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Blockstripper.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Blockstripper, bei dem jede Verwendung von Seilen oder Kabeln, die dauernd beobachtet und in Ordnung gehalten werden müssen, vermieden wird und bei welchem Konstruktionen vorgesehen sind, die weder besondere Aufmerksamkeit noch Kontrollen erfordern, wodurch die bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art gewohnten Betriebsstörungen wegfallen.
Beim Blockstripper gemäss der Erfindung ist die sonst übliche Vielzahl der Antriebsund Kraftübertragungsorgane auf ein Minimum reduziert, indem besondere Antriebe nur für folgende Bewegungen vorgesehen sind : Für das Heben und Senken der Greifer und Blocklöse-
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kranes und einer für die Bewegung des Kranwagens auf dem Kran.
Weiterhin sieht die Erfindung besondere Sicherheitsorgane vor, welche den Strippermechanismus für den Fall einer Unachtsamkeit des Bedienungsmannes vor Verklemmungen oder Brüchen schützen.
Der Blockstripper gemäss der Erfindung besitzt eine einfache und verhältnismässig billige Bauart, bringt Zeitersparnisse bei der Arbeit mit sich und schont die Baustoffe.
Durch beiliegende Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes verdeutlicht. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des Blockstrippers, Fig. s ! einen Schnitt gemäss 2-2 in Fig. 1 in der Pfeilrichtung gesehen, Fig. 3 einen Schnitt gemäss 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kranwagen, Fig. 5 einen Schnitt durch den Stripperkopf, der die Greiferarme in Eingriff mit der Kokille und die verschiedenen Teile des Stripperkopfes in der Stellung bei Beginn des Strippens zeigt, Fig. 6 einen Schnitt durch den Sicherheitsmechauismus des Stripperkopfes, Fig. 7 einen Schnitt gemäss Linie 10-10 in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt gemäss Linie 11-11 in Fig. 6. Fig. 9 einen Schnitt gemäss Linie 12-12 in Fig. 6.
Der Brückenkran 1 ist in bekannter Weise auf einer Kranbahn 2 gelagert und kann auf dieser durch irgendein Antriebsmittel, beispielsweise einen Elektromotor, vorwärts und rückwärts bewegt werden. 3 bezeichnet den Rahmen eines Kranwagens, welcher auf dem Brückenkran hin-und herfahren kann und ebenfalls beispielsweise durch einen Elektromotor angetrieben wird. Der Kranwagen ist mit Flanschenrädern 4 versehen, die auf den Schienen 5 laufen, die auf den Oberträgern des Brückenkranes angeordnet sind.
In der Mitte der Plattform 7 des Kranwagens ist an dieser von unten ein Gehäuse oder Gestell 8 angebracht, das zur Aufnahme und zur Führung des Strippermechanismns während dessen Bewegung wie auch zur Vermeidung seitlicher Schwingungen des Strippers dient
Gemäss Fig. 1 ist das Gehäuse 8 in zwei Abteile 10 und 11 geteilt ; das eine Abteil 11 dient zur Aufnahme und senkrechten Führung des Gegengewichtes 9, dessen Zweck später erläutert wird.
Der Strippermechanismus besteht aus einem Stripperkopf 12, der bei seiner Auf-und Abbewegung im Abteil 10 des Gehäuses 8 geführt wird. Der Stripperkopf hat einen verbreiterten mittleren Teil 13, welcher mit einer zentralen Bohrung 14 versehen ist (Fig. 5, 6), deren oberer Teil 15 einen etwas kleineren Durchmesser hat und eine im Inneren mit rechtsgängigem
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Gewinde versehene Buchse 16 aufnimmt. Diese Buchse besitzt an ihrem unteren Ende einen nach aussen gerichteten Flansch 17, welcher normalerweise gegen die Kante 18 anliegt, die durch die Verengung des Durchmessers des oberen Teiles der zentralen Bohrung 14 entstanden ist. Dieser Flansch ist mit zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen 17 a versehen, welche in senkrecht verlaufende Nuten 21 greifen und die Buchse 17 gegen Drehung sichern.
