DE1477016C - Vorrichtung zum Anösen von Schrauben federn - Google Patents
Vorrichtung zum Anösen von Schrauben federnInfo
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Description
1 2 ' .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Federwindung von der darüberliegenden Windung
zum Anösen von Schraubenfedern mit einem verti- eine nach Absenken des Halters quer zur Längsachse
kalen Zuführungsrohr für die Federn, einem dar- der Feder zwischen diese Windungen einschiebbare
unter angeordneten Halter mit seitlichem Anschlag Lamelle vorgesehen ist, die mit einem Biegeanschlag
zum Auffangen der Federn, mit einer Einrichtung 5. verbunden ist, der am freien Ende zwei entgegen-
zum Drehen der Federn auf dem Halter bis zur An- gesetzt abgeschrägte Anlageflächen und zwischen
lage des Anfangs der. untersten Federwindung an diesen eine Längsausnehmung aufweist, in die ein
seinem seitlichen Anschlag, mit die Feder festklem- unter leichter Neigung zur Horizontalen längsver-
menden Klemmbacken zwischen dem Zuführungs- schiebbares Biegewerkzeug mit seiner dreieckigen
rohr und dem Halter und mit Werkzeugen zum io Spitze einführbar ist, durch die die von ihr durch-
Trennen der untersten Federwindung von der dar- setzte unterste Federwindung gegen die Anlageflächen
überliegenden Windung und zum Umbiegen der des Biegeanschlages umbiegbar ist.
untersten Federwindung in die Längsmittelebene der Nach einer Ausgestaltung im Rahmen der Erfin-
Schraubenfeder. . ' dung ist vorgesehen, daß die Rollen sich in Richtung
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA.- 15 zur Antriebshülse konisch verjüngen und daß die
Patentschrift 1051497) besteht die Einrichtung zum Antriebshülse am unteren Ende eine Ausnehmung
Drehen der Federn aus einer die Feder einseitig mit entsprechend den Rollen konisch ausgebildeter
beaufschlagenden und sich drehenden, schmalen Innenwand aufweist. .
Scheibe, welche die Feder gegen drei im Halbkreis Die durch die erfindungsgemäße Ausführung er-
* angeordnete Rollen im Bereich der Wandung des 20 reichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß
Zuführungsrohres andrückt. auf einfache Weise die Federn —-und insbesondere
Das führt zwangläufig zu einer exzentrischen Ver- kleine Schraubenfedern — unter Vermeiden unzustellung
der Schraubenfeder innerhalb des Zufüh- lässiger Beanspruchungen genau in die richtige Lage
rungsrohres und im Bereich der der Scheibe gegen- zum Anösen gebracht werden können und dort mit
überliegenden, als Widerlager dienenden Rollen. 25 Hilfe der einfach ausgebildeten Biegewerkzeuge ein
Verkantungen und Verformungen bei kleinen Federn genaues Anösen in der Längsmittelebene der
können kaum vermieden werden. Die seitlich etwas Schraubenfeder durchführbar ist.
abstehenden Enden des abgekniffenen Federganges Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung
können dabei zu Beschädigungen innerhalb des Zu- an Hand von in der Zeichnung dargestellten 'Ausführungsrohres
oder zu Verhakungen führen. Das 3° führungsbeispielen erläutert. Es zeigt
führt zu Funktionsstörungen beim Anösen. Fig· 1 die Seitenansicht einer Schraubenfeder,
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum deren Enden unter Anwendung der erfindungs-Anösen
(USA.-Patentschrift 2078 828) erfolgt das gemäßen Vorrichtung zu ösen umgebogen wurden,
Einführen der Federn in die Vorrichtung und die Fig. 2 eine Schraubenfeder, deren einzelne Winerforderliche.
Orientierung von Hand. Das ist ohne 35 düngen auseinandergezogen dargestellt sind,
Zweifel arbeits-und zeitaufwendig. Fig. 3 und 4 die Feder von Fig. 2 nach Her-Ferner
ist eine Vorrichtung bekannt (französische stellung der ösen, von zwei verschiedenen Seiten
Patentschrift 1247 554), bei der die Zuführung der gesehen,
Federn und deren Orientierung mittels Vibratoren Fig. 5 bis 12 schematisch,die aufeinanderfolgendürchgeführt
wird. Diese Maßnahme gestaltet das 40 den Arbeitsgänge eines Arbeitsablaufes bei der er-Orientieren
der Federn in die für das Anösen er- ; findungsgemäßen Vorrichtung, >
. forderliche Stellung relativ zeitaufwendig. Außerdem Fig. 13 das Oberteil einer erfindungsgemäßen
kann es sich nachteilig auswirken, daß die funktions- Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, wobei einwichtigen Teile Schwingungen unterworfen sind. Das zelne Elemente aus Gründen der Übersichtlichkeit
führt einerseits zu einem vorzeitigen Verschleiß und 45 fortgelassen sind,
kann zu Verstellungen von funktionswichtigen Teilen Fig. 14 einen Ausschnitt aus Fig. 13 in verführen.
