DE1130978B - Laufkran fuer die Durchfuehrung genauer Bewegungen - Google Patents

Laufkran fuer die Durchfuehrung genauer Bewegungen

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DE1130978B
DE1130978B DEC18877A DEC0018877A DE1130978B DE 1130978 B DE1130978 B DE 1130978B DE C18877 A DEC18877 A DE C18877A DE C0018877 A DEC0018877 A DE C0018877A DE 1130978 B DE1130978 B DE 1130978B
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rope
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locking
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DEC18877A
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English (en)
Inventor
Vsevolod Dachkevitch
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
    • G21F7/06Structural combination with remotely-controlled apparatus, e.g. with manipulators
    • G21F7/067Transferring devices within cells or boxes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

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Description

Die Erfindung betrifft einen Laufkran für die Durchführung genauer Bewegungen einer von einer Laufkatze getragenen, mit Greiforganen versehenen Hebevorrichtung, die aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander beweglichen, aber auch fest bzw. starr miteinander verbindbaren Teilen besteht. Es sind bereits Laufkrane mit aus zwei Teilen bestehenden Hebevorrichtungen bekanntgeworden, deren oberer Teil stets an der Laufkatze festgelegt bleibt und deren unterer Teil heb- und senkbar ist.
Bei einem solchen bekanntgewordenen Laufkran trägt die Laufkatze eine als Flaschenzug ausgebildete Hebevorrichtung. Diese Flaschenzug-Hebevorrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten und gegeneinander beweglichen, nur in der höchsten Stellung des unteren Flaschenzugteiles fest miteinander verbindbaren Teilen. Der obere Teil dieser Flaschenzug-Hebevorrichtung ist starr in der Laufkatzenkonstruktion gelagert. Er besitzt Führungsteile, die nach dem Hochziehen des unteren heb- und senkbaren Teiles mit diesem in der höchsten Stellung zusammenwirken und die beiden Teile zusammenhalten.
Bei einem anderen bekanntgewordenen Laufkran ist der obere Teil einer als Flaschenzug ausgeführten Hebevorrichtung gelenkig, jedoch fest mit der Laufkatze verbunden und lediglich der untere Teil des Flaschenzuges heb- und senkbar angeordnet. An dem oberen, fest mit der Laufkatze verbundenen Teil der Hebevorrichtung sind Greiforgane vorgesehen, die federnd über Schrägflächen eines Kopfteiles des unteren Flaschenzugteiles gleiten und dann hinter diesem Kopfteil in eine Rast einfallen. Damit wird der untere Teil an dem oberen Teil festgehalten. Eine Zentrierung ist durch die ineinandergreifenden Organe nicht vorgesehen.
Mit Laufkranen dieser bekannten Art ist es nicht möglich, genaue Bewegungen durchzuführen, da der allein bewegbare untere Teil nach seinem Lösen aus der nur sehr kurzen Führung an der Laufkatze bzw. seinem an der Laufkatze befestigten oberen Teil keine weitere Führung mehr hat und infolgedessen in unkontrollierte Schwingungen geraten kann.
Zum Transport von gefährlichen, z. B. radioaktiven Stoffen können solche Laufkräne nicht verwendet werden. Sie sind nicht dazu geeignet, selbsttätige oder halbselbsttätige Transportvorgänge durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufkran zu schaffen, der zum Transport gefährlicher, insbesondere radioaktiver Stoffe geeignet ist. Der Laufkran soll von einem Ort aus steuerbar sein, der selbst gegen schädliche Einwirkungen durch Schutzeinrichtungen gesichert ist. Die Steuerung erfolgt von Laufkran für die Durchführung genauer Bewegungen
Anmelder: Commissariat a l'Energie Atomique, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R.Beetz, Patentanwalt, München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 6. Mai 1958 (Nr. 764 922)
Vsevolod Dachkevitch, Neuilly, Seine (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
diesem Ort aus unter nicht unmittelbarer, sondern nur mittelbarer Beobachtung.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die als Ganzes heb- und senkbare Hebevorrichtung an ihrem oberen Teil ein Führungsorgan aufweist, das dazu bestimmt ist, entweder in ortsfest angeordnete Führungen oder in fest mit der Laufkatze verbundene, durch eine Fahrbewegung der Laufkatze in die Verlängerung der ortsfesten Führungen einstellbare Führungen einzugreifen, und daß der die Greiforgane enthaltende untere Teil der Hebevorrichtung mit Organen zu seiner Zentrierung auf die Hubachse der Last versehen ist.