Das obere Ende der Buchse reicht über den Rand des Teiles 13 und ist aussen mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 19 und einer Gegenmutter 20 versehen, durch welche die Buchse sicher im oberen Teil des Stripperkopfes gehalten wird.
Die senkrecht verlaufenden Nuten 21, die einen rechteckigen Querschnitt besitzen, befinden sich in den Seitenwänden der Bohrung 14 und dehnen sich über ihre ganze Länge aus.
Vorsprünge 22 eines im Inneren mit linksgängigem Gewinde versehenen zylindrischen Blockes 23, welcher in der Bohrung 14 gleiten kann, greifen in diese Nuten und dienen zur Vermeidung einer Drehung des zylindrischen Kopfes 23 sowohl als auch zur Betätigung der Bolzen 24, welche mit Köpfen 25 versehen sind (Fig. 7). Der obere Teil des Blockes 23 besitzt gegenüberliegende Nuten 26, die gegenüber den Nuten 21 zu liegen kommen. Der Boden dieser Nuten 26 ist derart kurvenförmig ausgebildet, dass er in die Vorsprünge 22 übergeht und auf diese Weise eine Führungsfläche für die Bolzen 24 bildet, auf welcher diese gleiten können, wenn der Block 23 auf-und abbewegt wird.
Die Bolzen 24 können in Bohrungen der Wandung des Teiles 13 des Stripperkopfes gleiten und sind in einem spitzen Winkel zur Achse der senkrechten Bohrung 14 angeordnet.
Ihre Köpfe 25 dienen nicht nur zur Begrenzung für das Einwärtsgleiten, sondern auch als Druckfläche für die runden Bolzen 27 der Greiferarme 28, welche bei 29 drehbar mit den Ansätzen 30 des Stripperkopfes verbunden sind. Die Greiferarme können irgendeine Form besitzen ; im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sie beispielsweise aus einem Paar paralleler Stäbe gebildet, welche an ihren oberen Enden durch die runden Bolzen 27 und an ihren unteren nach innen gebogenen Enden durch einen Querträger 31 verbunden sind, welcher unter die Nasen 32 der Kokille 33 greifen kann.
Jeder Greifer trägt ein Gewicht 34, durch welches die Bolzen 24, wenn der zylindrische Block 23 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung nach unten bewegt wird, nach innen gedrückt werden und die Greifer 28 nach unten schwingen und in Eingriff mit den Nasen 32 der Kokille kommen.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, dass sich die mit einem Gewinde versehene Bohrung im zylindrischen Block 23 bis zum unteren geschlossenen Ende 35 des Blockes erstreckt. Eine Druckstange 36 wird durch eine Stopfbüchse 37, welche in der Mitte der unteren Deckelplatte 38 angeordnet ist, geführt. Die Platte 38 ist am Ende des Teiles 13 des Stripperkopfes befestigt, um die Bohrung 14 nach unten zu verschliessen. Das untere Ende der Druckstange ist mit einem abnehmbaren Kopf 39 versehen, welcher zum Ausdrücken des Blockes aus der Kokille dient, wie in Fig. 5 gezeigt ist, wogegen ihr oberes Ende in einer Platte 40 endet, die mit dem Boden des zylindrischen Blockes 23 vermittels Schrauben 41 verbunden ist.
42 bezeichnet eine Schraube, die in ihrem oberen Teil mit einem rechtsgängigen Gewinde 43 für den Eingriff mit dem entsprechenden Gewinde der Buchse 16 versehen ist und an ihrem unteren Teil ein linksgängiges Gewinde 44 zum Eingriff mit dem entsprechenden Gewinde des zylindrischen Blockes 23 besitzt. Jedes der beiden Gewinde erstreckt sich ungefähr über die halbe Länge der Schraube. Das obere Ende der Schraube ist mit einem dünneren vierkantigen Ende 45 versehen, über welches das untere Ende einer zylindrischen Muffe 46 passt. Die viereckige Öffnung in der Muffe erstreckt sich nach oben ungefähr über zwei Drittel der Muffenlänge und endet dann in einer runden Bohrung 47, die nach oben bis zum Ende der Muffe reicht. Der Durchmesser dieser runden Bohrung ist etwas grösser als der der viereckigen (Fig. 9).
