DE266418C - - Google Patents

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DE266418C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266418 - KLASSE 31 b. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1912 ab.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Bildung von Armkernstücken (Kernen) für Riemscheiben, Zahnräder o. dgl.
Es ist bei Riemscheibenformmaschinen bekannt, den Kranz und die Nabe durch konzentrische, einzeln verschiebbare Ringe zu bilden.. Ferner ist es an sich bekannt, zur Bildung von Armkernstücken sektorförmige Rahmen zu verwenden, bei denen der Durchmesser d,es äußeren Bogenteiles entsprechend den verschiedenen Raddurchmessern veränderlich ist. Zur Veränderung des Durchmessers ist hier außer einer Verschiebung des äußeren Bogenteiles in radialer Richtung auch eine Veränderung der Krümmung erforderlich, die schwierig ist und keine einwandfreien Ergebnisse zeitigt.
Gemäß der Erfindung wird nun das Prinzip der Riemscheibenformmaschine sinngemäß zur Bildung sektorförmiger Rahmen für Armkernstücke von Zahnrädern u. dgl. verwendet.
Zur Bildung der Seitenflächen eines Kernstückes treten vier aufrecht stehende Platten aus dem Formtisch heraus. Von diesen stehen zwei in festem Winkel zueinander und formen die radialen Seitenflächen des Kernstückes. Die beiden anderen treten je nach dem inneren Durchmesser des Kranzes und dem äußeren der Nabe aus einer Anzahl wechselbarer konzentrischer Bogenplatten heraus und dienen zum Bilden der die Innenfläche des Radkranzes und Außenfläche der Nabe formenden 35
krummen Seitenflächen des Kernstückes. Nach erfolgtem Einstampfen und Abstreichen des Kernstückes werden diese vier Platten wieder in den Tisch versenkt, und das Kernstück wird durch aus dem Tisch heraustretende Stützen von der Tischfläche abgehoben.
Zur Bildung besonderer Formen von Armquerschnitten dienen besonders profilierte Ergänzungsstücke, welche dem Gehäuse angefügt werden.
Die Vorrichtung zum Abheben des Kernes kann so eingerichtet werden, daß der Kern zwangläufig beim Senken der das Kerngehäuse bildenden vier Platten abgehoben wird.
In der Zeichnung ist die den Erfindungsgegenstand bildende Maschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι einen radial geführten senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 zwei wagerechte Schnitte, und zwar in der oberen Hälfte nach der Linie C-D, in der unteren Hälfte nach der Linie E-F der Fig. i, und
Fig. 3 einen im Kreisbogen geführten, in eine ebene Fläche abgewickelten Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 2.
Während die Fig. 1 bis 3 die Maschine vor Beginn des Betriebes zeigen, stellt Fig. 4 einen Schnitt gemäß Fig. 1 dar, in welchem der Kern bereits fertig eingestampft ist.
Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten,
Fig. 7 einen Schnitt durch' den oberen Teil der Maschine nach der Linie I-K der Fig. 2 in der Stellung der Maschine gemäß Fig. 4.
Fig. 8 ist eine Aufsicht zu Fig. 4.
Fig. 9 stellt einen gemäß Fig. 1 geführten Schnitt dar. Die Teile der Maschine' nehmen wieder die Stellung nach Fig. 1 bis 3 ein, d. h. das Kerngehäuse ist wieder zurückgezogen; der Kern selbst ist' in ausgehobener Stellung veranschaulicht.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf den fertigen Kern.
Fig. 11 stellt einen Querschnitt durch zwei nebeneinandergelegte, gemäß dem Ausführungsbeispiel geformte Armkernstücke dar. Die Fig. 12 bis 15 erläutern das Formen anderer Armquerschnitte.