Die Wirkungsweise eines derartig ausgebildeten Laufkranes ist in einfacher Weise zu erklären: Während des Verfahrens der Laufkatze werden die fest mit der Katze verbundenen Führungen benutzt, um ein Schwanken oder Pendelbewegungen der Hebevorrichtung zu begrenzen oder überhaupt zu vermeiden, wobei die beiden Teile der Hebevorrichtung fest miteinander verbunden sind.
Die Verfahrbewegung kann mittels beliebiger geeigneter Mittel unterbrochen werden, sobald die beweglichen Führungen sich ungefähr in der Verlängerung der festen Führungen befinden. Eine genaue Einstellung der Lage der Laufkatze gegenüber den festen Führungen ist nicht notwendig. Es genügt, wenn das Führungsorgan der Hebevorrichtung, das in den Führungen geführt wird, bei seinem Heraustreten aus den beweglichen Führungen in die festen
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Führungen eingreifen — bzw. aus den festen Führun- Hebevorrichtung an beiden Teilen ineinandergreigen in die beweglichen Führungen übergehen — fende, vorzugsweise konisch geformte Paßstücke vorkann. Zu diesem Zweck kann man jeweils an den ein- gesehen sind, ; ander gegenüberzustellenden Enden der festen und Die Zugkraft in dem Hubseil, die durch das Gebeweglichen Führungen ein verhältnismäßig großes 5 wicht der Hebevorrichtung gegeben ist, hält die bei-Spiel zwischen den Führungen und dem in diese Füh- den Teile der Winde fest gegegeneinandergedrückt, rungen eingreif enden Organ der Hebevorrichtung vor- wenn keine Relativbewegung dieser Teile gegeneinsehen, ander hervorgerufen wird. Während des Absenkens
Wenn die Laufkatze stillgesetzt ist, kann die Be- wird der obere Teil sich in einem gegebenen Augenwegung der Hebevorrichtung in senkrechter Richtung io blick auf dieAnschläge abstützen, während der untere erfolgen. Die festen oder beweglichen Führungen Teil allein seine Abwärtsbewegung fortsetzt. Dabei dämpfen unerwünschte Bewegungen und sorgen da- ist jedoch seine Bewegungsgeschwindigkeit bei einer für, daß die Hebevorrichtung in genau vorgeschrie- gleichen Abrollgeschwindigkeit des Hubseiles nur «,, benen Bahnen bewegt wird. noch ein Bruchteil derjenigen Senkgeschwindigkeit, |ii
Der Freiheitsgrad, den die Hebevorrichtung bei 15 die die beiden miteinander verbundenen Teile vorher * ihrer vertikalen Bewegung hat, ist wegen ihrer ge- hatten. Die Abwärtsbewegung des unteren Teiles in nauen Führung gegebenenfalls aber nicht ausreichend, Richtung der Achse der Hebevorrichtung wird durch um eine einwandfreie Zentrierung relativ zur Last zu · die Seilstränge des Hubseiles gesichert, die über die erzielen. Seilrollen des Flaschenzuges laufen und die beiden
Einerseits hat man ein Interesse daran, daß das 20 Teile der Hebevorrichtung verbinden. Die Verringe-Spiel in den Führungen klein ist, damit die Bewegung rung der Senkgeschwindigkeit erhöht die Stabilität der Hebevorrichtung ruhig und genau wird; ander- dieser Bewegung bzw. das genaue Einhalten der Beseits kann dieses Spiel jedoch kleiner sein als das Spiel wegungsbahn.