Ferner ist insbesondere bei dieser bekannten größertem Maßstab, ebenfalls in perspektivischer
Vorrichtung ein komplizierter Aufbau erforderlich. Ansicht,
Der Erfindung, liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fig. 15 einen teilweisen Querschnitt durch die
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszu- 5° Vorrichtung bei der Phase nach Fig. 5,
bilden, daß das Drehen der anzuösenden, relativ Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI
kleinen Schraubenfedern in die richtige..Lage zum in Fig. 15,
Anösen ohne unzulässig starke Beanspruchung der Fig. 17 eine Ansicht auf das Biegewerkzeug44,
Federn erfolgen kann und daß das Anösen mit ein- 45 der F i g. 15, in Richtung des Pfeiles F17 gesehen,
fach gestalteten Werkzeugen in einfacher Weise er- 55 Fig. 18, 19 und 20 jeweils einen Schnitt längs der
möglicht wird. ·'V-VV1;/^—-^h ■ LImCnXVHI-XVIIIbZW-XIX-XIXbZW-XX-XX
Erfindungsgemäß wird dieses^ Aufgab? dadurch in Fig. 17,
gelöst, daß an das vertikale, im Innendurchmesser Fig. 21 einen teilweise Querschnitt wie Fig. 15,■
etwa dem Federdurchmesser entsprechende Zufüh- jedoch bei der Arbeitsphase entsprechend F i g. 6,
rungsrohr eine Verlängerungshülse mit schräglaufen- 6o Fig. 22 einen Schnitt durch Fig. 21 längs der
den Längsrillen an der Außenseite und Durchgangs- Linie XXII-XXII,
schlitzen im unteren Teil angesetzt ist, daß in den Fig. 23 einen Schnitt durch Fig. 21 längs der
Längsrillen dünne Stangen angeordnet sind, die am Linie XXIII-XXIII,
unteren Ende Rollen tragen, die mittels einer auf Fig. 24 in schematischer Darstellung die Anorddie
Verlängerungshülse axial verschiebbaren : und 65 nung einer ersten Anösvorrichtung, der Aufnahmedrehbaren, die Rollen übergreifenden Antriebshülse und Wendeeinrichtung und des oberen Teils einer
durch die Durchgangsschlitze gegen die Feder an- zweiten Anösvorrichtung, * .
drückbar sind, und daß zum Trennen der untersten Fig. 25 eine Ansicht der Verlängerungshülse,
F i g. 26 eine Draufsicht auf die Verlängerungshülse von F i g. 25,
F i g. 27 und 28 je einen Schnitt längs der Linien XXVII-XXVII bzw. XXVIII-XXVIII in Fig. 25,
F i g. 29 und 30 schematisch in zwei speziellen Positionen eine Variante des Halters zum Auffangen
der Federn und deren Drehen in die richtige Drehstellung,
Fig. 31 Fühlelemente der Kontrolleinrichtung für
die Federn im Zuführungsrohr, von der Seite gesehen,
Fig. 32, 33 und 34 je,einen Schnitt längs der
Linien XXXII-XXXII, XXXIII-XXXIII und XXIV-XXlV in Fig. 31, . χ;
Fig. 35 und 36 eine Kontrolleinrichtung für den
Durchmesser der Federn in zwei speziellen Positionen in schematischer Darstellung. ^ 1^
Den Figuren der Zeichnung ist das Anösen der
beiden Enden einer Schraubenfeder 1—- ösen 2
und 3 — zugrunde gelegt. Die Ösen 2, 3 liegen in
der Längsmittelebene der Feder und haben einen genau bemessenen Durchmesser. Die erste Phase zur
Herstellung einer öse besteht darin, die Schraubenfeder 1 dem Anfang eines Zuführröhres 4 "zuzu-
» führen, dessen Innendurchmesser derart gewäh'lt ist,
daß die Feder 1 genau geführt wird und trotzdem gleiten kann, so daß sie sich auf einen einstellbaren
Halter 5 setzen kann, dessen obere Fläche 6 eine Schraubenbahn bildet (Fig. 5, 15). Wie aus Fig. 15
ersichtlich ist, ist das Ziiführrohr4 mit einer Verlängerungshülse
