DE132897C - - Google Patents

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DE132897C DENDAT132897D DE132897DC DE132897C DE 132897 C DE132897 C DE 132897C DE NDAT132897 D DENDAT132897 D DE NDAT132897D DE 132897D C DE132897D C DE 132897DC DE 132897 C DE132897 C DE 132897C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 132897 KLASSE 31
.HARRY CLIFFORD COOPER in CHICAGO. Vorrichtung an Formmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine, vermittelst welcher nach dem in der Patentschrift 132837 der Kl. 31 »Verfahren und Formmaschine zur Herstellung von Gufsformen« beschriebenen Verfahren Gufsformen hergestellt werden. Im Besonderen aber besteht die vorliegende Erfindung in einer Vorrichtung, um durch Niederziehen einer Stange sowohl den äufseren und inneren falschen Formkasten, die Sandablauf kasten, die zur Herstellung des. Eingusses dienenden Zapfen und den Prefskolben zwecks Niederfallens derselben freizugeben, wobei zu gleicher Zeit die Formkasten und die leeren Sandbehälter wieder mit. Sand angefüllt werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 und 2 in zwei Seitenansichten (Fig. ι theilweise im Schnitt), während die übrigen Figuren Einzelheiten zeigen, auf welche in der Beschreibung näher Bezug genommen wird.
Auf einer passend geformten Grundplatte 1 ist ein Cylinder 2 befestigt, der mit dem Zuleitungsrohr 3 versehen ist, dessen Ventil 4 vermittelst des Armes 5 und der Stange 6 von einer entsprechenden, noch zu beschreibenden Vorrichtung aus bethätigt wird (Fig. 1 und 2). An dem im Cylinder 2 verschiebbaren Kolben, der durch eine beliebige Flüssigkeit gehoben und gesenkt wird, ist eine Kolbenstange 7 angebracht, an dessen oberem Ende die den Behälter 8 tragende Platte 9 befestigt ist. In den am Cylinder 2 vorgesehenen Armen 10 sind die Stangen 11 verschraubt, an deren oberen Enden der Behälter 12 vermittelst seiner Arme 13 angebracht ist, während der Behälter 8, der sich auf- und niederbewegt und in welchem die Vorrichtungen zum Tragen des Modelles und der Formkasten untergebracht sind, mit seinen Armen 14 an den Stangen 11 geführt ist.
Diese soeben beschriebenen Theile bilden das Hauptgestell der Formmaschine, und in der folgenden Beschreibung werden die verschiedenen Vorrichtungen in der Reihenfolge beschrieben,, wie sie bei der Herstellung z. B. des oberen Formkastens in Wirkung treten.
In die Maschine ist der mit Zapfen 15 versehene Formkasten 16 in beliebiger Weise z. B. vermittelst Dreh- oder Tragarme hineingebracht, worauf auf denselben der äufsere falsche Formkasten 17 gestellt wird. Dieser Formkasten 17 ist mit Führungsstangen 18 versehen (Fig. 2 und 3), welche in bekannter Weise an ihren oberen Enden Bremskolben ig tragen, die beim Niederfallen des Kastens in die "am Behälter 12 angebrachten Bremscylinder 20 (Fig. 3) eingeführt werden, wodurch ein zu starkes Aufschlagen vermieden wird. Der Formkasten 17 wird in seiner oberen Stellung in der Maschine durch die am Behälter. 12 angebrachten Nasen oder Klinken 21 gehalten (Fig. 13 und 14), welche unter die an den Stangen 18 vorgesehenen Stellringe 22 greifen. Diese Klinken 21 werden von der in den Lagern 23 gelagerten Stange 24 bethätigt, indem bei einer Verschiebung der Stange 24 vermittelst der daran befestigten Arme 25 die Nasen ausgelöst werden, welche sonst durch die Federn 26 in ihrer Stellung gehalten werden. Diese Vorrichtung isf an zwei , gegenüber-
