DE2332044B2 - Maschine zum gruppenweisen Einschieben der Rohre von Rohrbündel-Wärmeaustauschern in Rohrplatten - Google Patents
Maschine zum gruppenweisen Einschieben der Rohre von Rohrbündel-Wärmeaustauschern in RohrplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum gruppenweisen Einschieben der Rohre von Rohrbündel-Wärmeaustauschern
in Rohrplatten.
Bekannte Maschinen dieser Art (US-PS 24 10 140) weisen einen Tisch auf, auf dem die Rohrplatten
satzweise mit ihren die Rohre aufnehmenden, parallelen Löcherreihen fluchtend im Abstand voneinander in
Halterungen eingespannt sind; außerdem ist ein Vorratsbehälter für die Rohre und eine Rohreinschubeinrichtung
vorgesehen, die jeweils eine vorbestimmte Anzahl von Rohren aus dem Vorratsbehälter übernimmt
und in die zu berohrende Löcherreihe der Rohrplatten schiebt. Eine automatische Ablaufsteuerung,
beispielsweise in Form von Endschaltern, oder ähnlichen Schalt- bzw. Steuerelementen, steuert den
Berohrungsvorgang.
Ein ganz wesentlicher Nachteil dieser bekannten Maschinen besteht darin, daß das Ausrichten der
Rohrplatten und das Anordnen der Rohre in Führungen, zum Teil übereinander, vor dem Einschieben insbesondere
bei reihenweisem Berohren und bei großen Rohrzahlen sehr umständlich und zeitraubend ist und
diese Maschinen Veränderungen in der Rohrbündelform praktisch nicht zulassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für beliebige Rohrbündelformen und Rohrbündelabmessungen
geeignete, völlig selbsttätig arbeitende Maschine zum reihenweisen Berohren von Rohrplatten
mit insbesondere von Reihe zu Reihe wechselnden Rohrzahlen zu schaffen, die bei schneller Arbeitsweise
ein genaues Ausrichten der Rohrplatten und ein sicheres Einfädeln der Rohre in die zugehörigen Löcher
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß der die Halterungen für die Rohrplatten
tragende Tisch quer zur Einschieberichtung der Rohre senkrecht und waagrecht verstellbar ist, daß als
Rohreinschubeinrichtung in Einschieberichtung vor und hinter dem Tisch je eine Gruppe von axial hin und her
antreibbaren, im Abstand der Löcher einer !,öcherreihe
parallel zur Einschieberichtung in gleicher waagerechter Ebene angeordneten Schubstangen vorgesehen ist,
von denen jede Schubstange einer Gruppe mit jeweils einer Schubstange der anderen Gruppe fluchtet und aüe
Schubstangen an ihren dem Tisch zugewandten Enden Zentrierflächen für die Enden der Rohre aufweisen, daß
ferner der Vorratsbehälter für die Rohre zwischen dem Tisch und der in Einschieberichtung vor dem Tisch
vorgesehenen Gruppe von Schubstangen angeordnet ist und mehrere Lagen von Rohren enthält, von denen die
jeweils unterste Lage mit den Schubstangen axial fluchtet, und daß mittels eines automatischen Steuersystems
aus den beiden Gruppen von Schubstangen jeweils eine der Anzahl der Löcher der gerade zu
berohrenden Löcherreihe der Rohrplatten entsprechende Anzahl einander paarweise zugeordneter Schubstangen
auswählbar ist, von denen die Schubstangen der in Einschieberichtung hinter dem Tisch vorgesehenen
Gruppe durch die Löcherreihe der Rohrplatten gegen die zugeordneten Enden der im Vorratsbehälter
bereitgestellten Rohre vorschiebbar sind, deren andere Enden von den Schubstangen der anderen Gruppe
erfaßt und die zwischen den Schubstangen gehalten durch deren gemeinsame Axialbewegung aus dem
Vorratsbehälter in die Löcherreihe überführt werden, danach die Schubstangen in ihre zurückgezogene
Ausgangsstellung zurückkehren und durch Verstellen des Tisches die nächste zu berohrende Löcherreihe der
Rohrplatten mit den Schubstangen fluchtend ausgerichtet wird.
Es ist zwar z. B. eine Vorrichtung zum Einsetzen von parallel zueinander verlaufenden Nuklear-Brennstoffstäben
in eine Halterung bekannt (US-PS 36 04 100), die Einzelmerkmale der Lösung nach der Erfindung
aufweist, z. B. einen horizontal und vertikal verstellbaren Tisch, Schubstangen, wechselnde Zahlen der
einzuschiebenden Stäbe und auch Führungsstangen, die vor den einzuschiebenden Stäben durch die Löcher der
Halteplatten geführt werden. Diese Vorrichtung ist aber gar nicht ohne weiteres auf die Montage von
Rohrbündel-Wärmeaustauschern übertragbar; sie arbeitet außerdem nicht vollautomatisch, denn die Hin-
und Herbewegung der Schub- und Führungsstangen wird dort vom Bedienungsmann ausgelöst und auch die
beiden Bewegungen des Tisches werden nicht automatisch hervorgerufen, sondern vielmehr von Hand mittels
Schraubenspindeln und dazugehöriger Muttern.
Die Hauptvorteile der Maschine nach der Erfindung sind das völlig automatische Arbeiten derselben bei
beliebig großen Rohrzahlen und deren sehr einfache und schnelle Umstellbarkeit auf andere Rohrbündelformen,
Rohrzahlen und sonstige Einzelheiten der Rohranordnung mittels des besonderen Steuersystems.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß die Halterungen zum Einsetzen bzw.
Entfernen der Rohrplatten einen wegklappbaren Teil aufweisen. Dadurch wird die Entnahme eines fertigen
Rohrbündels mit Rohrplatten und das Einsetzen neuer Rohrplatten erleichtert, die gegebenenfalls anderen
Formen von Rohrbündel-Wärmeaustauschern angepaßt sein können.
Der Vorratsbehälter für die einzusehenden Rohre
weist in weiterer Ausbildung der Erfindung zur Einschieberichtung senkrecht stehend abwechselnd
feste Trennwände und periodisch auf- und abbewegbare Trennwände jeweils im Abstand eines Rohrdurchmessers
auf; zwischen diesen festen und periodisch auf- und abbewegbaren Trennwänden sind die Rohre übereinandergeschichtet
gehalten. Dadurch wird das Vereinzeln, Ausrichten und Verteilen der in den Vorratsbehälter
eingebrachten Rohre gewährleistet.
ίο Eine besonders zweckmäßige Ausfuhrungsform der
Maschine nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß für jede der beiden Gruppen von
Schubstangen eine Vorschubeinrichtung und eine Festhalteeinrichtung vorgesehen sind, jede Vorschubeinrichtung
für jede zugeordnete Schubstange eine Klemmeinrichtung und jede Festhalteeinrichtung für
jede zugeordnete Schubstange eine Klemmeinrichtung trägt und die Schubstangen abhängig von dem
automatischen Steuersystem über die jeweiligen Klemmeinrichtungen einzeln wahlweise mit der zugehörigen
Vorschubeinrichtung oder der zugehörigen Festhalteeinrichtung verbindbar sind. Dadurch wird auf
unkomplizierte Weise die rasche Anpassung der Maschine an wechselnde Rohrzahlen und unterschiediiehe
Anordnungen der Rohre in den Rohrplatten ermöglicht
Als Teil des automatischen Steuersystems ist in weiterer Ausbildung der Erfindung eine der Anzahl der
Schubstangen einer Gruppe entsprechende Anzahl von waagrecht in einer Reihe an einer rahmenfesten Platte
angebrachten Mikroschaltern angebracht, mit denen die jeweils zugeordneten Klemmeinrichtungen steuerbar
sind und die über Knöpfe betätigbar sind, die nach Anzahl und Anordnung den Löchern in den Rohrplatten
entsprechend an einer quer zu den Mikroschaltern verschiebbaren Steuerplatte befestigt sind. Durch diese
Ausbildung wird die Umstellung der Maschine auf unterschiedliche Rohrbündelformen und Rohrbündelabmessungen
noch einfacher gestaltet und bedarf nur eines geringen Zeitaufwands. Eine Herabsetzung der für
das Umstellen der Maschine erforderlichen Richtzeit bedeutet aber einen höheren Ausnutzungsgrad der
Maschine und somit eine wirtschaftliche Fertigung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Teil-Draufsicht auf das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung. F i g. 2 ist eine Teil-Seitenansicht.