7 versehen, die den gleichen lichten Durchmesser aufweist. Diese Verlängerungshülse 7
besitzt an der Außenseite schräge Längsrillen 8, 9, 10 (Fig. 15, 25, 26), in denen jeweils eine dünne
Stangell, 12, 13 angeordnet ist. Das untere Teil
dieser Verlärigerungshülse 7 weist seitliche Durchgangsschlitze
14, 15, 16 auf (Fig. 25, 28), und auf die unteren Teile der Stangen 11, 12, 13 sind zylindrisch-konische
Rollen 17, 18, 19 aufgesetzt. Die schräglaufenden Längsrillen 8, 9, 10 sind merkbar
tiefer als es dem Durchmesser der Stangen 11,12,13
entspricht, so daß diese sich mit den zylindrischkonischen Rollen 17, 18, 19 etwas radial verschieben
können. Auf die Verlängerungshülse 7 ist oberhalb der Rollen 17, 18, 19 lose mit geringer Reibung eine
Antriebshülse 20 · aufgesetzt, dessen Oberteil eine Außenverzahnung 21 aufweist, die dauernd mit einem
Zahnrad 22 in Eingriff steht, welches auf einer antreibbaren Welle 23 verkeilt ist. In eine Umfangsnut
25 der Antriebshülse 20 ist eine Schaltgabel 24 eingesetzt, welche durch einen Mechanismus abwechselnd
hin und her bewegbar ist, wodurch die Antriebshülse 20 längs der Verlängerungshülse 7 verschiebbar
ist, wobei sie stets mit dem Zahnrad 22 im Eingriff bleibt. ,- , ·
Das untere Ende der Antriebshülse 20 weist eine Ausnehmung 26 auf, deren konische Innenwand 27
mit dem konischen Teil der Rollen Γ7>
38/19, in Berührung gebracht werden kann. Die Antriebshülse
20 und die Rollen können zur Erhöhung des Haftvermögens untereinander aus entsprechendem Mate-"rial;
beispielsweise aus Kunstharz, hergestellt sein.
Der Halter 5 besitzt aft seinem unterer» Ende einen <
Ansatz 28,; der ι diametral durch: das· Ende einer'
Stange29 -hindurchgeht, auf der er durch/ eine Schraube
30 und Muttern 31, 32 festgehalten wird,
so daß er sowohl höhenmäßig wie winkelmäßig verstellbar ist. Dieser Halter 5. kann dadurch quer: zur
Achse der Verlängerungshülse 7 verschoben werden, daß die Stange 29 in ihrer Längsrichtung im geeigneten
Augenblick durch einen nicht dargestellten Mechanismus verschoben wird. In genau festgelegter
Entfernung von der genau eingestellten oberen Fläche des Halters 5 sitzen eine feststehende Klemmbacke
33, die am anliegenden Teil des Rahmens befestigt ist, sowie eine seitlich bewegliche Klemmbacke 34.
Diese ist mit der ersteren Backe durch einen elastischen
Arm 35 verbunden und beide Klemmbacken 33 und« 34 sind derart ausgebildet, daß die Breite L
des Zwischenraumes zwischen ihnen normalerweise größer ist als der Durchmesser der Schraubenfeder 1,
während die zylindrische Fläche 36 der Höhlung der feststehenden Klemmbacke 33 in der Verlängerung
des entsprechenden Teiles der zylindrischen Innenfläche der Verlängerungshülse 7 liegt (Figl 23).
Der elastischen Backe 34 benachbart und in gewisser Entfernung von dieser ist ein aus mehreren Teilen
zusammengesetztes Bauteil vorgesehenj das an
einer Gleitschiene 37 geführt ist. Dieses Bauteil besitzt
in verschiedenen, genau festgelegten Höhen den eigentlichen Stößel 38, der: in der Höhe der beweglichen, elastischen Klemmbacke 34 liegt, eine Lamelle
39 und einen mit letzterer verbundenen Biegeanschlag 40. Der Stößel 38 einerseits und die Lamelle 39 mit
dem Biegeanschlag 40 andererseits sind einzeln in der Querrichtung der Vorrichtung verschiebbar.
