DE175866C - - Google Patents

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DE175866C
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Germany
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rack
pawl
piston
lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 175866 KLASSE 31 b. GRUPPE
JOHN WILLIAM PHILLIPS in LONDON.
Kernformmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kernformmaschine, bei welcher der Boden des Kernkastens aus einem Kolben besteht, der unter Yermittelung einer Zahnstange von einem Zahnrade in dem Kernkasten auf- und abbewegt und vermittels eines Schwungrades, welches das die Zahnstange bewegende Zahnrad trägt, entsprechend der Länge des in dem Kernkasten herzustellenden Kernes in seiner Tieflage festgestellt werden kann. Eine solche Kernformmaschine ist bereits bekannt. Bei dieser wird aber der von dem Schwungrade in seiner Tieflage gehaltene Kolben, mit welchem der in dem Kernkasten eingestampfte Kern aus dem Kernkasten herausgehoben wird, dadurch gehoben und gesenkt, daß das mit dem Kolben durch das Zahnstangengetriebe in Verbindung stehende Schwungrad von Hand in der einen oder, in der anderen Richtung gedreht wird. Die Drehung des Schwungrades erfordert aber bei dieser bekannten Maschine, namentlich bei der zur Aufwärtsbewegung des Kolbens erforderlichen Drehung des Schwungrades, einen bedeutenden Kraftaufwand des die Maschine bedienenden Arbeiters, da dieser dabei nicht nur den fest in den Kernkasten eingestampften Kern aus dem Kernkasten herausheben muß, sondern auch noch das Gewicht des Kolbens mit der Zahnstange zu überwinden hat. Um die Maschine bedeutend leichter als bisher bedienen und den Kern leichter als bisher aus dem Kernkasten herausheben zu können und auch zu ermöglichen, den Kolben selbsttätig in seine Tieflage zurückkehren zu lassen, ist gemäß der Erfindung an der Zahnstange ein Gegengewicht o. dgl. angebracht und mit der Welle, auf welcher das in die Zahnstange eingreifende Zahnrad sitzt, eine Hand- und Fußnebelvorrichtung in Verbindung gebracht, so daß der Kolben beim Bewegen des Hand- und Fußhebels in der einen Richtung in dem Kernkasten gehoben und nach erfolgtem Heben in seiner Lage festgehalten wird, und beim Bewegen ■in der anderen Richtung unter Vermittelung des auf die Zahnstange wirkenden Gegengewichtes langsam in seine Tiefstellung gebracht werden kann.
Eine Ausführungsform einer solchen Formmaschine ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 sind Seiten- und Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ein wagerechter Querschnitt von Fig. τ. * .
Die Maschine besteht aus einem Rahmen a mit einem Arbeitstisch oder einer Plattform δ über einer Öffnung, in welcher die Form c von der gewünschten Größe befestigt ist. In sie hinein ragt ein Kolben/, der mit einer auf einer Führung e gleitenden Zahnstange d in Verbindung steht und zum Herausstoßen des Kernes aus der Form c dient. Eine Welle g mit Zahn rad h (Fig. 3) und Schwungrad i dient zur Bewegung der Zahnstange d, wobei das Schwungrad einen stellbaren Anschlag j besitzt, der an einen auf dem Rahmen α verstellbar befestigten Anschlag k anstößt und dadurch die Bewegung des Kolbens/ begrenzt.
Zweckmäßig hat der Hauptrahmen α eine geringere Höhe als bisher und keine Fußplatte, sondern nur Füße I, wodurch eine Ersparnis an Herstellungskosten erzielt wird.
Die Zahnstange d und das Zahnrad h sitzen auf einer Seite der Maschine (Fig. 3) anstatt in, der Mitte wie bisher, um sie nicht den schäd-
lichen Wirkungen des herabfallenden Sandes auszusetzen. Der Kolben/" ist mit der Zahnstange d gemäß Fig. 2 durch einen Fußansatz m verbunden, durch den das mit Gewinde versehene Kolbenende hindurchgeht; es ist an ihm durch die Mutter η befestigt. Die Zahnstange d und ihre zugehörigen Teile werden in irgend einer Weise im Gleichgewicht gehalten, beispielsweise, wie in Fig. 1 dargestellt ist, durch Gewichte 0, die auf einer Stange p befestigt und durch eine Kette q o. dgl. mit einem Auge r an der Zahnstange d verbunden sind, wobei die Kette über eine auf dem Rahmen« befestigte Scheibe s geführt wird.
Die Welle g wird in einem besonderen Lager t, das mit dem Hauptgestell α durch den Flansch υ verbunden ist, getragen, und zwar (Fig. 3) in den Verstärkungen u dieses Hohllagers t. Zwischen den beiden Lagerkörpern u sitzt das Zahnrad h, das von dem Hohllager * bis auf eine Öffnung für den Eintritt der Zahnstange d eingeschlossen ist.
Die Verstärkungen u befinden sich dicht an dem Zahnrade h, um auf diese Weise ein Federn der Welle g zu verhindern.
Die Zahnstangenführung e besteht aus einem T-Stück, dessen Steg χ hohl und am Rahmen a angeschraubt ist, während der Kopf y von dem entsprechend gestalteten Zahnstangenschub ζ umfaßt wird.
