DE2056429A1 - Ortsbewegliche Vorrichtung zum Untergreifen und anschließenden Heben von Lasten - Google Patents
Ortsbewegliche Vorrichtung zum Untergreifen und anschließenden Heben von LastenInfo
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Description
- Ortsbewegliche Vorrichtung zum Untergreifen und anschließenden Heben von Lasten Die Erfindung bezicht sich auf eine ertsbewegliche Vorrichtung zum Untergreifen und anschließenden Heben von Lasten, wie beispielsweise Autobussen, Straßenbahnwagen, Fahrgestellen oder Karosserien oder dergleichen, und betrifft insbesondere eine solche Vorrichtung mit einer in einem Führungsrahmen drchbar angeordneten Sehraubenspindel, auf der eine Tragmutter auf- und abbewegbar abgestützt ist, gegenüber der sich ein außerhalb der Schraubenspindelschse belastbarer Hubwagen abstützt.
- Vorrichtungen dieser Art werden verwiegend dafür eingesetzt, schwere Fahrzeuge so aufzubo@ken, daß an deren Unterseite von unter dem angehebenen Fahrz@ug oder dergleichen befindlichem Personal Arbeiten vorgenemmen werden können. Auß diesem Grunde auß sichergestellt sein, daß auf keinen Fall die Last sich in unerwünschter Weise absenken kann, da bereits geringe Absenkungen nur einer aus einer Vielsahl dieser ein Fahrzeug abstützenden Vorrichtungen dazu führen kann, daß die abgestützte Last aus dem Gleichgewicht gerät und abstürzt. Die Gefahren nicht nur für die unter der angehobenen Last befindlichen Geräte und Werkzeuge, sendern insbesondere auch für die unter der Last arbeitenden @enschen sind offenbar. Ein solches unbeabsichtigtes Senken des Hubwagens, durch welchen die Last abgestützt wird, kann beispielsweise bereits durch Verschleißerscheinungen der den Hubwagen abstützenden Tragmutter ausgelöst werden. Es ist bereits ein schwerer Unfall bekannt, bei dem der Absturs infolge Abnutzung der Tragmutter segar bei ruhender Last erfolgte.
- Die Gefahren sind aber bei sich bewegender Tragmutter, das heißt bei Durchführung einer Hub- oder Senkbewegung des Hubwagens, noch erhablich größer.
- Bisher hat man als Sicherung gegen Lastabsturz eine Dreh@ahlüberwachung der Schraubenspindel vorgeschlagen, die auf der Annahme basierte, daß vor dem Bruch des Muttergewindes der Tragmutter ein Verklemmen der Spindel mit der Tragmutter und damit ein Drchzahlabfall stattfindet. Bei ungünstigen Werten des Toleranzbereiches des Drchzahlwächters und der Größe des Antriebs-Drehmomentes kann jedoch nicht immer gewährleistet werden, daß der Schraubenspindelantrieb stillgesetzt wird, bevor das Eruchereignis eintritt. Weiterhin würde dann, wenn ein Verklemmen der Schraubenspindel eintritt, dies mit einer weitgehenden Zerstörung des Restgewindes der Tragmutter verbunden. Ein Absenken der Last mit der Schraubenspindel ist dann nicht mehr möglich.