zwischen der Last und ihrem Träger und vor allem In ähnlicher Weise wird beim Heben zunächst nur
kleiner als die Toleranz, mit der sich ein solcher Trä- 25 der untere Teil der Hebevorrichtung mit langsamer ger einstellen läßt, wenn es sieh um einen bewegbaren Geschwindigkeit gehoben. Wenn er den oberen Teil Träger handelt. erreicht, stellt er sich — durch das Ineinandergreifen
Die Aufteilung der Hebevorrichtung in zwei Teile, der Paßstücke — selbsttätig genau koaxial zu diesem die gegeneinander beweglich sind, aber auch fest mit- oberen Teil ein, wird fest an ihn angedrückt und hebt einander verbunden werden können, ergibt die Mög- 30 ihn nun mit der normalen Geschwindigkeit an, da die lichkeit, beim Lösen des unteren Teiles von dem obe- Flaschenzugwirkung durch die Vereinigung der beiren Teil dem unteren Teil eine unabhängige Bewe- den Teile zu. einem einzigen Körper aufhört, gungsfreiheit zu geben, die genügend groß ist, damit Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der
der untere Teil sich mit Hilfe von sich auf die Last erfindungsgemäße Laufkran für die Steuerung der abstützenden Organen relativ zur Last selbst zentrie- 35 Verriegelung oder Entriegelung der die Last erf assenren kann; eine solche Zentrierung kann auch durch den bzw. haltenden Greiforgane eine Vorrichtung die an dem unteren Teil der Hebevorrichtung hän- erhalten, die in dem unteren Teil der Hebevorrichtung gende Last erfolgen, wenn sie mit ihrem Träger in verschiebbar geführt und mittels eines Flaschenzuges Berührung kommt, auf den sie abgesetzt werden soll. —· der dem Flaschenzug für die Hubbewegung im Die Aufteilung der Hebevorrichtung in zwei über- 40 wesentlichen gleicht und zwischen einem Organ des einanderliegende Teile ergibt aber noch einen weite- oberen Teiles der Hebevorrichtung und dieser Vorren Vorteil. Man kann auf diese Weise zwei überein- richtung vorgesehen ist —durch ein Verriegelungsseil anderliegende Zonen der Transportbewegungen gesteuert wird, dessen eines Ende festgelegt ist und schaffen, die nur über—in etwa waagerechten Trenn- dessen anderes Ende über die Trommel oder die wänden vorgesehene — Öffnungen oder Durchlässe 45 Treibscheibe der Hubseilwinde läuft. Die Einstellung von geringem Querschnitt in Verbindung stehen. der Zugspannung in diesem Seil wird mit Hilfe von Hierzu führt man den unteren Teil der Hebevorrich- zwei Vorrichtungen bewirkt, wie Federn, Gegengetung mit kleinen Abmessungen aus, die es ermög- wichten oder pneumatischen Druckvorrichtungen, lichten, diesen unteren Teil aus der oberen Zone wobei eine dieser Vorrichtungen, die nur eine Zugdurch die Öffnung oder den Durchlaß hindurch in die 50 kraft ausüben kann, welche kleiner ist als diejenige untere Zone hindurchgreifen zu lassen. Die obere Kraft, die zum Entriegeln erforderlich ist, allein wirk-Zone kann dann für den Transport oder die Bewe- sam ist, wenn die Greiforgane sich in der verriegelten gung von Stücken größerer Abmessungen benutzt Stellung befinden, wogegen die andere dazu bestimmt werden. ist, die Entriegelung durchzuführen und die Greif-
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfin- 55 organe in ihrer entriegelten Stellung zu halten, dungsgemäßen Laufkranes ist die Hebevorrichtung Die Spannung des Verriegelungsseiles in der Ver-
an einem Hubseil aufgehängt, dessen eines Ende fest- riegelungslage der Greif organe wird durch ein beweggelegt ist, während das andere auf eine Trommel liches Hilfsgegengewicht erzeugt, dessen Bewegung oder über eine Seilscheibe einer Hubseilwinde läuft, in der Richtung nach oben durch einen Anschlag bewobei dieses Seil über einen Flaschenzug geführt 60 grenzt ist, wogegen in der Entriegelungsstellung eine sein kann, der an dem oberen Teil der Hebevor- andere Vorrichtung, beispielsweise eine pneumatische richtung η Seilrollen und an dem unteren Teil n+1 Druckvorrichtung wirksam wird, durch deren EinSeilrollen aufweist. Ferner können Anschläge vor- schalten das Hilfsgegengewicht an den Anschlag gehanden sein, die die Absenkbewegung des oberen zogen und die Entriegelung der Greiforgane bewirkt Teiles der Hebevorrichtung begrenzen. Schließlich 65 wird.
wird die Zentrierung der beiden Teile der Hebevor- Die oben beschriebenen Vorrichtungen haben den
richtung dadurch gesichert, daß zur gegenseitigen Zweck, eine relative Verschiebung des unteren Teiles Zentrierung des unteren und des oberen Teiles der der Hebevorrichtung und der in diesem Teil ver-
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schiebbaren Verriegelungsvorrichtung für die Last Behandlung von Hohlkörpern, beispielsweise von
während der Vertikalbewegung der Hebevorrichtung Gefäßen handelt.
