DE927951C - Aufzug fuer Fahrzeuge od. dgl. - Google Patents

Aufzug fuer Fahrzeuge od. dgl.

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DE927951C
DE927951C DEB17694A DEB0017694A DE927951C DE 927951 C DE927951 C DE 927951C DE B17694 A DEB17694 A DE B17694A DE B0017694 A DEB0017694 A DE B0017694A DE 927951 C DE927951 C DE 927951C
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platform
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elevator
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hydraulic
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DEB17694A
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English (en)
Inventor
Vernon Powell
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Joseph Bradbury and Sons Ltd
Original Assignee
Joseph Bradbury and Sons Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/02Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars
    • B66F7/04Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms suspended from ropes, cables, or chains or screws and movable along pillars hydraulically or pneumatically operated

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Aufzug für Fahrzeuge od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Aufzüge od. d,-,1-mit einer Plattform für die zu hebenden Lasten, z. B. Fahrzeuge od. dgl. Sie beabsichtigt, derartige Aufzüge so auszubilden, daß sie die Vorteile eines hydraulischen Hebewerkes aus Zylinder und Kolben ausnutzen können, ohne dabei die Nachteile derartiger Getriebe mit in Kauf nehmen zu müssen, z. B. ihr hohes Gewicht, ihre massive Bauart und die Unzugänglichkeit, wie sie beispielsweise gegeben ist, wenn sich Kolben und Zylinder in der Mitte der Plattform befinden und das gesamte Gewicht des Aufzuges sowie der darauf gelagerten Last zu tragen haben.
  • Außerdem bezweckt die Erfindung, den Aufzugsmechanismus so zu gestalten, daß das hydraulische Getriebe ausgebaut, repariert oder ersetzt werden kann, ohne daß der ganze Aufzug demontiert oder seine Plattform an einer Anzahl von Punkten abgestützt werden müßte.
  • Dieses Ziel kann dadurch erreicht werden, daß das hydraulische Aggregat des Aufzuges, das an einer Ecke der Plattform angreift, mit einer mechanischen Einrichtung zum Heben und Senken der Plattform kombiniert ist, die an einer oder mehreren Ecken der Plattform angreift und ihre Kraft von dem hydraulischen Aggregat ableitet, derart also, daß die Heb- und Senkbewegungen, welche die mechanische Einrichtung auslöst, gleichmäßig mit der Hub- und Senkbewegung des hydraulischen Aggregates verlaufen, so daß die Plattform in jeder Höhe parallel zu ihrer Ausgangsebene bleibt.
  • Die erwähnte mechanische Einrichtung, die an einer oder mehreren Ecken außerhalb der Angriffsecke des hydraulischen Aggregates: an der Plattform angreift, kann von jeder geeigneten Art sein. Es kann sich dabei z. B. um Ritzel handeln, die auf vertikalen Zahnstangen laufen, oder um Schneckenräder, die auf vertikalen Gewindespindeln laufen, oder auch um Gewindespindeln, auf denen sich Muttern bewegen: Des weiteren könnten Trommeln benutzt werden, auf die senkrecht angeordnete Seile gewickelt werden, oder schließlich auch Kettenräder, die in vertikalen Ketten laufen. Neben derartigen jeweils untereinander verbundenen Getriebeteilen würde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darr bestehen, als mechanische Fördermittel'züm#,Heben und Senken der Plattform gespannte Dfähtseile bestimmter Länge zu benutzen, deren vertikales Trumm jeweils über Seilrollen gezogen wird, die an der Plattform sitzen. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß sie von verhältnismäßig einfachem Aufbau ist, siel .als widerstandsfähig erweist und ruhig läuft, ohne durch Schmutz beeinträchtigt zu werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Aufzüge der geschilderten Art so ausgebildet werden, daß an den Angriffsecken der mechanischen Hubvorrichtung an der Plattform eine oder mehrere Vertikalsäulen postiert werden und daß am oberen Ende der Säulen ein gespanntes Halteseil bestimmter Länge befestigt wird, dessen anderes Ende jeweils an einem Punkt unterhalb der Plattform in der Nähe des hydraulischen Aggregates verankert wird, wobei dann jedes der Seile von dem Aufhängepunkt in der Säule vertikal nach unten läuft, unter einer Seilrolle an der Plattform nahe der Säule durchgeführt und dann weiter quer über die Plattformlänge zu einer zweiten Rolle geleitet wird, die sich in der Nähe des hydraulischen Aggregates befindet, so daß die Hub- oder Senkwirkung der hydraulischen Vorrichtung; welche die letztere an dem einen Punkt der Plattform ausübt, in gleicher Weise Tiber das oder die Seile auch an den vom hydraulischen Aggregat entfernt liegenden Ecken der Plattform hervorgerufen wird, die Plattform also stets parallel zu ihrer Ausgangsebene verstellt wird. Die sich vertikal erstreckenden Elemente der in Betracht kommenden mechanischen Hubeinrichtungen arbeiten vorzugsweise innerhalb der schon erwähnten hohlen Säulen, so daß in denjenigen Fällen, in denen das in Betracht kommende Element am oberen Ende der Säule aufgehängt ist, die auftretende Belastung keine Kipp- oder Knickbeanspruchung auf die Säule ausübt. Die Säule wird dabei im übrigen vertikal geschlitzt, so daß die an der Plattform des Aufzuges sitzenden, mit den vertikalen Elementen zusammenarbeitenden Teile in das Innere der Säulen hineinragen können. So kann man beispielsweise dort, wo die mechanische Hubeinrichtung aus gespannten Seilen und Seilrollen besteht, die letzteren so anordnen, daß ihr Umfang durch den erwähnten Schlitz in das Seilinnere hineingreift.
  • Die Verbindung zwischen der Plattform des Aufzuges und dem Hubmechanismus (Zylinder oder Kolben) des hydraulischen Aggregates wird vorzugsweise so gestaltet, daß einerseits eine gewisse Abweichung der Achse des hydraulischen Aggregates von der Senkrechten in bezug auf die Ebene der Plattform zugelassen werden kann, ohne daß eine Verwindung von Kolben und Zylinder mit möglicher Beschädigung der Kolbendichtungen oder anderer Teile der hydraulischen Einrichtung zu befürchten ist, und daß andererseits Kolben oder Zylinder leicht von der Plattform abgenommen werden kann. Eine für diese Zwecke geeignete einfache Anordnung könnte in einer Gelenkverbindung bestehen, beispielsweise in einem von einem Arm der Plattform abragenden Gabelstück, das auf einem oder mehreren Ansätzen .des Kolbens oder Zylinders aufsitzt.
  • Wenn das hydraulische Aggregat zu Reparaturzwecken od. dgl. entfernt werden soll, kann die Plattform des Aufzuges zeitweise durch irgendwelche geeigneten Mittel an,'dieser Ecke gehalten werden. Es ließe sich für diesen Zweck etwa eine tragbare Strebe benutzen. Vorzugsweise allerdings wird an der genannten Ecl@e für dauernd eine geeignete Stütze angebracht, än welcher die Plattform nach Bedarf in jeder gewünschten Höhe verriegelt werden kann. Zur Verriegelung hierfür kommt vor allem eine Kippplatte in Betracht, die vers,cihwenkbar an der Plattform gelagert und normalerweise außer Eingriff mit einer%vertikalen Stange gehalten wird, welche durch eine Bohrung oder Einkerbung der Kippplatte läuft. Diese Kippplatte kann dann so v erschwenkt werden, daß sich diagonal entgegengesetzte Kanten ihres' Durchbrechung an der Stange festklemmen, womit die Plattform so lange verhindert wird abzusinken, bis die Kippplatte wieder in ihre Grundstellung übergeführt wird. Wenn auf diese Weise die Sperrvorrichtung an der einen Ecke der Plattform wirksam wird, sind natürlich auch die übrigen Angriffspunkte der Plattform durch die mechanische Fördervorrichtung gegen, ein Absinken gesichert.