Die Lamelle 39 ist so angeordnet, daß sie zwischen
die letzte und die vorletzte Windung der Schraubenfeder
eintreten kann, wobei sie jederzeit unter der
beweglichen Klemmbacke 34 bleibt. Der Biegeanschlag 40 weist air seinem freien Ende ein spezielles
Profil aus, dessen Einzelheiten genau in den F i gl 17 bis 20 dargestellt sind. Dieses freie Ende weist zwei
einander entgegengesetzt abgeschrägte Anlageflächen
41 und 42 auf, die durch eine mittlere Längsausnehmung
43 voneinander getrennt sind. Die Entfernung zwischen der Unterseite der Lamelle 39 und
der oberen Fläche des Anschlages 40 ist praktisch gleich der Drahtstärke der Schraubenfeder.
Auf der gegenüberliegenden Seite — von den Teilen 38 bis 40 aus gesehen — ist das Biegewerkzeug
44, 45 zum Biegen der öse angeordnet. Bei dem in Fig. 15, 21 und 23 dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt das als dreieckige Spitze 44 aus- ;
gebildete Biegewerkzeug neben einer Stange 45, welche am Ende des Formgebungshubes mit der Spitze
44 zusammenarbeiten kann. Das Biegewerkzeug 44, ,
45 wird in einer Gleitschiene 46 geführt und steht mit einem nicht dargestellten Antriebsmechanismus
in Verbindung, durch welchen es in einer umkehrbaren Translationsbewegung verschoben werden
kann, wobei die Führung 46 derart angeordnet ist, daß das Werkzeug 44, 45'schräg zur Richtung der
Verschiebungen der beweglichen Teile 38 bis 40 auf der anderen Seite der Schraubenfeder 1 verschoben
wird. -
Die Arbeitsweise der Vorrichtung verläuft im wesentlichen wie folgt: ^ - ·
Die verschiedenen Teile der Vorrichtung liegen zunächst in derb in, F i g. 15 dargestellten; Lage^ in
welcher die. Antriebshülse 20 in ihrer obersten Stellung ist und die Rollen 17, 18, 19 freigegeben hat,
die somit am weitesten voneinander entfernt sind. Die ■ Antriebshülse 20 dreht, sich dauernd,: da sie
durch das Zahnrad 22 angetrieben wird. Die: Klemmbacken 33, 34 stehen offen, und die beweglichen
Teile 38 bis 40 sowie das Biegewerkzeug 44, 45 sind
5 6
in Wartestellung, während der Halter 5 höhen- und Wagen oder Läufer in der Art montiert werden, daß
winkelmäßig unter den Klemmbacken 33, 34 genau — sobald das Rohrstück 47 in seiner oberen Lage
eingestellt ist. 52 steht — das ganze Aggregat sich etwas anhebt,
Die Schraubenfedern 1 werden im freien Fall nach- und zwar derart, daß die Mündung des Rohrstückes
einander durch das Zuführungsrohr 4 zugeführt, und 5 47 sich weitgehend dem unteren Ende der Feder 1
jeweils eine Feder legt sich auf den Halter 5. Dann nähert, wodurch diese genau in das Rohrstück hinwird
durch die Schaltgabel 24 die Antriebshülse 20 einfallen kann. Anschließend wird das Rohrstück 47
so weit gesenkt, daß sie mit ihrer konischen Innen- um 180° um die Achse der Nabe 48 gedreht, so daß
wand 27 radialen Druck auf diezylindrisch-konischen es sich danach koaxial zu einem rohrartigen Einlaß
Rollen 17, 18, 19 ausübt und sie einander näher io 54 für die zweite Anösvorrichtung befindet, wobei ·
bringt, wobei sie vom Rande her den entsprechenden dieser rohrartige Einlaß 54 in der gleichen Weise
Teil der Schraubenfeder 1 festhalten. Da die Stangen ausgebildet ist, wie das Zuführungsrohr 4. Die zweite
11, 12,13 und damit die Achsen dieser Rollen 17, 18 Anösvorrichtung arbeitet genauso wie die erste; die
und 19 schräg liegen, führt die somit kombinierte Feder 1 wird auch am zweiten Ende mit einer öse
Wirkung der Drehung und des axialen Druckes der 15 versehen und dann mit ihren beiden fertig gebogenen
Rollen eine abwärts gehende Schraubenbewegung ösen 2 und 3 ausgeworfen.
