DE3543214A1 - Vorrichtung zum umscheren der durch ein seil mit der laufkatze eines krans verbundenen unterflasche des kranhakens - Google Patents

Vorrichtung zum umscheren der durch ein seil mit der laufkatze eines krans verbundenen unterflasche des kranhakens

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    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/043Block and tackle system with variable number of cable parts

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Description

  • Vorrichtung zum Umscheren der durch ein Seil mit der
  • Laufkatze eines Krans verbundenen Unter flasche des Kranhakens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umscheren der durch ein Seil mit der Laufkatze eines Krans verbundenen Unterflasche des Kranhakens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Je nach dem Gewicht der zu hebenden Lasten ist es zweckmässig, eine zweisträngige oder viersträngige oder höhersträngige, geradzahlige Einscherung der Unterflasche des Kranhakens vorzunehmen. Entsprechend dem Flaschenzug-Prinzip vermindert sich dabei die Zugspannung in dem Hubseil umgekehrt proportional zur Anzahl der eingescherten Stränge.
  • Es ist bekannt, bei Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art zur Umscherung der Unterflasche des Kranhakens von einem zweisträngigen auf einen viersträngigen Betrieb den aufragenden Verbindungsträger der Unter flasche mit der Laufkatze durch einen Haken zu verriegeln, der sich durch Anfahren gegen einen Endpuffer entriegeln läßt, so daß dann die Umscherung vorgenommen werden kann. Weiterhin ist es bekannt, durch Magnete Verriegelungslaschen umzuklappen, die in ihrer umgeklappten Stellung die Ober flasche freigeben. Weiterhin sind Ausführungsformen mit Klappen bekannt, die bei unterschiedlich tiefer Einfahrbewegung der Ober flasche einmal sperren und einmal entriegeln. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Umscherung nur lageabhängig durchgeführt werden kann, wobei es Zwischenstellungen gibt, in denen ein Versagen der Verriegelungseinrichtungen befürchtet werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Umschervorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der sich die Oberflasche auf einfache Weise und zuverlässig mit der Laufkatze verriegeln und wieder entriegeln läßt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Bei der erfindungsgemäßen Umschervorrichtung läßt sich der Verbindungsträger der Oberflasche dadurch selbsttätig mit der Laufkatze verriegeln und entriegeln, daß die Unterflasche unterschiedlich tief in die Führungen des Verriegelungsgehäuses eingefahren wird. Dies kann auf einfache Weise durch entsprechende Betätigung der Hubtrommel geschehen.
  • Da der Verriegelungshebel beim Ueberfahren durch das Widerlager sicher hinter diesem einschnappt, kann es keine Zwischenstellungen geben, in denen eine sichere Verrastung nicht gewährleistet ist. Um mit großer Sicherheit einwandfreie Verrastungen zu gewshrleisten, kann die Strecke, über die der Entriegelungsklotz auf den Verbindungsträger längsverschieblich geführt ist, über das erforderliche Maß hinaus verlängert werden, so daß eine zusätzliche "Sicerheitsstrecke" geschaffen wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Umscherung über den gesamten Auslegerbereich erfolgen. Die Umscherung kann dabei mit und ohne Last durchgeführt werden, Weiterhin werderi kcinc Endschalter oder mit besonderen Betätigungseinrichtungen versehene Verriegelungseinrichtungen benötigt, sondern die Vorrichtung läßt sich automatisch durch entsprechende Steuerung der Hubtrommel betätigen.
  • Zweckmäßigerweise sind in dem Verriegelungsgehäuse beidseits und symmetrisch zu der Mittelebene zwei schräg aufragende Verriegelungshebel schwenkbar gelagert, wobei der aufragende Träger an seinem oberen Ende beidseits mit Widerlagern versehen ist. Diese Ausführungsform führt zu einer doppelten Sicherung, da bereits ein einziger Verriegelungshebel eine sichere Verriegelung gewcihrleistet.