  • Falls erwünscht, können Abfangvorrichtungen der beschriebenen Art auch an den übrigen Stützpunkten der, Plattform angebracht werden, und zwar derart; daß sie automatisch in Tätigkeit treten, wenn die mechanische Hubeinrichtung durch Bruch oder sonstiges_Versagen aussetzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist in diesem Zusammenhang auch dieAnordnung einerverbesserten Art von Sicherheits- oder Fangvorrichtung, und zwar im Zusammenwirken mit den Stellen, an denen die Seile an der Plattform angreifen, um so bei einem Reißen der Seile die Plattform vor gefährlicher Schräglage zu bewahren.
  • Die Benutzung von Seilen zum Anheben der Plattform besitzt unter anderem den Vorteil, daß es nicht erforderlich ist, genaue Toleranzen einzuhalten.- Man kann demgemäß bei der Verwirklichung der Erfindung den Aufzug mit Sicherheitsvorrichtungen ausstatten, die ihrerseits den Vorteil der nicht allzu großen Maßhaltigkeit nicht etwa wieder dadurch zunichte machen, daß sie ihrerseits, um zuverlässig zu arbeiten, enge Toleranzen aufweisen müßten. Dabei ergibt sich aber auch der Vorzug, daß die ganze Aufzugsvorrichtung durch ungelernte oder angelernte Arbeiter montiert werden kann.
  • Bei den Aufzügen gemäß der Erfindung, deren mechanische Hubmittel Seile aufweisen, die jeweils ein vertikal verlaufendes Trumm besitzen, das über Seilrollen geführt ist, könnten die Sicherheitsvorrichtungen aus vertikalen Stangen und aus damit zusammenarbeitenden eingekerbten Kipp- oder Fangplatten bestehen, wobei die vertikalen Stangen im wesentlichen parallel zu dem benachbarten vertikalen Seiltrumm verlaufen. Die Stangen können außerdem eine gewisse Bewegung durchführen. Die Fangplatten sind an der Plattform nahe den zugehörigen Stangen sdhwingbar gelagert, und jede derselben wird normalerweise außer Eingriff mit der zugehörigen Stange gehalten, und zwar entgegen einem Belastungsmittel, das sie in die Eingriffsstellung zu schwingen versucht. Dabei wird diese Entkupplung der Fangplatten durch das benachbarte Seiltrumm bewirkt, solange dieses infolge Spannung geradlinig verläuft.
  • Die gemäß vorstehenden Ausführungen benutzten Stangen der Fangvorrichtung können oben an den Säulen od. dgl. aufgehängt werden, an denen auch die Seile befestigt sind; dabei wird die Aufhängung so ausgebildet, daß die Stangen in begrenztem Maße beweglich sind. So kann beispielsweise das obere Ende jeder Stange mit einem kugeligen Kopfstück versehen sein, das in einer Schale oder sonstigen Einbuchtung oben an der Säule ruht. Vorzugsweise können die Stangen leicht von den Säulen abgenommen werden, indem man sie nach oben herauszieht, um sie auszutauschen oder zu kontrollieren.
  • Infolge der Toleranzen, die bei Sicherheitsvorrichtungen aus den genannten Stangen und Kippplatten zulässig sind, ist angesichts der begrenzten Beweglichkeit der Stangen ein genauer Parallelismus zwischen dem einzelnen. vertikalen Seiltrumm und der benachbarten Stange nicht wesentlich für das befriedigende Arbeitender Vorrichtung, da die Einkerbungen oder Bohrungen der Kippplatten nicht genau zu den Stangen zu passen brauchen. Außerdem sind in dem Fall, wo sich die Stangen bewegen können, die letzteren bei einer Berührung mit der Kippplatte in der Lage, dem etwaigen Berührungsdruck nachzugeben, ohne ein Klemmen zu verursachen. Die Stangen an sich sind in sich selbst fest.
  • Wenn die für den erfindungsgemäßen Aufzug verwendeten mechanischen Fördermittel aus Seilen bestehen, können die weiter oben erwähnten Schlitze in den Säulen Führungen bilden, in welchen Rollen oder Gleitstücke der Plattform laufen. Auch dem hydraulischen Aggregat zugeordnet kann eine geschlitzte Säule vorgesehen werden, die zur Führung der Plattform an dieser Stelle dient.
  • Der Ausdruck Plattform soll im Zusammenhang mit der Erfindung auch jedes offene, z. B. rechteckige Rahmenwerk umfassen. Vorzugsweise ist die Plattform an ihren Enden mit angelenkten Rampen versehen, um das Zubringen oder Herunterfahren eines Fahrzeuges zu erleichtern. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird bei einem Aufzug, der mit einem hydraulischen Aggregat und mechanischen Hubmitteln, z. B. solchen in Gestalt gespannter Seile, ausgestattet ist, eine automatische Abschaltvorrichtung für die Kraftquelle vorgesehen, wobei diese Abschaltvorrichtung die Spannung des oder der Seile dazu ausnutzt, die Schaltvorrichtung außer Tätigkeit zu halten. Dies kann etwa in der Weise geschehen, daß z B. ein federbelasteter Arm mit einem Schalter, einem Ventil, einer Kupplung od. dgl. verbunden ist, die den Energiestrom steuern, und daß dieser federbelastete Arm normalerweise dadurch daran gehindert wird, die Energiezufuhr abzuschalten, daß eines der Seile infolge der auf dasselbe einwirkenden Spannung gestreckt gehalten wird und entsprechend auf den ihm, d. 'h. vorzugsweise seinem senkrechten Trumm, anliegenden federbelasteten. Arm einwirkt. Wenn bei einer solchen Anordnung das Seil reißt oder aus irgendeinem anderen Grund locker wird, verliert es seine gestreckte Gestalt, so daß der federbelastete Arm den ihm zugeordneten Schalter betätigen kann.
  • Sofern an verschiedenen Punkten der Plattform mehrere gespannte Seile angreifen, wird jedem derselben z. B. ein federbelasteter Arm zugeordnet, wobei die Kupplung zwischen letzterem und dem Schalter od. dgl. derart ausgebildet ist, daß diese unabhängig voneinander arbeiten. Man könnte zu diesem Zweck beispielsweise radiale Stifte benutzen, die, auf einer Welle sitzend, in segmentförmigen Schlitzen von Naben der betreffenden federbelasteten Arme liegen, wobei die Stifte normalerweise den Enden der zugehörigen Schlitze anliegen und damit von den Armen mitgenommen werden, wenn diese sich bei einem Nachlassen der Seilspannung auf der Welle drehen.
  • Man kann dabei Blattfedern vorsehen, welche die Arme in einer den Unterbrechungsschalter bedienenden Richtung betätigen.