der Schraubenfeder 1 herbei. Daraus ergibt sich, daß Wie in Fig. 24 schematisch dargestellt, ist parallel
das freie; untere Ende dieser Feder gegen die im zum Weg der Mündung des Rohrstückes 47 von
Querschnitt schraubenlinienförmigeOberfläche 6 des seiner horizontalen Lage zur unteren Lage 53 in
Halters 5 kraftschlüssig wird, wodurch die Feder in 20 einiger Entfernung ein Bogenstück 55 angeordnet,
genauer Lage vor der Herstellung der Öse (Fig. 21) Dieses Bogenstück55 hat zwei Aufgaben, und zwar
festgehalten wird. In diesem Augenblick schiebt sich soll es einmal das zufällige Herausrutschen der in
der Stößel 38 vor und drückt gegen die elastische dem Rohrstück 47 liegenden Feder verhindern, bevor
Backe 34, welche sich gegen das entsprechende Teil das Rohrstück seine untere vertikale Lage 53 erreicht
der Feder 1 legt, und zwar direkt oberhalb der letzten 25 hat, und zum anderen dient es als Überwachungsunteren
Windung, so daß die Feder in dieser korrek- einrichtung für den Fall, daß zufälligerweise zwei
ten Position genau festgehalten wird. Gleichzeitig Federn gleichzeitig in diesem Rohrstück 47 sitzen,
wird die Antriebshülse 20 in ihre obere Lage zurück- In diesem Falle würde die eine dieser beiden Federn
geführt, und zwar durch entsprechende Bewegung aus der Mündung des Rohrstückes 47 herausragen
der Schaltgabel 24, wodurch die Feder der Ein- 30 und-gegen den oberen Rand des Bogenstückes 55
wirkung der Rollen 17,18, 19 entzogen wird. Sobald stoßen. Da dieses und das Rohrstück 47 einen Teil
die Feder durch die Klemmbacken 33, 34 richtig eines elektrischen Stromkreises in der Steuerungsfestgehalten wird, wird gegebenenfalls durch eine einrichtung für den allgemeinen Antriebsmotor sowie
Rückzugbewegung der Stange 29, die durch einen für die Zuführungseinrichtung der Federn bilden, so
nicht dargestellten Mechanismus bewirkt wird, der 35 wird der Antrieb augenblicklich abgeschaltet und die
Halter 5 quer verschoben/Daraufhin wird die La? Zufuhr von Federn gestoppt, wenn zufälligerweise
melle 39 zwischen die letzte und die vorletzte untere zwei Federn gleichzeitig im Rohrstück 47 sitzen
Windung der Feder geschoben, während der profi- sollten. .
lierte Biegeanschlag 40 vor dem Teil der Windung, Auf Grund des vollautomatischen Charakters der ■ welcher zur öse abgebogen werden soll (Fig. 9), 4° Vorrichtung zum Anösen ist die genaue Versorgung stellen bleibt. /;"_'■■■ * > der Vorrichtung mit Federn 1 eine Hauptbedingung
lierte Biegeanschlag 40 vor dem Teil der Windung, Auf Grund des vollautomatischen Charakters der ■ welcher zur öse abgebogen werden soll (Fig. 9), 4° Vorrichtung zum Anösen ist die genaue Versorgung stellen bleibt. /;"_'■■■ * > der Vorrichtung mit Federn 1 eine Hauptbedingung
Daraufhin schiebt sich das. Biegewerkzeug 44, 45 und die verschiedenen Mechanismen der Vorrichauf
die Feder zu, und .die Spitze 44 dringt in die tung— wie die .'''gesamte Vorrichtung — müssen
Windung ein, welche zur öse umgebogen werden gegen ein Ausbleiben oder gegen Ungleichmäßigsoll, und biegt diese gegen den profilierten Biegean- 45 keiten in der Zufuhr von Federn geschützt werden,
schlag 40, wie dies schematisch in den F i g. 10 und Dies ist umso bedeutungsvoller, _ als der Arbeits-24
dargestellt ist. Wenn auf diese Weise die öse ablauf sehr schnell erfolgt und die Stundenleistung
gebogen ist, ziehen sich die beweglichen Teile 38 bis der Maschine sehr hoch liegt. *
40 und das Biegewerkzeug 44, 45 zurück und geben Aus vorgenannten Gründen sind beispielsweise
somit die Feder 1 frei. j '5? Fühlelemente in dem Zuführungsrohr 4 angeordnet,
Die Feder 1 fällt dann in das Rohrstück 47 der welches zu diesem Zweck einen Längsschlitz 56 auf-Äufhahme-