- Der Erfindung liegt die übergeordnete Aufg@be zugrunde, eine Vorrichtung der beschriebenen Art so auszugestalten, daß im Hinblick auf größtmöglichen Arbeitsschut@ und größtmögliche Sicherheit beim Arbeiten mit ihr Gefahren für das Arbeitspersonal und Arbeitsgeräte und Werkzeuge sowie die von ihr angehobene Last selbst, welche durch Versagen irgendwelcher Mas@hinenteile der kinematischen Antriebskette für den Hubwagen aus irgendwelchen Gründen auftreten könnten, praktisch mit Sicherheit ausgeschaltet werden. Im Rahmen dieser übergeordneten Aufgabenstellung hat sich einmal der Erfindung die weitere neuartige Teilaufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile einer Überwachung der Dreh@ahl der Schraubenspindel zu vermeiden und mit einfachen und konstengünstigen Mitteln, welche außerdem nicht nur einen geringen Montageaufwand erfordern, sondern auch wartungsfrei sein und sich für die Nachrüstung bereits vorhandener Vorrichtungen der beschriebenen Art eignen sollen, eine schnell und sicher wirksame Sicherung für den Fall @u schaffen, daß aus irgendwelchen Gründen, wie beispielsweise Verschleiß, auch bei unterlassener Wartung und Kontrolle der Vorrichtung ein Abstürzen des Hubwagens bei Tragmutternbruch ausgeschaltet wird. Dabei soll gleichseitig trots Ausfalls der Tragmutter ein Absenken des Hubwagens mit der auf ihm ruhenden Last gefahr- und problemlos möglich sein.
- Nach der Erfindung wird diese neuartige Aufgabenstellung dadurch gelö@t, daß bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art eine den Schraubenspindelantrieb im Falle einer Beschädigung der Tragmutter für Betätigung in Sinne einer Hubbewegung des Hubwagens sperrende Sicherheitseinrichtung vorgesehen ist.
- In weiterer erfinderischer Pertbildung kann weekmäßigerweise die Sicherungseinrichtung eine gegenüber der Schraubenspindel auf- und abbewegbar abgestützte Fangmutter, welche in Relativdr@hung gegenüber der Tragmutter gesichert, für den Fall eines Versagens der Tragmutter jedoch längs der Schraubenspindelachse relativ su dieser bewegbar gehalten ist, und eine durch eine Änderung des Abstandes zwischen Pangmutter und Tragmutter betätigbare Schalteinrichtung aufweisen, mittels derer die Zufuhr der für eine Betätigung des Schraubenspindelantriebs im @inne einer Hubbewegung des Hubwagens erforderlichen Energie zum Schraubenspindelantrieb un@erbrechbar ist. Insbesondere diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht mit einfachen und kostensparenden Mitteln bei verhältnismäßig geringe@ Montageaufwand auch eine Nachrüstung bereits vorhandener Vorrichtungen der beschriebenen Art.
- Als besonder@ zweckmäßig hat sich eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei welcher Tragmutter und Fang mutter durch einen von der Tragmutter getragenen Mitn@hmer drehfest miteinander gekoppelt sind. Dieser Mitn@hmer kann beispielsweise als von der Tragmutter schraubenspindelachsparallel nach unten ragender Stift ausgebildet sein, welcher in eine entsprechende Bohrung eines Redialflansches der Fangmutter eingreift.
- Auch eine umgekehrte Ausbildung ist möglich, bei welcher ein von der Fangmutter schraubenspindelachsparallel nach oben ragender Stift in eine entsprechende Bohrung in der Tragmutter eingreift. Insbesondere dann, wenn der Hubwagen außermittig belastet wird, so daß auf die Tragmutter unter einem schrägen Winkel zur Schraubenspindelachse gen@igte Kraftkomponenten wirken, kann es besonders im Zusammenwirken mit Verschleißerscheinungen in der Gewindeverbindung zwischen Schraubenspindel und Tragmutter und möglicherweise auch als Folge von Durchbiegungen der Schraubenspindel selbst bei Nichtvorhandensein von Ausgleichsabstützungen des Hubwagens an der Hubmutter, durch welche diese ungünstigen Wirkungen vermieden werden, zu Verkantungen einer in dieser Weise ausgebildeten Mitnchmerverbindung zwischen Tragmutter und Fangmutter kommen, durch welche die Lösung der da rioh alt er Ausbildung der Sicherungseinrichtung als Fangmutter mit Schalteinrichtung befassenden Erfindungsgedanken zugrundeliegenden nicht naheliegenden Aufgabenerkenntnis, daß nämlich auf jeden Fall bei Normalbetrieb, d.h.