  • Die Druckflüssigkeit zur Ingangsetzung des hydraulischen Hubaggregates kann irgendeiner geeigneten Quelle entnommen werden. Sie kann beispielsweise durch eine hydraulische Pumpe geliefert oder aus einer Kammer abgeleitet werden, in welche Luft eingepumpt wird, um die Flüssigkeit unter Druck zu setzen. Auch zum Antrieb der Pumpe lassen sich verschiedene Kraftquellen benutzen. Vorzugsweise kommt dafür ein Elektromotor in Frage. Da jedoch, je nach Lage des Falles., solche Motoren in Betracht kommen, die beim Anlaufen ein niedriges Drehmoment aufweisen, wird es bei Verwendung eines solchen Motors zum Antrieb einer hydraulischen Pumpe erforderlich sein, selbsttätig einsetzende Mittel zu schaffen, die den Motor vor dem Anlaufen unter voller Last bewahren. Gegenstand der Erfindung ist demgemäß auch die Verwendung einer hydraulischen Pumpvorrichtung, zu der ein Elektromotor von niedrigem oder mittlerem Anfangsdrehmomentgehört, wobei die zugehörige hydraulische Pumpe eine Kompensation des Drehmoments mit einfacheren und weniger kostspieligen Mitteln zuläßt, als dies bekannte Einrichtungen einschlägiger Art ermöglichen, etwa Flüssigkeits- oder Zentrifugalkupplungen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf eine nachstehend als Aufzug bezeichnete Hubvorrichtung, die aus einem offenen, rechteckigen Rahmenwerk zum Fördern von Fahrzeugen besteht und Seilzüge in Verbindung mit einem hydraulischen Hubaggregat aufweist; Fig. 2 stellt -in Seitenansicht das teilweise geschnittene obere Ende des Aufzuges nach Fig. i dar, und zwar in etwas größerem Maßstab, wobei eine automatische Fangvorrichtung in Zusammenarbeit mit einer Bremsstange und einer automatischen Unterbrechungsvorrichtung vorgesehen ist; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab, wie Tragsäulen an den äußersten Enden der Plattform als Führungen für die Plattform dienen; Fig.4veranschaulicht, teilweiseunterWeglassung von Teilen, wie eine vertikale Stange, die innerhalb einer Säule angeordnet ist, mit einem Schlitten zusammenarbeitet, um die Plattform an den Ecken zu führen, und zwar als Variation zur Anordnung nach Fig. 3, wobei außerdem wiederum eine automatische Fangvorrichtung in Zusammenarbeit mit der genannten Stange vorgesehen ist; Fig. 5 zeigt in vergrößertem- Maßstab die automatische Abschaltvorrichtung und Mittel zur selbsttätigen Abschaltung des Motors für die hydraulische Pumpe, sobald die Aufzugsplattform ihre höchste zulässige Stellung erreicht; Fig.6 veranschaulicht eine von Hand zu betätigende Haltevorrichtung für den Fall, daß Kolben und Zylinder ausgebaut werden sollen; Fig. 7 gibt eine Teildraufsicht zu Fig. 6 wieder; Fig. 8 ist die Teildraufsicht eines Aufzuges; bei dem als mechanische Mittel zum Heben und Senken an entfernten Punkten ein Zahnstangengetriebe dient; Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 8; Fig. io veranschaulicht in vergrößertem Maßstab, wie die Fangvorrichtung gemäß Fig.2 arbeitet, wenn das Seil nachläßt; Fig. i i veranschaulicht eine selbsttätige elektrische Abschaltung zu Fig. 2 und 5 ; Fig. 12 ist eine Einzelheit der selbsttätigen elektrischen Abschaltung; Fig. 13 stellt einen Längsschnitt durch ein Pumpenaggregat dar, bei welchem Luft in einer Kammer festgehalten wird, um einen Gegendruck auf die hydraulische Arbeitsflüssigkeit auszuüben und so den Motor des Aggregates beim Starten zu entlasten; Fig. 14 ist ein Längsschnitt durch eine andere Anordnung eines Pumpenaggregates, bei dem ein federbelasteter Kolben den erforderlichen Gegendruck zur Motorentlastung ausübt.
  • Was zunächst die Anordnungen nach den Fig. 1, 2 und 3 betrifft, so besteht der dort veranschaulichte Aufzug aus einem offenen, rechteckigen Rahmen i, der eine Plattform bildet, aus einem hydraulisch betätigten Kolben 2 und aus einem daraufsitzenden Zylinder 3, wobei das hydraulische Aggregat in der einen Ecke des Aufzuges angeordnet ist, während sich an den übrigen Ecken hohle Säulen 4 befinden.
  • Der Kolben :2 ist an einer Grundplatte 5 befestigt, und der Zylinder 3 ist auf ihm verschieblich angeordnet. Nahe denn unteren Ende des Zylinders befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Zapfen 6 (Fig. 2), auf welchen Lagerplatten 7 aufruhen, welche über senkrecht stehende Platten 8 mit einem Ende des einen Tragbalkens 9 des rechteckigen Rahmens verbunden sind, derart also, daß die gabelförmig angeordneten Platten 7 die entsprechende Ecke des Rahmens am Zylinder 3 abstützen.
  • Die genannte Anordnung gestattet es, daß die Achse des Zylinders 3 etwas von der Vertikalen abweicht, ohne daß sich Störungen ergeben würden; sie erlaubt aber zugleich auch die einfache Abnahme des Zylinders von der Plattform und vom Kolben 2, wenn dies z. B. zu Reparaturzwecken notwendig werden sollte. Aus Fig. 2 ersieht man, daß die Platten 7 mit besonderen Lagereinkerbungen io für die Aufnahme der Zapfen 6 ausgestattet sind.
  • Sowohl das dem hydraulischen Aggregat 2, 3 gegenüberliegende Ende des Tragbalkens 9 als auch die Enden des gegenüberliegenden Tragbalkens für die Plattform, d. h. also die übrigen drei Ecken der Plattform, werden durch mechanische Hubmittel gehalten, die aus drei gespannten Drahtseilen i i und aus zugehörigen Rollen bestehen. Alle Drahtseile sind bei 12 an der Grundplatte 5 -verankert, laufen von dort nach oben und sind über bzw. unter dreifach gerillte Rollen 13, 14 gezogen, die mittels horizontaler Wellen 15 in den Platten 8 gelagert sind. Eines der Drahtseile, Zia, läuft dann durch den Tragbalken 9, der ein umgekehrt U-förmiges Profil aufweist, geht dann unter einer Rolle 16 am anderen Ende des Tragbalkens durch und läuft in der benachbarten Säule 4 nach oben zu einem Verankerungspunkt 17 am oberen Ende der Säule. Die beiden anderen Seile, ilb und iic, laufen um eine zweifach gerillte, an einer senkrechten Welle ig gelagerte Rolle 18, die in den Innenraum des Tragbalkens 9 hineinragt. Von der Rolle i8 aus läuft dann das eine Seil i ib um die eine Seite einer Rolle 21, die in den Raum des gegenüberliegenden Tragbalkens 9 ragt, während das Seil iic um die andere Seite einer koaxial zur erstgenannten Rolle 21 angeordneten zweiten Rolle herumgeführt ist. Aus Fig. i ist diese Anordnung zu ersehen. Der Drehzapfen 22 der beiden Rollen 21 ist wiederum senkrecht angeordnet. Auch der Tragbalken 9 auf dieser Seite der Plattform hat wiederum ein umgekehrt U-förmiges Profil. Aus Fig. 2 andererseits ist zu ersehen, daß die Wellen ig und 22 der Rollen 18, 21 an Platten 23 sitzen, welche an der Unterseite des linksseitigen Längsteiles 24 des Rahmens montiert sind. Mit 25 (Fig. i) ist das rechtsseitige Längsteil des Rahmens bezeichnet.