Eine Vierkantwelle 48 reicht mit ihrem unteren Ende normalerweise in die vierkantige Öffnung der Muffe 46 soweit, dass sie auf dem oberen vierkantigen Ende 45 der Schraube 42 aufsitzt, wo sie in ihrer Stellung vermittels eines elastischen oder aus vergleichsweise weichem Metall gefertigten Stiftes 49, der quer durch sie und die Muffe 46 reicht, befestigt ist, damit sie sich mit der Schraube 42 dreht. Eine Sicherheitsstange 50 ist in einer zentralen Öffnung 51, die ganz durch die Schraube 42 geht, angeordnet, so dass normalerweise, wie in Fig. 5 gezeigt wird, das untere Ende dieser Stange auf dem Boden 35 des zylindrischen Blockes 23 ruht und das obere Ende sich an einer Stelle knapp unter dem unteren Ende der Vierkantwelle 48 befindet.
Um Staub und Schmutz vom oberen Ende der Buchse 16 abzuhalten, ist eine zylindrische Hülse 52 vorgesehen, welche aus zwei miteinander verbolzten Hälften besteht. Der obere Hals dieser Hülsen ist als ringförmiger Flansch 53 ausgebildet, in welchem eine mit einem Flansch 55 versehene Büchse 54 sitzt, die die Vierkantwelle 48 so umfasst (Fig. 8), dass diese in ihr in der Längsrichtung gleiten kann, sie aber bei der Drehung mitnimmt. Der untere Teil der
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Hülse ist mit einem ringförmigen Flansch 56 versehen, welcher auf der oberen Kante der Buchse 16 ruht, wogegen der untere Rand der Hülse sich innerhalb der Buchse befindet, wodurch sie sicher in ihrer Stellung gehalten wird.
In der Bohrung 14 befindet sich eine entsprechende Menge Öl 57, die durch Öffnungen in und um den Block 23, durch dessen senkrechte Bewegungen, nach oben gepresst wird und so alle bewegten Teile schmier.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Dimensionen des Stripperkopfes derart sind, dass er innerhalb des Teiles 10 des Gehäuses 8 frei auf und ab bewegt werden kann, wogegen gleichzeitig das Gehäuse zur Verhütung von seitlichen Schwingungen des Stripperkopfes dient.
Vertikale und parallele Führungsleisten 58 sind an der Innenseite des Gehäuses 8 angebracht, an welchen die Seiten des Stripperkopfes laufen.
Mit 59 ist ein Paar Zahnstangen bezeichnet, deren unteres Ende gelenkig mit den oberen Seitenteilen des Stripperkopfes bei 60 verbunden ist, wogegen sie nach oben durch den Kranwagen ragen und mit Ritzeln 61 des Antriebes, der auf dem Kranwagen angeordnet ist, in Eingriff stehen. Diese Ritzel sind auf horizontalen und parallelen Wellen 62, welche in Lagern 63,64 und 65 ruhen, angebracht. Mit Flanschen versehene Pressrollen 66 sitzen drehbar auf Achsen 67, die ebenfalls in den Lagern 64 ruhen. Diese Rollen führen die Zahnstangen und pressen gegen ihre Rückseite, um sie mit den Ritzeln 61 in Eingriff zu halten und gleichzeitig seitliche Schwingungen zu verhindern. Die oberen Enden der Zahnstangen sind mit Anschlägen 59 a versehen, die die Abwärtsbewegung dieser Zahnstangen begrenzen sollen.
Auf den Wellen 62 sind Zahnräder 68 zwischen den Lagern 68 angeordnet, welche mit den Ritzeln 69 und 70 in Eingriff stehen, die auf der Achse 71 bzw. auf der Welle 72 angeordnet sind. 73 bezeichnet einen Elektromotor, der die Antriebswelle 72 vermittels eines im Gehäuse 74 befindlichen Zahnräderpaares antreibt.