Das äußere feststehende, einem Kreisausschnitt entsprechende Kerngehäuse wird in bekannter Weise durch zwei radiale Seitenwände ι und eine kreisbogenförmige Wand 2 gebildet; es ruht auf Säulen 3. Die radialen Seitenwände des eigentlichen Kerngehäuses werden durch in der Höhenrichtung verschiebbare Platten 4 gebildet, welche bei dem gezeichneten Beispiel in einem Winkel von 60 ° zueinander stehen, entsprechend einer Zahl von sechs Armen eines Zahnrades o. dgl. und ebensoviel zu formenden Armkernstücken. Für jede andere Armzahl ist ein anderer Winkel und daher auch eine andere Maschine erforderlich. Im Scheitel des Winkels sind die Platten 4 durch ein Verbindungsstück 5 verbunden. Zwischen den radialen Wänden 4 des Kerngehäuses und der bogenförmigen Wand 2 des Maschinengehäuses liegt gleichachsig ineinander eine Anzahl von einzeln unabhängig voneinander in der Höhenrichtung verschiebbaren Bogenplatten 7, welche in ihrer untersten Stellung (Fig. 1 bis 3 und 9), die der Ruhestellung der Maschine entspricht, auf zwei an den Säulen 3 des Maschinengehäuses befestigten Querbalken 8 ruhen. Je eine von den Bogenplatten 7 dient zur Bildung der Innenfläche des Radkranzes und der Außenfläche der Nabe. Zum Verschieben der Bogenplatten 7 und der die radialen Wände des Kerngehäuses bildenden Platten 4 dient folgende Einrichtung:
Auf einer Plattform 9 sitzen an deh Platten 4 bzw. deren Verbindungsstück 5 angreifende Führungs- und Trageleisten 6; ferner sind Führungen 10, 11, 12 vorgesehen, in deren jeder das untere Ende einer Stange 13 verschiebbar ist. Diese Stangen 13 dienen zum Anheben der die Kranzinnenfläche bildenden Bogenplatte. In der mittleren Führung 11 ist noch eine Stange 14 mit ihrem unteren Ende verschiebbar, welche zum Anheben der die Nabenaußenfläche bildenden Bogenplatte dient.
Alle Stangen 13, 14 greifen mit T-förmigen Köpfen 15 in unterschnittene Nuten 16 (Fig. 3) der Bogenplatten 7 ein. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Stangen 13, 14 an ihrem oberen Ende so breit, daß sie immer drei Bogenplatten gleichzeitig anheben, von denen die innere zur Formgebung und die beiden anderen zur Versteifung der ersteren dienen. Das Anheben der Plattform kann beliebig erfolgen. Bei dem gezeichneten Beispiel ist an eine hydraulische Hebevorrichtung gedacht. Die Plattform steht mit einem Kolben 18 in Verbindung, welcher sich in einem Zylinder 19 auf und ab bewegen kann. Um die Bewegung der Plattform 9 und damit auch die Höhenverschiebung der Platten 4 und Bogenplatten 7 beliebig begrenzen zu können, tragen die fest mit der Plattform 9 verbundenen Platten 4 Leisten 20, an denen die mit Feineinstellschrauben 21 versehenen Anschläge 22 verschiebbar und in verschiedenen Höhenlagen feststellbar befestigt sind. Das Anheben des fertigen Kernes wird durch Stangen 23 bewirkt, welche in Gruppen über dem Kerngehäuse verteilt (Fig. 8) und in den Bogenplatten 7 verschiebbar befestigt sind (Fig. 1, 4, 8, 9); sie ragen mit ihrem unteren Ende aus den Bogenplatten heraus; ihr oberes Ende wird im Gebrauchsfalle zur Schonung des Kernes mit Plättchen 24 überdeckt. Zum Anheben dieser Stangen 23 dient folgende Vorrichtung:
An Säulen 25, die sich in Führungen 26 des festen Maschinengestells auf und ab bewegen können, sind mittels Arme 27 Führungsleisten 28 befestigt. Auf diesen sind Stützen . 29 verschiebbar, welche vor dem Anheben des Kernes unter die unteren Enden der Stangen 23 geschoben werden (Fig. 4, strichpunktierte Stellung der Stützen 29). Unter welche der Stangengruppen 23 die Stützen 29 geschoben werden, hängt von der radialen Ausdehnung des Armkernstückes 17 ab. Das Anheben der Säulen 25 nebst Armen 27, Führungsleisten 28 und Stützen 29 kann beliebig erfolgen. In dem gezeichneten Beispiel geschieht es zwangläufig bei der Abwärtsbewegung der die Platten 4 und die gehobenen Bogenplatten 7 tragenden Plattform 9. Zu diesem Zwecke sind am festen Maschinengestell zwei doppelarmige Hebel 30, 31 gelagert. Die inneren Arme 30 jedes Doppelhebels 30, 31 greifen ineinander ein und wirken mit einem an der Unterseite der Plattform 9 angebrachten Nocken 32 zusammen (Fig. 3, 5, 6). Die äußeren Hebelarme 31 greifen an den Säulen 25 an (Fig. 3 und 6).