F i g. 3 zeigt in schematischen Seitenansichten die aufeinander folgenden Stufen beim Arbeiten der Maschine.
F i g. 3 zeigt in schematischen Seitenansichten die aufeinander folgenden Stufen beim Arbeiten der Maschine.
F i g. 4 ist eine perspektivische Teilansicht der Rohrplattenhalterung der Maschine.
Fig.5 ist eine perspektivische Teilansicht eines komplett zusammengesetzten Rohrsatzes für einen Wärmeaustauscher, hergestellt mit der Maschine nach der Erfindung.
Fig.5 ist eine perspektivische Teilansicht eines komplett zusammengesetzten Rohrsatzes für einen Wärmeaustauscher, hergestellt mit der Maschine nach der Erfindung.
F i g. 6 zeigt eine der Rohrplatten.
F i g. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht (das Rohr im Schnitt) und zeigt, wie ein Rohr zum Einschieben durch einander gegenüberliegende und miteinander fluchtende Schubstangen gehalten wird.
F i g. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht (das Rohr im Schnitt) und zeigt, wie ein Rohr zum Einschieben durch einander gegenüberliegende und miteinander fluchtende Schubstangen gehalten wird.
F i g. 8 ist ein vergrößerter Teilschnitt und zeigt eine federnde Verbindung zwischen axial miteinander
e,5 fluchtenden Teilen einer Schubstange.
Fig.9 ist eine vergrößerte Teilansicht in Richtung
der in F i g. 2 eingetragenen Pfeile 9-9.
Fig. 10 ist ein Teilschnitt entlang der in Fig.9
eingetragenen Schnittlinie 10-10.
F i g. 11 ist eine vergrößerte Teildarstellung des in
Fig. 10 mit strichpunktierten Linien umfaßten und mit 11 bezeichneten Bereichs.
F i g. 12 ist ein vergrößerter Teilschnitt entlang der in Fig. 10 eingetragenen Schnittlinie 12-12.
Fig. 13 ist ein Teilschnitt entlang der in Fig.2 eingetragenen Schnittlinie 13-13.
Fig. 14 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie 14-14in Fig. 13.
Fig. 15 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie
15-15 in Fig. 14.
Fi g. 16 ist eine Teilansicht einer mit Mikroschaltern
bestückten Platte zur Steuerung der Maschine in Richtung der Linie 16-16 in F i g. 13.
Fig. 17 ist ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie
17-17in Fig. 13.
Zunächst wird auf die F i g. 5 Bezug genommen, worin eine typische Rohrbündeleinheit 16 für einen Wärmeaustauscher
gezeigt ist, die mit der Maschine nach der Erfindung zusammengesetzt worden ist. Diese Einheit
umfaßt eine Vielzahl von Rohren 18, von denen nur einige wenige dargestellt sind, und eine Mehrzahl von
im Abstand zueinander angeordneten, mit Löchern 51 zur Aufnahme der Rohre versehenen Rohrplatten 19.
Wie F i g. 6 zeigt, weisen die abgestumpften Rohrplatten 19 jeweils eine Mehrzahl von zueinander parallelen
Reinen von Löchern 51 (von denen ebenfalls nur einige dargestellt sind) auf. Die Löcher 51 benachbarter
Reihen sind zueinander versetzt. Die Anzahl von Löchern 51 in jeder Reihe kann weitgehend unterschiedlich
sein.
Wie die F i g. 1, 2 und 3 zeigen, besteht die Maschine zum Einschieben der Rohre 18 in die Löcher 51 im
wesentlichen aus drei Teileinheiten A, B und C Die Teileinheit C umfaßt eine Vielzahl von horizontal
angeordneten Schubstangen 20, Vorschubeinrichtungen 21 zum Vorschieben einer festgelegten Anzahl von
Schubstangen 20 durch die Teileinheit S hindurch zu einem Rohr-Vorratsbehälter 31 in der Teileinheit A, der
eine Vielzahl von Rohren 18 enthält, ferner einen doppelt wirkenden, durch Solenoid gesteuerten Pneumatikzylinder
25 und eine feststehende Festhalteeinrichtung 26, durch die eine Vorbewegung der nicht
benötigten Schubstangen verhindert wird.
Die Teileinheit A umfaßt, außer dem Rohr-Vorratsbehälter
31, eine Gruppe von horizontal angeordneten Schubstangen 32, bewegliche Vorschubeinrichtungen 33
zum Vorschieben einer vorbestimmten Anzahl von Schubstangen 32 durch den Rohr-Vorratsbehälter 31
zur Teileinheit A und einen durch ein Solenoid gesteuerten, doppelt wirkenden Pneumatikzylinder 30.
Die Schubstangen 20 und 32 sind in gleicher Anzahl vorgesehen, und jede einzelne Schubstange 32 fluchtet
in axialer Richtung mit einer entsprechenden, gegenüberliegenden Schubstange 20. Die Teileinheit A umfaßt
außerdem eine feststehende Festhaltevorrichtung 38, die eine Vorbewegung der nicht verwendeten Schubstangen
32 verhindert.
Die Rohre 18 in dem Rohr-Vorratsbehälter 31 sind in übereinanderliegenden, horizontalen Lagen angeordnet
und zwar derart, daß ihre Mittellinien parallel zu den Mittellinien der Schubstangen 20 und 32 liegen. Die
horizontalen Mittellinien der Rohre 18 in der untersten Schicht liegen in derselben Ebene wie die horizontalen
Mittellinien der Schubstangen 20 und 32. Dies ist die »Arbeitsebene« der Maschine. Vorzugsweise ist die
Anzahl von Rohren 18 in der untersten Lage im Rohr-Vorratsbehälter 31 gleich der Anzahl der Schubstangen
20 und 32, obgleich die Anzahl der Rohre 18 auch größer oder kleiner als die letztgenannte Zahl sein
könnte.
Die Teileinheit B umfaßt einen vertikal und horizontal beweglichen Tisch 44, auf dem eine insgesamt mit 45
bezeichnete Rohrhalterung angebracht ist. Wie Fig.4 am deutlichsten zeigt, umfaßt diese Rohrhalterung 45
ein Paar von in axialer Richtung im gegenseitigen
ι ο Abstand liegenden, quer zu den Rohren 18 verlaufenden,
vertikalen Endplatten 46 und 47 und eine Mehrzahl von dazwischenliegenden Halterungen 48 zur vertikalen
Abstützung der Rohrplatten 19. Der obere Teil 48a jeder der Halterungen 48 ist wegklappbar, um das
Einsetzen und Herausnehmen der Rohrplatten 19 zu ermöglichen. Die Halterungen 48 tragen und unterstützen
die Rohrplatten 19 derart, daß deren Reihen von Löchern 51 horizontal liegen.