  • Die oberen Kantenbereiche der Verriegelungshebel können mit kreisförmigen ausgeschnittenen Stützkanten und die Wider lager mit entsprechenden pilzförmigen Hinterschneidungen versehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelungshebel in ihren mittleren Bereichen mit nach außen weisenden Stützbolzen verbunden sind, die seitliche Wende des Verriegelungsgehäuses in Langlöchern und auf diese aufgeschobene Druckfedern durchsetzen, die einerseits auf den Verriegelungshebeln und andererseits auf Federteller abgestützt sind, die ihrerseits auf den Rändern der Langlöcher liegen.
  • Vorzugsweise finden sich die äußeren Enden der Stützbolzen in Bereich von oberhalb von diesen am Verriegelungsgehäuse pendelnd gelagerten Klappen, so daß diese durch die Stützbolzen bei einer Spreizung der Verriegelungshebel durch die Widerlager oder den Entriegelungsklotz ausgeschwenkt werden. Durch die Schwenkbewegung kann der Kranführer das richtige Einfahren der Verbindungsträger verfolgen und beurteilen. Zweckmäßigerweise sind die pendelnd aufgehängten Klappen auf ihren inneren Seiten farbig markiert, so daß deren Ausschwenkbewegung deutlicher verfolgt werden kann.
  • Die Führungsbleche für den aufragenden Träger in dem Verriegelungsgehäuse können nach unten hin trichter- oder keilförmig erweitert sein, so daß ein sicheres Einfahren gewährleistet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist das Oberflaschengehäuse auf seiner Oberseite mit entsprechend abgeschrägten Anschlagflächen verstehen, so daß zum Zwecke des Entriegelns die Ober flasche in das Entriegelungsgehäuse auf Anschlag gefahren werden kann.
  • Der Entriegelungsklotz kann in einem Langloch des Trägers geführt sein. Er kann zusätzlich an seinem oberen Ende mit den Verriegelungshebeln zugewandten Rollen versehen sein, so daß die Reibung beim Aufspreizen der Verriegelungshebel vermindert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen die gegenüberliegenden Außenseiten des Verriegelungsklotzes so weit überragen, daß sie nach Uberfahren der Rastkante der Verriegelungshebel mit diesen verrasten. Die Verrastung kann einfach durch Ausfahren des Verbindungsträgers gelöst werden, wobei dann das Widerlager oder ein am Ende der Führung vorgeseiner Anschlag den Verriegelungsklotz aus seiner Verrastung löst.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Verbindungsträger mindestens ein weiteres mindestens eine Rolle tragendes Teil lösbar verbindbar. Wenn der Verbindungsträger von den weiteren Teilen gelöst ist, ergibt sich die bereits beschriebene Umscherung von zweisträngigen auf viersträngigen Betrieb. Wird ein weiteres mindestens eine Rolle tragendes Teil mit dem Verbindungsträger verbunden, so ergibt sich eine sechssträngige Einscherung. Die Verbindung mit je einem weiteren Teil ergibt eine jeweils um zwei weitere Stränge erhöhte Einscherung. Der Anzahl der weiteren, Rollen tragenden Teile muß dabei die Anzahl der in der. Unterflasche befindlichen Rollen entsprechen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Hubseil führung bei viersträngiger Einscherung der den Kranhaken tragenden Unterflasche, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung für die zweisträngige Einscherung der Kranhaken-Unter flasche, Fig. 3 eine Vorderansicht des Verriegelungsgehäuses, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine Seitenansicht des Verriegelungsgehäuses nach Fig. 3, teilweise im Schnitt, Fig. 5 eine Vorderansicht des Verbindungsträgers der Oberflasche, Fig. 6 eine Seitenansicht des Verbindungsträgers nach Fig. 5, Fig. 7 a bis d schematisch den Verriegelungsvorgang in vier unterschiedlichen Phasen, Fig. 8 schematisch den Entriegelungsvorgang in sechs unterschiedlichen Phasen und Fig. 9 bis Fig. 11 eine schematische Darstellung der Hubseilführung bei zwei, vier- und sechssträngiger Einscherung der den Kranhaken tragenden Unter flasche.
  • Bei der viersträngigen Einscherung nach Fig. 1 läuft das Hubseil 1 über Umlenkrollen am Turmoberteil und dem Ausleger und über in nicht dargestellter Weise in der Laufkatze gelagerte Umlenkrollen 3, 4 zu seinem Festpunkt 5 am äußeren Ende des Auslegers.