Zur Formung besonderer Armquerschnitte, z.B. T, JL,+, oval usw., dienen Hilfsrahmen 33, 34. Nur bei dem bei Zahnrädern vielfach üblichen I-Armquerschnitt, der in der Zeichnung in den Fig. 4 und 7 bis 11 als Beispiel gewählt ist, finden beide Rahmen gleichzeitig Verwendung (Fig. 4, 7, 8). Bei den anderen Querschnitten genügt ein Rahmen, da z. B.
bei ovalem und +-Querschnitt jedes Kernstück, wie weiter unten beschrieben und an den Fig. 13 bis 15 veranschaulicht ist, aus zwei aufeinander zu legenden Teilen geformt wird. Die Hilfsrahmen 33, 34 entsprechen außen und innen einem Kreisausschnitt. Die radialen Seitenteile der Rahmen dienen zusammen mit den Platten 4 zur Formung des Armquerschnitts, die bogenförmigen Teile zusammen mit den jeweils angehobenen Bogenplatten 7 zur Formung der Kranzinnen- bzw. Nabenaußenfläche nebst den Kranz- und Nabenfortsätzen. Der eine der Rahmen 33 ist dazu bestimmt, auf den durch die Oberfläche der in ihrer untersten Stellung befindlichen Bogenplatten gebildeten Formtisch und Boden des Kerngehäuses aufgelegt zu werden. Der Rahmen 33 schließt mit einem äußeren Bogen 35 an die zur Formung der Kranzinnenfläche dienende Bogenplatte an (Fig. 4 und 8). Es ist also für jeden Kranzinnendurchmesser ein anderer Rahmen 33 erforderlich; dagegen kann der gleiche Rahmen 33 für mehrere Nabendurchmesser verwendet werden. Zu diesem Zwecke ist der Durchmesser des inneren Bogens 36 des Rahmens 33 wesentlich größer gewählt als der der innersten Bogenplatte 7. Es bleibt infolgedessen in vielen Fällen eine Lücke zwischen diesem Bogen 36 und der zum Formen der Nabenaußenfläche dienenden Bogenplatte. Diese Lücke wird durch ein der Rahmenhöhe entsprechendes Anheben der zwischenliegenden Bogenplatten ausgefüllt (Fig. 4). Das Anheben dieser Bogenplatten vermitteln Platten 38, welche in ihrer Stärke derjenigen . der Bogenplatten 7 entsprechen.