Die Endplatten 46 und 47 der Rohrhalterungen 45 sind mit einer Vielzahl von in mehreren horizontalen Reihen angeordneten, zueinander in horizontaler Querrichtung zueinander versetzten Löchern 52 versehen. Die Reihen von Löchern 52 in der Endplatte 46 liegen jeweils in denselben Ebenen, wie die entsprechenden Reihen von Löchern 52 in der Endplatte 47 und auch wie die entsprechende Reihe von Löchern 51 in den dazwischenliegenden Rohrplatten 19. Jede Reihe von Löchern 51, 52 in derselben horizontalen Ebene weist jeweils dieselbe Anzahl von Löchern 51, 52 auf, und jedes Loch 51, 52 jeder Reihe fluchtet axial mit einem entsprechenden Loch 51, 52 in den zugeordneten Reihen von Löchern 51,52 in den übrigen Rohrplatten 19 bzw. Endplatten 46,47. Infolgedessen liegt also jedes Loch 52 in der Endplatte 46 koaxial mit einem entsprechenden Loch 51 bzw. 52 in jeder der Rohrplatten 19 und in der anderen Endplatte 47.
Die Endplatten 46 und 47 der Rohrhalterungen 45 sind mit einer Vielzahl von in mehreren horizontalen Reihen angeordneten, zueinander in horizontaler Querrichtung zueinander versetzten Löchern 52 versehen. Die Reihen von Löchern 52 in der Endplatte 46 liegen jeweils in denselben Ebenen, wie die entsprechenden Reihen von Löchern 52 in der Endplatte 47 und auch wie die entsprechende Reihe von Löchern 51 in den dazwischenliegenden Rohrplatten 19. Jede Reihe von Löchern 51, 52 in derselben horizontalen Ebene weist jeweils dieselbe Anzahl von Löchern 51, 52 auf, und jedes Loch 51, 52 jeder Reihe fluchtet axial mit einem entsprechenden Loch 51, 52 in den zugeordneten Reihen von Löchern 51,52 in den übrigen Rohrplatten 19 bzw. Endplatten 46,47. Infolgedessen liegt also jedes Loch 52 in der Endplatte 46 koaxial mit einem entsprechenden Loch 51 bzw. 52 in jeder der Rohrplatten 19 und in der anderen Endplatte 47.
Der Tisch 44 ist in vertikaler Richtung stufenweise nach oben und unten bewegbar, damit die aufeinanderfolgenden
horizontalen Reihen von zueinander versetzten Löchern 51,52 in die weiter oben bereits erwähnte
»Arbeitsebene« der Maschine gebracht werden können. Bestimmte Schubstangen 20 und 32 werden durch die
Pneumatikzylinder 25, 30, übertragen über die Vorschubeinrichtungen 21, 33, vor- bzw. zurückbewegt.
Fig.3 zeigt schematisch verschiedene Stufen bein·
Arbeiten der Maschine. Stufe 1 in F i g. 3 zeigt, daß eine vorbestimmte Anzahl von Schubstangen 20 durch die
oberste Reihe von Löchern 52,51 in der Rohrhalterunf
45 und in den Rohrplatten 19 geschoben wird. Dies« Schubstangen 20 erfassen dann die ihnen zugekehrter
Enden der untersten Lage von Rohren 18 in Rohr-Vorratsbehälter 31.
Wie am besten aus F i g. 7 erkennbar ist, sind die vorderen Enden 22 der Schubstangen 20 als Zentrierflä
chen für die Rohre 18 vorzugsweise konisch ausgebildet um ein teilweises Eintreten der Schubstangen 20 in di<
ihnen zugekehrten offenen Enden der Rohre 18 zi ermöglichen. Die vorderen Enden 34 der Schubstangei
32 sind von gleicher konischer Form. Der Rohr-Vorrats
so behälter 31 ist an jedem seiner Enden mit öffnungen 27
37 versehen, um das Einführen der Schubstagen 20 bzw 32 zum Erfassen der einander gegenüberliegendei
Enden der Rohre 18 zu ermöglichen.
Wenn die Schubstangen 20 ihre vorderste Stellung erreicht und die zugeordneten Rohre 18 erfaßt haben
dann trifft die Vorschubeinrichtung 21 auf einer Grenzschalter 54 auf, wie dies in Stufe 2 der Fig.:
dargestellt ist, wodurch das (nicht dargestellte) Solenok
den weiteren Zufluß von Druckluft zu dem Pneumatikzylinder 25 sperrt. Bei Betätigung des Grenzschalters 54
wird außerdem der durch ein Solenoid gesteuerte Pneumatikzylinder 30 derart betätigt, daß er diejenigen
Schubstangen 32 vorschiebt, die den ausgewählten Schubstangen 20 zugeordnet sind. Die ausgewählten
Schubstangen 32 werden durch die Vorschubeinrichtung 33 und den Pneumatikzylinder 30 gegen die
unterste Lage von Rohren 18 im Rohr-Vorratsbehälter
31 vorgeschoben und erfassen die Rohre 18 ebenfalls in der in F i g. 7 dargestellten Art und Weise.
Die Schubstangen 32 setzen ihre Vorwärtsbewegung fort und drücken die zugeordneten Schubstangen 20
durch die Rohrhalterung 45 hindurch zurück, während die Rohre 18 in die Rohrhalterung 45 vorgeschoben
werden, wie dies in Stufe 3 der F i g. 3 gezeigt ist. Die Rohre 18 werden also durch die Schubstangen 20,32 in
die Löcher 51, 52 in den Endplatten 46, 47 und in den Rohrplatten 19 eingeschoben und bilden die erste
Rohrschicht. Wenn die Schubstangen 32 sich so weit nach vorn bewegt haben, daß die Rohre 18 in der
Rohrhalterung 45 in die richtige Lage gekommen sind, trifft die Vorschubeinrichtung 33 auf einen Grenzschalter
55 auf. Dieser steuert die (nicht dargestellten) Solenoide der Pneumatikzy'.inder 25, 30 derart, daß die
Druckluftzuführung zu letzteren umgekehrt wird und damit die Schubstangen 20, 32 in ihre Ausgangslage
zurückbewegt werden, wie dies in Stufe 4 der Fig.3 dargestellt ist.
Bei Beendigung der Rückwärtsbewegung der Schubstangen 20 trifft die Vorschubeinrichtung 21 auf einen
Grenzschalter 57 auf, wie dies in Stufe 4 der Fig.3 dargestellt ist, wodurch die Druckluftzufuhr zu dem
Pneumatikzylinder 25 abgestellt und ein Kreis geschlossen wird, der eine geeignete Leistungszuführungsquelle
einschaltet, welche die vertikale und die horizontale Bewegung des Tisches 44 bewirkt. Dadurch wird der
Tisch 44 um ein solches Maß nach oben bewegt, daß nun die nächstfolgenden, in einer gemeinsamen horizontalen
Ebene liegenden Reihen von Löchern 51, 52 in die Arbeitsebene mit der untersten Lage von Rohren 18 im
Rohr-Vorratsbehälter 31 und mit den Schubstangen 20,
32 gelangen. Während der Tisch 44 angehoben wird, wird er auch in horizontaler Richtung verstellt, damit die
gegenüber der ersten Lage versetzten Löcher 51,52 mit den Schubstangen 20, 32 und den Rohren 18 im
Rohr-Vorratsbehälter 31 zum Fluchten kommen.
Wenn die Schubstangen 32 ihre Rückbewegung beendet haben, trifft die Vorschubeinrichtung 33 auf
einen Grenzschalter 56 auf, wodurch die Druckluftzuführung zum Pneumatikzylinder 30 unterbrochen wird.
