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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug, dessen Gegengewicht auch
ein Druckkolben einer strömungsdynamischen
Antriebsvorrichtung ist, welche deren Bewegungen erzeugt und steuert,
was mehrere Vorteile über
die anderen bisher bekannten Verschiebeeinrichtungen erbringt.
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Genauer
gesagt betrifft die Erfindung einen Aufzug für ein vertikales Befördern von
Personen oder Sachen, mit einer Kabine, die sich zwischen vertikalen
Führungen
bewegt und innerhalb einer Liftschacht-Führung befindet, wobei die Kabine
an einem Kabel gehalten wird, das sich zu einer Umleitrolle oder
einem Rad erstreckt, die/das Teil des Aufzugs ist, von wo aus es
sich zu einem Gegengewichtmittel erstreckt, das mit dem Aufzug zusammenwirkt.
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In
sehr bekannten Ausführungsformen
wird die Umleitrolle durch einen Elektromotor angetrieben, der auf
das Kabel wirkt, das sich zwischen der Kabine und dem Gegengewicht
erstreckt.
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Der übliche,
allgemein bekannte Zweck des „Gegengewichts" ist das Reduzieren
der Leistung des Motors. In der Tat weist das Gegengewicht im allgemeinen
einen Gewichtswert auf, der gleich dem der Kabine ist, erhöht um etwa
40 bis 45% durch die aufgesetzte Last; auf diese Weise muss der
Motor nur den unbalancierten Teil der Last heben und jegliches Reiben
vermeiden.
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In
diesem besonderen Fall betrifft die Erfindung einen Aufzug, der
das neue Merkmal aufweist, dass das Gegengewicht als ein Kolben
einer hydraulischen Einrichtung benutzt wird, welche die vertikalen
Bewegungen auf die Kabine überträgt.
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Hinsichtlich
der restlichen konstruktiven Aspekte ist der erfindungsgemäße Aufzug,
was seine Kabine und den Aufbau betrifft (Führungen, Fallschirme und dgl.)
von herkömmlichem
Typ. Es handelt sich um einen vorschriftengerechten „Standard"-Aufzug.
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Daher
liegt hier Ausführungsform
vor, die von Beginn an das Erfordernis vermeidet, eine Hebemaschine
zu installieren, die entweder oberhalb oder unterhalb des Liftschachts
zum Steuern der Bewegung des Rades, welches das Kabel antreibt und
und mit Energie versorgt, angeordnet werden kann. Stattdessen liegt
eine einzelne frei rotierende Rolle vor, deren Funktion es ist,
das Kabel zum ausgeglichenen Gegengewicht zu führen, das, wie der Titel der
Erfindung besagt, der Kolben der hydraulischen Antriebseinrichtung
ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
sind mehrere konstruktive und funktionelle Ausführungsformen von Aufzügen bekannt.
Unter diesen Ausgestaltungen ist die übliche diejenige, in der von
einem, im allgemeinen elektrischen, Motor geführte und angetriebene Kabel
für die
vertikale Bewegung der Kabine benutzt werden. Es gibt auch einige
andere Ausführungsformen,
die für
gewöhnlich vertikale
Zahnstangen verwenden, worin die Arbeitszähne eingreifen und die Zähne von
einem Motor angetrieben werden, der in der Kabine selbst sitzt.
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Unter
den Fahrstühlen,
die fluiddynamische Antriebsvorrichtungen verwenden, sind sowohl
hydraulische wie auch pneumatische Lifte.
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Die
bislang bekannten hydraulischen Lifte haben ähnliche Merkmale wie die elektrischer
Lifte. Die Kabine bewegt sich ebenfalls geführt von vertikalen Stahlprofilen,
die im Liftschacht platziert sind, und die charakteristischerweise
einen Zylinder auf weisen, in dem sich ein Kolben zum Anheben der
Kabine bewegt. Ein dichtes Rohr erstreckt sich vom Zylinderboden
zum Flüssigkeits-Reservoir.
Das Flüssigkeits-Reservoir
sitzt im allgemeinen im Maschinenraum, wo sich auch die hydraulische
Pumpe mit zugehörigem
Motor und Richtungsventilen befindet. Der Pumpendruck injiziert
Flüssigkeit
in den Zylinderboden, wodurch der Kolben nach oben gedrückt wird, und
dadurch die Kabine hebt. Wird die Flüssigkeitsversorgung unterbrochen,
stoppt die Kabine. Die Abwärtsbewegung
startet auf einen elektrischen Befehl hin, der für das Öffnen der Ventile sorgt, so
dass die Flüssigkeit
zurück
zum Reservoir fließen
kann. Das Gewicht des Kolbens, die Kabine, die Last und die Flüssigkeit
selbst erzeugen einen Druck, der für das Ausfließen der
Flüssigkeit
ausreicht. Weil der Fluiddruck entsprechend der transportierten
Last variiert, variiert auch die Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung
als eine Funktion der Last.
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Der
Vorteil dieses Lifttyps besteht darin, dass keine großen Installationen über dem
Liftschacht erforderlich sind, so dass er ganz für die Bewegungen der Kabine
benutzt wird.
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Ein
allgemeiner Nachteil ist, dass die Länge des Zylinders etwas größer sein
sollte als der Kabinenbewegungs-Pfad, was zur Notwendigkeit großer Installationen
außerhalb
des Liftschachts, im allgemeinen unterhalb des Liftschachts, führt. Aus
diesem Grund haben sie eine beschränkte Fahrdistanz (zwei oder
drei Haltestellen). Es sind Einrichtungen, die unter großem Druck
arbeiten, so dass ihre Installationen sehr teuer sind, nicht nur
wegen ihrer Größe, sondern
auch wegen der konstruktiven Präzision
der für
sie nötigen
hydraulischen Teile.