Diese Platten 38 haben Köpfe 37 von der gleichen Form wie die Köpfe 15 der Stangen 13, 14. Die Köpfe 37 greifen in die mittlere der unterschnittenen Npten 16 der Bogenplatten 7 ein. Das Einschieben der Köpfe 37 in die Nut 16 erfolgt von unten nach Art eines Bajonettverschlusses. Von diesen Platten werden ebensoviel, als Bogenplatten zur Ausfüllung obengenannter Lücke erforderlich sind, in die mittlere Nut 16 eingesetzt und durch eine Schraube 40, welche einen Schlitz 39 der Stange 14 durchdringt, zusammen- und in Berührung mit letzterer gehalten. Zum Anheben der Platten 38 dient ein an der Stange 14 mittels einer Schraube 52 in verschiedenen Höhenlagen einstellbarer Anschlag 53. Die Schraube 52 durchdringt zu diesem Zweck den Schlitz 39 der Stange 14. An dem Anschlag 53 kann ebenso wie an den Anschlägen 22 eine Feineinstellschraube vorgesehen werden.
Der andere Hilfsrahmen 34 findet auf dem
Kerngehäuse Verwendung (Fig. 4 und 7). Zur Bildung des Kranzfortsatzes dient hierbei ein Bogenstück 41, welches an einem mit dem Rahmen 34 durch Schrauben 42 in Verbindung stehenden Bügel 43 leicht abnehmbar befestigt ist. Für jeden Kranzdurchmesser findet ein anderes Bogenstück 41 Verwendung. Dagegen kann der Bügel, den verschiedenen Kranzdurchmessern entsprechend, am Rahmen in verschiedenen Stellungen mittels der Löcher 44 befestigt werden. Die verstellbare Befestigung des Bügels kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen. Der Rahmen 34 wird zeitweise am Kerngehäuse beim Einstampfen des Kernes mittels hakenförmiger Ansätze 45 befestigt, welche in unterschnittene Aussparungen 46 der Platten 4 eingreifen. Der Rahmen 34 wird zu diesem Zwecke so auf das Kerngehäuse gesetzt, daß die Ansätze 45 außen neben den Platten 4 stehen. Durch eine radiale auswärts gerichtete Verschiebung des Rahmens werden dann die Ansätze 45 in Eingriff mit den Aussparungen 46 gebracht. Die Sieherung des Rahmens in dieser Stellung geschieht durch eine Mutter 47, welche auf einem am Verbindungsstück 5 der Platten 4 angebrachten Bolzen 48 sitzt (Fig. 4). Die Mutter besitzt eine Ringnut 49, über welche ein gabelförmiger Ansatz 50 des Rahmens 34 greift. Durch Aufschrauben der Mutter 47 auf den Bolzen 48 wird der Rahmen radial nach außen verschoben, durch Zurückschrauben radial nach innen gezogen. Nachstehend soll nun die Arbeitsweise der Maschine beschrieben werden, und zwar wird zunächst an dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel das Formen eines Rades mit .I-förmigem Armquerschnitt beschrieben. . Die Maschine steht vor Beginn der Arbeit in der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Stellung. Zunächst werden die Stangen 13, 14 auf ihren Führungen 10, 11, 12 so eingestellt, daß sie unter die dem Kranz- bzw. Nabendurchmesser entsprechenden Bogenplatten zu stehen kornmen, und die Anschläge 22 an den Leisten 20 werden entsprechend der erforderlichen Höhe des Kerngehäuses eingestellt. Dann wird auf die Bogenplatten 7 der der Querschnittsform entsprechende Hilfsrahmen 33 gelegt. Falls zwischen der die äußere Nabenfläche formenden Ringplatte und dem inneren Bogenteil 36 des Hilfsrahmens eine Lücke bleibt, werden zu ihrer Schließung durch Bogenplatten 7 ebensoviel Platten 38, als Bogenplatten 7 gehoben werden müssen, in der oben beschriebenen Weise .in die mittlere der unterschnittenen Nuten 16 eingesetzt und dann an die Stange 14 herangeschoben. Die Platten 38 hängen dann mit ihren Köpfen 37 in der mittleren Nut derjenigen Bogenplatten 7, welche sie zwecks Ausfüllung der genannten Lücke anheben sollen. Um sie in dieser Stellung festzuhalten, wird die Schraube 40 durch sie und den Schlitz 39 der Stange 14 hindurchgesteckt und so weit angezogen, daß die Platten 38 zusammen- und in loser Berührung mit der Stange 14 gehalten
werden. Darauf wird der Anschlag 53 mittels der Schraube 52 in einer solchen Höhe an der Stange 14 befestigt, daß die Bogenplatten, welche zur Ausfüllung der Lücke zwischen dem Bogenstück 36 des Hilfsrahmens 33 und der die Nabenaußenfläche formenden Bogenplatte bestimmt sind, beim Hochgehen der Plattform 9 bis zur Oberkante des Hilfsrahmens 33 gehoben werden.