zu vermeiden. Hieraus ergibt sich insbesondere, daß Haken oder Klauen, die durch ihr Auseinander-
man von der Lage des unteren Teiles der Hebevor- drücken wirksam werden — und nicht durch radial richtung ausgehen kann, um denjenigen Zeitpunkt zu 5 nach innen gerichtete gegenseitige Annäherung —,
bestimmen, an dem das Ergreifen oder das Loslassen haben den Vorteil, daß sie die Außenabmessungen
der Last durchgeführt werden muß. der Last nicht vergrößern, die sie ergriffen haben;
Die Betätigung der Hubseilwinde bewirkt das man kann infolgedessen die Last durch Öffnungen
gleichzeitige Aufwinden oder Ablaufen von theore- hindurchbewegen, die wesentlich kleinere Abmessun-
tisch gleichen Längen des Hubseiles und des Verrie- io gen haben, als sie bei von außen zufassenden Greif-
gelungsseiles, wobei von der Verriegelungsvorrichtung Organen notwendig wären. Außerdem kann man mit
und dem unteren Teil der Hebevorrichtung Bewegun- Hilfe derartiger von innen zufassender Greif organe
gen gleicher Amplitude ausgeführt werden, da diese die Last auch in Aufnahmebehältern kleineren VoIu-
beiden Teile mittels der entsprechenden Seile über mens absetzen,
gleichartige Flaschenzüge gehalten sind. 15 Es ist wünschenswert und auch vollkommen aus-
Es ist nun aber möglich, daß die Seile wegen unter- reichend, die Last in drei Punkten zu erfassen, um schiedlichen Aufbaues oder unterschiedlicher Durch- jede Möglichkeit einer gegenseitigen Bewegung zwimesser der beiden Teile der Seiltrommel der Hub- sehen der Last und den Greiforganen auszuschließen, winde — auf die sich die beiden Seile aufwickeln — Die Betätigung des gemäß der Erfindung ausge- bzw. wegen ungenauer Bearbeitung oder einer unter- 20 führten Laufkranes läßt sich selbsttätig oder halbschiedlichen Abnutzung der Seilrillen nicht gleich- selbsttätig durchführen, wenn es sich um den Transmäßig tief in diesen Rillen liegen. Auf diese Weise port oder die Bewegung von Gegenständen handelt, kann sich eine relative Verschiebung zwischen dem die wenigstens angenähert eine vollkommen gleich-Hubseil und dem Verrieglungsseil ergeben. Weiterhin mäßige Form sowie gleiche Abmessungen aufweisen können stärkere Reibungskräfte oder das Hängen- 25 und die an genau vorbestimmten Stellen aufgenombleiben eines Seiles an einem Hindernis (bei zu star- men oder abgesetzt werden müssen. Die Fahrbewekem Durchhang des Seiles) in der Entriegelungsstel- gungen der Laufkatze, die Hub- oder Senkbewegunlung dazu führen, daß die Verriegelung der Greif- gen der Hebevorrichtung selbst und gegebenenfalls organe betätigt und damit ein einwandfreies Erfassen auch die Betätigung der Verriegelung oder Entriegejer Last unmöglich wird. Bei Auftreten einer zu 30 lung der Last lassen sich beispielsweise über Kontakte itarken Seilspannung könnte außerdem in der Ver- steuern, die an den im Betrieb von der Laufkatze und riegelungsstellung eine ungewollte Eintriegelung der der Hebevorrichtung zurückzulegenden Wegen ange-Last auftreten; in der Verriegelungsstellung wäre auch ordnet werden und beim Vorbeibewegen der Katze der Bruch eines Seiles möglich. bzw. der Last elektrische Stromkreise schließen oder
Man muß also die Unterschiede in der Spannung 35 öffnen und dadurch Relais betätigen, die auf die Andes Verriegelungsseiles, die durch eine Relativbewe- triebsvorrichtungen wirken.
gung dieses Seiles gegenüber dem Hubseil auftreten In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des können, in irgendeiner Weise unschädlich machen. erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt, das lediglich Zu diesem Zweck sind zwei Spannvorrichtungen vor- der Erläuterung der Erfindung dient, aber den Umgesehen, von denen die eine einen Seilzug erzeugt, der 4° fang der Erfindung nicht begrenzt. Es zeigt
der Verriegelung der Greif organe entspricht, während Fig. 1 eine schematische Anordnungsskizze eines die andere zum Erzeugen eines wesentlich höheren Laufkranes in einer Werksanlage,
Zuges bestimmt ist, der der Entriegelung entspricht. Fig. 2 das Hubwerk des Laufkranes in größerem Diese letzte Vorrichtung steuert außerdem die Ver- Maßstab,
riegelung und die Entriegelung der Greiforgane. 45 Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die Füh-
Die erste dieser beiden Spannvorrichtungen kann rungstraverse des Hubwerkes, gesehen von der
ein bewegliches Hilf sgegengewicht sein, das sich beim Schnittlinie I-I der Fig. 2.
