DE639376C - Verfahren und Vorrichtung zum Formen der Haltedraehte fuer die Gluehkoerper, z. B. von Gluehlampen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Formen der Haltedraehte fuer die Gluehkoerper, z. B. von Gluehlampen

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DE639376C
DE639376C DE1930639376D DE639376DD DE639376C DE 639376 C DE639376 C DE 639376C DE 1930639376 D DE1930639376 D DE 1930639376D DE 639376D D DE639376D D DE 639376DD DE 639376 C DE639376 C DE 639376C
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Expired
Application number
DE1930639376D
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English (en)
Inventor
Jan Cornelis Lokker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/06Attaching of incandescent bodies to mount

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Glühkörper für Glühlampen mit Hilfe von mit Ösen versehenen Haltedrähten abzustützen, die strahlenförmig in einer Platte eingesetzt sind und in einer Ebene liegen.
Unter öse soll im vorliegenden Fall ein Teil des Haltedrahtes verstanden werden, der in der Aufsicht eine geschlossene Figur, z. B. einen Kreis, begrenzt. Die öse ist mit Steigung, d. h. in Form eines oder mehrerer Schraubengänge oder in Form von Teilen von ihnen, gewickelt. Hierbei besteht nun die Möglichkeit, daß eine erzeugende »Linie eines gedachten Zylinders (Glühkörpers) mit der von der Öse begrenzten Figur als Richtfigur, also ebenfalls einem Zylinder, mehrere Punkte gemeinsam hat.
Der z. B. aus Wolfram bestehende Glühkörper wird von den ösen der Haltedrähte abgestützt. Da der Glühkörper dem als Beispiel angeführten gedachten Zylinder mit dem Unterschied ähnlich ist, daß die Ouerschnittsfiäche des Glühkörpers im allgemeinen aus praktischen Gründen kleiner sein wird als die Fläche der genannten Richtfigur, die der von der öse begrenzten Figur entspricht, so ist ersichtlich, daß der Glühkörper, ζ. B. eine Wendel mit kreisförmigem Querschnitt, auch mehrere Berührungspunkte mit der Öse haben kann. Hierdurch wird nun der zwischen den beiden Berührungspunkten liegende. Teil des Glühkörpers durch den zwischen diesen beiden Punkten liegenden Teil der Öse kurzgeschlossen. Die öse besteht bekanntlich meist aus Molybdän oder einem '35 anderen Stoff, dessen spezifischer Widerstand bei niedriger Temperatur geringer ist als der des Wolframs bei der Temperatur des Glühkörpers im Betrieb der Lampe. Der betreffende Ösenteil hat nun im Betrieb der Lampe eine bedeutend niedrigere Temperatur als der Glühkörper; außerdem haben die Haltedrähte im allgemeinen einen größeren Querschnitt als der Draht, aus dem der Glühkörper besteht. Es ist also der Gesamtwiderstand der öse kleiner als der Widerstand der kurzgeschlossenen Strecke des Glühkörpers.
.Zweck der Erfindung ist, einen Kurzschluß zwischen Teilen des Glühkörpers, insbesondere bei Verwendung eines gewendelten Glühkörpers, und einer Mehrzahl von hintereinanderliegenden Windungen der Wendel durch die Haltedrähte zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung werden zu diesem
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jan Cornells Lokker in Eindhoven, Holland.
Zweck die Enden der Haltedrähte mit den ösen so aus der Ebene der Haltedrähte herausgebogen, daß der mit Vorspannung in die ösen eingezogene Glühkörper die Haltedrähte bei keiner Stellung der Lampe an mehr '^i1S einer Stelle berührt. · ':
Hierdurch wird die ganze Länge des Glüh^s körpers, z. B. einer Glühdrahtwendel, in allen Stellungen der Lampe gleich wirksam ausgenutzt und somit die Lebensdauer der Lampe vergrößert. .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung ausgeübt werden kann, dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit einer Öse versehener Haltedraht üblicher Form und ein in der öse angeordneter Glühkörper dargestellt.