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In
diesem Sinne werden solche Systeme, die Seitenkolben benutzen, bevorzugt,
weil deren Kolbenweg den halben Bewegungspfad der Kabine ausmacht.
Nichtsdestoweniger führten
die benutzten Umleitrollensysteme zur Verdoppelung des Aufwands
mit viel Reibung.
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In
der Tat sind bei den gegenwärtig
bekannten hydraulischen Aufzügen
die Zylinder und Kolben gleichgerichtet und erfordern gute Abdichtungen oder
Verzahnungen für
ein Unterstützen
von Drucken, die höher
als 50000 Pa (5 kg/cm2) sind, d.h. 5 Atmosphären oder höher.
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Unter
den Veröffentlichungen
vor dieser Patentanmeldung kann die US-A-3 318 418 von William O.
Kilpatrick erwähnt
werden, worin eine Installation für einen pneumatischen Aufzug
des Typs gelehrt wird, wo sich die Kabine vertikal als ein Kolben
in einem Rohr (das den Liftschacht bildet) bewegt, als Reaktion
auf den pneumatischen Druck, der in diesem Rohr unter der Kabine
vorhanden ist.
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US-A-2
927 661 von Kristek et. al. zeigt einen Lift für Personen oder Lasten, der
ebenfalls ein dichtschließendes
Rohr verwendet, worin sich eine Kabine bewegt. Dieses Rohr ist Teil
eines ganz besonderen pneumatischen Kreises, worin Druckluft das
Heben der Kabine erzeugt.
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FR-A-71.02437
von Saunier Duval offenbart eine Kabine, welche der Kolben eines
vertikalen pneumatischen Zylinders ist, der sich durch die Wirkung
eines Überdrucks,
der unter der Kabine angelegt wird, nach oben bewegt, wohingegen
er sich nach unten bewegt, wenn eine Druckentlastung im Innern des
Rohres und über
der Kabine ausgelöst wird.
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Der
Anmelder der vorliegenden Erfindung hat auch einen pneumatischen
Aufzug mit Druckentlastung geschaffen, der Gegenstand des argentinischen
Patents 245673 ist, bei dem eine Spezialkonstruktion zum Einsatz
kommt, welche die Kabine aufwärts
oder abwärts bewegt
als eine Funktion der Druckentlastung, die zwischen der Decke der
Kabine und dem oberen Teil des Rohres, worüber sie sich bewegt, erzeugt
wird.
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Zu
erwähnen
ist die EP-A-0 957 060 von Dieter Klitzke, in der ein herkömmlicher
hydraulischer Aufzug mit einem Gegengewicht, das sich außerhalb des
Antriebszylinders befindet, beschrieben wird.
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Die
US-A-5 901 814 von Leandre Adifon et. al. zeigt einen hydraulischen
Aufzug mit einem Gegengewicht. In diesem Fall ist die Kabine mit
dem Kolben eines hydraulischen Zylinders verbunden, der das Antriebsmittel
für Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen
ist. Dabei wirkt Gegengewicht als Antriebsmittel. Es hat die Funktion,
die Wirkung des Zylinders für
Bewegungen zu reduzieren. Es hat die gleiche Funktion wie die balancierten
Gegengewichte, die in den meisten Aufzügen verwendet werden.
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Die
US-A-5 957 779 von Walter F. Larson betrifft einen Turm mit einem
Paar Gondeln, die von diesem herabhängen, die mit ihren freien
Enden an dem Kolben eines hydraulischen Zylinders angebracht sind.
Einzelne Gegengewichte, die am selben Kolben hängen, sind als ein Hilfsmittel
zum Balancieren der Last für
jede Gondel vorhanden. Die Gegengewichte werden nicht als Antriebsquelle
benutzt.
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US-A-5
975 246 von Renzo Toschi beschreibt einen hydraulisch balancierten
Aufzug. Die Patentschrift zeigt einen Aufzug, der die Verwendung eines
ersten und eines zweiten Zylinders kombiniert, die mit einem einzelnen
hydraulischen Kreis integriert sind, der die Balance der Last in
der Kabine regelt. Am zweiten Zylinder befinden sich Gegengewichte.
Auch in diesem Fall werden keine Gegengewichte Antriebsbewegung
verwendet.
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US-A-5
238 087 von Alfonso Garrido et. al. befasst sich mit Verbesserungen,
um Energie für
hydraulische Aufzüge
zu sparen. In diesem Fall wird eine hydraulische Einrichtung aufgezeigt,
die am Gegengewicht angebracht ist, um das Gewicht der Kabine plus
50% Arbeitslast zu tragen. Es handelt sich um ein Gegengewicht,
das mit einer hydraulischen Quelle verknüpft ist, aber dennoch wird
der Gebrauch des Gegengewichts als ein Antriebsmittel nicht offenbart.
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Es
gibt in der Tat Dämpfungsmittel
für Abwärtsbewegung,
bei denen das Gegengewicht mit bestimmten hydraulischen Kreisen
integriert ist.
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US-A-4
488 621 von Herbert L. Schiewe betrifft einen Notfall-Aufzug. Es ist dies
ein Käfig,
der an einen Dämpfungszylinder
gekoppelt ist, der mit einem ventilgesteuerten Kreis integriert
ist.
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Es
werden keine antreibenden Gegengewichte gelehrt. Der Zylinder ist
seitlich am Käfig
angeordnet, und der Dämpfungskolben
hat ein Gewicht, das etwas größer als
das des Käfigs
ist, selbst wenn es zum Anheben des Käfigs benutzt wird, wenn dieser
leer (frei von Last) ist.
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Es
handelt sich um eine Einrichtung, die speziell für das Herunterbringen von Personen
im Notfall konstruiert ist, wobei das Abwärtsfahren des Käfigs durch
den Kolben gebremst wird.