normalen Arbeiten auf und ab bewegen kann, um die Die Fig. 1 stellt — in skizzenhafter Form — eine Längenänderungen des Seiles auszugleichen, aber in Werksanlage zur Behandlung gefährlicher Stoffe, beiseiner Bewegung nach oben durch einen Anschlag 50 spielsweise radioaktiver Stoffe, dar. Diese Werksbegrenzt ist. Die zweite Spannvorrichtung kann eine anlage ist in drei Haupträume unterteilt: einen Garapneumatische Druckvorrichtung sein, die bei ihrer gen- oder Abstellraum A, einen Raum B für den AnBetätigung das Hilfsgegengewicht gegen seinen An- und Abtransport der zu behandelnden Stoffe und schlag zieht, den einer Entriegelung entgegenwirken- einen Arbeitsraum C. Die drei Räume A, B und C den Widerstand überwindet und sodann den Zug bzw. 55 können durch in geeigneter Weise ausgeführte Abdie Spannung des Seiles regelt und im wesentlichen schlußtüren D und D' voneinander getrennt werden, konstant hält. Der Garagenraum A enthält eine Bodenöffnung E,
Der Laufkran gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Arbeitsbehälter 1 hindurchgehoben werkann zum Ergreifen bzw. zur Verriegelung der Last den, um sie in den Arbeitsraum C hineinzubringen, mehrere Greiforgane, vorzugsweise drei Haken, auf- 60 Diese Behälter 1 sind derart ausgebildet, daß sie leicht weisen, die an dem unteren Teil der Hebevorrichtung von den Greiforganen der Hebevorrichtung des Laufgelenkig befestigt sind und bei ihrem Auseinander- kranes erfaßt werden können,
drücken bzw. bei einer nach auswärts gerichteten Ein Kommando- oder Steuerpult F zur Steuerung Spreiz- oder Schwenkbewegung einen oder mehrere des Laufkranes ist außerhalb der Werkräume der im Inneren der Last vorgesehene Vorsprünge, vor- 65 Anlage angeordnet. Es ist mit einer Fernsehvorrichzugsweise einen inneren Flansch ergreifen. tung ausgestattet, die eine genaue Beobachtung der
Eine derartige Anordnung kann natürlich nur dann sich in den Werkräumen abspielenden Vorgängen gebenutzt werden, wenn es sich um die Bewegung oder stattet.
In den Behältern 1 werden die in besonderen, nicht dicht abgeschlossenen Gefäßen 2 transportierten Stoffe behandelt; die Gefäße 2 werden auch »Körbe« genannt. Jedes Gefäß 2 wird mittels eines Spezialwagens 3 zugeführt oder wieder abtransportiert, der eine Aufnahmevorrichtung 4 aufweist, in die die Gefäße oder Körbe 2 eingesetzt werden können. Der Spezialwagen 3 wird z. B. unter eine Bodenöffnung 5 des Raumes B gefahren, die mit einer in der Zeich-Seilrollen 27 sowie den horizontalen Rahmen 28 tragen. Der Rahmen 28 kann mittels konischer Paßstück© 29 und 30 genau zentrisch auf den Rahmen des zentralen Teiles der Traverse 19 ausgerichtet werden. Diese konischen Paßstücke 29 und 30 dringen derart ineinander ein, daß sie die genau gleichachsige Anordnung der beiden Teile der Hebevorrichtung gewährleisten.
In der Platte 25 sind drei als Haken ausgebildete
nung nicht dargestellten selbsttätigen Verschlußvor- io Greiforgane 31 gelagert, die um 120° am Umfang richtung versehen ist, welche die Bodenöffnung 5 ab- gegeneinander versetzt liegen und über Hebel 32 beschließt, sobald ein Gefäß 2 in den Raum B einge- tätigt werden. Die Greiforgane 31 dienen dazu, ein bracht worden ist. Gefäß 2 zu ergreifen. In der Fig. 2 ist der Klarheit
Jedes Gefäß 2 hat an seinem oberen Rand einen der Darstellung wegen nur ein einziges Greiforgan Außenflansch 6, mit dem das Gefäß entweder in 15 dargestellt.
einen der Arbeitsbehälter 1 oder in die Aufnahmevor- Weiterhin ist in der Achse der Platte 25 eine Vor
richtung für die Steuerung der Verriegelung verschiebbar gelagert, die einen Rollenträger 33 umfaßt, der mit zwei einander gleichen Seilrollen 34 besetzt ist und weiterhin ein Gegengewicht 35 enthält, wobei Rollenträger und Gegengewicht über eine Verbindungsstange 36 fest miteinander verbunden sind. Die Verschiebung der Stange 36 ist in der einen Richtung durch den Rollenträger 33 und in der
richtung 4 des Wagens 3 eingehängt werden kann. Das Gefäß 2 weist weiterhin einen Innenflansch 7 auf, an dem die Greiforgane der Hebevorrichtung des Laufkranes angreifen.