  • Von der Rolle 21 aus läuft das Seil 1 ib unten um eine Rolle 26 herum, die in der diagonal zum hydraulischen Aggregat liegenden Ecke des Rahmens angeordnet ist, und wandert dann schließlich innerhalb der Säule 4 nach oben zu einem Ankerpunkt (entsprechend dem Ankerpunkt i7). Das Seil r r° andererseits läuft durch das Kanalprofil des Tragbalkens 9 und steigt schließlich, nachdem es unter einer Rolle 28 durchgelaufen ist, auf der Seite der Plattform, auf der das hydraulische Aggregat sitzt, innerhalb der hohlen Säule 4 nach oben, um dort verankert zu werden.
  • Die Rollen 16, 26 und 28 sitzen je auf horizontalen Wellen 29, die in Lagern des Tragbalkens ruhen, und zwar so, daß die Rollen jeweils in den Hohlraum der benachbarten Säule 4 durch einen Schlitz 3o hineinragen (vgl. Fig. 2). Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß der nach unten gerichtete Druck der Plattform und der darauf befindlichen Last parallel zu den Achsen der Säulen gerichtet ist. Es entsteht also keine oder nur eine geringe Neigung der Plattform und Last, die Säulen nach innen zu ziehen.
  • Die Verankerungsstellen 17 der Drahtseile bestehen je aus einer Muffe 31, in der das Ende eines Seiles befestigt ist und die außen mit einem Gewinde versehen ist, so daß eine Mutter 31a, die darauf geschraubt wird und sich gegen eine Stützplatte 32 am- oberen Ende der Säule legt, das Seil spannt, indem sie die Muffe nach: oben zieht. Ein hochzuziehendes Fahrzeug wird auf die Längsglieder der Plattform gefahren, was durch Rampen 33 am einen Ende dieser Längsglieder erleichtert wird. Hierauf drückt man Flüssigkeit in den Zylinder 3, und zwar mit Hilfe einer Pumpe 34, die durch einen Motor 35 angetrieben wird. Die Flüssigkeit hebt nun den Zylinder an, und dieser wiederum hebt die anliegende Ecke der Plattform. Damit werden aber auch die Seilrollen 13, 14 gehoben, was zur Folge hat, daß die darüberlaufenden Seile mit angezogen werden. Indem dies geschieht, ziehen die Rollen 16, 26 und 28 die anliegenden vertikalen Seilstücke hoch und heben so die entsprechenden anderen Ecken der Plattform in gleicher Weise an, wie dies an der einen Ecke durch das hydraulische Aggregat geschieht. Da der Ablauf dieser Vorgänge völlig phasengleich erfolgt, bleibt die Plattform in jeder Höhe parallel zu ihrer Ausgangslage.
  • Wird der Zylinder 3 wieder gesenkt, indem man die in ihn gepreßte Flüssigkeit entweichen läßt, so wandern die Ecken der Plattform in demselben Maße wie der Zylinder wieder abwärts.
  • Die Kanten der in den Säulen 4 vorgesehenen Schlitze 30 können als Führungen für die ihnen benachbarten Ecken der Plattform dienen. Zu diesem Zweck können, wie man aus Fig. z und 2 ersieht, geflanschte Rollen 36 vorgesehen werden, die unmittelbar an den Tragbalken 9, und zwar an vertikalen Konsolen 37 derselben, gelagert sind und auf den Kanten der Schlitze laufen.
  • Andererseits könnten anstatt der Ausnutzung der Schlitze 30 zu Führungszwecken senkrecht verlaufende Stangen 38 (Fig. 4) vorgesehen werden, die oben an den Platten 32 befestigt sind und unten an den Fundamenten der Säulen 4 sitzen. Diese Stangen, innerhalb der Säulen angeordnet, können mit Führungsstücken 39 zusammenarbeiten, die an den Tragbalken sitzen und so die erforderliche Führung bewirken. In den Führungsstücken sind Bohrungen 40 vorgesehen, durch welche die Stangen 38 laufen, und zwar sind die Bohrungen oben und unten etwas ausgeweitet, um ein Ecken der Führungsstücke an den Stangen zu verhindern.
  • In den Fig. 2, 4 und zo ist eine Fangvorrichtung dargestellt, die automatisch in Funktion tritt, wenn eines der normalerweise gespannten Drahtseile lose wird oder reißt. Man sieht in den genannten Figuren eine Kippplatte 41, durch deren Bohrung 41a die senkrechte Stange 38 oder, wie in Fig. 2, eine besondereStange 421äuft. Dadurch, daß das gespannte vertikaleTrumm des der Stange 38 bzw. 42 parallel liegenden Seiles den Winkelarm 43, der fest mit der Kippplatte 41 verbunden ist, entgegen einer Feder 44 daran hindert, sich in Richtung gegen die Plattform hin zu bewegen, wird die Kippplatte 41 normalerweise außer Kontakt mit der senkrechten Stange gehalten. Läßt aber die Seilspannung nach. so kann die Feder 44 den Arm 43 und damit die Kippplatte 41 so verschwenken, daß letztere sich an der senkrechten Stange festklemmt und damit eine Senkung der Plattform verhindert. Fig. ro zeigt diese Stellung.
  • Die Kippplatte 41 und der daran sitzende Arm 43 sind um eine horizontale Achse 45 an den Konsolen 37 schwenkbar. Am oberen Ende des Armes 43 sitzt eine Rolle 46, die eine glatte Bewegung zwischen Seil r r und Arm 43 sichert. Die Feder 44, welche die Platte 41 in Kippstellung zu ziehen versucht, ist einerseits am Arm 43 und andererseits mittels eines Stiftes 48 an den Konsolen 37 festgehakt.
  • Eine Fangvorrichtung der beschriebenen Art ist an jeder äußersten Ecke der Plattform vorgesehen. Die Stange 42 in Fig. 2 ist mittels einer Mutter 49 aufgehängt, die eine kugelige Unterseite besitzt und mit dieser in einer entsprechenden Einsenkung 5o der Platte 32 ruht. Am unteren Ende ist die Stange 42 frei, so daß sie eine gewisse Schwenkbewegung ausführen kann. Eine derartige Anordnung ermöglicht im Vergleich zur Anordnung gemäß Fig.4 eine größere Toleranz, da die verschwenkbare Stange 42 eine wenn auch begrenzte seitliche Bewegung der Kippplatte 41 zuläßt, ohne daß sich die letztere an der Stange festklemmen würde. Damit aber wird auch das erforderliche Spiel zwischen den Rollen 36 und ihren Führungen möglich, das notwendig wird, wenn sich die Ecken der Plattform nicht immer genau senkrecht bewegen. Durch das mögliche Spiel an der Fangvorrichtung kann der Vorteil sichergestellt werden, der sich bei der Verwendung von Seilen aus der Entbehrlichkeit genauer Paßarbeit bei der Montage ergibt.