- solange, wie der Betrieb der Tragmutter nicht gestört ist, die Fangmutter unbelastet bleiben und keinem Verschl@@ß unterliegen soll, gerade unmöglich gemacht wird.
- Um auch diese Gefahrenmomente bei einer Vorrichtung der beschriebenen Art mit Sicherheit auszuschalten, kann gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Mitnchmer einen in eine Radialnut des Umfangsbereiches der Tragmutter und/oder der Fangmutter eingreifenden Zahn aufweisen. Bei dieser Ausführungsform können Verkantungen von Tragmutter und Fangmutter relativ zueinander keinen ungünstigen Einfluß hinsichtlich Belastung und Verschleiß der Fangmutter ausüben.
- Bei einer Vorrichtung mit kardanischer Aufhängung des Hubwagens an der Tragmutter hat es sich als besonders vorteilhaft, weil besonders gute Montagemöglichkeiten wegen bequemer Zugänglichkeit bietend, herausgestellt, wenn Tragmutter und Fangmutter durch einen vom mit dem Hubwagen verbundenen Teil der kardanischen Aufhängung getragenen Mitnehmer drehfest miteinander gekoppelt sind.
- Weiterhin hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, wenn Tragmutter und/oder Fangmutter für Veränderung ihres Relativabetandes zueinander ausgebildet. Dadurch lassen sich gegebenenfalls erforderliche Anpassungen an ungünstige Betriebsverhältnisse auch unter Berücksichtigung vorhandener Verschleißerscheinungen bzw. Nachstell-Justierungen im Zuge einer Inspektien und Wartung einer Vorrichtung nach der Erfindung ohne arbeitszeit- und materialaufwendigen Austausch von Einzelteilen vornehmen. Eine solche Möglichkeit zur Abstandsverstellung läßt sich mit einfachen und kostensparenden Mitteln dadurch erzielen, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung Tragnutter und/oder Fangmutter über ihrem Umfangsbereich verteilte Radialnuten aufweisen.
- Eine weitere vorteilhafte Fortbildung der Erfindung ist der Lösung einer zusätzlichen neuen und nicht naheliegenden Teilaufgabe gewidmet. Die Lösung gemäß diesem Erfindungsgedanken soll es nämlich ermöglichen, einen höchstzulässigen Verschleißwert der Tragmutter so vorzugeben, daß auch bei unterlassener Wartung und Kontrolle der Vorrichtung nach der Erfindung in Jeden Falle das Bedienungspersonal auf einen ohr als sulässigen Verschleiß der Tragmutter automatisch aufmerksam gemacht wird. Die Lösung gemäß diesem nicht naheliegenden Erfindungegedenken sicht vor, daß die Schalteinrichtung hinsichtlich ihres Ansprechzeitpunktes einstellbar ist. Das kann einmal dadurch geschehen, daß die Schalteinrichtung bezüglich des Abstandes ihres Fühlers vom fangmutterfesten Betätigungsorgan einstellbar ist. Dabei hat es sich ebenso wie bei einer weiteren beverzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die schalteinrichtung gegenüber der Tragmutter abgestützt ist, als benonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Schalteinrichtung an der Tragmutter in Richtung der Schraubenspindelachse verschiebbar gehalten ist.
- Obgleich die Schalteinrichtung mit beliebiger Impulsübertragungsenergie arbeiten kann, wie beispielsweise Impulsbildung und Impulsübertragung mittels Hydraulikdruckmittels, hat sich aus Gründen der Kostenersparnis, des Raumbedarfs und der bequemen. schnellen und hinsichtlich der Verlegung der Impulsführungsleitungen von den konstruktiven Gegebenheiten besonders großer Unabhängigkeit eine bev@rzugte Weiterbildung der Erfindung besonders bewährt, bei wcloher die Schalteinrichtung als elektrischer Endschalter, dessen Schaltergan von einem Fangmutterfesten Druckfinger betätigbar ist, ausgebildet und als Unterbrecher in der Energiezuführungsleitung für die Zuf@hr der für eine Betätigung des Schraubenspindelantriebs il Sinne einer Rubbewegung des Hubwagens erforderlichen Energie eingeschaltet ist.