Die Transportbewegungen, die mit Hilfe des Laufkranes durchgeführt werden sollen, bestehen darin, ein Gefäß 2 aus der Aufnahmevorrichtung 4 in einen Arbeitsbehälter 1 in dem Raum C zu transportieren
bzw. wieder zurückzutransportieren oder das Gefäß von 25 anderen Richtung durch den Anschlag 37 begrenzt.
einem Arbeitsbehälter 1 in einen anderen umzusetzen. Zu diesem Zweck ist ein Laufkran vorgesehen, dessen Laufkatze 8 mit ihren Rädern 9 auf der Kran-Laufbahn 10 läuft. Die Bewegung dieser Laufkatze Hebevorrichtung gegenüber einem Gefäß 2 gestattet, wenn die Greiforgane 31 in dieses Gefäß eingeführt worden sind. Die drei Radialstege sind um jeweils 120° am Umfang gegeneinander versetzt und liegen jeweils um 60° versetzt gegenüber den Greiforganen 31.
Die Hebevorrichtung 15 ist an der Laufkatze 8 mittels des Hubseiles 40 aufgehängt. Dieses Seil ist
Das Ende des Hebels 32 ist zwischen das Gegengewicht 35 und eine Platte 38 eingeklemmt. Schließlich ist das Gegengewicht mit drei nach außen ragenden, keilförmig angeschrägten Radialstegen 39 geschieht mit Hilfe eies Zugseiles 11, das durch ein 30 (von denen nur ein einziger dargestellt ist) versehen, Gegengewicht 12 unter Spannung gehalten wird, über deren Form die Führung des unteren Teiles 155 der mehrere Umlenkrollen 13 läuft und seinen Antrieb
von einer Seilwinde oder -trommel 14 erhält.
An der Laufkatze 8 ist die eigentlicheHebevorrichtungl5 aufgehängt, die beiihrenVertikalbewegungen im oberen Bereich durch fest mit der Laufkatze verbundene Führungen bzw. Führungsschienen 16 und im unteren Bereich durch ortsfeste Führungen bzw. Führungsschienen 17 geführt wird, die in Richtung
der Achsen der Arbeitsbehälter 1 und der Boden- 40 an einem seiner Enden 41 fest angeschlagen. Es läuft öffnung 5 verlaufen. sodann über eine der UmlenkroUen 42, die in der
Die Führungen 16 und 17 bestehen aus Profilen, Laufkatze gelagert sind, über eine der im unteren zwischen denen eine Führungsnut oder eine Gleit- Teil der Hebevorrichtung gelagerten Seilrollen 27, bahn angeordnet ist. Sowohl an dem unteren Ende über die Seilrollen 23 im oberen Teil, sodann über der Führungen 16 als auch dem oberen Ende der 45 die zweite Seilrolle 27 und über die zweite Umlenk-Führungenl7 sind sich erweiternde Einlaufe vorge- rolle 42 bis zu der Um^lenkrolle 43 und wird sehen, um das Einlaufen der Führungsorgane der schließlich auf der Trommel der Hubseilwinde 44 Hebevorrichtung 15 in die Führungen zu erleichtern, aufgewickelt.
wenn die mit der Laufkatze verbundenen Führungen Die soeben beschriebene Verriegelungsvorrichtung
16 nicht ganz genau über die ortsfesten Führungen 17 50 wird mit Hilfe des Verriegelungsseiles 45 betätigt, eingefahren sind. Dieses Seil ist an einem seiner Enden 46 festgelegt,
läuft nacheinander über eine der mit der Laufkatze verbundenen Seilrollen 47, über eine der im unteren Teil der Hebevorrichtung gelagerten Seilrollen 34, die im oberen Teil gelagerte Seilrolle 24, über die zweite Seilrolle 34, dann über die zweite Seilrolle 47, die Umlenkrolle 48, die Seilrolle 49, die das Hilfsgegengewicht 50 trägt, sodann über eine an der pneumatischen Druckvorrichtung 52 befestigte Seilrolle
Führungstraverse 19, die aus einem zentralen Rahmen 60 51 und wird schließlich auf die Seilwinde 44 aufbesteht, an dem zwei seitliche Arme sitzen, deren gewunden. Die Druckvorrichtung 52 ihrerseits ist fest
angeordnet. Das Hilfsgegengewicht 50 ist viel leichter als das Gegengewicht 35 der die Verriegelung steuernden Vorrichtung, und seine Bewegung in Richtung nach oben ist durch einen Anschlag 54 in einem Gehäuse 53 begrenzt, in dem das Gegengewicht geschützt untergebracht ist. Die hydraulische Druckvorrichtung 52 kann auf das Verriegelungsseil
In der Nähe der unteren Enden der Führungen 17, die über der Bodenöffnung 5 liegen, sind Anschläge 18 vorgesehen, die die Bewegung des Führungsorgans der Hebevorrichtung nach unten begrenzen.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, besteht die Hebevorrichtung 15 aus einem oberen Teil 15 a und einem unteren Teil 155.