  • An dem erfindungsgemäßen Aufzug sind des weiteren Einrichtungen vorgesehen, um den Antriebsmotor anzuhalten, wenn die Plattform ihren zulässigen Hub vollendet hat. Eines der hierzu geeigneten Mittel besteht in einem sich selbst öffnenden Schalter 51 des Motorstromkreises, der normalerweise durch das Gewicht einer senkrechten Stange 52 geschlossen gehalten wird, die auf ihm ruht. Die genannte Stange liegt in einer Führung 55, die seitlich am Zylinder 3 befestigt ist -und gegenüber der Stange 52 verschoben werden kann. In der Führung befindet sich ein Längsschlitz 54, in den das abgewinkelte obere Ende 55 der Stange 52 greift. Befindet sich der Zylinder in seiner tiefsten Stellung, so liegt das abgewinkelteStangenende dem Schlitz oben an. Die Stange kann also frei auf den Schalter 51 drücken und ihn geschlossen halten. Während sich der Zylinder 3 hebt, bleibt die Stange in dieser Lage, bis der Zylinder schließlich weit genug gehoben worden ist, um das Ende 56 des Schlitzes 54 am abgewinkelten Stangenteil 55 angreifen zu lassen, wodurch also die Stange gehoben, der Schalter geöffnet und der Motor stillgesetzt werden.
  • Zusätzlich zu dem beschriebenen Schalter ist nun in das Aufzugsgetriebe, eine automatische Abschaltung eingebaut, ,die ,den Motor 34 stoppt, sobald eines der Seile nachläßt. Nachstehend ist unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 5, r r und 12 eine :derartige selbsttätige Abschaltung beschrieben.
  • Jedes der Seile ist z. B. mit einem Hebel 6o verbunden, der :die Stange 52 anhebt und dadurch Iden Schalter 51 öffnen kann, wenn :das Seil schlaff wird. Die Hebel sitzen auf einer mit der Seilverankerung 12 verbundenen Welle 61. Die Hebel 6o. stehen unter :der Einwirkung von Blattfedern 62 und sind :durch Schellen 63 in der Nähe der Seilverankerung mit dem jeweiligen vertikalen Trumm dies Seiles verbunden. Die normalerweise gespannten Seile halten auf diese Weise :die Hebel 6o in der aus den Fig. 1,:2 und 5 ersichtlichen senkrechten Lage, wobei die Federn 62, die über Glieder 64 mit .den zugehörigen Hebeln 6o verbunden und am unteren Ende an der Verankerung 12 :durch Halter 65 befestigt sind, gespannt werden. Ein Arm 66, der mit, der Welle 6 1 fest verbunden ist, liegt normalerweise etwa waagerecht und greift mit seinem freien Ende unter einen Zinken 67 eines am unteren Ende der Stange 52 sitzenden gabelförmigen Kopfes.
  • Wie man aus Fig. 12 ersieht, ist jeder ,der Hebel 6o mit der Welle 6 1 -durch einen Stift 68 verbunden, der radial aus der Wedle herausragt und in. einen bogenförmigen Schlitz 69 der am Ende des Hebels 6o befindlichen Nabe 70 greift. Das Ganze ist so ausgebildet, daß, sich jeder der Hebel 6o aus der Senkrechten, also aus der Ebene. des gespannten Seiles, unabhängig von :den übrigen Hobeln entfernen kann, wobei seine Bewegung Iden Arm 66 verschwenkt. Dies bedeutet, daß jeder in dieser Weise sich drehende Hebel ,die Welle 61 über Stift und Schlitz mitnimmt, wobei :die Welle wiederum :den unter :die Stange 52 ragenden Arm mitnimmt, während die wbr igenden Hebeln zugeordneten Stifte sich gleichzeitig in den bogenförmigen Schlitzen bewegen :können, ohne ihre zugehörigen Hebel 6o zu beeinflussen.
  • Solange die Seide gespannt sind, liegt der Arm 66 untätig unterhalb :des Gabelzinkens 67. Wird dagegen ein Seil schlaff, so kann :die Felder 62 den zugehörigen Hebel 6o, ,der mit :dem lose gewordenen Seil verbunden ist, wegziehen. Dies hat zur Folge, :daß sich der zügehöTige Arm 66 verschwenkt und dabei .die Stange 52 anhebt, so :daß der Schalter 51 geöffnet wird. FinG. z z der Zeichnung veranschaulicht dies.
  • Naturgemäß könnte auch eine andere Anordnung gewählt werden, um den Hebel 6o unabhängig von den übrigen Armen zu betätigen. So könnten etwa die Stift- und Schlitzvexrbindungeiv zwischen den Hebeln 6o und :dem Arm 66 durch ersetzt werden, .die ,auf der Welle 61 unabhängig voneinander beweglich sind, wobei jeweils der eine Arm der Kurbel entsprechend dem Hebel 6o und der andere entsprechend dem Arm 66 angeordnet ist.
  • Eine andere Möglichkeit für die erforderliche Notschaltung würde :darin bestehen, daß die Hebel 6o, sobald sie sich infolge eines Nachlassens des Seiles frei bewegen können, ein Ventil betätigen, das die Zufuhr von Luft oder Flüssigikeit zum hydraulischen Aggregat unterbindet. Auch könnten :die Hebel 6o dazu benutzt werden, eine Kupplung zu betätigen, .die in (die Übertragung .des Antriebes eingeschaltet ist.
  • Bei Verwendung von Auffangvorrichtungen der weiter oben beschriebenen Art (Teile 4, 43, 44) wind jede der zur Abschaltvorrichtung gehörigen Federn 44 mit begrenzter Spannkraft ausgestattet, um sicherzugehen, :daß beim Nachlassen des zugehörigen Seiles :die Feder nicht so viel ,der Schlaffheit :des Seiles aufnehmen kann, daß: :die Fangvorzichtung :daran gehindert wird, in Tätigkeit zu treten. Umgekehrt :darf :die Feder 44 der Fangvorrichtung auch nicht so stark sein oder einen solchen Wirkungsbereich haben, :daß sie :die gesamte Lose des Seiles aufnimmt und hierdurch den Hebel 6o, der mit dem Seil verbunden ist, am Wirksamwerden verhindert. Mit anderen Worten: Die Belastungsmittel der automatischen Abschaltung und der Fangvorrichtung müssen einander angepaßt sein. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Auffangvorrichtung eines Aufzuges hat zugleich :den Vorzug, .daß :der Spannungszustand :des oder der Seile angezeigt wird, wenn sich die Plattform auf :dem Boden befindet. Denn würde beispielsweise eines :der Seile schlaff sein, so könnte man die Plattform gar nicht heben, ehe nicht der erforderliche Spannungszustand des Seiles wiederhergestellt ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in Fig. 6 und 7 eine der Möglichkeiten dargestellt, die Plattform :des Aufzuges abzustützen, wenn der Zylinder 3 ausgebaut oder das. hydraulische Aggregat sonstwie unwirksam ist. Die Abfangvorrichtung weist eine vertikale Säule 71 auf, :die mit dem Fundament 5 :des Kolbens 2 verbunden ist. Dazu gehört ferner eine von Hand zu betätigende Kippplatte 72, die an der Platte 8 gelagert ist und die Säule in lösbarer Form faßt. Die Kippplatte sitzt schwenkbar an einer Achse 73, :die mit Odem einen Ende an einer Platte 74 gelagert ist, :die mit der Platte 8 in Verbindung steht, während :das andere Ende der Achse in einer Platte 75 :gelagert ist, die ihrerseits wieder mit einer größeren Platte 76 veirbunden ist. An der Platte 76 sitzen oben und unten Führungen 77 und 78, die die Säule 71 umgreifen und an der Platte 8 -befestigt sind. Zur Betätigung der Kippplatte 72 ist auf der Achse 73 ein Hebel gelagert, der am einen Ende als Handgriff 8o aus-,gebildet ist und am anderen Ende 79 durch eine Feder in annähernd senkrechter Lage gehalten wird. Der Hebel weist zwei Schultern 81 und 82 auf. Befindet sich der Handgriff in der vollgezeichneten Stellung, so erfaßt die Schulter 82 ,die Unterseite der Kippplatte auf der der Säule 71 zugekehrten Seite .der Achse 73 und hält damit die Kippplatte in der vollgezeichneten Sperrstellung. Wird dagegen der Handgriff in die strichpunktiert gezeichnete Lage geschwenkt, so erfaßt die Schulter 81 die Unterseite der Kippplatte auf der entgeglIngesetzten Seite der Achse und schwenkt die Kippplatte in die ebenfalls strichpunktierte Lage, in der sie die Säule 71 nicht berührt. Ein Anschlag 83 der Platte 8 dient in dieser Lage zur Abstützung der Kippplatte. Die übrigen drei Ecken der Plattform werden natürlich durch die Seile gehalten, wenn diese gespannt sind, oder durch zugehörige Kippplatten, wenn die Seile schlaff sind, und zwar unabhängig davon, ob die Kippplatte 72 sich in der Haltestellung befindet.