  • Mit der Laufkatze ist in nicht dargestellter Weise die die Umlenkrolle 6 tragende Oberflasche 7 verbunden. In der den Kranhaken 8 tragenden Unter flasche sind in der dargestellten Weise die Seilrollen 10, 11 gelagert. Zwischen der Rolle 6 der Oberflasche und den Rollen 10, 11 der Unterflasche 9 ist das Hubseil 1 in der dargestellten Weise viersträngig eingeschert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Oberflasche 7 mit der Seilrolle 6 von der Laufkatze gelöst und in der Unterflasche 9 gehaltert, so daß das Hubseil 1 in der dargestellten Weise zwischen den Rollen 3, 4 der Laufkatze und den Rollen 1, 11 der Unterflasche 9 zweisträngig eingeschert ist.
  • Die Ausbildung der Umschervorrichtung wird nun anhand der Fig. 3 bis 6 erläutert.
  • Mit einem unteren Tragstück 12 der Laufkatze ist durch Bolzen 13 das Verriegelungsgehäuse 14 verbolzt. In dem Verriegelungsgehäuse 14 sind auf der zu der Mittelebene 15 symmetrisch angeordnete, sich horizontal erstreckende und parallel zueinander verlaufende Achsbolzen 16, 17 die Verriegelungshebel 18, 19 schwenkbar gelagert. In ihrer dargestellten einwärtsgeschwenkten Stellung verlaufen die Verriegelungshebel 18, 19 schräg in Richtung auf die Mittelebene 15. Die eingeschwenkte innere Stellung ist durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt.
  • Die Verriegelungshebel 18, 19 tragen rechtwinkelig in diese eingeschraubte Stützbolzen 20, 21. Die Stützbolzen durchsetzen Seitenwände 22, 23 des Verriegelungsgehäuses 14 in Langlöchern 24, 25. Auf die Stützbolzen 20, 21 sind Druckfedern 26 aufgeschoben, die sich einerseits auf den Rückseiten der Verriegelungshebel 18, 19 und andererseits auf Federtellern 27 abstiitzen, die auf den Rändern der Langlöcher 24, 25 anliegen. Oberhalb der Stützbolzen 20, 21 sind in dem Verriegelungsgehäuse um Achsen 28 Klappen 29, 30 schwenkbar gelagert, die bei einem Spreizen der Verriegelungshebel 18, 19 gegen die Kraft der Druckfedern 26 durch die Stützbolzen 20, 21 nach außen geschwenkt werden.
  • Das Verriegelungsgehäuse 14 ist symmetrisch zur Längsmittelebene 15 mit Führungsblechen 32, 33 versehen, die innere parallel zueinander verlaufende und einen Führungskanal begrenzende Teile und äußere keilförmig nach außen gerichtete Teile aufweisen. In ihrem inneren Bereich sind die Führungsbleche 32, 33 mit Ausschnitten 34 zum Durchtritt der pilzförmigen Widerlager 35, 36 sowie des Entriegelungsklotzes 36' des Verbindungsträgers 37 der Ober flasche versehen.
  • Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, besteht der die Oberflasche 38 tragende Verbindungsträger 37 aus einem im wesentlichen rechteckigen Blech mit etwa keilförmiger Spitze. Unterhalb der pilzförmigen Widerlager 35, 36 ist der Verbindungsträger 37 mit einem Langloch 40 verstehen, in dem der zntriegelungsklotz 36 frei längsverschieblich geführt ist. Der Entriegelungsklotz 36' ist in dem Langloch durch paarweise angeordnete Führungsbolzen 41, 42 festgelegt, wobei auf den Führungsbolzen 41 in gabelförmigen Aussparungen des Entriegelungsklotzes 36' Rollen 43, beispielsweise aus Kunststoff, drehbar gelagert sind.