Auf die gleiche Weise wird nach jedem Einschieben einer vorbestimmten Anzahl von Rohren 18 in die
Rohrhalterung 45 der Tisch 44 um ein solches Maß nach oben bewegt, daß jeweils die nächstfolgenden, in einer
gemeinsamen Ebene liegenden Reihen von Löchern 51, 52 in die Arbeitsebene gelangen, bis dann die letzte
Rohrlage eingebaut worden ist. Die auf diese Weise fertiggestellte neue Rohrbündeleinheit 16 wird aus der
Rohrhalterung 45 entnommen, indem die aufklappbaren Teile 48a der Halterungen 48 hochgeklappt und die
Bolzen 49 (siehe F i g. 4) gelöst werden. Diese Bolzen dienen zur Befestigung der Endplatten 46, 47 an den
Endplattenträgern 50 und gestatten eine Trennung dieser Endplatten 46,47 von den einander gegenüberliegenden
Enden der Rohre 18 der Rohrbündeleinheit 16. Bei der nächsten Rohrbündeleinheit 16 wird der
Maschinenarbeitszyklus insoweit umgekehrt, als die erste Lage von Rohren 18 durch die Schubstangen 20,32
in die untersten Löcher 51, 52 der Rohrplatten 19 und der Endplatten 46, 47 eingeschoben wird. Nach dem
Einschieben jeder Lage von Rohren 18 in die Rohrhalterung 45 wird der Tisch 44 um ein solches Maß
abgesenkt, daß die darauffolgenden, in einer gemeinsamen Ebene liegenden Reihen von Löchern 51,52 in die
Arbeitsebene gelangen. Auf diese Weise wird, unter stufenweisem Absenken des Tischs 44, die nächste
ίο Rohrbündeleinheit 16 montiert, bis am Ende die
obersten Reihen von Löchern 51,52 in die Arbeitsebene gelangt sind. Nach dem Einschieben der letzten Lage
von Rohren 18 in die Rohrhalterung 45 wird die Rohrbündeleinheit 16 in der weiter oben bereits
geschilderten Weise aus der Maschine herausgenommen und die Maschine auf den nächsten Arbeitsgang
vorbereitet.
Um eine gewisse Flexibilität zu bewirken, ist jede Schubstange 20 in zwei miteinander in axialer Richtung
fluchtende Stangenteile 20a und 2Ob aufgeteilt, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Der vordere Stangenteil 20a hat
eine mittige Bohrung 60, in deren Bereich ein Querschlitz 61 vorgesehen ist. Das vordere Ende 62 des
hinteren Stangenteils 2Ob ist mit herabgesetztem Durchmesser ausgeführt, so daß dieser Teil teleskopisch
in die Bohrung 60 einschiebbar ist. Ein mit Preßsitz in das im Durchmesser herabgesetzte Ende 62 eingetriebener
Querstift 63 liegt in dem Querschlitz 61 und hält damit das Ende 62 in der Bohrung 60 fest. Durch eine
Schraubendruckfeder 64 werden die Stangenteile 20a, 20b voneinander weggedrückt, wenn die Schubstange
20 in ihrer normalen, zurückgezogenen Ruhestellung ist (F i g. 1 und 8). Selbstverständlich können auch die
Schubstangen 32 in ähnlicher Weise ausgebildet sein.
Wie F i g. 10 zeigt, umfaßt der Pneumatikzylinder 30
eine hin- und herverschiebbare Kolbenstange 70, deren außenliegendes Ende über eine Gewindeverbindung mit
einem vertikalen, nach unten ragenden Teil 71 der Vorschubeinrichtung 33 (Fig. 10) verbunden ist. Wenn
die Kolbenstange 70 durch entsprechende Druckluftzuführung zum Pneumatikzylinder 30 vorwärts oder
rückwärts bewegt wird, so bewirkt sie eine entsprechende Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Vorschubeinrichtung
33, wie dies in den F i g. 3 und 9 dargestellt ist, und zwar entlang einem Paar von in horizontalem
Abstand zueinander liegenden Führungsstangen 73. Auf diesen Führungsstangen gleiten kreisringförmige
Lagerringe 74, die in im Abstand voneinander liegenden Bohrungen in dem nach unten ragenden Teil 71 der
so Vorschubeinrichtung 33 sitzen.
Die Vorschubeinrichtung 33 ist mit einem Paar von in vertikaler Richtung am Abstand voneinander liegenden,
horizontalen Tragteilen 76,77 versehen, die quer zu den Schubstangen 32 verlaufen. Die Tragteile 76, 77 tragen
eine Mehrzahl von Klemmeinrichtungen 78 in Form von vertikalen Pneumatikklemmen, und zwar ist je eine
solche Pneumatikklemme für jede Schubstange 32 vorgesehen. Jede Pneumatikklemme ist als kleiner
pneumatischer Zylinder, der einzeln für sich über eine entsprechende Leitung 79 mit einer (nicht dargestellten)
Druckluftquelle verbunden ist. Ein durch ein Solenoid gesteuertes Ventil (nicht dargestellt) ist in jede dieser
Leitungen 79 eingeschaltet und dient dazu, den Zufluß von Druckluft zu den Pneumatikklemmen einzeln zu
steuern.
Jede Pneumatikklemme ist mit einem zurückziehbaren Plunger 82 versehen, dessen außenliegendes Ende in
eine Nut 83 eingreifen kann, die in der Oberseite der zu
der betreffenden Pneumatikklemme gehörenden Schubstange 32 vorgesehen ist. Oberhalb der Schubstangen 32
ist eine querverlaufende Führungsschiene 84 vorgesehen, die mit einer Mehrzahl von im Abstand zueinander
angeordneten und zueinander vesetzten Bohrungen versehen ist, und zwar je einer Bohrung zur Aufnahme
eines Plungers 82. Die Plunger 82 sind in diesen Bohrungen der Führungsschienen 84 verschiebbar
gelagert, so daß sie in die Nuten 83 in den Schubstangen 32 einschiebbar und aus diesen wieder herausziehbar
sind. Jeder Plunger 82 ist mit einem Bund 85 versehen. Um jeden Plunger 82 herum ist zwischen diesem Bund
85 und der Oberseite der Führungsschiene 84 eine Schraubendruckfeder 86 angeordnet. Diese sind bestrebt,
die Plunger 82 aus den Nuten 83 herauszuziehen, wenn die in den Pneumatikklemmen enthaltende
Druckluft entlüftet wird. Wenn dagegen einer Pneumatikklemme Druckluft zugeführt wird, so wird ihr Plunger
82 entgegen der Kraft der zugehörigen Schraubendruckfeder 86 herausgeschoben und kommt mit der Nut
83 in Eingriff, wodurch die zugehörige Schubstange 32 mit der Vorschubeinrichtung 33 verriegelt wird. Alle auf
diese Weise mit der Vorschubeinrichtung 33 verriegelten Schubstangen 32 werden vorgeschoben, wenn der
Pneumatikzylinder 30 die Vorschubeinrichtung 33 vorwärts bewegt.