  • An Stelle der gespannten Seile können, wie bereits, erwähnt, audh andere mechanische Hubmittel in Zusammenarbeit mit dem hydraulischen Aggregat verwendet werden, sofern diese so ausgebildet sind, @daß die vom hydraulischen Aggregat hervorgerufenen Hub- und Senkbewegungen in gleicher Weise auf die übrigen Ecken der Plattform übertragen. werden. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen für ,derartige Zwecke ein Getriebe, das aus Zahnstangen und damit kämmenden kitzeln besteht. In diesen beiden Figuren ist das dem hydraulischen Aggregat benachbarte Ende des Tragbalkens ga mit Platten versehen, wie sie auch in Fig. i und 2 idargestellt sind. Das andere Ende (des Tra@gbalkens und die beiden Enden des gegenüberliegenden Tragbalkens sind ran senkrechten Säulen 84 verschiebbar. Von der Grundplatte 5 des Kolbens 2 ragt eine Zahnstange 85 nach oben. Entsprechende Zahnstangen 86 sind auch mit den Säulen 84 verbunden. In diese Zahnstangen greifen dann Kitzel 87 ein, und zwar sind die auf der rechten Seite der Plattform ersichtlichen Ritzeldurch eine Längswelle 88 fest miteinander verbunden. Die Welle ist in (den entsprechenden Enden der Tragbalken gelagert. Auch die linksseitigen Kitzel sind miteinander @durch eine Welle 88a gekuppelt, die wiederum in den anliegenden Enden der Tragbalken gelagert ist. Die beiden Wellen 88 und 88a ihrerseits sind durch ein i : i-Getriebe miteinander verbunden, das aus einer Kette 89 und zugehörigen Kettenrädern besteht. Ein Kitzel go, das von einem der Kettenräder angetrieben wird, ist mit einemder linksseitigen Ritzel im Eingriff, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Dieses Kitzel go,dient dazu, .die Drehrichtung der auf der linken Seite befindlichen Kitzel 87 in bezug auf idie rechtsseitigen Kitzel umzukehren. Eine Rolle gi (Fi.g. 9), @die der Zahnstange 85 hinter dem damit kämmenden Kitzel anliegt, sorgt dafür, @daß die beiden Teile richtig ineinandergreifen. In der Zeichnung ist ersidhtlic h, daß, wenn der Zylinder 3 die eine Ecke der Plattform anhebt oder sie absinken läßt, die Kitzel in Drehung versetzt werden und an den zugehörigen Zahnstangen empor-bzw. herablaufen, und zwar in Übereinstimmung mit der Zylinderbewcgung, so @daß die Plattform stets, in paralleler Lage zur Grundebene gehalten wird.
  • Während die in Fig. i angedeutete Pumpe ;so ausgebildet ist, .daß sie unmittelbar auf die Arbeitsflüssigkeit des hydraulischen Aggregates einwirkt, könnte man auch einen Kompressor benutzen, (der Luft zusammendrückt, die @dann ihrerseits auf die Flüssigkeit einwirkt. Die Luft wird dabei gewöhnlich in einem Behälter gesammelt. Bei einer Anordnung der letztgenannten Art wird dann die Stange 52 (Fig. 5) dazu benutzt, um ein Luft- oder Flüssigkeitsventil zu betätigen, soibald die Plattform ihre oberste zulässige Stellung erreicht.
  • Wenn ein Motor zur Verwendung gelangt, der ein niedriges Startmoment aufweist, wie z. B. ein einphasiger Synchronmotor, benutzt man zur Förderung der Arbeitsflüssigkeit zum hydraulischen Aggregat zweckmäßig ein Pumpenaggregat, wie es in Fig. 13 oder 14 dargestellt ist.
  • Jeide der in den genannten beiden Figuren veranschaulichten Anordnungen weist ein Gehäuse io,i, einen Elektromotor io2 (mit geringem Anfangsmoment) und eine Zahnradpumpe 103 auf, die vom Motor über ein Kettengetriebe 104 angetrieben wird. Der Motor ist oben im Gehäuseuntergebracht und wird von einer der senkrechten Wände getragen. Die Pumpe andererseits sitzt an einer Konsole 105, .die am Boden des Gehäuses befestigt ist. Der Pumpeneinlaß ist mit io6, der Auslaß mit io7 bezeichnet. Die Mündung des Einlasses befindet sich nahe dem Gehäuseboden, da der untere Teil des Gehäuses auch als Sumpf für die Flüssigkeit dient.
  • Im Falle der Fig. 13 -ist der Pumpenauslaß 107 mit einer Kammer io8 verbunden, die sich ebenfalls im Gehäuse ioi befindet, und zwar erfolgt (die Verbintdung über einen Absperrhahn io9. In Fig. 14 ist der Pumpenauslaß 107 mit einer Kammer iio verbunden, und zwar ebenfalls über einen Absperrhahn iog und außerdem über eine S-förmiggebogene Leitung i i i. Die Kammer i o8 gemäß Fig. 13 stellt einen Zylinder .dar, der dicht an Einlaßstutzen 112 und Auslaßstutzen i 13 angeschlossen: ist. Dem Stutzen 112 liegt .eine Prallfläche 114 gegenüber. Die Kammer enthält normalerweise Luft.
  • In Fig. 14 besteht die Kammer i io aus einem vertikalen Zylinder i 15 mit Einlaß i 16 für die Leitung i i i und mit einem Auslaß 117. Innerhalb des Zylinders 115 ist ein Kolben 118 gelagert, der durch eine darüber befindliche Feder iig belastet wird, welche oben einem den Zylinder 115 abschließenden Federteller i2o anliegt.
  • Die Auslässe 113 (Fi.g. 13) und 117 (Fig. 14) führen über Leitungen 122 zu Rückschlagventilen 121, .die in noch zu erläuternder Weise auch als Senkventile arbeiten.
  • Die Rückschlagventile 121 sind im Gehäuse ioi nahe dem Boden angeordnet und führen zu Auslaßleitungen z23 unter Zwischenschaltung von Verbindungsmuffen iz3a, welche in der Wand des Gehäuses ioi sitzen. Die Leitungen 123, die außerhalb des Gehäuses ioi liegen, führen; zu dem durch die Pumpvorrichtung anzutreibenden hydraulischen Aggregat.