- Ein weiterer Erfindungsgedanke ist auf die Lösung einer sich der oben geschilderten überg@erdneten Aufgabe untererdnenden Teilaufgabe gerichtet. Gemäß dieser Teilaufgabe soll eine zusätzliche Sicherheit zur solbsth@mmenden Schraubenspindel durch die Möglichkeit exakton, millimetergenauen Anhaltens der Last in jeder gewünschten Stellung geschaffen werden. Die Lösung gemäß diesem Erfindungsgedanken kennzeichnet sich dadurch, daß als Schraubenspindelantrieb ein Getriebe-Bremsmotor vergeschen ist.
- Wiederum ein anderer nicht naheliegender Erfindungsgedanke, durch den die Erfindung in der gleichen Zielrichtung, wie es die geschilderte übergeordnete Aufgabe darlegt, vorteilhaft weitergestaltet wird, befaßt sieh mit einer anderen neuartigen und nicht naheliegenden Teilaufgabe. Bei Vorrichtungen nach der Erfindung mit Übertragung des Antriebsdrchmomentes vom Schraubenspindelantrieb auf die schraubenspindel mittels ein@@ Kettentriebes bestcht nämlich die Gefahr, daß durch Funktionsstörungen der kinematischen Antriebskette für den Hubwagen an einer anderen Stelle, nämlich im Boreich des Kettentriebes, beispielsweise durch Beschädigungen desselben, die geschilderten ungünstigen Betriebsverhältnisse eintreten könnten. Die hier zu lösende Teilaufgabe liegt darin, eine Sicherung gegenüber aus Funktionsstörungen des Kettentriebes resultierenden Gefahren zu schaffen. Zu diesem Zweck sicht dieser nicht naheliegende Erfindungsgedanke ver, daß bei einer Vorrichtung nach der Erfindung mit Übertragung des Antriebsdrehmementes vom Schraubenspindelantrieb auf die Schraubenspindel mittels eines Kettentriebes eine den Schraubenspindelantrieb im Falle einer Beschädigung des Kettentriebes unterbrechende Antriebssicherungseinrichtung vorgeschen ist. Zweckmäßigerweise kann dabei die Antriebsaicherungseinrichtung eine auf Änderungen der Kettenspannung ansprechende Schalteinrichtung aufweisen.
- Auch hier kann die Schalteinrichtung für Betrieb mit beliebiger Impulsgabe- und Impulsübertragungsenergie, wie beispielsweise hydraulischer Energie, ausgebildet sein. Es hat sich jedoch eine bevorzugte Ausführungsform dieses Erfindungsgedankens bewährt, bei der die Schalteinrichtung als elektrischer Endschalter ausgebildet ist, dessen Schaltorgan von einen durch einen unter Federspannung gegen die Kette des Kettentriebes gedrückten Fühler betätigbaren Nocken betätigbar ist und der als Unterbrecher in der Energiezuführungsleitung für die Zufuhr der Betätigungsenergie für den Schraubenspindelantrieb eingeschaltet sit, Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, rein beispielsweise näher beschrieben.
- Dabei zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung mit teilweise weggebrochenen Stellen des Hubwagens, um dessen Rollenführung am Führungsrahmen darstellen zu können, Figur 2 in der Darstellung gemäß Figur 1 entsprechender Darstellung eine Ansieht der Hubvorrichtung gemäß Figur 1 aus Richtung des Pfeiles B, wobei zur Darstellung von Einzelheiten Teile des Hubwagens und der Standstreben weggebrechen und der Gabelwagen teilweise im Schnitt dargestellt sind, Figur 3 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch die Schraubenspindel längs linie III-III gemäß Figur 2 mit Darstellungen von Einzelheiten, und Figur 4 eine Teilansicht des Kettentriebes zur Übertragung des Antriebsdrchmomentes auf die Schraubenspindel aus Richtung des Pfeiles O gesäß figur 3.