und Wendeeinrichtung (Fig. 24). Diese weist, durch welchen die Fühlelemente in das ZuEinrichtung
besteht in der Hauptsache aus einem führungsrohr 4 eindringen können (Fig. 31). Ein
Rohrstück 47, welches fest auf einer Nabe 48 sitzt, erstes oberes Fühlelement besteht aus einem elastiwelche
es diametral durchdringt und auf der es bei- 55; sehen Metallstab 57, der mit der Grundplatte 58 eines
spielsweise durch eine Schraube49 lösbar befestigt Mikroschalters59 verbunden ist, weicherden Motorist,
so daß es verschoben und eingestellt werden Stromkreis der Zuführungseinrichtang steuert und
kann. Die Nabe 48 sitzt fest auf einem Zahnkranz dessen Schaltstößel 60 sich normälenveise in geringer
50, der mit einer Zahnstange 51 im Eingriff steht. Entfernung vom Fühler 57 befindet, wobei die
Der Zahnkranz 50 kann durch ein nicht dargestelltes 6° Grundplatte 58 selbst fest mit der hin-und her dreh-Mittel
in Drehung versetzt werden, um sich auf der baren Welle 61 der Betätigungseinrichtung, dieses
Zahnstange 51 abzurollen und dadurch die Drehung Fühlers 57 verbunden ist.. Das freie Ende 62 dieses
des Rohrstückes 47 in der einen oder der anderen Fühlers 57 ist um 90° nach unten gebogen, so daß
Richtung hervorzurufen. Auf diese Weise kann das es parallel zur Längsachse des Zufülirungsrohres 4
Rohrstück47 in die gestrichelt dargestellte obere 65 liegt (Fig. 31, 33).
Lage 52 und in die ebenfalls gestrichelt dargestellte Unter dieser ersten Überwachungs- und Sicheruntere Lage 53 geführt werden. heizeinrichtung sind zwei Fühler 63 und 64 ange-
Das Aggregat 47 bis 51 kann auch auf einem ordnet, weiche jeweils aus einem einfachen Metall-
7 8
stab bestehen, dessen freies Ende 65 bzw. 66 recht- eine einfach gehaltene Kontrolleinrichtung angeordwjnklig
zur Längsachse des Zuführungsrohres 4 um- net, wie sie insbesondere in den F i g. 35 und 36
gebogen ist. Diese beiden Fühler 63, 64 sind auf einer schematisch dargestellt ist. Diese Kontrolleinrichtung
Welle 67 durch ein Element 68 aus elektrisch isolie- besteht beispielsweise aus zwei Klemmbacken 70, 71
rendem Material befestigt. Der untere Fühler 64 liegt 5 von denen die Backe 71 schwenkbar auf einer Welle
in einem elektrischen Stromkreis, zu dem gleichfalls 72 gelagert ist, die zusammen mit der anderen Backe
das Zuführungsrohr 4 gehört und der den Antriebs- -70 auf einem Winkelhebel 73 gehalten ist, der um
motor der Anösvorrichtung sowie die Federzufüh- eine Welle 74 unter der Einwirkung einer Nockenrungseinrichtung
steuert. Die den beiden Fühlern 63, scheibe 75 gedreht werden kann. Eine Rückholfeder
64 zugeordnete Welle 67, wird wie die Welle 61 peri- io 76 hält die ,Nockenscheibe 75 und das entsprechende
odisch in wechselnde Drehbewegung versetzt, um Teil des Winkelhebels 73 in dauernder Berührung,
abwechselnd ihre beiden freien Enden 65 bzw. 66 Jede der Klemmbacken 70, 71 weist eine halbzylindurch
den Längsjchlitz56 in das Zuführungsrohr 4 drische Ausnehmung auf, und beide zusammen ereinzuführen
und wieder herauszuholen. Diese Über- geben einen zylindrischen Durchlaß 77, der nur wenig
wachungs- und Sicherheitsanordnung arbeitet im 15 größer ist als der Durchmesser der qualitativ zu konwesentlichen
wie folgt: ~ trollierenden Federn, so daß diese bei richtigem
Die Ziiführüngseinrichtung für die Federn weist Durchmesser ungehindert durch diesen Durchlaß
einen Behälter69 auf, aus dem.die Federn nachein- hindurchgleiten können. Gegebenenfalls weist die
ander in den oberen. Teil des Zuführungsrohres 4 zweite Klemmbacke 71 einen Vorsprung 78 auf, in
geführt werden. Die einzelnen Federn fallen auf den ζό dessen Weg lotrecht zum Eingang einer Ausschußersten
Fühler 57, welcher sie anhält, sich sodann leitung79 (Fig. 13) ein Anschlag80 vorgesehen ist.