In Fig. 3 und 4 ist der Haltedraht gemäß der Erfindung geformt.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Formung der Haltedrähte gemäß der Erfindung. Fig. 5 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 6 ist eine Unteransicht. Fig. 7 ist eine Seitenansicht. " Fig. 8 stellt ein Fadentraggestell dar, welches in einer Vorrichtung nach den Fig. 5, 6 und 7 hergestellt ist. Die Figur zeigt das nach der Erfindung hergestellte Enderzeugnis. ' Es ist in der Regel üblich, wie dies aus Fig. ι und 2 hervorgeht, den Glühkörper a derart auf den Haltedraht b aufzusetzen, daß der Glühkörper stets das Bestreben zeigt, an derjenigen Seite der öse d anzuliegen, die dem Glasstäbchen c zugewendet ist, in dem • die Haltedrähte angebracht sind. Ein Pfeil bezeichnet die Richtung, in welcher der Glühkörper α gezogen wird. Aus den Fig. 1 und 2 läßt sich weiter erkennen, daß, wenn die Glühlampe mit dem Sockelende abwärts, also in einer Richtung, die durch den Doppelpfeil der Fig..ι bezeichnet ist, angeordnet wird, der Glühkörper α mit der Schleife d zwei Kontaktpunkte P und Q gemeinsam hat. Der zwischen den Punkten P und Q liegende Teil des Glühkörpers, etwa einer Glühdrahtschraube, ist somit durch den zwischen diesen Punkten liegenden Teil der Schleifet kurzgeschlossen. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung verhütet werden.
In den Fig. 3 und 4 ist a' wieder der Glühkörper und c' das Glasstäbchen, das den Haltedraht V trägt. Auch hier ist wieder angenommen, daß der Glühkörper a! ■ in der Richtung auf das Glasstäbchen c' gespannt gehalten wird. Der sonst üblicherweise fio (Fig. ι und 2) gerade Haltedraht ist erfindungsgemäß so abgebogen, daß er nunmehr aus zwei geraden Teilen V, b" besteht, die durch den stark gekrümmten Teil b'" mitteinander verbunden sind. Der Glühkörper a' ^jyi'rd nun in allen Lagen, welche die Lampe f einnehmen kann, die ösed' nur in einem r^Punkt berühren, und zwar in der in der Fig. 3 -^dargestellten Stellung im Punkt P' und in der gestrichelten Stellung gemäß Fig. 4 im Punkt P". Es können also keine Teile des Glühkörpers mehr kurzgeschlossen werden.
Aus vorstehendem geht hervor, daß, wenn der Glühkörper entsprechend den Fig. 1 und 2 ausgebildet ist und in der gestrichelt angedeuteten Lage (Fig. 2) an der öse anliegt, die Glühlampe eine längere Lebensdauer haben wird, als wenn der Glühkörper die ausgezogene Lage einnimmt.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung ist die Lebensdauer der Glühlampe in beiden Lagen des Glühkörpers dieselbe.
Fig. 5 stellt eine Vorrichtung zum Biegen der Drähte dar und zeigt einen aus einem Gestell ι und einem Einsatzstück 2 bestehenden Aufsatz, in dessen profilierten Teil 2A ein in Fig. 8 dargestelltes Fadentraggestell eingebracht werden kann.
Das besondere Einsatzstück 2 des Aufsatzes ist mit einem vorstehenden Rand2f> versehen, auf dem die geraden Stücke b der noch nicht umgebogenen Haltedrähte aufliegen,. Darauf werden die mit einer Hülse 7 in Gelenkpunkten 8 verbundenen Backen 3, 4 und S (die Backe 5 ist in dieser Figur nicht sichtbar), die bei dieser Bewegung durch einen Dorn 6, der mit einem kegelförmigen Ende 16 versehen ist, nach außen gespreizt gehalten werden, gegen das Einsatzstück 2 gedruckt. Durch Zusammenwirken mit dem überstehenden Rand 2.B wird dabei der Knick in dem geraden Teil b der Haltedrähte angebracht. Die in einer Führung 24 beweglich angeordnete Hülse 7 wird dabei vom Dorn 6 nach unten mitgenommen. Dieser Dorn 6 erhält eine Hinundherbewegung und ist mit tos zwei Bunden 9 und 10 versehen. Der Bund 9 kann, an dem Rand 25 der Hülse 7 anliegend, diese Hülse 7 niederdrücken. Der Bund 10 kann ferner in entgegengesetzter Richtung gegen die Muttern drücken. Diese Mutter dient für die Hülse 7 gleichzeitig als Deckel. Durch den Bund 10 kann also die Hülse 7 angehoben werden. Der Dorn 6 hat somit einen bestimmten freien Gang, welcher der Länge J in der Figur entspricht. Wenn die Backen ihre Biegewirkung ausgeübt haben, kann sich der Dorn 6 über diesen freien Gang in der Bohrung der Hülse 7 zurückbewegen, ohne daß die Hülse 7 mitgenommen wird. Dieses Mitgenommenwerden wird außerdem noch dadurch verhütet, daß die Hülse 7 von den Kolbenstangen 18 festgehalten wird, die
unter der Wirkung von Federn 19 gegen die Außenfläche der Hülse 7 drücken und eine solche Reibung verursachen, daß bei der Aufwärtsbewegung des Dornes 6 über die Länger:; die Hülse 7 nicht mitgenommen wird.