Die Festhalteeinrichtung 38 hat am unteren Ende eine Bohrung 90 zum freien Durchgang für die Kolbenstange
70. Diese Bohrung 90 ist abgesenkt und bei 91 mit Gewinde versehen, um eine Befestigungsmöglichkeit für
das ebenfalls mit Gewinde versehene vordere Ende des Kolbens des Pneumatikzylinders 30 zu bilden. Der obere
Teil der Festhalteeinrichtung 38 hat in vertikalem Abstand voneinander liegende querverlaufende Teile
92, 93 zur Halterung von Klemmeinrichtungen 94 in Form von Pneumatikklemmen und außerdem eine mit
öffnungen versehene querverlaufende Führungsschiene 95. Die Pneumatikklemmen weisen federbelastete
Plunger % auf, die mit Nuten 97 an der Oberseite der Schubstangen 32 in Eingriff gelangen können. Wenn der
Zufluß von Druckluft durch die Leitungen 98 zu den Pneumatikklemmen unterbrochen wird, und zwar durch
entsprechende, durch Solenoid gesteuerte (nicht dargestellte) Ventile, dann werden die Plunger 96 durch ihre
Federn aus den Nuten 97 herausgezogen.
Jede Schubstange 32 ist mit einem Paar der in axialem Abstand zueinander liegenden Nuten 83 und 97
versehen. Durch ein später noch zu beschreibendes Steuersystem wird jeweils einer der Plunger 82 und 96
mit der zugehörigen Schubstange 32 in Eingriff gebracht, um die Schubstange 32 entweder mit der
Vorschubeinrichtung 33 oder mit der Festhalteeinrichtung 38 zu verbinden. Wenn bestimmte Plunger 82 mit
den zugehörigen Schubstangen 32 in Eingriff sind, werden diese Schubstangen 32 in die Rohrhalterung 45
(Fig.3, Stufe 2) vorgeschoben, wenn die Vorschubeinrichtung
33 vorgeschoben wird, da die Plunger 96 aus den Nuten 97 der ausgewählten Schubstangen 32
herausgezogen sind. Die restlichen Schubstangen 32, die durch ihre zugehörigen Plunger 96 mit der Festhalteeinrichtung
38 verriegelt sind, bewegen sich nicht nach vorn, weil ihre zugehörigen Plunger 82 aus den
zugehörigen Nuten 83 herausgezogen sind.
Die Schubstangen 32 sind in Bohrungen in der Vorschubeinrichtung 33, in der Festhalteeinrichtung 38
und in einem Tragteil 39 der Teileinheit A der Maschine (Fig. 10) verschiebbar geführt. Um eine Verdrehung
der Schubstangen 32 zu verhindern, sind ihre hinteren Abschnitte an ihren Unterseiten abgeflacht (F ig. 10,12).
Diese abgeflachten Teile 35 der Schubstangen 32 liegen auf einer horizontalen Auflagefläche 40 auf.
Aufbau und Arbeitsweise der Schubstangen 20 und der Vorschubeinrichtung 21, der Festhalteeinrichtung 26
und des Pneumatikzylinders 25 für die Schubstangen 20 sind identisch mit dem Aufbau und der Arbeitsweise, wie
vorstehend anhand der F i g. 9 bis 12 beschrieben.
Jede neue Vorwärtsbewegung der Schubstangen 20
to zum Rohr-Vorratsbehälter 31 hin muß um eine Zeitspanne verzögert werden, die ausreichend ist, um
die Auswahl der Schubstangen 20,32 zwecks Vorbereitung für die nächste Abgabe von Rohren 18 an die
Rohrhalterung 45 vorzubereiten. Wenn die Vorschubeinrichtung 21 auf den Grenzschalter 57 auftrifft, nach
Zurückbewegung der Schubstangen 20 in ihre Normallage (F i g. 3, Stufe 4), dann schaltet der Grenzschalter 57
den Kreis zu dem (nicht dargestellten) Solenoid zur Steuerung des Pneumatikzylinders 25 ein, als Vorbereitung
dafür, daß letzterer die nächste Auswahl von Schubstangen 20 zum Vorratsbehälter 31 vorschiebt.
Ein (nicht dargestelltes) Zeitverzögerungsrelais in diesem Kreis verzögert die Einschaltung des Solenoids
(und damit die Speisung des Pneumatikzylinders 25) um eine Zeitspanne, die ausreichend ist, daß die Auswahl
der Schubstangen 20, 32 durch das automatische Steuersystem für die Pneumatikklemmen beendet
werden kann.
Wie in den Fig. 13 bis 15 dargestellt, ist der Rohr-Vorratsbehälter 31 an seiner Oberseite offen,
damit Rohre 18 in den Behälter eingelegt werden können. Der Rohr-Vorratsbehälter 31 hat eine Vielzahl
von feststehenden, unter gleichen gegenseitigen Abständen angeordneten, vertikal verlaufenden Trennwänden
102. Mittig zwischen jedem benachbarten Paar von Trennwänden 102 befindet sich jeweils eine vertikal
bewegliche Trennwand 103. Die einander abwechselnden Trennwände 102,103 liegen parallel zueinander und
zur Einschieberichtung der Rohre 18 und bilden somit vertikale Kanäle zur Aufnahme mehrerer übereinander
liegender Rohre 18, wie F i g. 15 zeigt.
Jede der beweglichen Trennwände 103 ist mit vorderen und hinteren Vorsprüngen 103a, 1030
(Fig. 14) versehen, die durch vertikale Schlitze 104 in der Vorderwand 105 und der Rückwand 106 des
Rohr-Vorratsbehälters 31 hindurch verlaufen. Die Trennwände 103 werden in vertikaler Richtung hin- und
herbewegt, wie dies durch die Pfeile in Fig. 15 angedeutet ist.
so An der Vorderwand 105 des Rohr-Vorratsbehälters 31 ist mittels im Abstand voneinander angebrachter
Konsolen 110, 111 eine drehbare, querverlaufende Kurbelwelle 112 befestigt, an deren beiden gegenüberliegenden
Enden ein Paar von nach unten führenden Pleueln 113 (Fig. 13) angelenkt ist. Die unteren Enden
dieser Pleuel 113 sind mit einem Querbalken 114 verbunden. An dem Querbalken 114 sind, in gleichbleibenden
gegenseitigen Abständen, die Vorsprünge 103a der beweglichen Trennwände 103 befestigt.
In ähnlicher Weise ist an der Rückwand 106 des Rohr-Vorratsbehälters 31 ein Paar von im Abstand
zueinander liegenden Konsolen 117, 118 zur Lagerung einer Kurbelwelle 119 befestigt. An den einander
gegenüberliegenden Enden dieser Kurbelwelle 119 ist ein Paar von nach unten verlaufenden Pleueln 120
angelenkt, deren unteren Enden an einem Querbalken 121 befestigt sind, Die Vorsprünge 1036 der vertikal
beweglichen Trennwände 103 sind an diesem Querbai-
ken 121 befestigt.
Bei Verdrehung der Kurbelwellen 112,119 wird allen
bewegbaren Trennwänden 103 eine periodische Auf- und Abbewegung erteilt. Dadurch wird eine gleichmäßige
Verteilung der Rohre 18 in aufeinander folgenden, horizontalen Lagen im Rohr-Vorratsbehälter 31 gewährleistet.
Die Schlitze 104 in der Vorder- und Rückwand 105 bzw. 106 des Rohr-Vorratsbehälters 31
sind so lang, daß sie die vertikale Bewegung der Trennwand-Vorsprünge 103a und 103f>
ermöglichen. Die beweglichen Trennwände 103 sind mit vertikal nach unten ragenden Abschnitten 103c versehen, die sich bis
unterhalb des Bodens 107 des Rohr-Vorratsbehälters 31 erstrecken, um die unterste Lage von Rohren 18
getrennt voneinander zu halten.
Wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist, werden die Kurbelwellen 112, 119 von einem Elektromotor 125
über ein Untersetzungsgetriebe 126 und einen Kettentrieb 127 angetrieben.