  • Unterhalb des Langloches 40 sind nach unten ragende Schenkel des Entriegelungsklotzes 36 mit einer in der unteren Stellung mit einer Bohrung des Verbindungsträgers 37 fluchtenden Bohrungen verstehen, durch die zur Verriegelung des Entriegelungsklotzes in seiner unteren Stellung der Verriegelungsbolzen 44 geschoben werden kann. Die Verriegelung des Entriegelungsklotzes 36' in der unteren Stellung dient Transportzwecken, weil während des Transportes verhindert werden muß, daß der in dem Verriegelungsgehäuse 14 verriegelte Verbindungsträger 37 unbeabsichtigt entriegelt wird.
  • Die Funktion der Vorrichtung ist aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich. Zum Verriegeln der Oberflasche 38 in dem Verriegelungsgehäuse 14 wird der Verbindungsträger 37 über die Führungsbleche 32, 33 in das Verriegelungsgehäuse eingefahren, so daß die Verriegelungshebel 18, 19 in der aus Fig. 7 b ersichtlichen Weise auseinandergespreizt werden. Hinter den Widerlagern 35, 36 schnappen die Verriegelungshebel 46, 47 ein, so daß sie gegen den Verbindungsträger 37 anliegen. Wird nun der Verbindungsträger 37 in der aus den Fig. 7c und 7d ersichtlichen Weise wieder nach unten gefahren, legen sich die Widerlager 35, 36 mit ihren konvex gekrümmten Kanten gegen die konkav gekrümmten Abstützkanten 46, 47 der Verriegelungshebel 18, 19 an.
  • Zum Entriegeln wird in der aus Fig. 8 b ersichtlichen Weise der Verbindungsträger 37 wider in das Entriegelungsgehäuse 14 eingefahren, und zwar so weit, daß der auf dem unteren Ende des Langlochs 14 abgestützte Entriegelungsklotz 36' die Entriegelungshebel 18, 19 nach außen spreizt. Der Entriegelungsklotz 36' verrastet mit den gespreizten Verriegelungshebeln 18, 19, so daß beim Zurückfahren des Verbindungsträgers in der aus den Fig. 8d bis 8f ersichtlichen Weise die Widerlager 35, 36 an den Abstützkanten 46, 47 der Verriegelungshebel 18, 19 vorbeifahren können, ohne mit diesen zu verrasten. Das obere Ende des Langloches 14 nimmt nach dem Vorbeifahren der Widerlager 35, 36 an den Abstützkanten 46, 47 den Entriegelungsklotz 36' wieder mit, so daß dieser unter Schwerkraftwirkung in seine untere Stellung fällt.
  • In den Fig. 9 bis 11 ist eine Anordnung schematisch dargestellt, bei der ein weiteres eine Rolle 54 tragendes Teil 52 mit dem Verbindungsträger 37 lösbar verbindbar ist. Fig. 9 zeigt diese Ausführungsform in einer Stellung, in der der Verbindungsträger 37 sich in der Unterflasche befindet und von der Laufkatze gelöst ist. Daraus ergibt sich eine zweisträngige Einscherung.
  • In Fig. 10 ist eine viersträngige Einscherung gezeigt, bei der der Verbindungsträger 37 mit der Laufkatze verrastet und das weitere eine Rolle 54 tragende Teil 52 von dem Verbindungsträger 37 gelöst ist, so daß sich dieses Teil 52 in der Unterflasche befindet. Eine sechssträngige Einscherung kann dadurch erreicht werden, daß zunächst das weitere eine Rolle 54 tragende Teil 52 mit dem Verbindungsträger 37 verbunden wird und anschliessend der Verbindungsträger 37 zusammen mit dem mit ihm verbundenen Teil 52 mit der Laufkatze verrastet wird, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Die Verbindung zwischen dem Teil 52 und dem Verbindungsträger 37 kann durch eine Verbolzung erfolgen. Das Teil 52 kann bei zwei- und viersträngigem Betrieb mit der den Lasthaken tragenden Unterflasche 9 verbolzt sein.
  • Um von viersträngigem Betrieb auf sechssträngigen Betrieb umzuscheren, muß zunächst von dem viersträngigen auf den zweisträngigen Betrieb umgeschert werden. Die Verbolzung des Teils 52 mit dem Verbindungsträger 37 und das Lösen der Verbolzung des Teils 52 mit dem Lasthaken kann bei an den Boden abgefahrenem Lasthaken erfolgen.