Nun wird die Plattform 9 mittels des Kolbens 18 angehoben, bis die Anschläge 22 an die Unterkante des Gehäuses 1 stoßen. Mit der Plattform 9 heben sich die das Kerngehäuse bildenden Bogenplatten 7 und Platten 4.
Die Platten 38 bleiben dabei zunächst in Ruhe, da sich wegen deren losen Befestigung an der Stange 14 diese mit dem Schlitz 39 über die Schraube 40 schiebt. Erst im letzten Teil der Aufwärtsbewegung der Plattform 9 stößt der Anschlag 53 von unten an die Platten 38 und hebt sie und mit ihnen die darüberstehenden Bogenplatten so weit an, daß die Oberkante der letzteren mit der Oberkante des Hilfsrahmens 33 abschneidet. Es werden dann die Plättchen 24 auf diejenigen der Stangen 23 gelegt, welche nachher den Kern ausheben sollen. Nunmehr wird in üblicher Weise der Kern bis zur Oberkante des Kerngehäuses eingestampft. Darauf wird der obere Hilfsrahmen 34 auf das Kerngehäuse aufgelegt, der gabelförmige Ansatz 50 in Eingriff mit der Ringnut 49 der Mutter 47 gebracht und dann durch Aufschrauben der Mutter 47 der Hilfsrahmen 34 radial nach außen verschoben. Dadurch gelangen dessen hakenförmige Ansätze 45 in Eingriff mit den Aussparungen 46 der Platten 4. Es wird nun das zu dem betreffenden inneren Kranzdurchmesser gehörende Bogenstück 41 am Bügel 43 und dieser in der entsprechenden Stellung am Hilfsrahmen 34 befestigt. Das Kernstück wird dann fertig eingestampft und abgestrichen. Die Teile nehmen dann die' Stellung gemäß Fig. 4 und 5 ein.
Um den Kern herauszunehmen, wird zunächst der Bügel 43 vom Hilfsrahmen 34 gelöst und zusammen mit dem Bogenstück 41 abgehoben. Dann wird durch Zurückschrauben der Mutter 47 der Rahmen 34 radial nach innen verschoben, so daß die Ansätze 45 außer Eingriff mit den Aussparungen 46 gebracht werden. Der Rahmen 34 wird dann abgehoben. Es werden darauf die Stützen 29 unter die anzuhebenden Stangen 23 geschoben (strichpunktierte Stellung der Stützen 29 in Fig. 4) und nunmehr die Plattform und mit dieser die vorher gehobenen Platten 4 sowie die Stangen 13, 14 gesenkt.
Die in den unterschnittenen Nuten 16 steckenden T-förmigen Köpfe 15 der Stangen 13, 14 ziehen beim Niedergang 'der letzteren die vorher gehobenen Bogenplatten mit herab.