Es werden nun anhand der Fig. 1, 2, 4, 13 und 14 der
Aufbau des Tisches 44 und der Einrichtungen zu seiner Bewegung beschrieben. Der Tisch 44 umfaßt eine
horizontale Platte 170, die an ihrer Unterseite mit einem Paar von im Abstand zueinander liegenden, querverlaufenden,
L-förmigen Führungsleisten 171, 172 (Fig. 14) versehen ist. Im Abstand unterhalb der Platte 170
befindet sich eine zweite horizontale Platte 173 mit einem Paar von im Abstand zueinander liegenden,
querverlaufenden, ebenfalls L-förmigen Führungsleisten 174, 175. Die Führungsleisten 171, 172 einerseits und
172, 175 andererseits greifen nach Art einer Gleitführung ineinander ein, so daß die obere Platte 170 des
Tisches 44 quer zur Maschine gegenüber der unteren Platte 173, die gegenüber Querverschiebung gehalten
ist, hin- und herbewegt werden kann.
Die Rohrhalterung 45 umfaßt eine Bodenplatte 41, an der die Endplattenträger 50 und die Halterungen 48
befestigt sind. Die Bodenplatte 41 ist mit einem Quervorsprung 42 versehen, der eine vertikale Bohrung
43 aufweist (F i g. 13). Die Rohrhalterung 45 wird auf der
Oberseite der Platte 170 mittels Anschlagplatten 169 auf einer Seite der Bodenplatte 41 und mittels eines
vertikalen Stiftes 168, der auf der anderen Seite der Bodenplatte 41 in der Bohrung 43 und in einer hierzu
koaxialen Bohrung 167 in der Platte 170 sitzt, festgehalten.
An der Unterseite der unteren Platte 173 (Fig. 1, 13)
sind vier nach unten ragende Führungsstangen 176 befestigt. Diese Führungsstangen 176 liegen verschiebbar
in zueinander koaxialen Öffnungen 177, 178, die in horizontalen, im Abstand zueinander liegenden Tragplatten
146 bzw. 147 eines feststehenden Tragrahmens 148 vorgesehen sind. Infolge dieser Anordnung kann der
Tisch 44 gegenüber dem Tragrahmen 148 in vertikaler Richtung bewegt werden.
Die horizontalen und die vertikalen Bewegungen werden dem Tisch 44 durch einen Elektromotor 140
(Fig.2) über eine elektrische Kupplung 141, eine Teilungseinheit 142 und eine vertikale, drehbare
Ausgangswelle 143 erteilt, die von der Teilungseinheit 142 nach oben verläuft. Die Ausgangswelle 143 ist in
Lagern 144,145 drehbar gelagert, die in den im Abstand voneinander liegenden Tragplatten 146 bzw. 147
(F i g. 13) angebracht sind.
An der Ausgangswelle 143 ist oberhalb der Oberseite der Tragplatte 147, ein Stirnzahnrad 150 befestigt, das
ein Paar von im Abstand zueinander liegenden Zahnrädern 151,152 (F i g. 14) antreibt. Die angetriebenen
Zahnräder 151 und 152 sind an im Abstand voneinander liegenden, vertikal verlaufenden Schraubenspindeln
153 bzw. 154 mit einander entgegengesetzter Steigung in Eingriff. Diese Schraubenspindeln 153,
154 sind an der Unterseite der unteren Platte 173 befestigt und verlaufen von dieser aus nach unten. Wenn
die Ausgangswelle 143 angetrieben wird, so treibt das Stirnzahnrad 150 die Zahnräder 151, 152 an, wodurch
die vertikalen Schraubenspindeln 153, 154 verdreht
ίο werden und damit der Tisch 44 angehoben oder
abgesenkt wird, je nach der Drehrichtung des Elektromotors 140.
In Nähe des oberen Endes der Ausgangswelle 143, unmittelbar unterhalb der Tragplatte 146 (Fig. 13), ist
an dieser Welle ein Zahnritzel 155 befestigt, das ein Zahnrad 156 auf einer kurzen, vertikalen Welle 157
antreibt. Diese Welle 157 wird von der Platte 173 getragen und ist an einem Lager 158 in der Platte 173
drehbar und axial verschiebbar gelagert, außerdem in einem Lager 161 in der Tragplatte 146 und in einem
Lager 159 in einem Tragteil 160, das an der Unterseite der Tragplatte 146 befestigt ist. Die Welle 157 ist mit
einer Längsfedernut 162 versehen, in der eine Feder verschiebbar ist, die in der Bohrung des Zahnrads 156
sitzt. Infolgedessen kann die Welle 157 sich zusammen mit dem Tisch 44 in vertikaler Richtung bewegen. Das
Zahnrad 156 ist durch die einander gegenüberliegenden Oberflächen der Tragplatte 146 und des Tragteils 160
gegen vertikale Bewegung gesichert.
Das obere Ende der Welle 157 erstreckt sich bis oberhalb der Platte 173 und trägt dort einen Exzenter
163, der zwischen einem Paar von im Abstand zueinander liegenden vertikalen Rippen 164 liegt, die
sich von der Unterseite der oberen Platte 170 des Tisches 44 nach unten erstrecken. Diese Rippen 164
verlaufen in axialer Richtung der Maschine (Fig. 14) und halten zwischen sich den Exzenter 163 erfaßt. Wenn
die Welle 157 und damit der Exzenter 163 über die Ausgangswelle 143, das Zahnritzel 155 und das Zahnrad
156 verdreht werden, verschiebt sich die obere Platte 170 des Tisches 44 entlang der Führungsleisten 171,174
und 172, 175 in einer horizontalen Ebene quer zur Maschinen-Längsrichtung.
Auf diese Weise erteilt der Elektromotor 140 über die
«5 Kupplung 141, die Teilungseinheit 142 und die Ausgangswelle 143 dem Tisch 44 gleichzeitig eine
vertikale Bewegung über das Stirnzahnrad 150 und eine horizontale Bewegung über das Zahnritzel 155. Der
Elektromotor 140 läuft kontinuierlich in einer Richtung während jedes Arbeitszyklus der Maschine, wird jedoch
bei Beendigung jedes Arbeitszyklus automatisch ausgeschaltet. Die elektrische Kupplung 141 wird vorzugsweise
intermittierend eingeschaltet und zwar für eine Zeitspanne, die ausreichend ist, um der Ausgangswelle
143 eine volle, demgemäß also periodisch erfolgende Umdrehung zu erteilen.
Wenn der Grenzschalter 57 nach Zurückbewegung der Schubstangen 20 in ihre Normallage (F i g. 3, Stufe 4)
betätigt wird, so wird ein Kreis zu der Kupplung 141 geschlossen, wodurch die Antriebsverbindung zwischen
dem Elektromotor 140 und der Teilungseinheit 142 hergestellt wird. Hierdurch wird die Ausgangswelle 143
um eine volle Umdrehung verdreht, wonach die Kupplung 141 wieder ausgeschaltet wird, so daß also
auch die Antriebsverbindung zwischen der Teilungseinheit 142 und dem Elektromotor 140 wieder unterbrochen
wird.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem antreiben-
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem antreiben-
den Stirnzahnrad 150 und den angetriebenen Zahnrädern 151, 152 kann beispielsweise 66:67 betragen,
wodurch die Zahnräder 151, 152 während ihrer intermittierenden Drehbewegung ganz wenig mehr als
eine volle Umdrehung verdrehen, um die Schraubenspindeln 153, 154 entweder im Sinne eines Anhebens
oder aber eines Absenkens des Tisches 44 zu bewegen, je nach der Drehrichtung der Ausgangswelle 143. Die
Steigung der Gewindegänge der Schraubenspindeln 153,154 ist derart gewählt, daß der Tisch 44 in vertikaler
Richtung um einen Schritt bewegt wird, der gerade so groß ist, daß die nachfolgenden Reihen von Löchern 51,
52 der Rohrhalterung 45 in die Arbeitsebene der Maschine gelangen.