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRtlCHE 1. Vorrichtung zum Umscheren der durch ein Seil mit der Laufkatze eines Krans verbundenen Unter flasche des Kranhakens von einer niedersträngigen Einscherung auf eine höhersträngie Einscherung und umgekehrt mit mindestens zwei in der Unterflasche gelagerten Seilrollen und mit mindestens einem in der Laufkatze lösbar verriegelbaren Verbindungsträger, an dem mindestens eine weitere Seilrolle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dad die Laufkatze mit einem nach unten hin offenen Verriegelungsgehäuse (14) verbunden ist, in dem mindestens ein federbelasteter Verriegelungshebel (18, 19) gelagert und das derart mit Führungen (32, 33) für den in dieses von unten her einschiebbaren aufragenden Verbindungsträger (37) versehen ist, dad der obere Kantenbereich (46, 47) des Hebels (18, 19) sperrend hinter ein an dem oberen Ende des Verbindungsträgers (37) angeordnetes und über diesen hinweggeschobenes Widerlager (35, 36) schnappt und daß der Verbindungsträger (37) mit einem auf diesem frei beweglich über eine hegrellzte Strecke (40) lüngsverschieblich geführten Entriegelungsklotz (36') versehen ist, der nach weiterem Einfahren mit dem Verriegelungshebel (18, 19) nach dessen Spreizung aus dem Eingriffsbereich des Widerlagers (35, 36) derart verrastet, daß er erst wieder nach unten mitgenommen wird, wenn nach Rückzug des Verbindungsträgers (37) dieser diesen nach Vorbeifahren des Widerlagers (35, 36) an dem oberen Kantenbereich (46, 47) des Verriegelungshebels (18, 19) aus der Verrastung mit diesem drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verriegelungsgehäuse (14) beiseits und symmetrisch zu einer Mittelebene (15) zwei schräg aufragende Verriegelungshebel (18, 19) schwenkbar gelagert sind und daß der aufragende Verbindungsträger (37) an seinem oberen Ende beidseits mit Widerlagern (35, 36) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kantenbereiche der Verriebelung (18, 19) mit kreisförmig ausgeschnittenen Stützkanten (18, 19) und die Widerlager (35, 36) mit entsprechenden pilzförmigen Hinterschneidungen versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshebel (18, 19) in ihren mittleren Bereichen mit nach außen weisenden Stützbolzen (20, 21) verbunden sind, die seitliche Wände (22, 23) des Verriegelungsgehäuses (14) in Langlöchern (24, 25) und auf diese aufgeschobene Druckfedern (26) durchsetzen, die einerseits auf den Verriegelungshebeln (18, 19) und andererseits auf Federtellern (27), abgestützt sind, die ihrerseits auf den Rändern der Langlöcher (24, 25) anliegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußeren Enden der Stützbolzen (20, 21) in Bereichen von oberhalb von diesen am Verriegelungsgehäuse (14) pendelnd gelagerten Klappen (29, 30) befinden, so dalß sich durch die Stützbolzen bei einer Spreizung der Verriegelungshebel (los, 19) durch die Widerlager (35, 36) oder den Entriegelungsklotz (36') ausgeschwenkt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (32, 33) für den aufragenden Verbindungsträger (37) in dem Verriegelungsgehäuse (14) nach unten hin trichter- oder keilförmig erweitert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflaschengehäuse (38) mit entsprechend abgeschrägten Anschlagblechen versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (32, 33) in ihren mittleren Bereichen mit Ausschnitten (34) zum Durchtritt der Widerlager (35, 36) und des Entriegelungsklotzes (36) versehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsklotz (36') in einem Langloch (40) des Verbindungsträgers (37) geführt und an seinem oberen Ende mit den Verriegelungshebeln zugewandten Rollen (43) versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (43) die Außenseiten des Verriegelungsklotzes (3t') so weit überragen, daß sie nach Uberfahren der Stützkanten (46, 47) der Verriegelungshebel (18, 19) mit diesen verrasten.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres mindestens eine Rolle (54) tragendes Teil (52) mit dem Verbindungsträger (37) lösbar verbindbar ist.
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