liegenden Seiten der Maschine angebracht, wobei die beiden Stangen 24 von der im Behälter 12 gelagerten Welle 27 verschoben werden (Fig. 13 und 14), mit der sie vermittelst der Arme 28 verbunden sind. Wird die Welle 27 durch die in senkrechter Richtung verschiebbare und von dem Formkasten 16 oder von der Hand niedergezogene Stange 29 und vermittelst des Armes 30 gedreht, so werden die Stangen 24 von der Welle 27 vermittelst der Arme 28 verschoben, wodurch die Ringe 22 von den Klinken oder Nasen 21 freigegeben werden und der Formkasten 17 niederfallen kann. Nunmehr soll auch der innere falsche Formkasten 31 niederbewegt werden, welcher mit Führungsstangen 32 versehen ist und durch die an dem Theil 33 des Cylinders 12 angebrachte Nase oder Klinke 34 in seiner Höchstlage in der Maschine gehalten wird (Fig. 3 und 4) und niederfällt, sobald die Nase 34 von dem auf der Welle 27 angebrachten Arm 35 ausgelöst wird. Hierbei ist dieser Arm 35 derart auf der Welle 27 angeordnet, dafs bei Drehung der letzteren erst die Nasen oder Klinken 21 und nach diesen die Klinke 34 ausgelöst wird, so dafs erst der äufsere und dann der innere falsche Formkasten niederfällt, wobei durch die Bremscylinder 36 und den dazu gehörigen, an den Führungsstangen 32 angebrachten Bremskolben 37 in bekannter Weise ein zu starkes Aufschlagen des niederfallenden Formkastens vermieden wird.
Um diese Formkasten mit Sand zu füllen, werden zuerst die Sandablaufkasten 38 mit dem ä'ufseren falschen Formkasten zusammen niederbewegt, welche zwischen den Ständern 33 und 39 in dem Behälter 12 angeordnet sind. Diese Kasten 38 (gesondert in Fig. 10, 11 und 12 dargestellt) ruhen mit den in den Ansätzen 40 vorgesehenen Schrauben 41 auf den falschen Formkasten 17 auf, so dafs sie mit diesem Formkasten niederfallen, wobei in den Ständern 33 und 39 Rollen 42 angeordnet sind, um die Reibung zu vermindern und die Auf- und Abwärtsbewegung zn erleichtern. Am unteren Ende des Kastens 38 sind die Platten 43 vermittelst Schrauben 44 angebracht (Fig. 11), durch welche die in der Druckplatte 45 vorgesehenen Oeffnungen geschlossen werden, wenn die Kasten 38 sich in der oberen Stellung befinden. Der Boden eines jeden Kastens 38 ist geneigt, wie es durch die gestrichelten Linien in Fig. 10 und durch die schräge Fläche 46 in den Fig. 9 und 12 dargestellt ist, wobei aber die schrägen Flächen dieser Kasten entgegengesetzt gerichtet sind. An den unteren Seitenwänden sind die Oeffnungen 47 angebracht, durch welche der Sand in die Formkasten fällt, während über dieser Oeffnung in der Wand ein Ansatz 48 und in dem Ständer 33 die Ansätze 49 und 50 vorgesehen sind, um die verticale Auf- und Abwärtsbewegung des Kastens 38 zu begrenzen. Von dem Behälter 12 werden die Fülltrichter 51 getragen, die in die Ablaufkasten 38 hineinragen. Fällt der a'ufsere falsche Formkasten 17, so fallen die Kasten 38 ebenfalls, bis sie durch die Ansätze 50 in ihrer Abwärtsbewegung aufgehalten werden, so dafs die Oeffnungen 47 unmittelbar unter der Druckplatte 45 zu liegen kommen, und der aus dem Sand behälter in die Kasten 38 hineingeschüttete Sand in die Formkasten fällt. Hierbei fällt der Sand von beiden Seiten und in entgegengesetzten Richtungen in den Formkasten, wobei die Wand 52 unter einem passenden Winkel die untere schräge Fläche 46 trifft, damit der Sand nicht unmittelbar an den Seitenwänden des Formkastens niederfallen kann (Fig. 11 und 12). Die der Fläche 52 gegenüberliegende Wand ist mit einer Thür oder einem Schieber 53 versehen (Fig. 11), damit, falls diese Maschine zur Herstellung des oberen Formkastens verwendet wird, der innere falsche. Formkasten durch diese Oeffnung hindurch mit Sand gefüllt wird, während bei der Herstellung des unteren Formkastens dieser Schieber geschlossen wird.