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US-A-855
074 von Wit. C. Suplee zeigt einen hydraulischen Aufzug, der mit
einer Kabine (1) ausgestattet ist, die mit hydraulischen
Kolben (8) durch Kabelstränge (15) verbunden
ist. Diese Kolben (8) bewegen sich entlang dem Inneren
der hydraulischen Zylinder (2) und (3), wodurch
sie als hydraulische Antriebsmit tel wirken, welche die Aufwärts- und die
Abwärtsbewegung
der Kabine (1) bewirken.
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Als
Flüssigkeit
wird Wasser gewählt,
und es wird mit einer hydraulischen Anordnung kombiniert, die Pumpeinrichtungen
(55) benutzt, die durch einen erhöhten Wassertank (50)
und Ventileinrichtungen (70) unterstützt werden, die in einen Kreis (51/52/53/58/65/75)
integriert sind, wobei sich der Kreis in Kommunikation mit der Bodenbasis
wahlweise eines der Zylinder (2) und (3) befindet.
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Diese
Ausführungsform
weist als Hauptnachteil auf, dass eine große hydraulische Anordnung benachbart
zum Schaft für
das Bewegen der Kabine (1) erforderlich ist. Es zeigt sich
die Notwendigkeit, einen tieferen Tank (61) wie auch einen schweren
Tank (50) mit einem großen Fassungsvermögen, der
auf einer erhöhten
Position sitzt, zu verwenden.
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Die
besagten Kolben (8) wirken als Gegengewichte, die mit der
Kabine (1) in Balance sind, und werden auch als Antriebsmittel
zum Erzeugen der Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
der Kabine selbst (1) benutzt.
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Jedoch
gestattet eben dieser Erfinder den Gebrauch eines Elektromotors
(105), der die Antriebskraft ergänzt, wann immer dies nötig wird
(siehe Seite 4, Zeilen 51 bis 63, und Zeilen 74 bis 78).
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Es
wird auch auf die Tatsache hingewiesen, dass unter jedem Kolben
(8) eine tiefere Kammer mit variablem Volumen, die für den Antrieb
wird, definiert ist. Die obere Kammer wird für den Antrieb nicht benutzt,
weil sie nicht in den hydraulischen Antriebskreis integriert ist,
sondern nur in Kommunikation mit draußen durch Abflussrohre (9)
bleibt, die zum Entladen möglicher
Leckagen (falls vorhanden) dienen.
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Somit
ist nur eine untere Kammer, die in den hydraulischen Antriebskreis
integriert ist, dafür
vorgesehen.
- a) Diese Patentschrift beschreibt
nicht, wie die besagte obere Kammer in den hydraulischen Antriebskreis
zu integrieren ist.
- b) Die Schrift zeigt auch nicht auf, wie diese Anordnung zu
montieren ist, wenn nur ein Zylinder (2) oder (3)
benutzt wird.
- c) Es wird darin auch nicht offenbart oder vorgeschlagen, wie
die Anordnung in das Innere des Schafts zu montieren ist, entlang
dem die Aufzugkabine fährt,
ohne groß bemessene
benachbarte Anordnungen zu benötigen,
deren Montage und Wartung teuer sind.
- d) Auch wird darin nicht aufgezeigt oder vorgeschlagen, wie
Antriebsmittel in das Innere des Zylinders selbst innerhalb der
Kolben zu montieren sind.
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US-A-494
217 von George Miles beschreibt den Gebrauch eines einzelnen Kolbens
(D), der im Innern eines vertikalen pneumatischen Zylinders (C) gleitet
und damit das Fahren einer Kabine (A) antreibt, an die der besagte
Zylinder mittels eines flexiblen Anschlussteils angeschlossen ist,
sich durch beide erstreckt und über
eine Rolle (B')
geht.
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Die
Antriebsvorrichtung umfasst ein Druckluft-Reservoir (I), das mit
einem Kompressionsmittel (J) verbunden ist, das den am besten geeigneten Druck
des Druckluft-Reservoirs (I) aufrechterhält. Aus diesem Reservoir (I)
erstreckt sich ein Rohr (G) und leitet die komprimierte Luft zum
oberen Abschnitt des Zylinders (C), der mit einem Dreiwegeventil
(e') ausgestattet
ist, das entweder die Zufuhr von Druckluft ermöglicht, wodurch der Kolben
nach unten verschoben und die Aufwärtsfahrt der Kabine (A) bewerkstelligt
wird, oder das die Zufuhr schließt, wenn die Kabine stationär gehalten
wird, oder das die Leckage der Luft erlaubt, so dass der Kolben
sich nach oben bewegen kann, wodurch die Abwärtsfahrt der Kabine selbst
(A) ermöglicht
wird.
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Diese
pneumatische Antriebsanordnung ist mit einem unteren Luftentladeventil
(C4) kombiniert, das die untere Innenkammer
unterhalb des Kolbens enthält.
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Wichtig
ist besonders die Tatsache, dass diese Patentschrift (D2) offenbart,
dass der vorgenannte Kolben (D) das Innere des pneumatischen Zylinders (C)
in zwei Kammern variablen Volumens teilt, nämlich eine obere und eine untere
Kammer, wobei die obere Kammer für
die Versorgung und für
die Entladung der komprimierten Luft, die als Antriebsfluid der Anordnung
wirkt, verwendet wird.
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Somit
wird nur die obere Kammer (mit dem Nachteil des Druckverlusts) zum
Erzeugen der Antriebskraft verwendet.
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Diesbezüglich wird
auf den Umstand hingewiesen, dass diese Offenbarung nicht deutlich
ausarbeitet, wie zu gewährleisten
ist, dass die Funktion der balancierten Gegenwichtung während der
zahlreichen Haltepunkte der Kabine stabil aufrechterhalten wird.