Die Maschine wird durch einen vereinigten Hand- und Fußhebel angetrieben, während eine Bremse einen plötzlichen Rückgang der Zahnstange d nach einem Arbeitsgange verhindert und so Stöße verhütet. Der Handhebel 1 sitzt lose auf der Welle g und ist durch Hebel mit dem bei 5 am Rahmen angelenkten Fußtritt 2 verbunden.
Das Hebelwerk besteht aus den zu einem Dreieck vereinigten Stangen 1, 6, 4 und einer Stange 7, die den Schenkel 6 mit dem Fußtritt 2 verbindet. Der Handhebel 1 und der Fußhebel 2 arbeiten daher zusammen, und zwar gegebenenfalls so, daß sie nach einem Arbeitsgange in ihre ursprüngliche Stellung beim Herabgehen der Zahnstange d zurückgeführt werden. Ein Sperrad 8 auf der Welle g steht mit einer Sperrklinke 9 in Eingriff (Fig. 1 und 2), die mit dem Hebelwerk in Verbindung steht und das Sperrad 8 antreibt. Die Sperrklinke 9 ist bei 10 an die Verlängerung des Schenkels 4 angelenkt. Die Sperrklinke 3, die bei 11 am Rahmen α drehbar ist, dient als Bremse und als Hemmung für das Sperrad 8. Eine Verlängerung 12 der Sperrklinke 3 übt einen gewissen Zug auf die Klinke 3 aus und verhütet so ihr unbeabsichtigtes Ausspringen aus dem Sperrade 8. Zur Ausrückung der Klinke 3 dient ein Ansatz 13, welcher, wenn der Handhebel 1 .über einen Ansatz 14 des Arbeitstisches hinaus bewegt wird, durch das freie Ende der für den Zweck bei 20 (Fig. 1) entsprechend gestalteten Sperrklinke 9 zurückgerückt wird. Der Ansatz 14 begrenzt, indem er auf einen Anschlag 15 des Hebels I trifft, dessen regelmäßigen Weg in einer Richtung, während das Lager 16 eines Anschlages k zur Begrenzung der Bewegung in der anderen Richtung dient. Fig. 2 zeigt den Ansatz 14 und den Anschlag 15 und den Handhebel ι in der mittleren Stellung. Damit der Handhebel über den Ansatz 14 gelangen kann, ist sein Handgriff 17 bei 18 an den anderen Teil 19 angelenkt, so daß er gedreht werden und der Anschlag 15 an dem Ansatz 14 vorbeigehen kann. Die Wirkung der Maschine ist folgende:
Nach Fig. 1 und 2 befindet sich die Zahnstange d in ihrer untersten Stellung und infolgedessen das Ende des Kolbens f an dem Boden der Form c. Die Form kann dann gefüllt werden; drückt man dann den Handhebel 1 nach dem Anschlag 14, so wird gleichzeitig der den Tritt bildende Teil des Fußhebels 2 gehoben, und die Sperrklinken 9 und 3 gleiten über die Zahne, des Sperrades 8. Zieht man jetzt den Handhebel 1 in der entgegengesetzten Richtung zurück und drückt den Fußhebel 2 mit dem Fuß herunter, so tritt die Klinke 9 mit den Zähnen des Sperrades 8 in Eingriff und dreht dieses und damit die Welle g sowie das Zahnrad h. Hierdurch werden Zahnstange d und Kolben/ gehoben, und der Kern wird aus der Form c ausgestoßen, die Sperrklinke 3 hält dabei das Schwungrad i und damit die Zahnstange und den Kolben in der Hochstellung fest. Die Zahnstange d kann erst wieder gesenkt werden, wenn man den Handhebel 1 über den Anschlag 14 hinausschwingt, indem man seinen Handgriff 17 nach innen oder nach der Plattform b dreht, so daß der Anschlag 15 an dem Anschlag 14 vorbeigehen kann; dabei kommt das Ende 20 der Sperrklinke 9 mit dem Vorsprung 13 der Sperrklinke 3 in Berührung, so daß diese Sperrklinke ausgelöst wird, und die Stange d mit dem Kolben zurückgehen kann.
Die Vereinigung von Hand- und Fußhebel gestattet einen leichten Betrieb der Maschine, während die Bremse den unbeabsichtigten Fall der Zahnstange und so Beschädigungen der Maschine verhindert.

Claims (3)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Kernen, bei welcher der Kern durch einen mit einer Zahnstange und einem Zahnrade in Verbindung stehenden Kolben ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des das Anheben der mit der Kolbenstange (f) verbundenen Zahnstange (d) bewirkenden Zahnrades (h) durch einen vereinigten Hand- und Fußhebel (1, 2) unter Vermittelung eines Schaltwerkes (8, 9) bewirkt wird.
  2. 2. Kernformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein unbeabsichtigtes Fallen des Kolbens (f) durch eine Sperrvorrichtung (8,3) verhindert wird, welche durch Einwirkung der Schaltklinke (9) auf den Fortsatz (13) der Sperrklinke (3) ausgelöst werden kann.
  3. 3. Kernformmaschine nach Anspruch 1 \xx\A 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (17) des Hebels (1) drehbar ist, so daß der mit ihm verbundene Ansatz (15) erst nach Drehung des Handgriffes (17) an einem Anschlag (14) vorbeigehen und der Ansatz (20) der am Hebel (1 bezw. 4) sitzenden Schaltklinke (9) auf die Sperrklinke (3) einwirken kann, um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Sperrvorrichtung (8, 3) zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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