- Mit 4 ist allegemein der Gabelwagen bezeichnet, an dessen freien Enden die vorderen Laufrollen 17 frei drehbar angeordnet sind. Al anderen, durch eine Brücke miteinander verbundenen Ende ist ein Drehschemel 11 mit Führungsrollen 12 angeordnet, der über eine Klappdeichsel 15 steuerbar ist und dessen Anlenkung am Gabelwagen 4 als an diesem festangeordneter Hydraulikzylinder 13 ausgebildet ist, in dem die Drehschemelachse als unter der Wirkung von durch eine Hydraulikpumpe 14 verdrängbarem Druckmittel verschiebbarer Kolben zum Anheben des Gabelwagens 4 vom Untergrund zwecks Schaffung der Verfahrbarkeit der gesamten Vorrichtung drchbeweglich geführt ist.
- Symmetrisch zur Mittellängsebene des Gabelwagens 4 sind mit diesem zwei Standstreben 2 fest verbunden, die etwa an ihren oberen freien Enden mittels eines Querjoches 3 verbunden sind und dadurch einen Führungsrahmen 1 für den Hubwagen 6 bilden. Dz Querjoch 3 ragt über die Standstreben 2 beidseitig seitlich ul einen geringen Betrag hinaus. Mit seinen frei auskragenden Enden ist jeweils eine Zugstrebe 10a bzw. 10b verbunden, die jeweils mit ihren anderen Ende mit den drchschemelseitigen Ende des Gabelwagens 4 verbunden ist. Dadurch wird eine sehr biege- und verwindungssteife Führungsr@hmenkonstruktion geschaffen.
- Im Gabelwagen 4 ist das untere Drchlager 20 und senkrecht darüber am Querjoch 3 das obere Drchlager 21 einer Schraubenspindel 7 angeerdnet. Diese ist in ihren Drchlagern 20, 21 frei drehbar gelagert und wird von eine mit einem Getriebe 18 ausgestatteten Bremsmotor 16, der als Elektromotor ausgebildet sein kann, über einen Kettentrieb 22 bis 24 angetrieben, dessen eines Kettenritzel 22 auf der Ausgangswelle des Getriebes 18 und dessen anderes über die Kette 24 angetriebenes Kettenritzel 23 auf der Schraubenspindel 7 Jeweils drehfest angeordnet ist.
- An der Tragmutter 8, die an der Schraubenspindel 7 auf-und abbewegbar geführt ist, ist unter Zwischenschaltung einer kardanischen Aufhängung 19 in Form eines Doppel-Pendelrollen-Lagers, dessen Innenring 19a gegenüber der Tragmutter abgestützt und dessen Außenring mit einen hubwagenfesten Teil verbunden ist, der Hbwagen 6 so abgestützt, daß von ihm keine Querbeanspruchungen auf die Tragmutter 8 übertragen werden können, so daß ungünstige Belastungsverhältnisse für die Schraubenspindel 7 ausgeschlossen sind. Der Hubwagen 6 stützt sich mittels Tragrollen 5, die auf den Stützstreben 1 des Führungsrahmens 2 laufen, ab und wird am Führungsrahmen 2 durch jeweils paarweise angeordnete Führungsrellen 9 stabilisiert. Im Figur 1 ist durch den pfeil G die am Hubwagen 6 angreifende Last angedeutet.