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Das
liegt daran, dass das Schließen
der oberen Basis des Kolbens nicht klar aufgezeigt wird, denn für die Passage
des Kabels (B) wurde eine hohle und ausgedehnte Verlängerung
(C2) vorgesehen, aus der zweifelsohne ständig Luft
entweicht.
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Der
oben erwähnte
Nachteil führt
zum Bedarf des besagten Druckluft-Reservoirs (I), das mit dem Kompressor
(J) verbunden ist, und das aktiv zu halten ist, um konstante Innendrücke gemäß den Arbeitserfordernissen
zu gewährleisten.
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Somit
handelt es sich um eine teure Anordnung, zu der man sehr ausladende
und spezielle Gerätschaft
benötigt,
die auch teuer in der Wartung ist.
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NEUHEIT DER
ERFINDUNG – HAUPTGEGENSTAND
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Bei
Aufzügen
herkömmlicher
Art, die mit Elektromotoren betrieben werden, erleichtert das Balance-Gegengewicht
die Leistung, die von dem Motor für die Aufwärts- und Abwärtsfahrt
der Kabine benötigt
wird.
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Für fluiddynamische
Lifte (sowohl hydraulisch und pneumatisch) werden Konstruktionen
benutzt, bei denen die Kabine das Arbeitsmittel ist, entweder als
ein Kolben des Betätigers
oder verbunden mit einem Druckkolben oder Kolben, der die genannte
Kabine unterstützt
und versetzt.
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Im
vorliegenden Fall wird das Gegengewicht als der Kolben einer strömungsdynamischen
Antriebsvorrichtung benutzt.
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Dieses
Arbeitsprinzip bringt mehrere Vorteile, nicht nur in der Konstruktion,
sondern auch bezüglich
der Installation und Wartung, da ähnliche oder sogar bessere
Resultate mit weniger Aufwand erzielt werden.
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Nach
dem oben angegebenen Arbeitsprinzip ist es möglich, hydraulische und pneumatische
Installationen zu konstruieren, die den Druckkolben zum Bewegen
bringen, und die in Beziehung zum von ihnen bewegtem Gegengewicht
dimensioniert sind, wodurch sie einfacher und billiger als strömungsdynamische
Installationen sind, die bisher zum Antreiben der Kabine bekannt
sind.
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Nach
dem oben aufgezeigten Arbeitsprinzip ist die Anordnung der Kabine
im Innern des Liftschachts, wo sie fährt, viel einfacher, da die
Anwesenheit der Maschine, die mit dem Elektromotor verknüpft ist,
umgangen wird; diese ist für
gewöhnlich
im oberen Teil angeordnet. In diesem Fall wird sie durch eine einzelne
Umleitrolle ersetzt, wo das Kabel zum Gegengewicht umgeleitet wird.
Dessen Funktion ist einzig, die Richtungsänderung bei Vertikalfahrten zum
Aufwärts-
und Abwärtsfahren
zu ermöglichen.
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Es
ist zu beachten, dass bei dem Aufzug gemäß der vorliegenden Erfindung
es nicht nötig
ist, dass der traditionelle Maschinenraum in den oberen Teil des
Liftschachts eingebaut wird, so dass er ganz für die Kabinenfahrten benutzbar
ist.
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Vergleicht
man diese Erfindung mit den obigen früheren hydraulischen Aufzügen, zeigt
sich die Erfindung für
die Installation vorteilhaft, weil es nicht nötig ist, Zylinder unter den
Liftschacht oder in eine Position seitlich zum Liftschacht zu platzieren,
wozu man spezielle Installationen mit zahlreichen Umleitrollen benötigt.
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In
gleicher Weise ist die Tatsache zu erwähnen, dass beim Vergleich dieser
Ausbildungsform mit anderen pneumatischen Aufzügen, bei denen die Kabine in
der Regel als Teil der strömungsdynamischen Installation
benutzt wird, welche den Antrieb bewirkt, es im vorliegenden Fall
nicht nötig
ist, spezielle Führungen
oder Rohre für
die Kabinenbewegung zu haben, weil weder Dichtigkeit noch Isolierung
im Innern der Kabine erforderlich sind.
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Es
wird besonders angemerkt, dass bei dem vorausgeschickten Arbeitsprinzip
für das
Erzielen gleicher oder sogar besserer Ergebnisse keine speziell
dimensionierten Mittel erforderlich sind. Es ist nicht nötig, die
Mittel einer Sonderbehandlung zu unterwerfen (Gleichrichtung usw.),
auch werden keine speziellen teuren Materialien benutzt.
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Tatsächlich ist
es für
das Erreichen einer Bewegung von Gegengewichten mittels einer pneumatischen
oder hydraulischen Installation möglich, herkömmliche Zylinder zu nehmen
(die nicht überbemessen
sein müssen),
da die Drücke,
denen sie ausgesetzt werden, nicht so hoch sind. Damit ist es unnötig, spezielle
Berichtigungsarbeiten in den Reibflächen auszuführen, um Fabrikationsmängel auszugleichen,
weil die Versiegelungen diese leicht absorbieren können. In
den bevorzugten Ausführungsbeispielen
sind Druckwerte unter Atmosphärendruck
anzuwenden.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
sollen die Zylinder in den Liftschacht selbst platziert werden,
wo die Kabine fährt,
weil der offene Bereich des Schachts bis zu zehnmal kleiner als
die offene Fläche der
Kabine sein kann, während
die Ausdehnung der Höhe äquivalent
zur Länge
des Fahrwegs der Kabine addiert zum Ausschlag des Kolbengegengewichts sein
soll.