Am entgegengesetzten Ende der Wellen 62 sind Ritzel 75 (Fig. 1) angebracht, welche mit den Zahnrädern 76 in Eingriff stehen. Diese Zahnräder 76 sitzen auf den freien Enden kurzer Achsen 77, die in zwei Lagern 78 ruhen. Auf jeder Achse 77 ist ein Ritzel 79 zwischen den Lagern 78 angebracht, das mit einer senkrechten Zahnstange 80 in Eingriff steht. Diese Zahnstange hat an ihrem oberen Ende einen Anschlag 81, der ihre Abwärtsbewegung begrenzt.
An ihrem unteren Ende ist die Zahnstange gelenkig mit dem Gegengewicht 9 im Gelenk 82 verbunden. Das Gegengewicht ist in dem Teil 11 des Gehäuses 8 so untergebracht, dass es auf-und abbewegt werden kann.
Mit Flanschen versehene Pressrollen 83 sitzen drehbar auf Achsen 84, die von den Lagern 78 getragen werden. Die Pressrollen drücken gegen die Zahnstange und sichern ihren Eingriff mit den Ritzeln 79. Die Flanschen der Rollen 83 wie auch die der Rollen 66 sollen seitliche Bewegungen der Zahnstangen verhindern. Senkrechte Führungsleisten 88 (Fig. 1) sind an den Innenwandungen des Gehäuses 11 vorgesehen, welche seitliche Schwingbewegungen des Gegengewichtes verhindern sollen.
Wenn der Stripperkopf 12 vermittels des Motors 73 nach unten bewegt wird, so hebt sich das Gegengewicht 9 infolge der beschriebenen Getriebeanordnung. Die senkrechten Bewegungen des Stripperkopfes sind so ausgewuchtet, dass nur ein Minimum von Kraft zu seiner Betätigung nötig ist. Das Verhältnis der beiden Zahnrädergetriebe ist derart, dass die senkrechte Bewegung des Gegengewichtes ungefähr ein Drittel derjenigen des Stripperkopfes 12 beträgt. so dass die Bewegungen des Gegengewichtes auf den praktisch geringsten Ausschlag beschränkt sind.
Die Druckstange 36 und ihre zugehörigen Teile werden durch einen Elektromotor 86 angetrieben, welcher mit der senkrecht verschiebbaren Welle 48 vermittels eines Zahngetriebes verbunden ist. Eine Welle 87 ist in einem Paar von Lagern 88, die mit dem Motor verbunden sind, sowie in einem Hauptlager 89. das sich zwischen den Lagern 78 befindet, gelagert.
Diese Welle 87 befindet sich, wie Fig. 4 zeigt. zwischen den Wellen 62 und ist an ihrem einen Ende mit dem Motor vermittels eines Zahngetriebes verbunden, das sich in dem Gehäuse 90 befindet, wogegen ihr anderes Ende mit dem unteren Ende einer senkrechten Welle 91 vermittels Kegelräder 92 und 93 in Verbindung steht. Die senkrechte Welle 91 ruht im Lager 94 und trägt ein Ritzel 95, welches mit einem Zahnrad 96, das oben auf dem Lager 94 angeordnet ist, in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 96 besitzt eine zentrale Vierkantbohrung, durch welche der obere Teil der senkrechten Vierkantwelle 48 reicht.
Durch diese Anordnung kann durch die Tätigkeit des Motors 86 die Druckstange aufund abwärts bewegt werden.
Bei der Arbeit mit dem Stripperkran bringt der Kranführer auf dem Kranwagen den Kran senkrecht über die Kokille 33, welche den gegossenen Block enthält, wie in den Fig. 1-3 gezeigt ist. In diesem Augenblick sind die verschiedenen Teile des Stripperkopfes in der in Fig. 6 gezeigten Stellung. Der Motor 73 und seine zugeordneten Teile dienen als dynamische Bremse, welche, wenn sie durch die Tätigkeit des Motors gelöst ist. dem Stripperkopf das
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Herabsinken durch sein Eigengewicht ermöglicht, obwohl dieses etwas geringer als das Gegengewicht ist.