- Unterhalb der Tragmutter 8 ist eine weitere Mutter 30 auf der Schraubenspindel 7 auf- und abbewegbar abgestützt. Diese als Fangmutter wirkende Mutter 30 weist ebense wie die Tragmutter 8 im ihrem Umfangsbereich mindestens eine Radialnut 30' bzw. 8' auf. In diese Radialnuten 30' bzw. 8' greift ein Zahn 31' eines Mitnehmers 31 ein, der mittels einer Schraube 32 am hubwagenfesten Ringteil 33 festgelegt ist. Dadurch ist die Tragmutter 30 gegen Relativverdrchungen bezüglich der Tragmutter 8 gesichert, so daß sie bei Drehung der Schraubenspindel 7 unter der Wirkung des auf sie über den Kettentrieb 22 bis 24 aufgebrachten Drehmomentes die gleiche Hub- und Absenkbewegung durchmacht wie die Tragmutter 8, so daß der Relativabstand b zwischen beiden Muttern gleichbleibt. Wenn mehrere Radialnuten 30' baw. 8' in der Fangmutter d0 und/oder der Tragmutter 8 vorgeschen sind, läßt sich der Abstand b beider Muttern zueinander den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt einstellen. Zweckmäßigerweise können dabei die Winkelteilungen der Radialnuten beider Muttern unterschiedlich sein, um eine gute Feineinstellung zu gewährleisten.
- An der Tragmutter 8 durch Verschiebung parallel zur Achse a der Schraubenspindel 7 einstellbar ist eine Schalteinrichtung 34 in Form eines elektrischen Schaltera gehalten, dessen Schaltorgan über den Fühler 34', der mit einem fangmutterfesten Druckfinger 30a in Wirkverbindung bringbar ist, betätigt wird. Die Impulsleitungsverbindung zwischen der Schalteinrichtung 34 und dem Schraubenspindelantrieb 16 ist als elektrisches Spiralkabel 35 ausgebildet.
- Die Fangmutter 30 weist einen beverzugten Abstand von etwa 8 bis 10 mm zur Tragmutter 8 auf. Es ist erkennbar, daß die Fangmutter unbelastet der Tragmutter 8 ii deren Bewegung längs der Schraubenspindel 7 folgt und keinen Verschleiß unterliegt, solange die Tragmuttor 8 ordnungsgemäß arbeitet. Erst wenn die Tragmutter 8 aus irgendwelchen Gründen, beispielsweise wegen übermäßigen Verschleißes, versagen sollts, sackt die Tragmutter unter der Wirkung der auf sie wirkenden, aus der auf dem Hubwagen 6 ruhenden Last resultierenden Kraft ab, so daß der einen nur kurzen Schaltweg aufweisende Endschalter 34 mit seinen Fühler 34' gegen den Dru@kfinger 30a der Fangmutter 30 aufläuft und sofort die Energiezufuhr zum Schraubenspindelantrieb 16 derart unterbricht, daß eine weitere Betätigung der Schraubenspindel 7 im Sinne eines weiteren Anhebens des Hubwagens 6 unmöglich ist. DB Abschalten des Schraubenspindelantriebs 16 erfolgt dabei eher, als die absackende Tragmutter an der Fangmutter zur Anlage komit, welche nunmchr die Abstützung des Hubwagens 6 und der auf diesem ruhenden Last G übernimmt. Durch Betätigung des Schraubenspindelantriebs 16 in der für Energiezufuhr noch offenen Richtung ist nunmchr ein Absenken der Last möglich.
- Durch Festlegung des Schalters 34 an dem tragmutterfesten Teil 33 in einem zweckmäßigen Abstand seines Fühlers 34' vom fangmutterfesten Dru@kfinger 30a läßt sich der höchstzulässige Verschleiß der Tragmutter von vornherein se festlegen, daß das Bedienungspersonal auch bei unterlassener Wartung und Kontrolle der Hubvorrichtung in Jeden Falle auf das Auftreten eines mehr als zulässigen Verschleißes der Tragmutter autematisch aufmerksam gemacht wird, bevor es zu schwerwiegendem Ausfall der Tragmutter 8 kommen kann. Ein Abstürzen des Lastaufnahmemittels (Hubwagens) bei Tragmutternbruch ist nur mit Sicherheit ausgeschaltet, sondern es wird auch ein beverstchender Bruch der Tragmutter vor dessen Auftreten deutlich angekündigt.