Die bis zur Oberkante des Hilfsrahmens 33 angehobenen Bogenplatten bleiben zunächst in Ruhe, da sich die Stange 14 mit dem Schlitz 39 über die Schraube 40 schiebt. Im letzten Teil des Niederganges der Plattform 9 stößt die Stange 14 mit der oberen Begrenzungskante des Schlitzes 39 gegen die Schraube 40 und zieht diese und mit ihr die Platten 38 nach unten. Diese ziehen mittels ihrer in der unterschnittenen Nut 16 steckenden T-förmigen Köpfe 37 die Bogenplatten mit herab. Außerdem stößt im letzten Teil des Niederganges der Plattform 9 der Nocken 32 ~ auf die Hebelarme 30 und drückt sie nieder; dadurch werden die Hebelarme 31 und mittels der Teile 25, 27, 28, 29 auch die Stangen 23 angehoben. Diese heben dabei mit Hilfe der Plättchen 24 den Kern vom Gehäuse ab. Die Teile nehmen dann die Stellung nach Fig. 9 ein.
Will man die Maschine vor Anfertigung des nächsten Kernes reinigen, so verschiebt man die Stutzen 29 so weit, daß die Stangen 23 sich nach unten an ihnen vorbeibewegen können. Die Stangen 23 gleiten durch ihr Eigengewicht abwärts oder werden von Hand nach unten geschoben. Diese Bewegung wird durch Ansätze 51 der Stangen 23 in der Weise begrenzt, daß die Oberkante der Stangen 23 in deren unterster Stellung mit der Oberkante der Bogenplatten in gleicher Höhe liegt.
Will man den gleichen unteren Hilfsrahmen nicht nur für verschiedene Nabendurchmesser, sondern auch für verschiedene Kranzdurchmesser verwenden,. oder will man den Kranzfortsatz durch Verlängerung nach der Mitte des Rades zu verstärken, dann legt man einen unteren Hilfsrahmen 33 ein, bei welchem der Außendurchmesser des äußeren Bogens 35 kleiner ist als der Innendurchmesser der die Innenfläche des Kranzes formenden Bogenplatte. Die Lücke, welche dann zwischen diesen äußersten der gehobenen Bogenplatten und dem Bogen 35 verbleibt, wird in gleicher Weise durch geringes Anheben von Bogenplatten ausgefüllt wie die Lücke zwischen dem inneren Bogen 36 und der innersten der gehobenen Bogenplatten 7. Es muß dann eine oder mehrere der Stangen 13 in gleicher Weise wie die Stange 14 geschlitzt und mit Platten 38 und Anschlag 53 versehen werden.
Will man Kernstücke für Räder mit ±-förmigem Querschnitt herstellen, so wird einer der Hilfsrahmen weggelassen.
Ein +-förmiger Armquerschnitt wird in der Weise hergestellt, daß man den· Kern in zwei X-Teilen von halber Höhe formt und diese, wie Fig. 13 zeigt, mit ihren Unterflächen aufeinanderlegt.
In ähnlicher Weise werden Kernstücke für Räder mit ovalem Armquerschnitt hergestellt (s. Fig. 14 und 15).
Man kann bei entsprechender Bauart der Hilfsrahmen jeden in der Praxis vorkommenden Arm querschnitt herstellen.

Claims (13)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Formen von Armkernstücken für Räder, Riemscheiben u. dgl. zwischen radialen Seitenwänden und bogenförmiger Außenwand, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der radialen Seitenflächen des Kernstückes (Kernes) zwei in festem Winkel zueinander stehende Platten (4), zur Bildung der die Innenfläche des Radkranzes und Außenfläche der Nabe formenden Kernseitenflächen zwei von zahlreichen konachsialen, einzeln beweglichen Bogenplatten (7) aus dem Formtisch heraustreten und nach erfolgtem Einstampfen und Abstreichen des Kernes diese vier Platten wieder in den Tisch versenkt werden und der Kern durch aus dem Tisch heraustretende Stützen (23) von der Tischfläche abgehoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der erforderlichen Kernhöhe einstellbare Anschläge das Anheben der vier das Kerngehäuse bildenden Platten 'begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle vier das Kerngehäuse bildende Platten nach vorher erfolgtem Einstellen der die Bogenplatten hebenden Stützen entsprechend dem erforderlichen Kranzinnen- und Nabenaußendurchmesser und der das Anheben der Platten begrenzenden Anschläge entsprechend der Kernhöhe gleichzeitig gehoben und gesenkt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern zwangläufig beim Senken der das Kerngehäuse bildenden vier Platten abgehoben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch besonders profilierte, dem durch die vier aus dem Formtisch herausgehobenen Platten gebildeten Kern-■ gehäuse anzufügende Ergänzungsstücke zur Bildung besonderer Formen von Armquer-.