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Der
erfindungsgemäße Aufzug
kann einen Gegengewicht-Kolben benutzen, dessen Gewicht etwas leichter
als das Gewicht der Kabine ist, oder dessen Gewicht gleich dem der
Kabine ist, oder dessen Gewicht schwerer als das der Kabine. Ist
das Gewicht leichter als das Gewicht der Kabine, soll Leistung nur
zum Aufwärtsfahren
des Aufzugs verbraucht werden, da die Abwärtsfahrt mittels Ventilen reguliert werden
soll, die auch vom herkömmlichen
Typ und für
sich bekannt sind.
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Aus
der obigen Erläuterung
ist ersichtlich, dass der Hauptgegenstand der Erfindung ein Aufzug ist,
dessen Gegengewicht auch der Druckkolben der strömungsdynamischen Antriebsvorrichtung
ist, welche dessen Fahrten erzeugt und steuert, und zwar vom Typ,
der eine Kabine zum Transportieren von Personen oder Sachen umfasst, und
der zwischen vertikalen Führungen
fährt,
die in einem vertikalen Liftschacht angeordnet sind, und wobei die
Kabine durch ein Kabel getragen wird, das sich zu einer oberen Umleitrolle
erstreckt, und sich bei Richtungswechsel zu einem Gegengewicht erstreckt,
das mit besagter Kabine in Balance ist. Eines der Hauptmerkmale
der Anordnung ist, dass die Umleitrolle von den Schachtwänden getragen
und in einem frei drehbaren Zustand ist, während das im Gleichgewicht
befindliche Gegengewicht ein hohles Kolben-Gegengewicht ist, das
in einem vertikal in dem Liftschacht angeordneten Zylinder neben
der Kabine angeordnet ist, wobei beide mit einer strömungsdynamischen Antriebsvorrichtung
integriert sind, welche die Aufwärts-
und Abwärtsbewegungen
der Kabine erzeugt, was mit einem Strömungszirkulationskreis komplettiert
ist, der mindestens eine Antriebspumpe umfasst, die an Ventilmittel
gekuppelt ist.
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In
der vorliegenden Erfindung hat der vertikal angeordnete Zylinder
geschlossene obere und untere Basen, die im Innern zwei Kammern
variablen Volumens definieren, die durch das Kolben-Gegengewicht voneinander
getrennt liegen, und wobei beide Kammern individuell mit einer zugehörigen Leitung für den Fluidstrom
verbunden sind und sich zur Antriebspumpe der Antriebsvorrichtung
erstrecken.
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Ebenfalls
klar ersichtlich ist, dass der Fluidstrom ein pneumatischer Kreis
sein kann, der mindestens eine pneumatische Pumpe umfasst, die an Ventilmittel
gekuppelt ist, einschließlich
Luft ansaugender Einrichtungen, die zu den Kammern variablen Volumens
passen.
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Es
ist ferner vorgesehen, dass der Fluidstromkreis ein hydraulischer
Kreis ist, der mindestens eine hydraulische Pumpe aufweist, die
mit Ventileinrichtungen gekoppelt ist, die in Fluidstromleitungen eingebettet
sind, die mit den besagten Kammern verbunden sind.
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Die
Erfindung weist auch einen Fluidstromkreis auf, der mindestens eine
Antriebspumpe enthält,
die mit Ventileinrichtungen verbunden sind, was ein im Innern des
Zylinders angeordneter geschlossener Kreis sein kann, der das Kolben-Gegengewicht aufnimmt.
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Es
ist auch vorgesehen, dass die Antriebspumpe und die zugehörige Ventileinrichtung
direkt im Innern des Kolben-Gegengewichts angeordnet sind, integriert
mit den Leitungen, die mit den Kammern variablen Volumens kommunizieren,
die mit dem genannten Kolben-Gegengewicht und den Zylinderwänden spezifizierbar
sind und einen geschlossenen Kreis definieren.
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Die
Erfindung sieht auch vor, dass die Antriebspumpe und die zugehörige Ventileinrichtung
im Kolben-Gegengewicht angeordnet sind, integriert mit den Leitungen,
die mit den Kammern variablen Volumens verbunden sind, die mit dem
genannten Kolben-Gegengewicht
und den Zylinderwänden
spezifiziert sind, einschließlich
der entsprechenden Ventile für
die Aufnahme von atmosphärischer
Luft, die zu jeder Kammer passen.
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Andererseits
sieht die Erfindung vor, dass das Kolben-Gegengewicht hohl ist und
in seinem Innern herausnehmbare Ballast-Elemente aufnimmt.
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Das
sich zwischen der Kabine und dem Kolben-Gegengewicht erstreckende
Kabel kann ein ummanteltes Kabel sein.
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Schließlich wird
auch darauf hingewiesen, dass drehbare Ankerbolzen vorhanden sind,
die zur Kabinendecke passen, wobei diese Ankerbolzen um eine transversale
Achse schwingen, deren freie Enden auf ihre entsprechenden Verankerungs-Hohlräume gerichtet
sind, die in den Liftschachtwänden
definiert sind und zu jeder Haltepunkthöhe passen, und deren transversale
Bewegungen (für
Sperr- und Entsperraktionen) aus einer elektromechanischen Einrichtung
befohlen werden, die mit dem Arbeitskreis des Aufzugs integriert
ist; wobei die Schwingbewegungen, die beim Beladen und Ausladen
der Kabine erzeugt werden, elektronische Sensoren aktivieren, die
mit dem Arbeitskreis der Antriebsvorrichtung integriert sind (zum
Zweck, das automatische Balancieren des Kolben-Gegengewichts zu
befehlen).