Von den Ständern 33 und 39 wird der Kolbencylinder 54 getragen, in welchem der Kolben 55 senkrecht verschiebbar ist (Fig. 4 und 9). Die zur Herstellung des Eingusses dienenden Zapfen 56 (in diesem Ausführungsbeispiel drei) sind an dem in Kolben 55 verschiebbaren Stück 57 befestigt (Fig. 4), wobei beim Niederfallen der Giefszapfen der Bremskolben 58 in bekannter Weise in einen entsprechenden Bremscylinder 59 eingeführt wird, um ein zu starkes Aufschlagen der Giefszapfen zu verhindern. Durch die am unteren Ende des Cylinders 54 angebrachte Tragplatte 60 wird der Kolben in senkrechter Richtung geführt, während am oberen Ende die Platte 61 angeordnet ist, welche die Lager 62 · für das Kurbelstück 63 trägt, das gesondert in Fig. 8 dargestellt ist. An den Ansätzen 64 dieses Stückes 63 ist die Kolbenstange 65 angebracht, während in der Durchbohrung desselben die Welle 66 gelagert und an deren einem Ende das Kegelrad 67 aufgekeilt ist, das mit dem auf der Welle 68 angebrachten Kegelrad 69 in Eingriff steht. Am Ende des Stückes 63 ist die Scheibe 70 und am Ende, der Welle 66 der Kurbelarm 71 angebracht, an welchem die Stange 72 befestigt ist, die mit der durch die Stangen 73 geführten Büchse 74 verbunden ist. In diesem Stück 74 ist eine senkrechte Welle 75 gelagert, die durch die Feder 76 in ihrer Stellung gehalten wird und an deren unterem bezw. oberem Ende die Hebel 77 bezw. 78 befestigt sind (Fig. 4 und 5), welcher Hebel 77 in die an der senkrechten Stange 79 des Stückes 57 vorgesehenen Zähne 80 eingreift
(Fig. 6), wodurch die zur Herstellung des Eingusses dienenden Zapfen in ihrer oberen Stellung in der Maschine gehalten werden. An der Scheibe 70 sind zwei unter einem rechten Winkel zu einander stehende Arme 81 und an dem Kurbelarm 71. zwei Arme 82 vorgesehen (Fig. 7), welche bei einer Drehung der Welle 66 mit einander in Berührung kommen, so dafs die Scheibe 70 und hierdurch das Stück 63 gedreht werden. Bei Drehung des Stückes 63 wird vermittelst der Stange 65 die mit einer Nase oder Klinke 83 versehene Platte84 gehoben und gesenkt, durchweiche derKolbenflantsch.85 gehalten wird. Der über der Platte 84 befindliche Hebel 86 reicht aus dem Cylinder 54 heraus und ist an der Welle 87 befestigt (Fig. 5), an deren unterem Ende ein wagerechter Arm88 angebracht ist, der mit dem auf der Welle 91 vorgesehenen senkrechten Arm 89 vermittelst der Stangego in Verbindung steht (Fig. 5, 9 und 13). ■
Wird die Stange 29 (Fig. 3) durch den niedergehenden Formkasten 16 oder vom Arbeiter selbst niedergezogen, so wird hierdurch die Welle 27 gedreht und die Stange 24 verschoben, wodurch wieder die Welle gi vermittelst des Gelenkes 92 in Drehung versetzt wird, so dafs bei dieser Drehung der Welle 91 vermittelst der Arme 89, 88 und der Stange 90 der Hebel 86 gegen den Hebel 78 stöfst und hierdurch die Klinke 77 aus den Zähnen 80 des Stückes 79 ausgelöst wird und die Zapfen 56 niederfallen. Die an der Platte 84 angebrachte und den Kolbenflantsch 85 haltende Nase 83 wird von dem Hebel 93 bethätigt (Fig. 5), der ebenfalls durch die Cylinderwand hindurchgeführt und an der Welle 94 befestigt ist, an deren unterem Ende ein Arm 95 angeordnet ist, der mit dem auf der Welle 27 angebrachten Arm 96 vermittelst der Stange 96 in Verbindung steht. Hierbei ist der Arm 95 in einem Führungsschlitz der Stange 98 befestigt (Fig. 5), so dafs die letztere erst ganz nach rechts verschoben sein mufs, bevor sie auf den Arm 95 einwirkt und dje Nase 83 ausgelöst wird, wodurch der Kolben 55 niederfallen kann. Durch Niederziehen der Stange 29 werden also erst die Zapfen 56 und dann der Kolben 55 freigegeben, so dafs sie nach einander niederfallen, worauf die Formkasten mit Sand gefüllt werden.