- In Figur 4 ist die Antriebssicherungseinrichtung für den Fall eines Ausfalls des den Getriebe-Eremsmotor 16, 18 mit der Schraubenspindel 7 verbindendes Kettentriebs 22 bis 24 dargestellt. An der Kette 24 liegt ein gabelwagenfest abgestützer Fühler 26 unter der Andrückwirkung der Feder 27 mit seiner Laufrolle 25 an. Dieser Fühler spricht auf Änderungen der Kettenspannung an, indem bei einem Nachlassen der Kettenspannung beispielsweise bei Bruch eines Kettengliedes oder einer Yerbolzungsstelle der Kette 24 der Fühler 26 unter der Wirkung der Feder 27 eine Bewegung in Richtung in den freien Raun zwischen den beiden Kettenritzeln 22, 13 hinein durchmacht. Dieser Verschiebebewegung folgt auch der am rollenfernen Ende des Fühlers 26 angeordnete Nocken 28, der sich in Virkverbindung mit einer Kontaktrolle eines elektrischen Endschalters 29 befindet. Dieser Endschalter 29 ist mit seiner als elektrisches Kabel ausgebildeten Impulsleitungsverbindung an den Schraubenspindelantrieb 16 so an schlossen, daß bei Betätigung des Endschalters 29 durch Verschieben seines Schaltorgans 29' unter der Wirkung des sich bei nachlassender Kettenspannung verschiebenden Nockens 28 der Schraubenspindelantrieb 16 in beiden Richtungen stillgesetzt wird. Auf diese Weiso wird mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine wirksame Sicherung gegen ein unkontrolliertes Stehenbleiben der Vorrichtung nach der Erfindung geschaffen.
- Durch die Erfindung wird somit ein Höchstmaß an Arbeitsschutz und Sicherheit für Menschen und Material ruob für die unterschiedlichsten F@hlermöglichkeiten in der kinematischen Antriebskette für den Hubwagen 6 geschaffen. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Verwendung elektrischer Energie als Impulsgabe- und Impulsübertragungsmedium mit der entsprechenden Ausgestaltung der einzelnen Bauteile, die als Meßwert- und Impulsgeber und Impulsübertrager dienen, beschränkt. Die Erfindung läßt sich vielmehr auch unter Verwendung von beispielsweise Hydraulikdruckmittel als Impulsübertragungsmedium bei Einsatz entsprechender Bauteile als Meßwert- und Impulsgeber mit Erfolg verwirklichen. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, es stehen dem Fachmann vielm@hr vielfältige Möglichkeiten offen, die Erfindung an die jeweiligen konstruktiven Gegebenheiten und Ferderungen des jeweiligen Einsatzfalls durch Austausch einzel@er Merkmale gegeneinander bzw. gegen gleichwirkende Mittel anzupassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (16)
1. Ortsbewegliche Vorrichtung zum Untergreifen und anschließenden
Heben von Lasten, wie beispielsweise Autobussen, Straßenbahnwagen, Fahrgestellen
oder Karosserien oder dergleichen, mit einer in einem Führungsrahmen drehbar angeordneten
bohraubenspindcl, auf der eine Tragmutter auf- und abbewegbar abgestUtzt ist, gegenüber
der sich ein außerhalb der Schraubenspindelachse belsstbarer Hubwagen abstützt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schraubenspindel antrieb (16) in Falle einer
Beschädigung der Trag mutter (8) für Betätigung im Sinne einer Hubbewegung des @ubwagens
(6) sperrende Sicherungseinrichtung (30, 30', 31, 31', 30a, 34, 34') vorgesehen
ist.