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
gänzlichen
Offenbaren der Vorteile, die kurz erläutert worden sind, und denen
die Benutzer und Fachleute andere Vorteile hinzufügen können, und
zum Erleichtern des Verständnisses
der Konstruktions-, Herstellungs- und Betriebsmerkmale der erfindungsgemäßen Aufzüge, wird
nachstehend ein bevorzugtes Beispiel beschrieben, das in den beigefügten Zeichnungen
schematisch und nicht maßstäblich illustriert
wird. Es ist zu beachten, dass es sich um ein nicht beschränkendes,
nicht exklusives Beispiel des Gegenstands der vorliegenden Erfindung handelt,
während
sein tatsächlicher
Zweck darin besteht, das Grundkonzept der Erfindung weiter zu erklären und
zu veranschaulichen.
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1 ist
eine skizzierte Draufsicht im Grundriss des Liftschachts, worin
eine Kabine angeordnet ist, wobei die Kabine entweder hydraulisch
oder pneumatisch gemäß der vorliegenden
Erfindung bewegt wird.
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2 ist
ein schematischer Längsschnitt
gemäß Linie
II-II in 1, worin drei Haltepunkthöhen dargestellt
sind, die mit dem Liftschacht eines strömungsdynamischen Aufzugs in
dessen Innern in Verbindung sind, in Übereinstimmung mit den Grundbedingungen dieser
Erfindung, worin die Kabine zum Einpassen auf den ersten Stopp der
unteren Haltestelle platziert ist.
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3 ist
ein Längsschnitt
gemäß Entwurf II-II
von 1, ähnlich
dem von 2, wobei hier die Kabine beim
Zwischenstopp platziert ist.
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4 ist
auch eine Detailsicht des Innenteils der Antriebsvorrichtung, die
den Fall darstellt, wo die Anordnung im Innern des Körpers des
Gegengewicht-Kolbens eingesetzt ist.
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5 ist
ebenfalls eine Detailansicht des Innenteils der Antriebsvorrichtung, ähnlich der
in 4, die zeigt, dass die Anordnung im Innern des Körpers des
Gegengewicht-Kolbens eingesetzt ist, und die definierten Eigenschaften
des variablen Volumens Einlasseinrichtungen für Atmosphärenluft einschließen.
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6 ist
eine vergrößerte Detailansicht,
die Verriegelungseinrichtungen zeigt, die in der Kabine definiert
sind, und den im Liftschacht des Lifts angebrachten Verankerungshohlräumen gegenüberliegen.
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7 ist
eine vergrößerte Detailansicht,
die die Kombination der Grundelemente zeigt, die durch die Verriegelungseinrichtungen
der 6 benutzt werden.
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Es
ist zu erwähnen,
dass in den verschiedenen Abbildungen ähnliche Bezugsbuchstaben- und -ziffern
den gleichen oder gleichwertigen Teilen oder Bauelementen des Aufbaus
gemäß dem ausgesuchten
Beispiel für
die vorliegende Offenbarung des erfindungsgemäßen Aufzugs (Lifts) entsprechen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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1 zeigt
den Aufzug, dessen gesteuertes balanciertes Gegengewicht auch der
Druckkolben der strömungsdynamischen
Antriebsvorrichtung ist, welche dessen Bewegungen erzeugt und steuert,
auf die sich diese Erfindung bezieht. Dieser Aufzug ist für die Installation
in einem herkömmlichen
Liftschacht (1) geeignet, der im allgemeinen eine quadratische Form
hat, und der die vertikale Führung
bereitstellt, worin sich die Kabine (2) ganz lokker bewegt,
wobei die Kabine entweder Personen oder Sachen transportiert.
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In
diesem besonderen Fall ist zu sehen, dass die Kabine mittels ihres
Daches (3) am Kabel (4) angebracht ist, wobei
das Kabel die Kabine trägt
und sich um die frei drehende Rolle (5) erstreckt, die
das Kabel umlenkt und seine vertikale Richtung um 180 Grad ändert, damit
es zum Kolben-Gegengewicht (6) weiterläuft, das als ein Tauchkolben
des strömungsdynamischen
Zylinders (7) arbeitet, wodurch das übliche Gleichgewicht zwischen
der Kabine und dem Gegengewicht eingerichtet ist.
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Wie
in 1 gezeigt, fährt
die Kabine (2) mit Auf- und Abwärtsbewegungen über die
seitlichen Führungen
(8) und (9) und wird relativ zum Kolben-Gegengewicht
(6) in geeigneter Weise im Gleichgewicht gehalten (wie
in 2 dargestellt).
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Wie
schon erläutert,
rotiert die Rolle (5) frei und sitzt an einem oberen Ende
des Liftschachts, montiert auf einer Achse (10), die an
den Wänden des
Schachts durch Arme (11) und (12) gestützt wird. Auch
hält das
Kabel (4) die Kabine durch einen Zentralpunkt der Kabinendecke
(3).
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Bezugnehmend
auf die 2 und 3 ist es
möglich,
die Kombination der Einrichtungen, die durch den erfindungsgemäßen Aufzug
de finiert werden, ganz zu verstehen. In diesem Fall ist zu sehen, dass
der Liftschacht (1) eine Höhe hat, die zum Einbringen
von drei Haltepunkthöhen
(A), (B) und (C) ausreicht, wo die betreffenden Zugangstüren (13), (14)
und (15) erscheinen, und so eingerichtet ist, dass die
Haltepunkte den Türen
(16) der Kabine (2) gegenüberstehen, womit das Betreten
und Verlassen der Kabine ermöglicht
wird.
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Wie
zuvor erklärt
wurde, wird die grundlegende Neuheit dieser Ausführungsform durch die Tatsache
bestimmt, dass das Kolben-Gegengewicht (6)
der besagte Druckkolben der strömungsdynamischen
Vorrichtung ist, und so geformt ist, dass die Kabine (2)
zum Anheben gebracht wird.