Der Exzenter 163 liegt auf der Oberseite der unteren Platte 173 des Tisches 44 auf und bewegt sich,
zusammen mit der von ihm nach unten ragenden Welle 157, gemeinsam mit dem Tisch 44 in vertikaler Richtung.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnritzel 155 und dem Zahnrad 156 beträgt vorzugsweise 2 :1, so
daß das Zahnrad 156, die Welle 157 und der Exzenter 163 bei jeder vollständigen Umdrehung des Zahnritzels
155 eine halbe Umdrehung zurücklegen.
Die Form des Exzenters 163 ist derart gewählt, daß die Platte 170 des Tisches 44 sich bei jeder halben
Umdrehung der Welle 157 um einen vollständigen Hub der Hin- bzw. Herbewegung in einer Richtung bewegt.
Die nachfolgenden horizontalen Hin- und Herhübe der Platte 170 bringen jeweils die versetzten Löcher 51, 52
der nachfolgenden Reihen von Löchern 51,52 in axialer Richtung mit den Schubstangen 32, 20 und den Rohren
18 in der Arbeiisebene der Maschine zum Fluchten, wodurch der Transport der jeweiligen Rohre 18 aus
dem Rohr-Vorratsbehälter 31 in die Rohrhalterung 45 vorbereitet wird.
Das automatische Steuersystem für die Maschine umfaßt eine Mehrzahl von Mikroschaltern 188
(F i g. 13), die in einer der Anzahl der Schubstangen 20 bzw. 32 einer Gruppe entsprechenden Anzahl in
waagrechten Reihen an einer rahmenfesten Platte 189 angebracht sind, welche neben dem Tragrahmen 148 in
der Teileinheit B befestigt ist. Die Mikroschalter 188 sind wahlweise durch Knöpfe 190 betätigbar die nach
Anzahl und Anordnung den Löchern 51 in den Rohrplatten 19 entsprechend an einer quer zu den
Mikroschaltern 188 verschiebbaren Steuerplatte 191 befestigt sind. Wie ein Vergleich der F i g. 6 und 16 zeigt,
entsprechen also die Knöpfe 190 den Löchern 51 der Rohrplatten 19 und sind in aufeinanderfolgenden
horizontalen Reihen angeordnet, wobei die Knöpfe 190 zueinander benachbarter Reihen versetzt zueinander
liegen. Für jede Reihe von Löchern 51, 52 ist eine entsprechende Reihe von Knöpfen 190 vorhanden.
Jeder Mikroschalter 188 ist elektrisch mit einem individuellen Kreis verbunden, der die (nicht dargestellten)
Solenoide für jedes Paar der pneumatischen Klemmeinrichtungen 78,94 für jede Schubstange 32 und
auch für jedes Paar solcher (nicht dargestellter) Klemmeinrichtungen für die entsprechenden Schubstangen
20 umfaßt. Wenn ein bestimmter Mikroschalter 188 durch seinen Knopf 190 betätigt wird, so betätigt er
die vier Solenoide in seinem Kreis, so daß Druckluft zu den entsprechenden Klemmeinrichtungen 78 der
Vorschubeinrichtungen 21, 33 fließen kann, was das Verbinden der ausgewählten Schubstangen 20, 32 mit
den zugeordneten Vorschubeinrichtungen 21 bzw. 33 bewirkt, während gleichzeitig der Druckluftzufluß zu
den entsprechenden Klemmeinrichtungen 94 der Festhalteeinrichiungen 26,38 unterbrochen wird, so dal
diese Klemmeinrichtungen 94 die ausgewählten Schub stangen 20,32 freigeben.
Die Steuerplatte 191 ist an einem vertikal bewegli chen Schlitten 192 (Fig. 13) befestigt, der einei
seitlichen Vorsprung 193 aufweist, der mit eine vertikalen Gewindebohrung 194 versehen ist. In dies«
Gewindebohrung 194 ist eine vertikale Schraubenspin del 195 eingeschraubt.
Der Schlitten 192 ist mittels einer Schwalben Schwanzführung verschiebbar gegenüber einer vertika
len Führungsleiste 196 (Fig. 17) geführt, welch letzten
am Tragrahmen 148 der Maschine befestigt ist. Eini vertikale Ausnehmung 197 in der Führungsleiste 19(
dient zum Durchtritt der Schraubenspindel 195. Di< gegenüberliegenden Enden der Schraubenspindel 19;
sind drehbar in der Führungsleiste 196 an beiden Endei der Ausnehmung 197 gelagert. Am oberen Ende dei
Schraubenspindel 195 ist ein Ritzel 199 befestigt, da: vom Zahnrad 156 aus angetrieben wird. Das Überset
zungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 156 und den Ritzel 199 kann 1 :5 betragen, so daß bei jeder halber
Umdrehung des Zahnrads 156 das Ritzel 199 und dit Schraubenspindel 195 um 2V2 Umdrehungen verdreh
werden.
Die intermittierende Verdrehung der Ausgangswelle 143 bewirkt somit eine intermittierende vertikale
Bewegung der Steuerplatte 191 gegenüber der Mikroschaltern 188. Die Drehrichtung des Elektromotors
140 bestimmt, ob die Steuerplatte 191 aufwärts odei abwärts bewegt wird. Die Anordnung ist derart
abgestimmt, daß die Steuerplatte 191 sich nach ober bewegt, wenn der Tisch 44 sich nach oben bewegt, unc
entsprechend nach unten, wenn der Tisch 44 ebenfalls nach unten bewegt wird.
Das Maß, um das sich der Tisch 44 während eines Arbeitszyklus der Maschine nach oben bzw. nach unter
bewegt, und das automatische Abschalten des Elektromotors 140 nach Beendigung jedes solchen Arbeitszyklus,
werden durch im Abstand voneinander liegende Mikroschalter 204, 205 gesteuert, die neben der
Steuerplatte 191 (Fig. 13) angebracht sind. Diese Mikroschalter 204, 205 werden durch im Abstand
voneinander an der Steuerplatte 191 befestigte Finger 206 bzw. 207 betätigt.
Wenn nach der Ablage der letzten Reihe von Rohren 18 in der Rohrhalterung 45 die Zurückbewegung der
Vorschubeinrichtung 21 die Betätigung des Grenzschalters 57 (F i g. 3, Stufe n) bewirkt, wird die elektrische
Kupplung 141 eingeschaltet, und dadurch werden der Tisch 44 und die Steuerplatte 191 erneut nach oben
bewegt. Es kommt dann der Finger 206 am Mikroschalter 204 zur Anlage, wie dies in F i g. 13 in strichpunktierten
Linien gezeigt ist. Durch die Betätigung des Mikroschalters 204 wird der Elektromotor 140 abgeschaltet,
und gleichzeitig wird seine Polarität umgeschaltet, so daß bei erneutem Anlauf des Elektromotors
140 dieser mit umgekehrter Drehrichtung läuft. Demgemäß bewegen sich dann der Tisch 44 und die
Steuerplatte 191 während des nächsten Arbeitszyklus der Maschine nach unten.