  • jedes der Rückschlagventile ist mit einer Klappe 124 (Fig. 13) gegenüber der Esnlaßöffnung versehen. Außerdem steht mit dem Innern des Ventilgehäuses eine senkrechte Zweigleitung z25 in Verbindung, und zwar auf der dem Einlaß abgewandten Seite der Klappe. Diese Zweigleitung führt zu einem senkrechten Hohlzylinder 126, der eine federbelastete Kugel 127 aufweist, welche `einer Schulter z28 anliegt. Eine Schubstange 129, die in dem Zylinderblock 126 geführt ,ist, kann beim Niederdrücken die Kugel i27 von ihrem Sitz z28 abheben. Etwas über der Kugel 127 ist ein Auslaßkn@iestück 13o am Block 126 befestigt: Das Niederdrücken der Schubstange 129 erfolgt über einen Handhebel 131, der am abnehmbaren Deckel 132, des Gehäuses. ioi montiert ist. Dieser Hebel wirkt auf eine Stange 133 ein, die durch einte auf dem Deckel 132 sitzende Feder hochgehalten wird und deren unteres Ende über eine Verbindungsmuffe 134 mit der Stange 129 gekuppelt ist: Die Muffe 134 wird mit der Stange 133 durch einen Splint 135 verbunden und ist auf das obere Ende der Schubstange 129 aufgeschraubt. Auf diese Weise kann die Schubstange derart einsreguliert werden, daß das Maß bestimmt werden kann, um welches, der volle Teil 229a der Schubstange über den Zugang zum Kniestück 13o hinweggeschoben werden kann, wenn der Handgriff 131 voll nach unten gedrückt wird. Hierdurch wiederum wird aber das Maß bestimmt, mit welchem Flüssigkeit durch das Kniestück strömen kann, wenn das Kugel-Ventil 127 geöffnet ist. Eine Gegenmutter 136 sichert die Schubstange i29 in ihrer Position.
  • Wird im Falle der F.ig. 13 der Motor rot in Gang gesetzt, so bietet sich ihm nur geringer oder kein Widierstand, da die Pumpe lediglich Flüssigkeit in die Kammer io8 befördert. Nimmt das Drehmoment .des Motors zu, so wird das anwachsende Flüssigkeitsvolumen im, der Kammer die dort eingeschlossene Luft komprimieren, so daß der Widerstand für weiteren Flüssigkeitszustrom wächst, derart, daß der Gegendruck der Luft mit steigendem Motormoment anwächst. Der so aufgebaute Druck bewirkt allmählich, daß der Flüssigkeitsdruck den Lastwiderstand deshydraulischen Aggregates 2, 3 überwindet, so daß die gepumpte Flüssigkeit über die Leitung 1223 ihre Arbeit verrichtet. Der Druck in der Leitung 123 hält nach Stillsetzung des Motors an, weil das Rückschlagventil 124 die Leitung absperrt.
  • Soll nun die hochgehobene Plattform des Aufzuges wieder gesenkt werden., so drückt man auf den Hebel 13 i, hebt damit die Kugel 127 ab und läßt die Flüssigkeit aus dem Zylinder 3 und der Leitung i23 über das Knie 130 zum Flüssigkeitssumpf zurückströmen, wobei das Maß dieses Rückstromes und demgemäß auch das Absinken des Aufzuges durch die Einstellung der Schubstange 129 in der Muffe 134 bestimmt wird.
  • Es ist wichtig, daß die Kammer io8 nach jedem Anhalten des Motors geleert wird. Zu diesem Zweck liegt die Kammer oberhalb des Spiegels des Flüssigkeitssumpfes, und der Sperrhahn iog wird leicht geöffnet. Im übrigen ist ja auch die Pumpe 103 undicht. Sobald demgemäß die letztere anhält, wird die Preßluft :in der Kammer io8 die in letzterer vorhandene Flüssigkeit herausdrücken und damit die Einrichtung für die nächste Inbetriebnahme bereitmachen.
  • Die Einrichtung nach Fig. 14 ist im ganzen derjenigen nach Fig. 13 vergleielhbar; nur treten hier die Feder iig und der Kolben 118 der Kammer iio an die Stelle der Preßluft in Fig. i3.
  • Eine gelenkig angeordnete, durch ihr Eigengewicht herunterfallende Lasche 137 des Hebels i3 i sorgt dafür, d-aß letzterer nichtheruntergedrückt werden kann, wenn man nicht die Lasche von Hand in die aus Eig. 13 ersichtliche Lage hochschwenkt.
  • In der Praxis ergibt sich, daß die Gegendruckkammer, abgesehen davon, daß sie den anlaufenden Motor entlastet, auch ein weicheres Arbeiten der ganzen Vorrichtung zur Folge hat, weil sie die Auswirkungen von zusammendrückbären Stoffen in der Arbeitsflüssigkeit, hauptsächlich Luft, abdämpft oder kompensiert.
  • Es ist klar, daß sich das Senkventil von selbst schließt. Dies ist wichtig, weil Flüssigkeit, die im Arbeitsraum des hydraulhschen;Aggregates bei Vollendung der Senkbewegung eingeschlossen ist, das Bestreben hat, zu den unteren Teilen des, hydraulischen Systems abzuwandern. Hierbei könnte dann Luft an den Abdichtungszonen zwischen Kolben und Zylinder eindringen und in dem genannten Raum ein: Luftpolster bilden, Idas zu unbefriedigenden Arbeitsbedingungen von Kolben und Zylinder führt, bis die Luft wieder entfernt ist. Das Rückschlagventil verhindert das erwähnte Absinken von Flüssigkeit. Im übrigen könnte die Gegendruckkammer mit der Strömungsleitung durch eine Zweigleitung in Verbindung stehen, - wobei dann eine besondere Abflußleitung aus der Kammer überflüssig würde, abgesehen von einer Anzapfleitung, falls eine Anzapföffnung vorgesehen ist

Claims (26)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzug für Fahrzeuge, dessen Plattform durch eine hydraulische Hubvorrichtung aus Kolben und Zylinder bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Antrieb des Aufzuges. (2, 3) von einer Ecke der Plattform (i) aus: über mechanische Hubmittel (,ja, iib, i i C) erfolgt, die an den anderen Ecken der Plattform angreifen und mit dem hydraulischen Antrieb so verbunden sind, daß die Hubbewegung an jeder Ecke gleichmäßig erfolgt, derart; daß die Plattform in jeder Höhe parallel zur Grundstellung liegt.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Hubmittel gespannte Seile (iia, iib, iic) bestimmter Länge dienen, deren eines Ende oben an einer zugehörigen Säule (4) im Bereiche der jeweiligen Seilangriffsstelle an der Plattform befestigt ist und deren anderes Ende an einem Punkt unterhalb der Plattform nahe der hydraulischen Vorrichtung verankert ist, wobei jedes Seil vom Kopf der Säule aus senkrecht nach unten, dann unter einer an der Plattform nahe der Säule sitzenden Rolle (16) hindurch quer über die Plattform und schließlich über eine Rolle der Plattform nahe der hydraulischen Vorrichtung läuft.
  3. 3. Aufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen in Längsrichtung mit Schlitzen (30) versehen. sind, in welche Rollen (16), die an der Plattform befestigt sind, ragen zum Umlenken der Seile.