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Man
nennt diese Vorrichtung fluiddynamisch (strömungsdynamisch), weil sie wahlweise
hydraulisch oder pneumatisch sein kann, wobei nur die Ventile und
Antriebspumpen je nach dem speziellen Fluidtyp variieren.
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In
diesen zwei Figuren ist zu sehen, dass das Kolben-Gegengewicht (6)
im Innern des geraden vertikalen Zylinders (7) wirkt, und
vorzugsweise so angeordnet, dass eine der vier Ecken des Liftschachts (1)
dazu passen, und nur einen minimalen Raum besetzend, der etwas länger ist
als der vertikale Bewegungspfad, den die Kabine (2) zu
fahren hat, um von der Bodenebene (A) zur oberen Ebene (C) zu gelangen,
was mit dem Kolbenweg des Kolben-Gegengewichts
(6) während
seiner maximalen Aufwärts-
oder Abwärtsfahrten übereinstimmt.
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Wie
den Figuren zu entnehmen ist, ist ein freier Raum am Boden belassen
zum Betreten in den Liftschacht und zum Ausführen irgendwelcher anfallenden
Reparatur- oder Wartungsarbeiten.
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In
der Tat sieht man bei genauer Betrachtung des Beispiels in den 2 und 3,
dass der zylindrische Körper
(7) geschlossen ist. Infolgedessen wird eine Kammer variablen
Volumens im Innern des Körpers
(22) definiert, die durch die obere Basis (23) des
Kolben-Gegengewichts (6) und die obere Basis (24)
des Zylinders (7) begrenzt wird, sowie eine untere Kammer
variablen Volumens (25), die durch die untere Basis (26)
des Kolben-Gegengewichts (6) und die untere Basis (27)
des besagten Zylinders (7) begrenzt wird.
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Abdichtungen
(28), (30) und (31) (wie in den 4 und 5 zu
sehen) werden für
den normalen Betrieb des Systems benutzt, sowohl für den Durchlass
des besagten Antriebskabels (4) (das vorzugsweise ummantelt
ist), verbunden mit dem Kolben-Gegengewicht (6) durch Seil
(29), wie auch für
das Bewegen des Kolben-Gegengewichts (6).
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Wird
Fluid in die Aufwärtsrichtung
getrieben, wird Druck in der oberen Kammer (22) erzeugt
und eine Druckentlastung in der unteren Kammer (25) vorgenommen,
so dass bewegt sich das Kolben-Gegengewicht
(6) in Abwärtsrichtung
bewegt und eine Zugkraft über
das ummantelte Kabel (4) ausübt. Dieser Zug veranlasst die
Rolle (5) zum Drehen in Richtung (F3) und damit zum Ändern der
Richtung des an die Kabine (2) vermittelten Zuges, die
infolgedessen in die Richtung (F4) gehoben wird.
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In
neuerlichen Experimenten wurde ein gutes Betriebsverhalten festgestellt
wenn volumetrische Pumpen benutzt werden, z.B. solche, die als „Root"-Typ bezeichnet sind.
In diesen Fällen
wurde ein ordnungsgemäßer Betrieb
beobachtet bei Gebrauch einer 100 kg-Kabine mit einer maximalen
Last von 200 kg, druckentlastet durch ein Kolben-Gegengewicht von
200 kg (als Eigengewicht), bei Bewegung in einem Zylinder von 20
cm Durchmesser, so dass die Bereiche der oberen Basis (22)
und der unteren Basis (23) 628 cm2 haben.
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In
diesem Fall wurde zum Heben der Kabine, entweder leer oder die maximale
Last tragend, nur eine Kraft von 100 kg ausgeübt (1600 Pa – 160 gr/cm2, was etwa 1/6 des Atmosphärendrucks
ausmacht).
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Wie
zuvor angegeben, ist die Pumpe vorzugsweise eine Rotationspumpe
mit einer positiven Bewegung, welche (durch Drehung) das nötige Fluid fördert. Dies
hat den Vorteil, dass beim elektronischen Regeln der Umdrehungen
sehr wirksame Geschwindigkeitsänderungen
erzielt werden und das Starten und Anhalten sehr sanft ist. Es wird
mit einer nahezu gleichmäßigen Fließrate bei
pneumatischen und einer gleichmäßigen Fließrate bei
hydraulischen Einrichtungen gearbeitet. Ein Inverter-Ventil wird nicht
benötigt,
denn wird die Richtung der Drehung geändert, werden Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen
des Kolben-Gegengewichts (6) erhalten. Es handelt sich
um volumetrische Pumpen oder Rotationskompressoren mit sehr gutem
Betriebsverhalten.
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Im
Fall eines pneumatischen Antriebs soll ein Rotationskompressor (19)
(vom Typ „Root") hergenommen werden,
dessen Betrieb dem der hydraulischen Pumpe gleichwertig ist. Verwendet
man eine Pumpe, deren Fließrate
100 Liter/Sekunde beträgt, mit
Luft-Ein- und -Ausströmung bei
atmosphärischem
Druck, im Betrieb mit 1000 Pa (100 gr/cm2), was
etwa 10% des atmosphärischem
Druck ist, beides in Zuständen
von Druckanwendung und Druckentlastung, ist die hinausgehende Fließrate etwa
90 Liter/Sekunde.
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In
den 4 und 5 sind im Detail die Abdichtungen
zu sehen, die für
den normalen Betrieb der Antriebsvorrichtung erforderlich sind.
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Im
Fall der Abdichtungen (30) und (31), die zum Anpassen
an das Kolben-Gegengewicht (6) angeordnet sind, können die
Abdichtungen Elastomer-Ringe oder Ringe aus anderem ähnlichen
Material, geeignet zum Arbeiten in die beiden Fahrrichtungen, sein.
