DE625199C

DE625199C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Heranfuehren von Wendelleuchtkoerpern elektrischer Gluehlampen an eine Verarbeitungsstaette

Info

Publication number: DE625199C
Application number: DEP70749D
Authority: DE
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1934-03-22
Filing date: 1935-02-10
Publication date: 1936-02-05
Also published as: US2089055A; GB449207A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1936

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 f GRUPPE

■ an eine Verarbeitungsstätte

Zusatz zum Patent 512417

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1935 ab Das Hauptpatent hat angefangen am, 3. August 1929.

ist iü Anspruch genommen. ■

Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent 512417 ist zur Entnahme einzelner Wendelleuchtkörper eine in den Stapel von Wendel· leuchtkörpern hinein und heraus bewegbare Zange vorgesehen, deren innerhalb des Stapels zur Schließung kommende Zangenbacken zwischen sich eine taschenförmige Aussparung zur Aufnahme eines Wendelleuchttkörpers frei lassen. Der in dieser Aussparung erfaßte Wendelleuchtkörper wird nach dem Herausbewegen der Zange aus dem Stapel bzw. Trog durch Öffnen der letzteren zum Herabfallen gebracht und dann an die Verarbeitungsstätte weitergeleitet. Um für den Fall, daß die Zuführeinrichtung der Wendelleuchtkörper mit geringerer Geschwindigkeit als die folgende Weiterverarbeitungseinrichtung, nämlich die Befestigungsmaschine der Wendelleuchtkörper, arbeitet, beim Ein-

so stechen der Zange, in den Vorratsstapel gleichzeitig mehrere Wendelleuchtkörper erfassen zu können, wurde nach dem Hauptpatent auch schon vorgeschlagen, eine schräg abwärts gerichtete Zange vorzusehen, deren unbewegliche untere Backe an ihrer oberen Fläche mehrere 'taschenförmige Aussparungen aufweist, welche durch die schieberartig über diese Backe hinweggleitende obere Backe geschlossen werden. Infolgedessen werden jäann bei jeder Zangenschließung gleichzeitig mehrere Wendelleuchtkörper in den Zangenausnehmungen festgelegt.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Zangeneinrichtung nach dem Hauptpatent derart auszubilden, daß beim Schließen der *35 Zange innerhalb des "Vorratsstapels mit größerer Sicherheit nur ein einziger Wendelleuchtkörper erfaßt und entnommen wird. Zu diesem Zweck wird die bewegliche Zangenbacke an einer Seitenfläche oder es werden zwei bewegliche Zangenbacken an beiden Seitenflächen der feststehenden Zangenbacke scherenartig angesetzt und letztere an ihrer Unterkante mit mehreren tabellenförmigen Aussparungen versehen, so daß bei dem Hinwegstreichen der beweglichen Backe über eine Seitenfläche oder der beiden beweglichen Zangenbacken über beide Seitenflächen der

Claims

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feststehenden Backe der erste von den in den Aussparungen" erfäßteü Wendelleuchtkörpern festgeklemmt wird. Beim. Herausziehen der Zange aus "dem Vörrätsstäpel bleiben die nicht festgeklemmten, in den übrigen Aussparungen der feststehenden Backe befindlichen Wendelleuchtkörper ohne weiteres im Vorratsstapel zurück. _ - " - . .· .-.·■:■

Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung gemaß der Erfindung in einem; Ausfiihiüngsbejspiel veranschaulicht. " "."

Abb. ι zeigt die neue Zangeneinrichtung in Ansicht^ , '

Abb. 2 und 3 veranschaulichen in Seiteh- und Vorderansicht und vergrößert!'die Stel-, lung der Enden der Zangenbacken" beim Eindringen in den Vorratsstapel der Weridelleuchtkörpfef. " --·--■-·-

Aii der Tischplattex~"der'MäsShihe "ist" so wiederum ein der Länge der einzufüllenden WenS'elleüch'tkörper entsgrech^ä" Gemessener Trog 2 befestigt." Die Wändeileuchtkörper 3 liegen auf dem 'nach der -Mitte, -zu_: vertieften Boden des Troges in einem geschichteten Stapel auf. Der jochartige Zangenkörpef 5 trägt an seinem Ende mittels zweier Schrauben 60 die feststehende Zangenbacke "6/ die an ihrer Unterkante mit mehreren taschenförmigen Aussparungen io versehen ist." Mittels der Schrauben 60 sind auch gleichzeitig zwei ■ längliche Platten 6.1 festgeklemmt, die in ihren freien Endteilen einen Schraubbolzen 8 tragen, welcher als Drehachse für die doppelt ausgebildete bewegliche . Zangenbacke 7, 7' dient. Der Zangenkörper 5 ist mittels einer" Klemmschraube 62 an einer in schräger Rieh- tang auf und ab beweglichen Stange 23 befestigt. !Der obere Teil 63 der beweglichen Zangenbacke 7, 7' ist mit einer .Feder9 verbundenj die vo'h einem Schraubbolzen 64"im Zangerikörper.5 gehalten wird·..!,%)er: Oberteil 63 der beweglichen Zangenbacke.7i 7' ist mit einer Steuerfläche: 65-'-ausgestattet, gegen welche ein Steuerhebel 66 tnit ;eiriem Finger 67 wirkt. Der Steuerhebel 66 ist mittels eines Bolzens 68 im Zangeiikörper.s drehbar gelagert: und steht unter der. Wirkung einer ■ -"■· !Rückziehfeder 69; Für die Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Steuerhebels"66 dient ein im Zangenkörper vorgesehener Anschlag 70. Seitlich vom Trog 2 ist wieder "eine Weiterleitungsbahn^;46 angeordnet. ■ i