2.) Vorrichtung nach Auspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung
(30, 30', 31, 31', 30a, 34, 34') eine gegenüber der Schraubenspindel (7) auf- und
abbewegbar abgestützte Fangmutter (30),
welche gegen Relativdrchung
gegenüber der Tragmutter (8)gesichert, für den Fall eines Versagens der Tragmutter
(8), jedoch länge der Schraubenspindelachse (a) relativ zu dieser bewegbar gehalten
ist, und eine durch eine Änderung des Abstandes (b) zwischen Fangmutter (30) und
Tragmutter (8) betätigbare Schalteinrichtung (31) aufweist, mittels derer die Zufuhr
der für eine Betätigung des Schraubenspindelantriebs (16) im Sinne einer Hubbewegung
des Hubwagens (6) erforderlichen Energie zum Schraubenspindelantrieb (16) unterbrechbar
ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tragmutt@r
(8) und Fangmutter (30) durch einen von der Tragmutter (8) getragenen Mitn@hmer
(31) drchfest miteinander gekoppelt sind.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 mit kardanischer Aufhängung
des Hubwagens an der Tragmutter, dadurch gekennzeichnet, daß Tragmutter (8) und
Fangmutter (30) durch einen von mit den Hubwagen (6) verbundenen Teil (19b) der
kardanischen Aufhängung (19) getragenen Mitnchmer (31) dr@hfest miteinande gekoppelt
sind.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gokinnzeichnet, daß
der Mitnchmer (31) einen in eine Radialnut (8' bzw. 30') des Umfangsbereichs der
Tragmutter (8) und/oder der Fahgmutter (30) eingreifenden Zahn (31') aufweist.
6.) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Tragmutter (8) und/oder Fangmutter (30) für Veränderung ihres Relativabstandes
(b) zueinander ausgebildet sind.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Tragmutter
(8) und/oder Fangmutter (30) über ihrem Umfangsbereich verteilte Radialnuten (8'
bzw. 30') aufweisen.
8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (34) hinsichtlich ihres Ansprechzeitpunktes einstellbar
ist.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (34) bezüglich des Abstandes ihres Fühlers (34') vom fangmutterfesten
Betätigungsorgan (30a) einstellbar ist.
10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (34) gegenüber der Tragmutter (8) abgestützt ist.
11,) Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohalteinriehtung (34) an der Tragmutter (8) in Richtung der Schraubenspindelachse
(a) verschiebbar gehalten ist.
12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung (34) als elektrischer Endschalter, dessen Schaltergan
von einem fangmutterfesten Druckfinger (30a) betätigbar ist, ausgebildet und als
Unterbrecher in der Energiezuführungsleitung für die Zufuhr der für eine Betätigung
des Schraubenspindelantriebs (16) im Sinne einer Hubbewegung des Hubwagens (6) erforderlichen
Energie eingeschaltet ist.
13.) Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schraubenspindelantrieb ein Getriebe-Eremsmoter (16, 18)
vergeschen ist.
14.) Vcrriehtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche mit Übertragung
des Antriebsdrchmomentes vom Schraubenspindelantrieb auf die Schraubenspindel mittels
eines Kettentriebs, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schraubenspindelantrieb
(16) im Falle einer Beschädigung des Kettentriebs (22 bis 24) unterbrechende Antriebssicherungseinrichtung
(25 bis 29) vorgesehen ist.
15.) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebssicherungseinrichtung (25 bis 29) eine auf Änderungen der Kettenspannung
ansprechende Sohalteinri@htung (29) aufweist.
16.) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sohalteinrichtung (25 bis 29) als elektrischer Endschalter (29) ausgebildet ist,
dessen Schaltorgan (29') von einem durch einen unter Federspannung (27) gegen die
Kette (24) des Kettentriebs (22 bis 24) gedrückten Fühler (25, 26) betätigbaren
Nocken (28) betätigbar ist und der als Unterbrecher in der Energiezuführungsleitung
für die Zufuhr der Betätigungsenergie für den Schraubenspindelantrieb (16) eingeschaltot
ist.
L e e r s e i t e
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8235 | Patent refused |