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Im
Fall der Abdichtung (28) werden elastische Halter (32)
benützt,
die in einer eingeschraubten Stütze
sitzen, die ein Herausnehmen im Fall eines Austausches oder von
Reparaturarbeiten erlaubt.
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In
den 4 und 5 wird auch ein Konstruktionsbeispiel
gezeigt, das funktionell für
das Kolben-Gegengewicht (6) geeignet ist. In diesem Fall
ist es ein zylindrischer Hohlkörper,
spezifiziert durch scheibenförmige
Platten (34) und (35), die miteinander durch doppelendige
Bolzen (36) verbunden sind, wodurch ein freier Raum zum
herausnehmbaren Lagern von Ballast (37) belassen ist.
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4 zeigt
eine optionale Konstruktion gezeigt, die im Rahmen dieser Erfindung
liegt, worin die Antriebsvorrichtung als ein innerer geschlossener Kreis
definiert ist, der im wesentlichen im Innern des Kolben-Gegengewichts
(5) sitzt, wo eine pneumatische Pumpe (38), die
mit wenigstens einem Solenoidventil (41) verbunden ist,
an die genannten Kammern variablen Volumens (22) und (25)
durch Leitungen (39) und (40) anschließt. Mittels
des Leiters (42) sind sowohl die Pumpe (38) wie
auch das Ventil (41) an die elektrische Betriebssteuerung
der Antriebsvorrichtung angeschlossen. In diesem Fall wird, wenn die
Pumpe (38) Druck in einer der Kammern erzeugt, gleichzeitig
ein Druck in der anderen Kammer erzeugt, woraus sich die Betriebsbewegungen
des Kolben-Gegengewichts
(6) für
die Auf- und Abwärtsfahrt der
Kabine ergeben.
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Die
in 5 dargestellte Konstruktions-Lösung liegt ebenfalls im Rahmen
der vorliegenden Erfindung. Diese Lösung hat ebenfalls einen im
Innern des Zylinders (7) definierten Antrieb; in diesem
Fall kann das Kolben-Gegengewicht ein etwas geringeres Gewicht als
das der Kabine haben, weil die Ventile (43) und (44)
einbezogen sind, um den Lufteinlass und Luftauslass zu ermöglichen.
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In
diesem Fall wird die Druckerzeugung in einer Kammer, bei gleichzeitiger
Druckentlastung in der anderen Kammer, durch Kombinieren des Betriebs
der besagten pneumatischen Pumpe (38) (die mit wenigstens
einem Solenoidventil (41) verbunden ist) mit dem Öffnen und
Schließen
der externen Ventile (43) und (44) bewirkt.
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Offensichtlich
können
zum Vervielfachen der Kraft mehr als ein Zylinder benutzt werden.
Ein einzelner Zylinder lässt
sich sogar durch eine Vielzahl kleinerer Zylinder ersetzen, die
im Liftschacht leichter einzubauen und aufzuteilen sind.
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Die 6 und 7 wurden
hinzugefügt, um
zu erläutern,
dass in der vorliegenden Erfindung eine ergänzende Sicherheits-Hilfsmittel eingebaut werden
kann, die mit dem Befehlssystem der Antriebsvorrichtung zur Druckentlastung
des Kolben-Gegengewichts, wenn die Personen oder Gegenstände in der
Kabine (2) hinauf- oder hinuntergefahren werden, integriert
ist.
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Dieses
Hilfsmittel weist auch eine Anordnung von Verankerungsbolzen (45)
(mindestens zwei Bolzen) auf, die im abgebildeten Fall so angeordnet sind,
dass sie an die Kabinendecke passen, wobei deren freie Enden entsprechenden
Aufnahme-Hohlräumen
(46) gegenüberliegen,
die in der Wand des Liftschachts an Höhenstellen angeordnet sind,
die für jeden
Haltepunkt passen.
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Wie
im Detail in 7 zu sehen, schwenkt jeder Bolzen
(45) um eine transversale Achse (47), die auch
ein Haltepunkt ist, der die nach außen verlaufende Auslenkung
begrenzt, um die Verriegelung zu verankern. Diese Auslenkung, die
mit Pfeilen (F5) dargestellt ist, wird durch elektromechanische
Mittel hervorgerufen, z.B. durch den Elektromagneten (48), der
in den elektrischen Befehlskreis integriert ist, um die Verschiebung
des Bolzens zu bewirken, wenn dieser als Verankerung im Haltepunkt
wirkt und ihn entriegelt, wenn die Kabine (2) ihre Fahrt
beginnt.
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Die
innewohnende Neuheit, wie mit den Pfeilen (F6) dargestellt, besteht
darin, dass jeder Bolzen ein bestimmtes Spiel hat, das eine Schwingbewegung
um die Achse (47) erlaubt. Die besagten Winkelbewegungen
werden durch Zentriermittel (49) und (50) gesteuert
und durch Anschläge
(51) und (52) begrenzt.
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Genau
genommen sind die besagten Winkelbewegungen speziell für das Arbeiten
elektronischer Sensoren (53) und (54) (Mikroschalter)
vorgesehen, die mit dem Befehlsschaltkreis der Antriebsvorrichtung
integriert sind, und dadurch das automatische In-Gleichgewicht-Bringen des Kolben-Gegengewichts
(6) als eine Funktion des neu aufgenommenen Kabinengewichts
vollführen.
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Schließlich ist
anzumerken, dass die Erfindung auch dafür sorgt, dass die frei drehenden
Umleitrollen (5) Hilfsmittel zum Unterbrechen einschließen, damit
die Sicherheit in den Haltestellen verbessert wird.
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Nach
dem Beschreiben und Illustrieren der Natur und den Aufgaben der
vorliegenden Erfindung sowie der Art, wie diese umzusetzen ist,
folgen vier Patentansprüche.