Der obere Teil 15 A der Hebevorrichtung hat eine
Enden 20 in Führungsschlitze der Führungsschienen 16 und 17 eingreifen. Die Führungstraverse 19 trägt parallele Stützlagerhalterungen 21 und 22 für zwei übereinander angeordnete Seilrollen 23 und 24.
Der untere Teil 15 B der Hebevorrichtung besteht aus einer Platte 25, auf der zwei Rahmen 26 befestigt sind, die die beiden koaxial zueinander angeordneten
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45 eine Zugkraft ausüben, die ausreichend ist, um die Gegengewichte 35 und 50 zu bewegen und auch die Greiforgane 31 zu verriegeln oder zu entriegeln.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Laufkranes ergibt sich bereits aus der vorstehenden Be-Schreibung. Das Verfahren der Laufkatze 8 mittels der Seilwinde 14 erfolgt stets nur dann, wenn die Hebevorrichtung 15 in ihrer oberen Stellung ist und die Führungstraverse 19 in die Führungen 16 eingreift.
Die Verfahrbewegung wird gestoppt, wenn die Führungen 16 genau über einem Satz der ortsfesten Führungen 17 stehen. Das Absenken der Hebevorrichtung 15 wird sodann eingeleitet, indem die Seilwinde 44 eingeschaltet wird. Während des Absenkens hält das Hilfsgegengewicht 50 oder die pneumatische Druckvorrichtung 52 die Spannung in dem Verriegelungsseil 45 konstant.
Beim Absenken der Hebevorrichtung über der Aufnahmevorrichtung 4 des Spezialwagens 3 trifft ihr oberer Teil (Teil 15^4) auf die Anschläge 18, wodurch seine Abwärtsbewegung unterbrochen wird. Der untere Teil 155 der Hebevorrichtung jedoch wird weiter abgesenkt, aber mit einer um die Hälfte kleineren Geschwindigkeit. Das Absenken dieses unteren Teiles hört auf, wenn das Gefäß 2 in die Aufnahmevorrichtung 4 eingesetzt ist oder erst wenn die Greif organe 31 in der Höhe des Außenflansches 7 des Gefäßes 2 angelangt sind, was sich aus der Stellung des Teiles 155 ergibt. Sodann wird die Verriegelung oder Entriegelung des Gefäßes ausgelöst. Es erfolgt dann das Heben der Hubvorrichtung, wobei der zunächst allein gehobene untere Teil 15 B den oberen Teil 15 A erreicht und sich wieder mit ihm vereinigt, indem er an ihn angepreßt wird und ihn mit nach oben zieht, bis die Hebevorrichtung in derjenigen Stellung angelangt ist, in der die Fahrbewegung für die Laufkatze eingeschaltet werden kann. Diese Stellung wird durch die jeweilige Lage des oberen Teiles 15 A angezeigt.
Beim Absenken in einen der Arbeitsbehälter 1 wird die ganze Hebevorrichtung 15 angehalten, wenn das einzusetzende Gefäß in dem Arbeitsbehälter 1 aufsetzt oder wenn die Greiforgane 31 an der Höhe des Innenfiansches 7 des Gefäßes angelangt sind, was sich aus der Stellung des oberen Teiles 15 A der Hebevorrichtung erkennen läßt.
Die einzelnen Betätigungen werden ausgelöst oder angehalten in Abhängigkeit von der Lage oder Stellung des Teiles 15^4 oder des Teiles 15 B der Hebevorrichtung. Geeignete Steuerorgane, die an entsprechenden Stellen angeordnet sind, beispielsweise Hebelkontakte oder Berührungsschalter, wie einer schematisch an der mit 55 bezeichneten Stelle der Fig. 2 veranschaulicht ist, gestatten es, die Stellungen des Gefäßes oder der Greiforgane 31 genau zur Befehlsstelle zu melden und/oder vollautomatisch das Gefäß zu lösen, die Greiforgane zum Eingriff zu bringen bzw. irgendeine andere Betätigung oder eine Gruppe von nacheinander durchzuführender Maßnahmen auszulösen oder zu steuern. Dies ist deshalb möglich, weil durch die neue Ausführung des Laufkranes oder ihrer Hebevorrichtung sämtliche Bewegungen dieser Teile mit sehr großer Genauigkeit durchgeführt werden.
