DE90311C - - Google Patents

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DE90311C
DE90311C DENDAT90311D DE90311DA DE90311C DE 90311 C DE90311 C DE 90311C DE NDAT90311 D DENDAT90311 D DE NDAT90311D DE 90311D A DE90311D A DE 90311DA DE 90311 C DE90311 C DE 90311C
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Germany
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candle
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candles
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DENDAT90311D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof
    • C11C5/023Apparatus for preparation thereof by casting or melting in a mould

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
KLASSE 23 JL Fettindustrie. 3
Bei den bisher gebräuchlichen Kerzengiefsmaschinen waren die Formen in mehreren Reihen einerseits im Boden eines auf dem Maschinengestell oder Bock dauernd festgelegten Wasserbassins und andererseits in auf diesem festen Eingufspfannen befestigt, wie auch dementsprechend die Kerzenhalter oder Klemmer für die Dauer zu den Eingufspfannen festgestellt waren. Dabei entsprachen dann sämmtliche Formen nur einer Kerzensorte, höchstens aber zwei Kerzensorten.
Demnach machte sich für jede weitere Kerzensorte, mindestens aber für zwei weitere Kerzensorten eine neue Maschine erforderlich, ein Nachtheil, der sich nicht nur für kleinere Kerzenfabriken, sondern auch für gröfsere Betriebe in unangenehmer Weise bemerkbar machen mufste, da der Preis solcher Kerzengiefsmaschinen ein ziemlich bedeutender ist und sich im Uebrigen auch mit jeder Maschine der Platzbedarf erheblich steigert.
Zur Beseitigung dieser Mängel dient die nochfolgend beschriebene Kerzengiefsmaschine, deren Einrichtung es jederzeit ermöglicht, bei Bedarf, d. h. nachdem auf der Maschine eine, bestimmte Kerzensorte hergestellt ist und nun eine andere hergestellt werden soll, die gebrauchten Formengruppen, sowie die diesen entsprechenden Kerzenklemmer aus beziehentlich von der Maschine zu entfernen und durch den jeweilig herzustellenden Kerzensorten entsprechende zu ersetzen.
Bei dieser Maschine sind die Kerzenformen f in Kasten k eingezogen und diese von der Seite zwischen von den Böcken b getragene Wangen n> geschoben (Fig. r Seitenansicht).
Oben sind an den Formkasten die'Eingufspfannen ρ ausgebildet, welche etwas breiter gehalten sind als die Kasten k und mit dieser Verbreiterung auf. den Wangen w ruhen. Damit die Formkasten nicht nach oben ausgehoben ' werden können, sind an denselben die Rippen η ausgebildet, welche zwischen an den Wangen vorgesehene Zargen \ treten (Fig. i).
Um bei dieser Anordnung eine Längsverschiebung der Kasten k mit den Formen während der Arbeit zu verhindern, können entweder an den Enden der Wangen n> die Kasten in ihrer gegebenen Lage haltende Riegel oder Vorreiber vorgesehen werden, oder es können auch die Rohre, welche an die Kasten k anzuschliefsen sind und die den Zweck haben, abwechselnd heifses oder kaltes Wasser oder Dampf und kaltes Wasser zur Erwärmung oder Abkühlung der Formen f in die Kästen zu leiten, durch die Wangen w hindurchgenommen werden, wodurch dann ebenfalls eine geeignete Feststellung der Formkasten während der Arbeit bewirkt würde. Die erwähnten Zuleitungsrohre sind der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht angegeben.
Der Auswechselbarkeit der Formkasten k entsprechend, sind auch die Klemmer /, welche
nach erfolgtem Gufs die nach oben aus den Formen herausgestofsenen Kerzen zu halten haben, auswechselbar angeordnet. Dieselben befinden sich reihenweise an im Querschnitt trapezförmigen Stäben α (Fig. 7 Grundrifs, Fig. 8 Aufrifs), welche in über den Formkasten beziehentlich den Eingufspfannen in entsprechender Entfernung gelagerte Schienen s eingeschoben werden, die zu diesem Zwecke. mit Schwalbenschwanznuthen u versehen sind (Fig. 5 und 6 Seitenrifs).
In diesen Schienen s werden die Klemmerstäbe α während der Arbeit genau über den Formen zweckmäfsig durch Splinte i gesichert (Fig. 4 Grundrifs), doch kann diese Sicherung ebensogut auch noch auf andere Weise erfolgen.
Die Schienen s sind auf durch dieselben unterhalb der Klemmerstäbe α hindurchgehenden Armen r angeordnet (Fig. 4 bis 6), welche an einem Ende mit Zapfen e an einer der äufseren Wangen w festen Anschlaghörnern h drehbar sind und mit dem anderen Ende in an der anderen ' äufseren Wange n> festen Gabeln g ruhen (Fig. 1 Seitenrifs und Fig. 2 Aufrifs).