  4. 4. Aufzug nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform mit dem sich hebenden Teil (Kolbena oder Zylinder 3) der hydraulischen Vorrichtung in gelenkiger Form, z. B. über einen Zapfen (6), verbunden -ist, so daß die Achse der hydraulischen Vorrichtung von einer Senkrechten zur Plattformebene abweichen kann, ohne daß sich Kolben und Zylinder klemmen, und so, daß die Verbindung zwischen letzteren und der Plattform leicht zu lösen ist.
  5. 5. Aufzug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform an den Schlitzkanten der Säulen , mit angeflanschten Rollen (36) geführt ist.
  6. 6. Aufzug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Säule eine Stange (38 bzw. 42) montiert ist, an welcher der benachbarte Plattformteil mittels eines Gleitstücks (39) geführt wird.
  7. 7. Aufzug nach Anspruch i oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherheitsvorrichtung die Stange (38 bzw. 42) und eine damit zusammenarbeitende gelochte Kippplatte (41) dient, welch letztere an der Plattform schwenkbar gelagert ist und normalerweise entgegen einer Federkraft außer Eingriff mit der Stange gehalten wird. B.
  8. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (42) am Kopf der Säulen aufgehängt sind und ein kugeliges Endstück (49) tragen, das :in einer Einsenkung (5o) des Säulenkopfes ruht. g.
  9. Aufzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen durch den Säulenkopf herausziehbar sind. io.
  10. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (38) oben und unten eingespannt sind. i i.
  11. Aufzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (39) an den Ecken der Plattform Boihrungen (4o) aufweisen, die oben und unten ausgeweitet sind.
  12. 12. Aufzug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippplatten (41) fest mit federbelasteten Armen (43) verbunden sind, die über Rollen (46) an den gespannten Seilen geführt werden und somit die Kippplatten in waagerechter Lage halten.
  13. 13. Aufzug nach Anspruch i oder Unteransprüchen, gekennzeichnet durch einen federbelasteten Hebel (6o), der schwenkbar angeordnet und mit einem Schaltorgan (51) für die Kraftquelle in Verbindung steht und durch das unter Spannung stehende Seil (i i) entgegen seiner Belastung in einer die Kraftquelle nicht abschaltenden Lage gehalten wird.
  14. 14. Aufzug nach Anspruch 13 mit mehreren gespannten Seilen, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der Seile ein unter Last stehender Hebel (6o) verbunden ist und daß zwischen den Hebeln und dem Schaltorgan Kupplungsmittel (68, 66) eingeschaltet sind, die jeden der Hebel unabhängig vom andern arbeiten lassen.
  15. 15. Aufzug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel aus radial in einer Welle (61) angeordneten Stiften (68) bestehen,. welche in segmentförmige Schlitze (69) der auf der Welle sitzenden, die belasteten Hebel (6o) tragenden Naben (70) greifen, wobei die Stifte normalerweise demjenigen Ende des Schlitzes anliegen, das, zum Tragen kommt, wenn sich der Hebel beim Nachlassen des anliegenden Seiles unter der Wirkung seiner Belastung (Feder) auf der Welle dreht.
  16. 16. Aufzug nach einem der Ansprüche 8 biss 12 mit einer selbsttätigen Abschaltung für den Motor nach einem der Ansprüche 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung der Auffangvorrichtung und die Federbelastung für den schwenkbaren Teil der selbsttätigen Abschaltung für den Motor einander angepaßt sind.
  17. 17. .Aufzug nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der hydraulischen Vorrichtung (2, 3) mitgenommenes Schaltorgan (5a) dazu dient, den Motor (35) für die Flüssigkeitspumpe (34) abzus:cha:lten, sobald die Plattform eine bestimmte Höhe erreicht.
  18. 18. Aufzug nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulischen Vorrichtung benachbart eine Stützvorrichtung, bestehend aus einer Säule (71) und einer an der Plattform befestigten Sperre (72), angeordnet ist, welch letztere lösbar an der Säule angreifen kann, so daß- die Plattform unabhängig von der hydraulischen Vorrichtung gehalten; werden kann. i9.
  19. Aufzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan aus einer Kippplatte besteht, die durch einen federbelasteten, Hebel (79, 8o) betätigt wird. 2o.
  20. Aufzug nach Anspruch i oder Unteransprüchen, bei welchem die Arbeitsflüssigkeit für die hydraulische Vorrichtung durch ein aus Motor und hydraulischer Pumpe bestehendes Aggregat gefördert wird und bei welchem der Motor nur ein niederes oder mittleres Startmoment aufweist, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kammer (io8 bzw. i io), in welche die Flüssigkeit beim Einschalten des Motors gepumpt wird, woben auf die Flüssigkeit ein mit zunehmender Flüssigkeitsmenge ansteigender Gegendruck ausgeübt wird, so daß der Widerstand gegen das Drehmoment des Motors erst allmählich zunimmt, und wobei der Gegendruck die Kammer beim Anhalten des Motors wieder entleert, indem die Pumpe, z. B. eine Zahnradpumpe (i03), .und/oder sonstige Mittel das Abströmen der Flüssigkeit aus der Kammer durch einen Überlauf gestatten. 2i.
  21. Aufzug nach Anspruch 2o; gekennzeichnet durch die Verwendung einer Luftkammer (io8).
  22. 22. Aufzug nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (i i ö) aus einem Zylinder (1i5) mit federbelastetem Kolben (i 18) besteht.
  23. 23. Aufzug nach einem der Ansprüche 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (io8, iio) über dem normalen Flüssigkeitsspiegel des Pumpensumpfes. liegt. 2q..
  24. Aufzug nach einem der Ansprüche 2o bis 23, dadurch gekennzeichnet, däß das Förderaggregat mit einem als Senkventil dienenden, sich selbst schließenden Ventil (i27) versehen isst, das, von Hand geöffnet wird und seinerseits zu der Hin- und Rückflußleitung (i23) für die Arbeitsflüssigkeit führt, wobei in die Leitung zwischen Senkventil und Kammer ein Rückschlagventil (12q.) eingefügt ist.
  25. 25. Aufzug nach Anspruch 2q., dadurch gekennzeichnet, daß da Senkventil mit Mitteln. (i29, 134) ausgestattet ist, um die Rückflußgeschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit und damit die Geschwindigkeit der Senkung des Aufzuges zu regulieren.
  26. 26. Aufzug nach -Anspruch 2q. oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schaltvorrichtung (13 i, 13 3) des Senkventils eine vierschwenkbare Lasche (i37) -eingeschaltet ist, die ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ventils. verhindert.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117282B (de) * 1954-10-30 1961-11-16 Julio Villars Hebebuehne mit einer an vier Pfosten gefuehrten Plattform
DE1119484B (de) * 1956-06-27 1961-12-14 Hoeschle Adolf Fa Hebeeinrichtung fuer Ladebruecken
DE1123451B (de) * 1958-02-11 1962-02-08 Arie Adrianus De Koning Absturzsicherung fuer Hebebuehnen mit an Standsaeulen aufgehaengter Plattform
DE1130137B (de) * 1959-04-14 1962-05-24 Joseph Bradbury & Sons Ltd Hebebuehne mit einer an vier Saeulen aufgehaengten Plattform
DE1181383B (de) * 1961-09-06 1964-11-12 Joseph Bradbury & Sons Ltd Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge mit einer heb- und senkbaren Plattform

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