schnitten sowie der an solche Querschnittsformen anschließenden Kranz- und Nabenfortsätze.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch zwei innen und außen einem Kreisausschnitt entsprechende Hilfsrahmen (33, 34), welche einzeln oder gleichzeitig zur Verwendung gelangen und von denen der eine (untere) in das Kerngehäuse eingelegt, der andere (obere) auf dieses aufgesetzt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Hilfsrahmen (33) sich mit seinem äußeren, den Kranzfortsatz formenden Bogen (35) an die Innenfläche des äußeren der beiden gehobenen Bogenplatten (7) anlegt, so daß zu jedem Kranzinnendurchmesser ein besonderer unterer Hilfsrahmen (33) erforderlich ist, während der den Nabenfortsatz formende innere Bogen (36) eine Krümmung besitzt, welche einem verhältnismäßig großen Nabendurchmesser entspricht, so daß mit nur einem unteren Rahmen (33) Räder mit verschiedenem Nabendurchmesser geformt werden können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausfüllung einer etwa zwischen dem inneren Bogen (36) des unteren Hilfsrahmens (33) und dem inneren der beiden gehobenen Bogenplatten verbleibende Lücke durch entsprechendes Anheben der unterhalb dieser Lücke stehenden Bogenplatten (7) geschlossen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben der Bogenplatten (7), welche die Lücke zwischen dem inneren Bogen (36) des unteren Hilfsrahmens (33) und der innersten der gehobenen Bogenplatten (7) ausfüllen sollen, an der diese Bogenplatte hebenden Stange (14) ein Anschlag (53) in einer solchen Höhenlage befestigt wird, daß unter Vermittlung von lose mit der gleichen Stange verbundenen plattenförmigen Körpern (38) die erforderlichen Bogenplatten im letzten Teil der Aufwärtsbewegung der Seitenwände bis zur Oberkante des unteren Hilfsrahmens (33) angehoben werden.
IQ. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch einen auch für verschiedene Kranzinnendurchmesser oder zur Verstärkung des Kranzfortsatzes durch Verlängerung nach der Radmitte verwendbaren unteren, einem geringeren Kranzinnendurchmesser entsprechenden Hilfsrahmen (33), zwischen dessen äußeren Bogen (36) und dem die Kranzinnenfläche formenden äußeren der gehobenen Bogenplatten (7) eine oder mehrere Bogenplatten mittels Anschläge geschoben werden, die an den die äußere Bogenplatte hebenden Stangen (13) angebracht sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hilfsrahmen (34) mit einem auf ihm verstellbaren Bügel (43) versehen' ist, an welchem leicht auswechselbar ein den Kranzfortsatz bildendes Bogenstück (41) befestigt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 11, - dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hilfsrahmen (34) mit Nasen (45) in Aussparungen (46) an den radialen Seitenwän- - den (4) in der Weise eingreift, daß der zu-
nächst in einer etwas nach seinem Scheitel verschobenen Stellung auf das Kerngehäuse aufgesetzte Rahmen (34) in die Betriebsstellung radial nach außen verschoben wird.
13. Verfahren zum Abheben des oberen Hilfsrahmens vom fertig eingestampften Kern, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der das Bogenstück (41) tragende Bügel (43) von diesem Rahmen (34) gelöst und abgehoben wird und darauf der Rahmen (34) radial nach innen verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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