Das Festhalten der aus den Formen nach oben ausgestöfsenen Kerzen mittelst dieser Klemmer / erfolgt in gewöhnlicher Weise dadurch, dafs an je einer von zwei Schienen s unter Kloben ο und die Auseinanderbewegung beider Schienen begrenzenden Krampen tn eine Achse c gelagert und auf dieser mehrere Excenter χ untergebracht sind (Fig. 2, 4 bis 6), welche bei Drehung der Achse c mittelst eines auf dieser festen Hebels y eine gegenseitige Näherung der Klemmer / bewirken, so dafs dieselben die zwischen dieselben geschobenen Kerzen über den Pfannen ρ festhalten. ■ Nachdem die Kerzen auf diese Weise festgeklemmt und deren Dochte von dem mittlerweile bewirkten nächsten Gufs abgetrennt sind, werden die Arme r mit den Klemmern und Kerzen aus der ausgezogenen Stellung Fig. 1 und 2 in die punktirte Stellung Fig. 1 gedreht, in welcher die Schienen s an den Hörnern h Anschlag erhalten, worauf dann die Klemmer durch entsprechende Drehung der Achsen c mit den Excentern χ geöffnet und die Kerzen aus denselben entnommen werden können.
Ist dies geschehen, so werden die Arme r wieder zurückgeklappt, so dafs dieselben wieder in die Gabeln g zu ruhen kommen, worauf dann die . Klemmer / zum Empfangen der nächsten, mittlerweile abgekühlten Kerzenpartie bereit sind. Das Spreizen der Klemmer erfolgt nach Zurückdrehen der Excenter durch Schraubenfedern d, deren Enden auf an den Klemmerstäben α festen Zapfen ν (Fig. 7 und 8) gesichert sind (Fig. 4).
Das Ausstofsen der Kerzen aus den Formen erfolgt wie gewöhnlich mittelst die Spitzenformen bildender Pistons t, welche auf die Dochtführungsröhrchen q aufgeschraubt sind (Fig. 2 und 3), die ihrerseits von einer Platte/ getragen werden. Die Platte/ greift an jedem Ende mit einem Arm 1 durch ein Schlitzloch 2 der Böcke b hindurch und trägt mit diesen Armen aufserhalb derselben Zahnstangen 3, in welche auf einer in den Böcken b gelagerten Welle 4 sitzende Triebe 5 eingreifen (Fig. 1 und 2). Die Welle 4 besitzt an einem Ende ein Viereck 6 zum Anstecken einer Handkurbel, mit welcher die Welle in Drehung zu versetzen ist. Damit die Zahnstangen 3 den Zahntrieben nicht ausweichen können, sind diesen gegenüber auf der anderen Seite der Zahnstangen Führungsrollen 7 an den Böcken b drehbar angeordnet (Fig. 1).
Die Dochtspulen werden unter der Platte j innerhalb der Böcke b in einem Kasten untergebracht, welcher der Einfachheit halber in der Zeichnung weggelassen ist.
Sollen zwecks Herstellung anderer Kerzensorten die Formkasten k und Klemmer / ausgewechselt werden, so sind zunächst die Dampfund Wasserzuleitungsrohre von den Formkasten zu lösen, dann' sind durch Drehung der Welle 4 die Dochtführungsröhrchen q mit der Platte / so hoch zu heben, dafs die Pistons t aus den Formen herauszustehen kommen, um von den Röhrchen q abgeschraubt werden zu können, weiter ist dann die Welle in entgegengesetztem Sinne als vorher zu drehen, so dafs dadurch die Platte/ wieder gesenkt und die Röhrchen q unten aus den Formen herauszustehen kommen, wonach dann die Formkasten zum Herausziehen frei sind, um anderen Platz zu machen. Sind dann andere Formkasten eingeschoben, so sind durch entsprechende Drehung der Welle 4 die Dochtröhrchen q durch die neuen Formen hindurchzubewegen, so dafs deren obere Enden oben aus den Formen herausstehen und somit der Kerzenstärke der neuen Formen entsprechende Pistons auf dieselben aufgeschraubt werden können, die dann wieder bei entgegengesetzter Drehung der Welle 4 in den Formen f nach unten zu bewegen sind (Fig. 2 und 3). . ■;':.
Nachdem dann so die Auswechselung der Formen erfolgt ist, sind auch die zu den vorher gebrauchten Formen passenden Klemmer / zu entfernen. . Dies geschieht, indem die durch die Schienen s und die Stäbe α gesteckten Splinte i (Fig. 4) aus diesen und dann die Stäbe α mit den Klemmern / aus den Schienen s herausgezogen werden, worauf dann mit der
Kerzenstärke der neuen Formen entsprechenden Klemmern besetzte andere Stäbe in die Schienen s eingeschoben und auch wieder in diesen mit den Splinten i gesichert werden können.
Statt dafs zuerst die Auswechselung der Formen und dann die der Klemmer erfolgt, kann natürlich auch die Auswechselung der Klemmer zuerst und dann erst die der Formen oder auch beides gleichzeitig erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kerzengiefsmaschine mit auswechselbaren Kerzenklemmern (I), sowie auswechselbaren Formkasten (fkp).
    "Hierzu ι Blatt-Zeichnungen.
DENDAT90311D Active DE90311C (de)

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Publication Number Publication Date
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ID=362047

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DENDAT90311D Active DE90311C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE90311C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5407250A (en) * 1993-06-16 1995-04-18 Pawleys Island Hammock Co., Ltd. Modular knockdown chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5407250A (en) * 1993-06-16 1995-04-18 Pawleys Island Hammock Co., Ltd. Modular knockdown chair

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