Wenn der Stripperkopf gesenkt ist : beginnt auch der Motor 86 zu arbeiten und dreht die Vierkantwelle 48, welche die Schraube 42 betätigt, wodurch der zylindrische Block 23 sieh nach. unten bewegt und den Bolzen 24 das Einwärtsgleiten ermöglicht. Dadurch bewegen sich die Greiferarme zufolge ihres eigenen Gewichtes gegeneinander und legen sich an die Seitenwände der Kokille unter der Nase 32 an. Dann wird der Drehsinn-des Motors 73 umgekehrt, um die Greifer hoch und unter die Nasen 32 zu ziehen und die Kokille während des Strippens zu heben. Während die Kokille gehoben wird, arbeitet der Motor 86 weiter und drückt die Stange 36 nach unten, bis sie auf den Kopf des Blockes drückt, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Wenn dann die Kokille langsam weiter angehoben wird und die Druckstange 36 ihre Abwärtsbewegung fortsetzt, wird der Block aus der Kokille gedruckt, kommt auf den Wagen 9'7 und kann fortgeschafft werden.
Wie oben beschrieben, besitzt die Schraube 42 rechts-und linksgängige Gewinde 43 und 44, welche eine beliebige Ganghöhe für den besten Wirkungsgrad besitzen können. Es ist zweckmässig, die Ganghöhe des linksgängigen Gewindes grösser als die des rechtsgängigen zu wählen, so dass die Abwärtsbewegung der Druckstange 36 schneller als die der Schraube 42 erfolgt, wodurch an Zeit für das Strippen gespart wird. Die vom Block befreite Kokille wird durch den Kran auf einen andern dem Wagen 97 entsprechenden Wagen gebracht, indem der Stripperkopf 12 gesenkt wird, bis die Greiferarme sich von dem Eingriff mit den Kokillennasen lösen. Dann wird der Drehsinn des Motors 86 umgekehrt, 11m die Schraube 42 und die Druckstange 36 nach oben zu bewegen.
Wenn der Block 23 sich nach oben bewegt. werden die Bolzen 24 durch die Führungen 22 nach aussen gedrückt, kommen mit den runden Bolzen 27 der Greifer in Berührung und öffnen bei-der Weiterbewegung des Blockes den Greifer, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Wenn der Kranführer das Ausschalten des Motors 86 vergisst und die Aufwärtsbewegung der Teile in dem Stripperkopf fortgesetzt wird, so kommt die Sicherheitsstange 50, in Berührung mit dem Ende der vierkantigen Welle 48 und drückt sie nach oben durch das Zahnrad 96. bis ihr unteres Ende aus der Vierkantbohrung in die kreisförmige Bohrung der Muffe 46 rutscht, wie in Fig.'6 und 9 dargestellt ist. Dadurch kann sich die Welle 48 weiterdrehen, ohne ihre Bewegung auf die Schraube zu übertragen.
Diese Vorrichtung sichert die selbsttätige Entkupplung des Antriebes von der Schraube, ehe der zylindrische Block 23 an die Unterseite der Flansche der Buchse 15 anschlagen und ein Verklemmen der verschiedenen Teile des Stripper- kopfes entstehen könnte, wie dies gewöhnlich bei allen bekannten Strippervorrichtungen geschieht.
Falls die Sicherheitsvorrichtung in Wirksamkeit getreten ist, kann die Schutzhülse 52 rasch entfernt, der abgescherte Stift 49 herausgenommen, die Vierkan : twelle gedreht, wieder in die Vierkantöffnung der Muffe 46 eingesetzt und durch'einen andern Stift 49 befestigt werden.
Der vorstehend beschriebene Blockstripper ist von kräftiger und dauerhafter Konstruktion, kann mit dem geringsten Aufwand an Kontrollen und Kraft in einer rascheren und besseren Weise arbeiten, als alle bisher bekannten Strippervorrichtungen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Blockstripper mit starrer Führung der Greifer und des Blockdrückers, gekennzeichnet durch Anwendung eines Motors für die lediglich unter Vermittlung starrer Verbindungselemente erfolgende Auf-und Abbewegung des Stripperkopfes mit dem Greifer und dem Bloekdrücker und eines andern Motors für die unabhängige Betätigung des Greifers und des Blockdrückers.