In ähnlicher Weise trifft, wenn der Tisch 44 und die Steuerplatte 191 sich nach Zusammenbau einer
kompletten Rohrbündeleinheit 16 nach unten bewegen, der Finger 207 auf den Mikroschalter 205 auf, wie dies in
Fig. 13 ebenfalls strichpunktiert gezeigt ist, so daß der
Elektromotor 140 wiederum ausgeschaltet und in seiner Polarität umgeschaltet wird. Wenn letzterer also erneut
anläuft, dreht er in umgekehrter Richtung, und der Tisch 44 und die Steuerplatte 191 werden wieder nach oben
bewegt.
Anschließend an jeden Arbeitszyklus der Maschine bleibt der Elektromotor J40 abgeschaltet, bis die
Rohrbiindeleinheit 16 aus der Rohrhalterung 45 herausgenommen worden und die Rohrhalterung 45 auf
den nächsten Zusammenbauvorgang vorbereitet worden ist. Danach kann ein üblicher (nicht dargestellter)
Startknopf betätigt werden, um den Elektromotor 140 anlaufen zu lassen und um die einzelnen Steuerkreise
der Maschine zwecks Einleitung des nächsten Arbeitsvorgangs einzuschalten.
Die elektrische Schaltung der Maschine ist in üblicher Weise ausgebildet, beispielsweise bezüglich der verschiedenen
Mikroschalter, der durch Solenoide betätigten Luftventile (nicht dargestellt), der (nicht dargestellten)
Zeitverzögerungsrelais etc, die zu dieser Schaltung gehören. Die Schaltung und deren Einzelelemente sind
kein Teil der Erfindung.
Es kann ein Mechanismus vorgesehen werden, der es gestattet, die Maschine derart abzuwandeln, daß sie auf
den Einbau von Rohren 18 verschiedener Längen umgestellt werden kann. Beispielsweise können einstellbare
Anschläge an den Führungsstangen 73 festgeklemmt werden, die den Hub der Schubstangen 20 und
32 entsprechend der Länge der einzubauenden Rohre 18 begrenzen. Zusätzlich kann eine bewegliche vertikale
Trennwand in dem Rohr-Vorratsbehälter 31 vorgesehen werden, die wahlweise an verschiedenen, in dessen
Längsrichtung gelegenen Stellen in diesen einsetzbar ist, je nach der Länge der darin befindlichen Rohie 18.
Diese Einstellbarkeit des Hubs der Schubstangen 20,32 und der Länge des Rohr-Vorratsbehälters 31 ermöglicht
eine schnelle Umstellung der Maschine auf die Herstellung von Rohrbündeleinheiten 16 beliebiger
Längen.
Hierzu 7 niau Zcichnurmcn
Claims (5)
1. Maschine zum gruppenweisen Einschieben der Rohre von Rohrbündel-Wärmeaustauschern in
Rohrplatten, mit einem Tisch, auf dem die Rohrplatten satzweise mit ihren die Rohre aufnehmenden,
parallelen Löcherreihen fluchtend im Abstand voneinander in Halterungen eingespannt sind, mit
einem Vorratsbehälter für die Rohre und einer Rohreinschubeinrichtung, die jeweils eine vorbestimmte
Anzahl von Rohren aus dem Vorratsbehälter übernimmt und in die zu berohrende Löcherreihe
der Rohrplatten schiebt, und mit einer automatischen Ablaufsteuerung, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Halterungen (48) für die Rohrplatten (19) tragende Tisch (44) quer zur
Einschieberichtung der Rohre (18) senkrecht und waagrecht verstellbar ist, daß als Rohreinschubeinrichtung
in Einschieberichtung vor und hinter dem Tisch (44) je eine Gruppe von axial hin und her
antreibbaren, im Abstand der Löcher (51) einer Löcherreihe parallel zur Einschieberichtung in
gleicher waagrechter Ebene angeordneten Schubstangen (32 bzw. 20) vorgesehen ist, von denen jede
Schubstange (32) einer Gruppe mit jeweils einer Schubstange (20) der anderen Gruppe fluchtet und
alle Schubstangen (20 bzw. 32) an ihren dem Tisch (44) zugewandten Enden (22 bzw. 34) Zentrierflächen
für die Enden der Rohre (18) aufweisen, daß der Vorratsbehälter (31) für die Rohre (18) zwischen
dem Tisch (44) und der in Einschieberichtung vor dem Tisch (44) vorgesehenen Gruppe von Schubstangen
(32) angeordnet ist und mehrere Lagen von Rohren (18) enthält, von denen die jeweils unterste
Lage mit den Schubstangen (20, 32) axial fluchtet, und daß mittels eines automatischen Steuersystems
(188, 190) aus den beiden Gruppen von Schubstangen (20 bzw. 32) jeweils eine der Anzahl der Löcher
(51) der gerade zu berührenden Löcherreihe der Rohrplatten (19) entsprechende Anzahl einander
paarweise zugeordneter Schubstangen (20 und 32) auswählbar ist, von denen die Schubstangen (20) der
in Einschieberichtung hinter dem Tisch (44) vorgesehenen Gruppe durch die Löcherreihe der Rohrplatten
(19) gegen die zugeordneten Enden der im Vorratsbehälter (31) bereitgestellten Rohre (18)
vorschiebbar sind, deren andere Enden von den Schubstangen (32) der anderen Gruppe erfaßt und
die zwischen den Schubstangen (20 und 32) gehalten durch deren gemeinsame Axialbewegung aus dem
Vorratsbehälter (31) in die Löcherreihe überführt werden, danach die Schubstangen (20, 32) in ihre
zurückgezogene Ausgangsstellung zurückkehren und durch Verstellen des Tisches (44) die nächste zu
berohrende Löcherreihe der Rohrplatten (19) mit den Schubstangen (20, 32) fluchtend ausgerichtet
wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (48) zum Einsetzen
bzw. Entfernen der Rohrplatten (19) einen wegklappbaren Teil (48a,) aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (31)
parallel zur Einschieberichtung senkrecht stehend abwechselnd feste Trennwände (102) und periodisch
auf- und abbewegbare Trennwände (103) jeweils im Abstand eines Rohrdurchmessers aufweist, zwischen
denen die Rohre (18) übereinandergeschichtet gehalten sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der beiden
Gruppen von Schubstangen (20 bzw. .12) eine Vorschubeinrichtung (21 bzw. 33) und eine Festhalteeinrichtung
(26 bzw. 38) vorgesehen sind, jede Vorschubeinrichtung (21 bzw. 33) für jede zugeordnete
Schubstange (20 bzw. 32) eine Klemmeinrichtung (78) und jede Festhalteeinrichtung (26 bzw. 38)
für jede zugeordnete Schubstange (20 bzw. 32) eine Klemmeinrichtung (94) trägt und die Schubstangen
(20 bzw. 32) abhängig von dem automatischen Steuersystem (188,190) über die jeweiligen Klemmeinrichtungen
(78 oder 94) einzeln wahlweise mit der zugehörigen Vorschubeinrichtung (21 bzw. 33) oder
der zugehörigen Festhalteeinrichtung (26 bzw. 38) verbindbar sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das automatische
Steuersystem (188, 190) eine der Anzahl der Schubstangen (20 bzw. 32) einer Gruppe entsprechende
Anzahl von waagrecht in einer Reihe an einer rahmenfesten Platte (189) angebrachten
Mikroschaltern (188) aufweist, mit denen die jeweils zugeordneten Klemmeinrichtungen (78 und 94)
steuerbar sind und die über Knöpfe (190) betätigbar sind, die nach Anzahl und Anordnung den Löchern
(51) in den Rohrplatten (19) entsprechend an einer quer zu den Mikroschaltern (188) verschiebbaren
Steuerplatte (191) befestigt sind.
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