zurückzieht und die Feder freigibt, welche anschlie- Diese Einrichtung ist derart montiert, daß normalerßend
durch· das freie Ende 65 des Fühlers 63 ange- weise die zylindrische Öffnung 77 koaxial oberhalb
halten wird. Daraufhin ziehen sich die beiden Fühler des Zuführungsrohres 4 und somit oberhalb der obe-63
und 64 zurück, und die Feder gleitet ungehindert 25 ren Vorrichtung zum Anösen sowie unterhalb der
durch, die Verlängerungshülse 7 und legt sich auf den Zufuhrleitung 81 des Behälters 69 liegt. Die Klemm-Halter
5, wie vorstehend beschrieben. backen 70, 71 werden durch die Nockenscheibe 75 Falls
durch einen Fehler in der Zuführungsein- periodisch über die Mündung der Ausschußleitung
richtung mehr als eine Feder vom Fühler 57 aufge- 79 gebracht und dort durch Berührung zwischen
halten wird, ermöglicht er beim (Zurückziehen das 30 dem Vorsprung 78 der Backe 71 und dem fest-Nachrutschen
dieser Federn insgesamt auf den nach- stehenden Anschlag 80 gegen Federdruck geöffnet,
folgenden Fühler 63. Da die Entfernung D zwischen Wenn eine qualitativ einwandfreie Feder ungehindert
den nächstliegenden Teilen der Fühler 57 und 63 durch die· zylindrische Öffnung 77 hindurchfallen
kleiner ist als die doppelte Länge einer Feder. 1 und kann, so spricht diese Einrichtung der qualitativen
größer ist als deren einfache Länge, stößt der Fühler 35 Kontrolle überhaupt nicht an. Sobald jedoch eine
57 bei seiner nächsten Bewegung in das Zufüh'rungs- fehlerhafte Feder, welche auch nur an einer Stelle
rohr 4 mit seinem freien Ende 62 gegen das entspre- ihrer Länge vom geforderten Durchmesser abzuchende
Teil der Feder, welche sich in seinem Wege weichen braucht, nicht ungehindert durch die zylinbefindet.
Da der Antriebsmechanismus des Fühlers drische Öffnung 77 hindurchgleiten kann, wird sie
57 bzw. des Mikroschalters 59 seine Bewegung fort- 40 in dieser festgehalten. Bei der nächsten Bewegung
setzt, ergibt sich eine Verformung des Fühlers 57 und über die Ausschußleitung 79 werden die beiden
daraus dann, daß der Schaltstößel 60 betätigt wird. Backen 70, 71 durch den Anschlag 80 auseinander-Dadurch
wird automatisch die Zuführungseinrichtung gespreizt, und die fehlerhafte Feder gleitet in die
der Vorrichtung angehalten, und zwar so lange, wie Mündung der Ausschußleitung 79. Anschließend
der Fühler 57 mit einer Feder aus dem Überschuß 45 kehrt der Winkelhebel 73 mit den Klemmbacken 70,
an Federzufuhr in Berührung kommt. Die Betätigung 71 automatisch in Ausgangsstellung zurück, und es
des Mikroschalters 59 wird ebenfalls so lange wieder- kann die nächste Feder kontrolliert werden,
holt, wie die Zufuhr gestört ist. Da die beiden Fühler ' Eine abgeänderte, vereinfachte Ausführung de?