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Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Laufkran für die Durchführung genauer Bewegungen einer von einer Laufkatze getragenen, mit Greiforganen versehenen Hebevorrichtung, die aus zwei übereinander angeordneten, gegeneinander beweglichen, aber auch fest bzw. starr miteinander verbindbaren Teilen besteht, dadurcij gekennzeichnet, daß die als Ganzes heb- und senkbare Hebevorrichtung (15) an ihrem oberen Teil (15/1) ein Führungsorgan (19, 20) aufweist, das dazu bestimmt ist, entweder in ortsfest angeordnete Führungen (17) oder in fest mit der Laufkatze (8) verbundene, durch eine Fahrbewegung der Laufkatze in die Verlängerung der ortsfesten Führungen (17) einstellbare Führungen (16) einzugreifen, und daß der die Greiforgane (31) enthaltende untere Teil (15 B) der Hebevorrichtung mit Organen zu seiner Zentrierung (Gegengewicht 35 und Radialsteg 39) auf die Hubachse der Last (Gefäß 2) versehen ist.
2. Laufkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe zur Zentrierung (Gegengewicht 35 und Radialsteg 39) des unteren Teiles (15 B) der Hebevorrichtung mit den die Last (Gefäß 2) fassenden Greiforganen (31) gekuppelt sind, die als gelenkig an dem unteren Teil der Hebevorrichtung gelagerte Greifhaken ausgebildet sind und mittels eines Verriegelungsseiles (45) auseinandergespreizt werden können.
3. Laufkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Zentrierung des unteren (15 B) und des oberen Teiles (15 A) der Hebevorrichtung (15) an beiden Teilen ineinandergreifende, vorzugsweise konisch geformte Paßstücke (29, 30) vorgesehen sind.
4. Laufkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (15) über einen aus η in dem oberen Teil (15A) und n + 1 in dem unteren Teil (15 B) der Hebevorrichtung angeordneten Seilrollen (23, 27) bestehenden Flaschenzug an einem Hubseil (40) hängt, das mit seinem einen Ende (41) festgelegt ist, über die Seilrollen des Flaschenzuges läuft und mit seinem anderen Ende auf eine Seilwinde (44) aufwindbar ist.
5. Laufkran nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine für die Verriegelung oder Entriegelung der Greiforgane (31) der Hebevorrichtung (15) bestimmte Betätigungsvorrichtung (25, 32 bis 38), die in dem unteren Teil (15 B) der Hebevorrichtung verschiebbar gelagert ist und über einen zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem oberen Teil (15A) der Hebevorrichtung angeordneten Flaschenzug (Seilrollen 24, 34), der dem Hubseil-Flaschenzug (Seilrollen 23, 27) entspricht, an dem Verriegelungsseil (45) hängt, dessen eines Ende (46) ebenfalls festliegt und dessen anderes auf die Seilwinde (44) für das Hubseil (40) aufwindbar ist.
6. Laufkran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (17), in denen das Führungsorgan (19, 20) des oberen Teiles (15 A) der Hebevorrichtung (15) läuft, mit Anschlägen (18) versehen sind, die die Abwärtsbewegung dieses oberen Teiles begrenzen und Fortsetzung der Senkbewegung lediglich für den unteren Teil (15 B) der Hebevorrichtung gestatten, der dann unabhängig von den Führungen bewegbar ist.
209 60&/94
7. Laufkran nach Anspruch 5 oder 6, bei dem sowohl die Steuerung der Hebe- und Senkbewegung des die Greiforgane tragenden unteren Teiles der Hebevorrichtung als auch die Betätigung der Greiforgane von einer ortsfesten Steuerstelle her erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf das die Greiforgane (31) verriegelnde oder entriegelnde Verriegelungsseil (45) zwei voneinander unabhängige Seilspannvorrichtungen (Hilfsgegengewicht 50 bzw. Druckvorrichtung 52) ίο einwirken, von denen die eine (Hilfsgegengewicht 50) eine Seilspannung erzeugt, die kleiner ist als die zum Entriegeln der Greif organe (31) erforderliche Seilspannung und allein wirksam ist, um die Verriegelungsstellung der Greiforgane herzustellen und aufrechtzuerhalten, wogegen die zweite Seilspannvorrichtung (Druckvorrichtung 52) ein- und ausschaltbar ist und bei ihrer Betätigung eine Seilspannung erzeugt, welche die
Entriegelung der Greiforgane herbeiführt und sie in ihrer Entriegelungsstellung hält.
8. Laufkran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seilspannvorrichtung ein über einen begrenzten Hub bewegbares Gewicht (Hilfsgegengewicht 50) ist, dessen Hub nach oben durch einen Anschlag (54) begrenzt ist, und daß die zweite Seilspannvorrichtung eine pneumatische Druckvorrichtung (52) ist, die bei ihrer Betätigung das Gewicht (Hilfsgegengewicht 50) an seinen Anschlag (54) andrückt und durch Anheben eines Gegengewichtes (35) im unteren Teil (155) der Hubvorrichtung (15) die Entriegelung der Greiforgane (31) betätigt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 426 696;
britische Patentschrift Nr. 174 256.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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