Der .Sandbehälter 99 ist mit Thüren oder Schiebern versehen, welche von der Maschine aus selbsttätig geöffnet und geschlossen werden, und zwar geschieht dieses bei einer Drehung der Stange 100 (Fig. 3), indem durch den auf dieser Welle befestigten Arm 101 die Klinke 102 aus dem Zahnrad 103 ausgelöst wird, so dafs die Schieber vermittelst einer noch zu beschreibenden Vorrichtung geöffnet oder geschlossen werden können (Fig. 3 und 4). Die Drehung der Stange 100 erfolgt ebenfalls \ron der Welle 27 aus vermittelst des Armes 104 (Fig. 3), welcher durch die Stange 105 mit dem auf der Stange 100 befestigten Arm 106 verbunden ist (Fig. 9). Selbstverständlich ist für jeden Sandbehälter eine solche Vorrichtung vorgesehen.
An dem am Behälter 8 angebrachten Zapfen 107 ist das mit zwei Armen 108 und 109 versehene Stück 110 angebracht (Fig. 1 5); der eine Arm 108. ist nach auswärts und oben gebogen und mit einer Schraube 111 ausgestattet, während der andere Arm 109 nur nach auswärts gebogen und mit einem Arm 112 versehen ist, in welchem die schon früher erwähnte Stange 29 niederbewegt wird, welche für gewöhnlich durch eine Feder in ihrer Normalstellung gehalten wird. Um die Stange 29 niederzubewegen, ist in dem Formkasten ein Ansatz 113 angebracht, der beim Niedergehen des Kastens gegen die Schraube 111 stöfst, das Stück 110 dreht und hierdurch den Arm 109 umlegt, wodurch die Stange 29 niederbewegt wird. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dafs also durch die Abwärtsbewegung des Formkastens 16 der äufsere und innere falsche Formkasten 17 und 31, die Sandablauf kasten 38, die Giefszapfen 56 und der Kolben 55 von den entsprechenden Vorrichtungen freigegeben und nach einander niederfallen, worauf die Schieber im Sandbehälter geöffnet und die Formkasten mit Sand gefüllt werden.
Nunmehr kann die Herstellung der eigentlichen Gufsform vorgenommen werden, indem das aus mehreren Theilen bestehende Modell von unten in den mit Sand gefüllten Formkasten hineingedrückt wird, wobei die relative Lage der einzelnen Modelltheile sowie der Formkasten zu einander sich ändert, bis nach Vollendung der Aufwärtsbewegung der Modelltheile die Gufsform vollendet ist.