63, 64 sich gleichzeitig verschieben, lassen sie bei Einrichtung, durch die die Feder in jeder der beiden
jeder Bewegung nur eine Feder hindurch, d. h., das 50 Anösvorrichtungen· in die genaue Drehstellung ge-Anösen
der Federn kann in normaler Weise erfolgen. bracht wird, ist schematisch in den F i g. 29 und 30
Falls, sich auf Grund einer anderen Störung eine : in zwei charakteristischen Stellungen dargestellt. Bei
gewisse Anzahl an Federn auf dem unteren HalterS dieser Ausbildung ist der einstellbare Halter 5
aufstapeln sollte, und zwar in einer derartigen Menge, (Fig. 15, 21) durch, einen drehbaren Halter 82, 83,
daß sie die Höhe des Fühlers 64 erreichen, werden 55 84 ersetzt, der im wesentlichen aus einer Welle 82
bei dessen Vorgehen über eine der Federn der Fühler besteht, die koaxial zur Verlängerungshülse 7 und
64 und das Zuführungsrohr 4 elektrisch leitend yer- unterhalb derselben in passender Höhe angeordnet
bunden, wodurch die. Anösvorrichtung abge^c^lliiet ist. Diese Welle 82 besitzt einen sich verjüngenden
wird. *'"\ Ansatz83, der sich in einen Drahtbügel fortsetzt,
Aus dem gleichen Grunde, aus welchem eine 6° welcher einen schräg zur Längsachse der Teile 82,
quantitative Kontrolle der Federzufuhr erforderlich 83 verlaufenden Arm 84 aufweist. Dieser Arm 84 ist
ist, ist es auch nötig, eine qualitative Kontrolle der so lang und derart gebogen, daß er das provisorische
den Biegewerkzeugen zugeführten Federn durchzu- Anschlagelement für die Federn 1 bilden kann,
führen. Es muß jedenfalls nach Möglichkeit ver- welche auf ihn durch die Verlängerungshülse 7 fallen,
mieden werden, daß Verstopfungen entstehen, bei- 65 Von diesem Halter 82, 83, 84 werden schrittweise
spielsweise durch eine Feder, welche in ihrem Außen- Drehbewegungen in der Weise ausgeführt, daß jede
durchmesser den Erfordernissen nicht entspricht. Zu Feder 1 vor dem Biegen der öse in die richtige Drehdiesem
Zweck ist am Eingang des Zuführungsrohres 4 stellung gebracht wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Anösen von Schraubenfedern mit einem vertikalen Zuführungsrohr für
die Federn, einem darunter angeordneten Halter mit seitlichem Anschlag zum Auffangen der Fedem,
mit einer Einrichtung zum Drehen der Federn auf dem {Halter bis zur Anlage des Anfangs
der untersten Federwindung an seinem ser.Jichen Anschlag, mit die Federn festklemmender
Klemmbacken zwischen dem Zuführungsrohr und dem Halter und mit Werkzeugen zum
Trennen der untersten Federwindung von der darüberliegenden Windung und zum Umbiegen
der untersten Federwindung in die Lärigsmittel-. ebene der Schraubenfeder, da du r c h gekennzeichnet,
daß an das vertikale, im Innendurchmesser etwa dem Federdurchmesser entsprechende, Zuführungsrohr (4) eine Verlängerungshülse
(7) mit schräglaufenden Längsrillen ■■(8,'9,-1O) an der Außenseite und Durchgangsschlitzen
(14, 15, 16) im unteren Teil angesetzt ist, daß in den Längsrillen (8, 9, 10) dünne Stangen
(11, 12, 13) angeordnet sind, die am unteren Ende Rollen (17, 18, 19) tragen, die mittels einer
auf der Verlängerungshülse (7) axial verschiebbaren und drehbaren, die Rollen (17, 18, 19)
übergreifenden Antriebshülse (20) durch die Durchgangsschlitze (14, 15, 16) gegen die Feder
(1) andrückbar sind, und" daß zum Trennen der untersten Federwindung von der darüberliegenden
Windung eine nach Absenken des Halters (5) quer zur Längsebene der Feder (1) zwischen
diese Windungen einschiebbare Lamelle (39)
vorgesehen ist, die mit einem Biegeanschlag (40) verbunden ist, der am freien Ende, zwei entgegengesetzt
abgeschrägte Anlageflächen (41, 42) und zwischen diesen eine Längsausnehmung (43) aufweist,
in die ein unter leichter Neigung zur Horizontalen
längsverschiebbares Biegewerkzeug (44, 45) mit seiner dreieckigen Spitze (44) einführbar
ist, durch die die von ihr durchsetzte, unterste Federwindung gegen die Anlageflächen (41, 42)
des Biegeanschlages (40) umbiegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (17, 18, 19) sich in
Richtung zur Antriebshülse (20) konisch verjüngen und daß die Antriebshülse (20) am unteren
Ende eine Ausnehmung (26) mit entsprechend den Rollen konisch ausgebildeter Innenwand (27)
aufweist. ,
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021114100A1 (de) | 2021-06-01 | 2022-12-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von Schenkeldrehfedern |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021114100A1 (de) | 2021-06-01 | 2022-12-01 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vorrichtung und Verfahren zur Vereinzelung von Schenkeldrehfedern |
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