Während der Dorn 6 nun auf die erwäKjitt»% Weise in der Bohrung der Hülse 7 zurückgeht, erhalten die Backen 3, 4 und 5 (5 ist in der Figur nicht sichtbar) Gelegenheit, sich unter der Wirkung der die Backen umspannenden Feder 26 zu schließen. Nun kann der ganze aus der Hülse 7 und den Backen 3, 4 und 5 bestehende Stempel von dem Aufsatz 2 zurückgezogen werden, ohne die Ösen, die sich während des Biegens der Haltedrähte in die Aussparungen 27, 28 der Backen gelegt haben, zu beschädigen. Die Hinundherbewegung des Dornes 6, die natürlich über einen Gang erfolgt, der größer als die Länge s ist,
ao wird vom Hebel 15 über den Stift 14 bewirkt, der in den an dem Schaft 17 des Dornes 6 befestigten Stellring 13 eingreift. Der Schaft 17 wird in einem Lager 12 geführt. Die weiteren Vors chub vor richtungen des Hebels 15 sind nicht dargestellt.
In Fig. 6 ist die Lage der Kolbenstangen 18 in den vorstehenden zylindrischen Teilen 20 des Gehäuses 22 angegeben. Die Teile 20 sind mit mutterförmigen Deckeln 21 geschlossen, die gleichzeitig den Druck der Federn aufnehmen.
Aus Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, wie die Gußstücke 22 und 23 gebildet sind, mittels deren die ganze Vorrichtung an einer Maschine angebaut werden kann.
In Fig. 8 ist ein sogenanntes Fadentraggestell für eine Glühlampe dargestellt. Der Glasstab 29 mit dem Glasknopf 30 kann in den profilierten Teil -zA des Einsatzstückes 2 (Fig. 5) des Aufsatzes eingreifen, der gleichzeitig derart ausgebildet ist, daß dieses Einsatzstück den Zuführungsdrähten 31 und 32 nicht im Wege steht. Zu diesem Zweck wird z. B. in dem Einsatzstück oder allgemeiner in dem Aufsatz eine Aussparung angebracht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung elektrischer Glühlampen mit einem Glühkörper, der von strahlenförmig in einer Platte eingesetzten und in einer Ebene liegenden Haltedrähten gestützt wird, die mit einer mit Steigung gewickelten Öse versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haltedrähte mit den Ösen so aus der Ebene der Haltedrähte herausgebogen werden, daß der mit Vorspannung in die Ösen eingezogene Glühkörper die Haltedrähte bei keiner Stellung der Lampe an mehr als einer Stelle berührt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Hilfe einer Matrize, die das mit den Haltedrähten und Ösen versehene Glühkörpertraggestell aufnimmt und mit einem Stempel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel in wenigstens zwei Backen (3, 4) unterteilt ist, die zur Aufnahme der ösen nach dem Biegen der Haltedrähte mit Aussparungen (27, 28) versehen und mit einer in einer Führung (24) axial hin und her beweglichen Hülse (7) derart verbunden sind, daß die Backen während des Biegens der Haltedrähte von einem in der Hülse beweglichen, die Backen auseinandertreibenden Dorn (6) an ihrem Ende einen Durchmesser entsprechend dem lichten Durchmesser der Matrize erhalten, nach dem Biegen aber durch das Zurückziehen des Dornes wieder geschlossen werden, so daß die Backen beim Zurückziehen die Ösen freigeben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch unter Federdruck stehende Kolben (18), durch welche die Hülse, an der die Backen (3,4) befestigt sind, an axialer Verschiebung gehindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930639376D 1930-08-13 1930-11-09 Verfahren und Vorrichtung zum Formen der Haltedraehte fuer die Gluehkoerper, z. B. von Gluehlampen Expired DE639376C (de)

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