Das Füllen der Sandbehälter mit Sand erfolgt in folgender Weise: Das auf der Welle 135 befestigte Zahnrad steht mit demjenigen 145 der Welle 146 im Eingriff (Fig. 3 und 4), wobei die letztere Welle vermittelst der Kegelräder 147 und 148 die Welle 68 dreht, durch welche die im Cylinder 54 angeordneten Vorrichtungen bethätigt werden. Auf der Welle 146 sind aufserdem noch die Kegelräder 149, 150 angebracht, welche mit denjenigen 151, 152 der Wellen 153 in Eingriff stehen, durch welch' letztere die anderen Wellen 154 vermittelst der Segmente 155 und der Zahnräder 156 in Drehung versetzt werden. Auf den Zapfen der einzelnen Schieber sind die mit den Zahnrädern 157 in Eingriff stehenden Segmente 158 und 159 befestigt, wobei die Zahnräder 157 an ihren Seitenflächen mit einem Kegelrad 160 versehen sind, in welches die auf der Welle 1 54 angebrachten Zahnräder 162 eingreifen (Fig. 3). Bei einer Drehung der Wellen 153 werden

Claims (2)

also die Schieber in den Sandbehältern geöffnet oder geschlossen. Wenn die zur Herstellung der Windpfeifen dienenden Stifte in den Formsand eingeführt werden, so werden die unteren Schieber geschlossen und die oberen geöffnet, so dafs die Sandbebälter vom Fülltrichter aus mit Sand gefüllt werden können, während beim Herausziehen dieser Stifte die oberen Schieber auch geschlossen werden. Durch Drehung der Welle 68 wird die Welle 66 in Umdrehung versetzt (Fig. 4), und zwar wird beim Niedergang der zur Herstellung der Windpfeifen dienenden Stifte die Platte 84 gesenkt, gegen welche der durch den Formsand gehobene Kolben 55 stöfst, so dafs dieser den Sand im inneren falschen Formkasten zusammenprefst. Hierbei kann durch Einstellen des Ringes 163 der Zeitpunkt geregelt werden, in welchem der Kolben 55 in seiner Aufwärtsbewegung aufgehalten wird. Soll nun mit dieser Maschine der Unterkasten hergestellt werden, so wird nur das Zahnrad 148 abgenommen (Fig. 3), da bei der Herstellung der unteren Gufsform der innere falsche Formkasten, der Kolben sowie die Zapfen 56 nicht gebraucht werden und daher nicht niederbewegt zu werden brauchen. Dafür mufs aber vor Beginn der Pressung auf den äufseren falschen Formkasten eine Grund- oder Bodenplatte 164 aufgelegt und nach Vollendung der Pressung an dem Formkasten befestigt werden (Fig. 13 und 14). Um dieses letztere vornehmen zu können, sind an dem Behälter 8 Stangen 165 angebracht, welche gegen die an dem falschen Formkasten angebrachten Stellschrauben 166 stofsen und denselben anheben, so dafs die Befestigung der Bodenplatte 164 am Formkasten vermittelst passender Klammern leicht vorgenommen werden kann. Wird der Ober- und Unterkasten zugleich in einem Arbeitsgang hergestellt, so werden die an den Sandkasten 38 angeschraubten Platten 43 abgenommen, sowie in den Verbindungstheilen 167 der beiden Ständer 33 und 39 die unteren Flächen 168 ausgeschnitten, damit die falschen Formkasten. 169 und 170 über die Druckplatte und über die unteren Seitenkanten der Sandkasten hinaus nach oben bewegt werden können, um von den entsprechenden Nasen oder Klinken erfafst zu werden. Da bei der Verwendung von zwei Formkasten die an den Sandkasten angebrachten Stellschrauben 41 zwischen den beiden Formkasten liegen, so sind an dem Kasten 38 die Stellschrauben 171 angebracht (Fig. 4), um bei der Aufwärtsbewegung der falschen Formkasten von denselben nach oben mitgenommen zu werden. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Vorrichtung an Formmaschinen, in welchen das Modell von unten in den mit Sand anzufüllenden Formkasten gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs vermittelst einer Hebelanordnung der äufsere und innere falsche Formkasten (17 bezw. 3 i), die zur Herstellung des Eingusses dienenden Zapfen^ö) und der Prefskolben (55) selbstthätig und nach einander freigegeben werden und niederfallen können, wobei gleichzeitig die von dem äufseren falschen Formkasten (31) getragenen Sandablauf kasten (38) niederbewegt und die Schieber der Sandbehälter (99) geöffnet, werden, so dafs sowohl die Sandablaufkasten (38) als auch die Formkasten mit Sand gefüllt werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Auflegen des Formkastens (16) auf das Formmaschinengestell vermittelst eines drehbaren Armes (110) die Stange (29) niedergezogen wird und dadurch die Haltevorrichtungen der einzelnen unter 1. genannten Theile selbstthätig ausgelöst werden und letztere in Wirkung treten können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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