Der Vorratstrog 2 -für'.die Wendelleuchtkörper 3 ist mit einer- mittleren ,Bodenöffnung 2' versehen, diber welche die -mittleren Teile 3' der Wendeileuchtkörper 3 frei liegen. Wird nun die Stange'23 im*-Sinne des fein- -' gezeichneten ."Pfeils (Abb. τ) schräg abwärts bewegt, wobei. die Enden der beweglichen Zangenbacke. 7,7' die gestrichelte. Stellung (Abb. -ι und 3) einnehmen, so dringen die unteren Enden der feststehenden Zangen-backe 6 und der beweglichen Zangenbacke 7, 7' in den Vorratsstapel innerhalb des Troges 2 ein,, wobei durch die quer zu den Wendelleüchtkörpern gestellte Unterkante der feststehenden Backe die mittleren Teile 3' der unter ihr befindlichen Wendeileuchtkörper durchgebogen werden, wie Abb. 2 und 3 zeigen. Hierbei gelangen mit großer Sicherheit ein oder mehrere Wendeileuchtkörper in die Aussparungen 10 dieser Backe. Nach dem !Einstechen der Zange in den Vorratsstapel wird der Steuerhebel 66, der sich bei der Abwärtsbewegung der Zange in der gestrichelt dargestellten -Stellung befand, durch einen nicht dargestellten Maschinenteil aufwärts bewegt, so daß die bewegliche Zangenbacke 7, Ύ der Wirkung ihrer Feder 9 folgen kann und an den Seitenflächen der feststehenden Backe 6 entlang streicht. Bei dieser Bewegung, der beweglichen Zangenbacke wird der erste von den in den Aussparungen 10 der feststehenden Backe 6 befindlichen Wendelleuchtkörpern zwischen den beiden Backen der Zange festgeklemmt. Die weitere Drehbewegung der Zangenbacke 7, 7' ist hierbei durch den erfaßten Wendeileuchtkörper ge-■ hemmt, während sich der Steuerhebel 66 ungehindert "bis zur Anlage an den Anschlag 70 hochbewegt, Wbbei er sich gleichzeitig, wie in Abb. ι dargestellt, etwas von der Steuerfläche

65 abhebt. Bei der sodann einsetzenden Aufwärtsbewegung der Stange 23 und der Zange wird nur. der festgeklemmte Wendelleuchtkörper mitgenommen, während die in den folgenden Aussparungen 10 der feststehenden Backe 6 eingedrungenen Wendeileuchtkörper im Vorratsstapel zurückbleiben und sich zut folge ihrer eigenen Elastizität wieder gerade richten. In der Hochlage der Zange wird der an dem Anschlag 70 anliegende Steuerhebel

66 wiederum durch einen nicht gezeigten Maschinenteil abwärts bewegt, wobei er an der Steuerfläche 65 entlang gleitet und am Schluß seiher Bewegung die bewegliche· Zangenbacke wieder: in ihre AnfangssteUung, wie,, gestrichelt angedeutet, zurückdreht. Der erfaßte Wendeileuchtkörper 3 wird dadurch zum, Abfallen auf die Bahn-46 freigegeben.

ι. Vorrichtung zum selbsttätigen Heranführen von! Wendelleuchtkörpern elektrischer Glühlampen, an eine Verärbeitungsstätte mit einer in einen Vorrätstrog für die Wendeileuchtkörper hinein und heraus bewegbaren und innerhalb des Stapels zur Schließung kommenden Zange nach Patent 512 417, dadurch gekenn-120 zeichnet; daß die feste Zangenbacke (6) an ihrer Unterkante mehrere taschenförmige

Aussparungen aufweist und daß über eine Seitenfläche oder jede der beiden Seitenflächen der festen Zangenbacke (6) eine bewegliche, federnde Zangenbacke (7, 7') innerhalb des Troges (2) scherenartig hinwegstreicht, bis sie einen einzigen Wendelleuchtkörper (3) in .einer der Aussparungen (10) der festen Zangenbacke (6) festklemmt und damit erfaßt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Vorratstrog (2) eine die mittleren Teile (3') der Wendelleuchtkörper (3) frei lassende mittlere Bodenöffnung (2') aufweist, so daß die Zange (6, 7, 7') unter Durchbiegung dieser mittleren Wendelleuchtkörperteile (3') tief in den Stapel der Wendelleuchtkörper eindringen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen