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PATENTANSPRÜCHE
1. Lagereinrichtung mit wenigstens einem Lagergestell, mit horizontal angeordneten Unterlagen, die sich in den Fächern des Lagergestelles befinden und auf welchen das Lagergut ruht, und mit einer Vorrichtung zur Bedienung der Fächer des Gestelles, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Bedienungsvorrichtung (20) zur Einwirkung auf die Unterseite der Unterlagen (10) ausgebildet ist.
2. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsvorrichtung (20) zur Einwirkung auf den vorderen Rand (91) der Unterlagen (10) ausgebildet ist.
3. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsvorrichtung (20) wenigstens einen Arm (27 bzw. 28) aufweist, dass dieser Arm einerends am Lagergestell (1) schwenkbar angebracht ist, dass das andere Ende des Armes zur Einwirkung auf die Unterlage (10) ausgebildet ist und dass die Höhe des Armes änderbar ist.
4. Lagereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergestell (1) mindestens eine Führungsschiene (21 bzw. 22) sowie eine parallel dazu verlaufende Profilwelle (29 bzw.30) aufweist, dass entlang diesen ein Gleitstein (25 bzw. 26) bewegbar ist, dass dieser Gleitstein durch die Schiene geführt ist, dass im Gleitstein der Arm (27 bzw. 28) schwenkbar gelagert ist, dass mit der Profilwelle (29 bzw.30) der Arm in Eingriff steht und dass die Profilwelle antreibbar ist.
5. Lagereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagergestell (1) mindestens eine Profilwelle (70) aufweist, dass der Arm (27, 28) mit dieser Profilwelle in Eingriff steht und entlang dieser verschiebbar ist.
6. Lagereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Armes (27, 28) eine Greifvorrichtung (90) schwenkbar angebracht ist, dass die Unterseite der Unterlage (10) mit einem profilierten Teil (91) versehen ist und dass die Greifvorrichtung (90) mit diesem profilierten Teil in Eingriff gebracht werden kann.
7. Lagereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (90) einen Halter (92) aufweist, der im Arm (27, 28) schwenkbar gelagert ist und dass der Halter wenigstens zwei Rollen (95 bzw. 96 und 97) aufweist, wobei die eine Rolle horizontal und die andere Rolle vertikal angeordnet ist.
8. Lagereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (10) für das Lagergut (11) einen Rahmen (12) aufweist und dass die im Lagergestell (1) tiefer liegende Endpartie des Rahmens mit Rollen (13, 14) versehen ist, die zur Auflage auf Tragschienen (5, 6; 31, 32) bestimmt sind, die die Wangen (2, 3) des Lagergestelles (1) und die Bedienungsvorrichtung (20) aufweisen.
9. Lagereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der zu jeder Seite des Gestelles eine Profilwelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilwelle (29, 30; 70) mit je einer Scheibe (53, 54) versehen ist, dass diese Scheiben von einem Zugglied, wie z. B. von einer Kette oder einem Zahnriemen, umschlungen ist, dass die Trums dieses Zuggliedes (55) sich kreuzen und dass dieses Zugglied antreibbar ist.
10. Lagereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Lagergestell (1) sich eine Vorrichtung (40) zur Änderung der Höhe des Armes (27 bzw. 28) befindet, dass diese Vorrichtung einen hydraulischen Zylinder (41) enthält und dass der Kolben dieses Zylinders (41) über mindestens ein Zugelement (44 bzw. 49) an den Arm (27 bzw.
28) angeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung mit wenigstens einem Lagergestell, mit horizontal angeordneten Unterlagen, die sich in den Fächern des Lagergestelles befinden und auf welchen das Lagergut ruht, und mit einer Vorrichtung zur Bedienung der Fächer des Gestelles.
Das Lagergut wird oft auf Kassetten angeordnet und diese werden in den einzelnen übereinander liegenden Fächern eines Lagergestells versorgt. Zur Handhabung solcher Kassetten, die ja recht schwer sein können, bedarf es eines Bedienungsgerätes, das entlang den Lagergestellen der Lagereinrichtung verfahrbar ist. Dieses Bedienungsgerät weist eine Bühne auf, die bis zum jeweiligen Fach der Lagergestelle bewegt wird, um die Kassette dem Lagerfach zu entnehmen.
Die Bühne muss mit einer Vorrichtung zur Handhabung der Kassetten ausgerüstet sein. Sowohl die Bühne als auch die Handhabungsvorrichtung für die Kassetten müssen so dimensioniert sein, dass die schweren Kassetten aus dem Lagergestell auf die Bühne gebracht und mit dieser in die Arbeitslage gesenkt werden können.
Als einer der Nachteile einer solchen Lagereinrichtung gilt, dass alle Lagergestelle und alle Fächer derselben dieselben Abmessungen aufweisen müssen. Wenn kleinere Gegenstände neben grösseren Gegenständen im demselben Lager gelagert werden sollen, dann ergibt sich daraus eine unwirtschaftliche Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes. Zweckmässiger wäre es, wenn die Abmessungen der Lagergestelle an die Abmessungen des Lagerguts abgestimmt werden könnten. Ausserdem wäre es von Vorteil, wenn die Lagergestelle auch an verschiedenen Stellen des Lagerraumes aufgestellt werden könnten. Solche Lagergestelle liessen sich jedoch nicht mit Hilfe des bekannten und schienengebundenen Gerätes bedienen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Lagereinrichtung anzugeben, die die genannten Nachteile nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird bei der Lagereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in Frontansicht die vorliegende Lagereinrichtung,
Fig. 2 in Draufsicht die Lagereinrichtung nach Fig. 2,
Fig. 3 in Seitenansicht die Einrichtung nach Fig. 1 nachdem die Arme des Lagergestelles ausgefahren worden sind,
Fig. 4 schematisch den Antrieb der Arme der Einrichtung gemäss den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 in einem vertikalen Schnitt die mittlere Partie des Antriebes nach Fig. 4,
Fig. 6 in Seitenansicht und schematisch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Höhenverstellung der Einrichtungsarme,
Fig. 7 in einem horizontalen Schnitt ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 in einem vertikalen Schnitt ein Detail der Führungsvorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 9 in Seitenansicht die Endpartie des Armes der Einrichtung nach Fig. 1 und
Fig.
10 in Draufsicht die Endpartie aus Fig. 9.
In Fig. 1 ist eines der Gestelle einer Lagereinrichtung für plattenförmiges Material, wie z. B. für Blech, für Stahl- oder Kunststoffplatten, für Bretter, Werkzeuge, gewickeltes Material (Coils), usw. dargestellt.
Das Lagergestell 1 weist ein Gerüst mit Wangen 2 und 3 auf. Die Wangen 2 und 3 sind unten mit Hilfe einer Bodenpartie 4 miteinander verbunden. Die Innenseite der Wangen 2 und 3 ist mit horizontal verlaufenden Schienen 5 und 6 versehen, die im Querschnitt L-förmig sind. Die vertikalen
Schenkel dieser Tragschienen 5 und 6 sind an den Wangen 2 und 3 befestigt. Das Gestell 1 weist mehrere Sätze solcher Tragschienen 5 und 6 auf, die in bestimmten, vorteilhaft in gleichen Abständen übereinander an den Wangen 2 und 3 angebracht sind. Diese Schienensätze definieren die horizontal verlaufenden Fächer des Lagergestelles 1.
In den Fächern des Lagergestelles 1 befinden sich Unterlagen 10, auf welchen das Lagergut 11 ruht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel stellen Platten das Lagergut 11 dar. Die jeweilige Unterlage 10 weist einen Rahmen 12 auf, auf welchem das Lagergut 11 ruht. Die im Gestell 1 tiefer liegende Endpartie des Rahmens 12 ist mit seitlich am Rahmen 12 angebrachten Rollen 13 und 14 versehen, welche auf den horizontalen Schenkeln der Tragschienen 5 und 6 abrollen können. Die sich vorne im Gestell 1 befindliche Endpartie des Rahmens 12 ist ohne Rollen. Dies bedeutet, dass die vordere Endpartie des Rahmens 12 auf den Schienen 5 und 6 ruht.
Zwischen den Schienen 5 und 6 und der vorderen Endpartie des Rahmens 12 besteht somit Reibschluss. Dieser verhindert, dass die Paletten 10 aus dem jeweiligen Fach des Lagergestelles 1 ungewollt herausfährt.
Die vordere Partie des Lagergestelles 1 ist mit einer Vorrichtung 20 zur Ein- bzw. Auslagerung von Lagergut 11 versehen. Diese Bedienungsvorrichtung 20 enthält Führungsschienen 21 und 22, die ein T-Profil aufweisen. Die T-förmigen Führungsschienen 21 und 22 sind mit ihrem Stehteil an den vorderen Pfosten 23 bzw. 24 der rahmenförmigen Wangen 2 und 3 befestigt und sie verlaufen parallel zu den Pfosten 23 und 24. Die Bedienungsvorrichtung 20 enthält ferner je einen Gleitstein 25 und 26, dessen rückwärtige Seite eine profilierte Nut aufweist, in der der horizontale Steg der T-förmigen Führungsschiene 21 bzw. 22 liegt. Hierdurch ist die Führung des Gleitsteines 25 bzw. 26 entlang den Führungsschienen 21 und 22 sichergestellt.
Die Innenseite des jeweiligen Gleitsteines 25 und 26 ist mit einer kurzen L-förmigen'Schiene 31 bzw. 32 versehen.
Diese Schienen 31 und 32 stellen Fortsetzungen der L-förmigen Tragschienen 5 und 6 im Gestell 1 dar. Der Zweck der kurzen Schienen 31 und 32 wird noch erläutert werden.
Vorne ist der Gleitstein 25 bzw. 26 gabelförmig ausgebildet und zwischen den Zinken 33 und 34 dieser vorderen Endpartie des Gleitstückes 25 bzw. 26 ist ein Arm 27 bzw. 28 schwenkbar gelagert. Durch die Zinken 33 und 34 des gabelförmigen Endes des Gleitsteines 25 bzw. 26 sowie durch das zwischen diesen gelagerte Ende des Armes 27 bzw. 28 geht eine Vielkantwelle 29 bzw. 30 hindurch. Die Öffnungen in den Zinken 33 und 34 des Gleitsteins 25 und 26 sind so gross, dass die Profilwellen 29 und 30 in diesen Öffnungen ohne weiteres drehen können. Die Offnung in den Armen 27 und 28 ist dagegen derart profiliert, dass der Schwenkarm 27 und 28 mit der jeweiligen Profilwelle 29 bzw. 30 in Eingriff steht. Durch eine Betätigung der Profilwellen 29 und 30 können die Arme 27 und 28 bis in die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte ausgefahrenen Lage ausgeschwenkt werden.
Die Lagereinrichtung enthält auch eine Vorrichtung 40 zur Einstellung der Höhe der Bedienungsvorrichtung 20. Die Höheneinstellvorrichtung 40 (Fig. 3) enthält einen Hydraulikzylinder 41, dessen unteres Ende auf der Bodenpartie 4 befestigt ist. Die Kolbenstange 42 des Hydraulikzylinders 41 ist mit einer Rolle 43 versehen, über welche ein Seil 44 geführt ist. Das eine Ende 48 dieses Seils 44 ist am oberen Teil 45 der linken Wange 2 befestigt, und zwar direkt hinter der Rolle 43 des Hydraulikzylinders 41. Der übrige Abschnitt des Seiles 44 ist über weitere Rollen 46 und 47 umgelenkt und dann an den linken Gleitstein 25 angeschlossen. Damit die beiden Gleitsteine 25 und 26 synchron laufen können, ist noch ein zweites Seil 49 (Fig. 4) vorgesehen, der ebenfalls über die Rolle 43 am hydraulischen Zylinder 41 bis zum Befestigungspunkt 48 geführt ist.
Der übrige Teil dieses zweiten Seiles 49 ist über zwei Rollen 51 und 52 umgelenkt. Die erste dieser Rolle 51 befindet sich oben in der Nähe des hydraulischen Zylinders 41. Die zweite Rolle 52 ist oben an der rechten Wange 3 angebracht und hinter dieser Rolle 52 führt das Seil 49 abwärts direkt zum Gleitstein 26 an der zweiten Wange 3.
Die Bodenpartie 4 der Einrichtung ist hohl ausgeführt und in dieser ist ein Drehantrieb 50 für die Profilwellen 29 und 30 untergebracht. Das untere sich in der Bodenpartie 4 befindliche Ende der Wellen 29 und 30, die mit den Schwenkarmen 27 und 28 in Eingriff stehen, ist mit einer Scheibe 53 bzw. 54 versehen. Diese Scheiben 53 und 54 sind von einem Zugelement 55 (Fig. 4), wie z. B. von einer Kette oder einem Zahnriemen, umschlungen, dessen Trums sich kreuzen. Die Enden dieses Zugelementes 55 sind an die Enden der Kolbenstange 56 eines Hydraulikzylinders 57 angeschlossen, bei dem die Kolbenstange 56 aus dem Gehäuse 58 desselben beidseitig ragt. Im anderen Trum des Zugelementes 55 ist eine Lasche 60 zwischengeschaltet. Diese Lasche 60 weist einen Oberteil 61 und einen Unterteil 62 auf (Fig. 5), zwischen welchen sich der Hydraulikzylinder 57 befindet.
Der Oberteil 61 und der Unterteil 62 der Lasche 60 sind im Bereich des Anschlusses der Lasche 60 an das Zugelement 55 mittels Verbindungsstege verbunden, die senkrecht zu den Teilen 61 und 62 verlaufen und an den die Enden des Zugelementes 55 angreifen.
Wenn der Kolben, mit dem die Stange 56 fest verbunden ist, von einer Seite her mit Öl beaufschlagt wird, dann verschiebt er sich im Gehäuse 58 des Hydraulikzylinders 57 in einer Richtung. Mit dem Kolben verschiebt sich zugleich auch die Kolbenstange 65. Da die Enden des Zugelementes 55 an die beiden Enden der Kolbenstange 56 angeschlossen sind, verschieben sich die beiden Enden des Zugelementes 55 in gleicher Richtung, so dass das Zugelement 55 eine Drehung der Scheiben 53 und 54 hervorruft. Weil sich dabei die Trums des Zugelementes 55 kreuzen, werden die Scheiben 53 und 54 an den Wellen 29 und 30 gegensinnig gedreht. Dies hat zur Folge, dass die mit den Profilwellen 29 und 30 in Eingriff stehenden Arme 27 und 28 gleichzeitig entweder in das Gestell 1 hinein oder aus dem Gestell 1 heraus geschwenkt werden.
Das Gehäuse 58 des Hydraulikzylinders 57 liegt mit Spiel zwischen den zwei Hauptteilen 61 und 62 der Lasche 60, so dass keine Reibung zwischen den sich kreuzenden Trums des Zugelementes 55 zustande kommen kann.
Eine zweite Möglichkeit für die Betätigung der Schwenkarme 27 und 28 zeigen Fig. 6 bis 8. Zwischen dem oberen Teil 45 der Wange 2 bzw. 3 und der Bodenpartie 4 des Gestelles 1 erstreckt sich je eine Mehrkantwelle 70, deren Enden in einem oberen Lager 71 und einem unteren Lager 72 gelagert sind. Das untere Ende der Profilwellen 70 ist mit den im Zusammenhang mit Fig. 7 besprochenen Scheiben 53 und 54 versehen. Im dargestellten Beispiel weist die Welle 70 vier Kanten auf, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist. Der Schwenkarm 27 bzw. 28 weist einen hülsenförmigen Abschnitt 73 auf.
der die Mehrkantwelle 70 umgibt. Im Inneren dieses Abschnittes 73 sind Rollen 74 gelagert, die zwei Sätze mit je vier Rollen 74 bilden. Jede der Rollen 74 im oberen und im unteren Satz rollt auf einer der vier Oberflächen der vierkantigen Welle 70 ab.
Die obere Randpartie des hülsenförmigen Abschnittes 73 ist mit einer Gleitvorrichtung 80 (Fig. 8) versehen, an der das Seil 44 bzw. 49 angeschlossen ist. Diese Seile 44 und 49 sind, wie bereits beschrieben worden ist, an eine Vorrichtung 40 zur Verstellung der Höhe der Schwenkarme 27 und 28 angeschlossen. Die Gleitvorrichtung 80 enthält einen inneren Teil 81 und einen äusseren Teil 82, die mittels eines dazwischen liegenden Kugellagers 83 verbunden sind. Der innere im wesentlichen hülsenförmige Teil 81 ist mittels Schrauben 84, die einen Flansch 85 am unteren Rand des inneren Teiles 81 durchsetzen, mit dem hülsenförmigen Abschnitt 73 des Armes 27 bzw. 28 fest verbunden.
Der innere Ring des Kugellagers 83, der den inneren Teil 81 umgibt, ist mit Hilfe eines Sperringes 86 an Ort und Stelle gehalten, der über dem Kugellager 83 den inneren Teil 81 ebenfalls umgibt. Die Innenseite des äusseren Teiles 82 der Gleitvorrichtung 80, der den äusseren Ring des Lagers 83 umgibt, ist ebenfalls mit einem Flansch 87 versehen, auf dem der äussere Ring des Lagers 83 ruht. Am äusseren Teil 82 der Gleitvorrichtung 80 sind ausserdem die Seile 44 bzw. 49 angeschlossen, die die Höhenverstellung der Arme 27 und 28 ermöglichen.
Auf freiem Ende des jeweiligen Schwenkarmes 27 bzw.
28 ist eine Greifvorrichtung 90 angebracht, die in eine Uförmige Schiene 91 eingreift. Diese Schiene 91 ist am vorderen Rand der Unterlage 10 angebracht und sie öffnet sich nach unten. Im Einzelnen ist die Greifvorrichtung 90 in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Greifvorrichtung 90 weist einen länglichen Halter 92 auf, der unten etwa in der Mitte mit einem Zapfen 93 versehen ist. Dieser Zapfen 93 ist in einer vertikal verlaufenden Öffnung 94 im freien Ende des Armes 27 bzw. 28 schwenkbar gelagert. Die beiden Endpartien des länglichen Halters 92 tragen je eine Rolle 95 und 96, die horizontal liegen. In der Mitte des Trägers 92 befindet sich je eine weitere Rolle 97 zu den beiden Seiten des Trägers 92.
Diese Rollen 97 sind vertikal angeordnet. Die mit den Rollen 95 bis 97 versehene Partie der Greifvorrichtung 90 befindet sich im Inneren der U-förmigen Schiene 91, wobei die horizontalen Rollen 95 und 96 auf die Schenkel der U-förmigen Schiene 91 und die vertikalen Rollen 97 auf den die Schenkel verbindenden Steg der U-förmigen Schiene 91 einwirken.
Damit die Greifvorrichtung 90 beim Einfahren in die U Schiene 91 immer die richtige Lage aufweist, kann eine am Arm 27 bzw. 28 einerends verankerte Feder verwendet werden, deren anderes Ende an die Greifvorrichtung 90 angeschlossen ist. Diese Feder bringt die Greifvorrichtung 90 zum Aufliegen auf einem Anschlag am Schwenkarm. Die Feder gibt dann allerdings nach, wenn die Greifvorrichtung beim Herausziehen einer Kassette aus dem Gestell in bezug auf den Arm geschwenkt wird.
Für die Höhenverstellung der Arme können auch andere Mittel als der hydraulische Zylinder 41 eingesetzt werden. Es kann sich beispielsweise auch um eine Seilwinde, Gewinde spindel, Zahnstange, einen Zahnriemen usw. handeln.
In den Fächern des Gestelles 1 befinden sich die Unterlagen bzw. Paletten 10 leer oder mit Lagergut beladen. Im Ruhezustand ruhen die Paletten hinten über die an diesen ange brachten Rollen 13 und 14 und vorne direkt auf den Tragschienen 5 und 6 im Lagergestell 1. Wenn man ein bestimmtes Fach des Lagergestelles 1 bedienen will, dann betätigt man den Hubzylinder 41 der Höheneinstellvorrichtung 40 derart, dass die Arme 27 und 28 bis etwa auf das Niveau des betreffenden Faches fahren. Dann wird der Drehantrieb 50 für die Schwenkarme 27 und 28 in der Richtung und nur so viel in Gang gesetzt, dass die Greifvorrichtungen 90 auf den beiden Schwenkarmen 27 und 28 unter die U-Schiene 91 der betreffenden Kassette 10 gelangen.
Die Arme 27 und 28 werden jetzt nur noch so viel angehoben, dass die Greifvorrichtungen 90 in die U-Schiene 91 hineinfahren und dass die vor dere Partie der Kassette 10 unter der Einwirkung der verti kalen Rollen 97 der Greifvorrichtung 90 angehoben wird.
Dadurch wird der Reibschluss zwischen der Kassette 10 und den Tragschienen 5 und 6 aufgehoben, so dass die Kassette 10 im Lagerfach 1 bewegt werden kann. Jetzt wird der Drehantrieb 50 der vertikalen Wellen 29 und 30 bzw. 70 in Betrieb gesetzt, und zwar derart, dass die horizontalen Rollen 95 und 96 der Greifvorrichtung 90 auf den vorderen Schenkel der U-Schiene 91 drücken. Die Kassette 10 fährt aus dem Gestell 1 heraus. Hierbei bewegen sich die Greifvorrichtungen 90 in der U-Schiene 91 nach aussen, wobei sich der Winkel zwischen der U-Schiene 91 und den einzelnen Armen 27 und 28 ändert. Die dabei erforderliche Anpassung der Lage der in der U-Schiene 91 geführten länglichen Greifvorrichtungen 90 gegenüber den Armen 27 und 28 erfolgt durch die Drehung der Greifvorrichtungen 90 um den Zapfen 93 derselben in der Endpartie der Arme 27 und 28.
Das Herausziehen der Unterlage 10 aus dem Lagerfach wird beendet, sobald die Rollen 13 und 14 sich auf den kurzen Schienen 31 und 32 befinden, die an den Gleitsteinen 25 und 26 (Fig. 1 bis 3) bzw. an den Schwenkarmen 27 und 28 selbst (Fig. 6) angebracht sind. Jetzt ist diese Kassette 10 von ihrem Lagerfach völlig unabhängig. Die hintere Partie der Kassette ruht über die Rollen 13 und 14 auf den kurzen Schienen 31 und 32 der Bedienungsvorrichtung 20 während die vordere Partie der Kassette 10 über die U-Schiene 91 von den Armen 27 und 28 unterstützt ist. Die Kassette kann jetzt beispielsweise bis zum Boden des Lagers gesenkt werden, damit ihr das Lagergut entnommen werden kann. Das Lagergut kann der bloss herausgezogenen Kassette jedoch auch mit Hilfe eines Kranes entnommen werden, der in der Lagerhalle verfahrbar angeordnet ist.
Beim Versorgen einer Unterlage 10 für das Lagergut wird diese zunächst auf die Höhe des betreffenden Lagerfaches gebracht. Jetzt wird der Drehantrieb 50 der Wellen 29, 30 bzw. 70 so in Betrieb gesetzt, dass die Arme 27 und 28 zurück schwenken. Hierbei liegen die horizontalen Rollen 95 und 96 der Greifvorrichtung auf dem Innenschenkel der U Schiene 91 auf und stossen diese und somit auch die ganze Unterlage 10 für das Lagergut 11 in das Lagerfach hinein.
Wenn sich die Kassette 10 im Fach befindet, dann wird die Bedienungsvorrichtung 20 abgesenkt, damit die Greifvorrichtung 90 aus dem Eingriff mit der U-Schiene 91 herausfahren kann. Hiernach werden die Arme 27 und 28 nur so weit nach aussen ausgeschwenkt, dass die Endpartie derselben sich aus dem Raum zwischen zwei übereinander liegenden Kassetten 10 entfernen kann. Anschliessend kann die Bedienungsvorrichtung 20 entlang dem Gestell 1 frei bewegt werden.
Bei den in Fig. 1 bis 3 und in Fig. 6 dargestellten Einrichtungen weist die Bedienungsvorrichtung 20 zwei Arme 27 und uns 28 auf, die zu den beiden Seiten des Gestelles 1 an die- sem angebracht sind. Im Prinzip könnte die Bedienungsvorrichtung 20 allerdings auch nur einen einzigen Arm aufweisen.
Die Arbeitsweise einer solchen Lagereinrichtung lässt sich vorprogrammieren und dann auch völlig automatisch ablaufen lassen. Die Sicherung der Kassetten in den Lagerfächern erfolgt durch Reibschluss mit den L-förmigen Trag schienen, ohne dass zusätzliche Bremsmittel benützen wer den müssten. Wenn die vordere Partie der Kassette durch die
Arme angehoben ist, ist diese Kassette frei und daher ohne grossen Kraftaufwand bewegbar. Da die Bedienungsvorrich tung dem jeweiligen Lagergestell zugeordnet ist, können die
Lagergestelle auch einzeln oder/und unterschiedlich entfernt von einer bestimmten Linie aufgestellt werden.
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PATENT CLAIMS
1. Storage device with at least one storage rack, with horizontally arranged documents, which are located in the compartments of the storage rack and on which the stored goods rest, and with a device for operating the compartments of the rack, characterized in that said operating device (20) for Action on the underside of the documents (10) is formed.
2. Storage device according to claim 1, characterized in that the operating device (20) is designed to act on the front edge (91) of the documents (10).
3. Storage device according to claim 1, characterized in that the operating device (20) has at least one arm (27 or 28), that this arm is pivotally attached at one end to the storage frame (1), that the other end of the arm for acting on the Support (10) is formed and that the height of the arm can be changed.
4. Bearing device according to claim 3, characterized in that the bearing frame (1) has at least one guide rail (21 or 22) and a parallel profile shaft (29 or 30) that along this a sliding block (25 or 26) It is movable that this sliding block is guided through the rail, that the arm (27 or 28) is pivotably mounted in the sliding block, that the arm is in engagement with the profile shaft (29 or 30) and that the profile shaft can be driven.
5. Bearing device according to claim 3, characterized in that the bearing frame (1) has at least one profile shaft (70), that the arm (27, 28) is in engagement with this profile shaft and is displaceable along this.
6. Bearing device according to claim 3, characterized in that at the free end of the arm (27, 28) a gripping device (90) is pivotally mounted, that the underside of the base (10) is provided with a profiled part (91) and that Gripping device (90) can be brought into engagement with this profiled part.
7. Bearing device according to claim 6, characterized in that the gripping device (90) has a holder (92) which is pivotally mounted in the arm (27, 28) and that the holder has at least two rollers (95 or 96 and 97) , with one roller arranged horizontally and the other roller vertically.
8. Storage device according to claim 1, characterized in that the base (10) for the stored goods (11) has a frame (12) and that the lower end portion of the frame in the storage rack (1) is provided with rollers (13, 14) which are intended to rest on support rails (5, 6; 31, 32) which have the cheeks (2, 3) of the storage rack (1) and the operating device (20).
9. Bearing device according to claim 4 or 5, in which a profile shaft is arranged on each side of the frame, characterized in that the profile shaft (29, 30; 70) is each provided with a disc (53, 54) that these discs from a tension member, such as. B. is wrapped by a chain or a toothed belt that the runs of this tension member (55) intersect and that this tension member is drivable.
10. Bearing device according to claim 3, characterized in that in the storage rack (1) there is a device (40) for changing the height of the arm (27 or 28), that this device contains a hydraulic cylinder (41) and that the piston this cylinder (41) via at least one tension element (44 or 49) to the arm (27 or
28) is connected.
The present invention relates to a storage device with at least one storage rack, with horizontally arranged documents, which are located in the compartments of the storage rack and on which the stored goods rest, and with a device for operating the compartments of the rack.
The stored goods are often arranged on cassettes and these are stored in the individual compartments of a storage rack. To operate such cassettes, which can be quite heavy, an operating device is required which can be moved along the storage racks of the storage facility. This operating device has a platform which is moved to the respective compartment of the storage rack in order to remove the cassette from the storage compartment.
The platform must be equipped with a device for handling the cassettes. Both the platform and the handling device for the cassettes must be dimensioned such that the heavy cassettes can be brought from the storage rack onto the platform and lowered into the working position with them.
One of the disadvantages of such a storage facility is that all storage racks and all compartments of the same must have the same dimensions. If smaller items are to be stored next to larger items in the same warehouse, this results in an uneconomical use of the available space. It would be more appropriate if the dimensions of the storage racks could be matched to the dimensions of the stored goods. In addition, it would be advantageous if the storage racks could also be set up at different locations in the storage room. However, such storage racks could not be operated using the known and rail-bound device.
The object of the present invention is to provide a storage device which does not have the disadvantages mentioned.
This object is achieved according to the invention in the storage device of the type mentioned at the outset, as defined in the characterizing part of claim 1.
Exemplary embodiments of the present invention are explained in more detail below with reference to the accompanying drawings. It shows:
1 is a front view of the present storage facility,
2 is a top view of the bearing device according to FIG. 2,
3 is a side view of the device of FIG. 1 after the arms of the storage rack have been extended,
4 schematically shows the drive of the arms of the device according to FIGS. 1 to 3,
5 is a vertical section of the middle part of the drive of FIG. 4,
6 in side view and schematically, a further embodiment of the device for height adjustment of the device arms,
7 in a horizontal section a detail of the device according to FIG. 6,
8 in a vertical section a detail of the guide device according to FIG. 6,
Fig. 9 in side view of the end of the arm of the device according to Fig. 1 and
Fig.
10 in top view the end section from FIG. 9.
In Fig. 1 is one of the frames of a storage device for plate-like material, such as. B. for sheet metal, for steel or plastic plates, for boards, tools, wrapped material (coils), etc. shown.
The storage rack 1 has a frame with cheeks 2 and 3. The cheeks 2 and 3 are connected to one another at the bottom by means of a bottom part 4. The inside of the cheeks 2 and 3 is provided with horizontally extending rails 5 and 6, which are L-shaped in cross section. The vertical
Legs of these mounting rails 5 and 6 are attached to the cheeks 2 and 3. The frame 1 has several sets of such support rails 5 and 6, which are attached to the cheeks 2 and 3 at certain, advantageously at equal intervals one above the other. These rail sets define the horizontally running compartments of the storage rack 1.
In the compartments of the storage rack 1 there are documents 10 on which the stored goods 11 rest. In the illustrated embodiment, plates represent the stored goods 11. The respective base 10 has a frame 12 on which the stored goods 11 rest. The end portion of the frame 12, which is located lower in the frame 1, is provided with rollers 13 and 14 which are attached to the side of the frame 12 and which can roll on the horizontal legs of the mounting rails 5 and 6. The end part of the frame 12 located in the front of the frame 1 is without rollers. This means that the front end part of the frame 12 rests on the rails 5 and 6.
There is thus frictional engagement between the rails 5 and 6 and the front end portion of the frame 12. This prevents the pallets 10 from unintentionally moving out of the respective compartment of the storage rack 1.
The front part of the storage rack 1 is provided with a device 20 for storing or retrieving stored goods 11. This operating device 20 contains guide rails 21 and 22, which have a T-profile. The T-shaped guide rails 21 and 22 are attached with their standing part to the front posts 23 and 24 of the frame-shaped cheeks 2 and 3 and they run parallel to the posts 23 and 24. The operating device 20 also contains a sliding block 25 and 26, whose rear side has a profiled groove in which the horizontal web of the T-shaped guide rail 21 or 22 is located. This ensures that the sliding block 25 or 26 is guided along the guide rails 21 and 22.
The inside of the respective sliding block 25 and 26 is provided with a short L-shaped rail 31 and 32, respectively.
These rails 31 and 32 represent continuations of the L-shaped support rails 5 and 6 in frame 1. The purpose of the short rails 31 and 32 will be explained below.
The front of the sliding block 25 or 26 is fork-shaped and between the prongs 33 and 34 of this front end part of the sliding piece 25 or 26 an arm 27 or 28 is pivotally mounted. A polygonal shaft 29 or 30 passes through the prongs 33 and 34 of the fork-shaped end of the sliding block 25 or 26 and through the end of the arm 27 or 28 mounted between them. The openings in the prongs 33 and 34 of the sliding block 25 and 26 are so large that the profile shafts 29 and 30 can easily rotate in these openings. In contrast, the opening in the arms 27 and 28 is profiled in such a way that the swivel arm 27 and 28 is in engagement with the respective profile shaft 29 and 30, respectively. By actuating the profile shafts 29 and 30, the arms 27 and 28 can be pivoted out into the extended position shown in broken lines in FIG. 2.
The bearing device also contains a device 40 for adjusting the height of the operating device 20. The height adjusting device 40 (FIG. 3) contains a hydraulic cylinder 41, the lower end of which is fastened to the bottom part 4. The piston rod 42 of the hydraulic cylinder 41 is provided with a roller 43 over which a rope 44 is guided. One end 48 of this cable 44 is fastened to the upper part 45 of the left cheek 2, specifically directly behind the roller 43 of the hydraulic cylinder 41. The remaining section of the cable 44 is deflected via further rollers 46 and 47 and then to the left sliding block 25 connected. So that the two sliding blocks 25 and 26 can run synchronously, a second cable 49 (FIG. 4) is also provided, which is also guided over the roller 43 on the hydraulic cylinder 41 to the attachment point 48.
The remaining part of this second rope 49 is deflected via two rollers 51 and 52. The first of these rollers 51 is located at the top near the hydraulic cylinder 41. The second roller 52 is attached to the top of the right cheek 3 and behind this roller 52 the cable 49 leads downwards directly to the sliding block 26 on the second cheek 3.
The bottom part 4 of the device is hollow and in this a rotary drive 50 for the profile shafts 29 and 30 is housed. The lower end of the shafts 29 and 30 located in the bottom part 4, which are in engagement with the swivel arms 27 and 28, is provided with a disk 53 and 54, respectively. These discs 53 and 54 are of a tension element 55 (Fig. 4), such as. B. wrapped in a chain or a toothed belt, the strands intersect. The ends of this tension element 55 are connected to the ends of the piston rod 56 of a hydraulic cylinder 57, in which the piston rod 56 protrudes from the housing 58 on both sides thereof. In the other strand of the tension element 55, a tab 60 is interposed. This tab 60 has an upper part 61 and a lower part 62 (FIG. 5), between which the hydraulic cylinder 57 is located.
The upper part 61 and the lower part 62 of the tab 60 are connected in the region of the connection of the tab 60 to the tension element 55 by means of connecting webs which run perpendicular to the parts 61 and 62 and on which the ends of the tension element 55 engage.
When the piston, to which the rod 56 is firmly connected, is charged with oil from one side, it moves in the housing 58 of the hydraulic cylinder 57 in one direction. The piston rod 65 also moves with the piston. Since the ends of the tension element 55 are connected to the two ends of the piston rod 56, the two ends of the tension element 55 shift in the same direction, so that the tension element 55 causes the disks 53 and 54 causes. Because the strands of the tension element 55 intersect, the disks 53 and 54 on the shafts 29 and 30 are rotated in opposite directions. The result of this is that the arms 27 and 28, which engage with the profile shafts 29 and 30, are simultaneously pivoted either into the frame 1 or out of the frame 1.
The housing 58 of the hydraulic cylinder 57 lies with play between the two main parts 61 and 62 of the bracket 60, so that no friction can occur between the crossing strands of the tension element 55.
6 to 8 show a second possibility for the actuation of the swivel arms 27 and 28. A polygonal shaft 70 extends between the upper part 45 of the cheek 2 and 3 and the bottom part 4 of the frame 1, the ends of which in an upper bearing 71 and a lower bearing 72 are mounted. The lower end of the profile shafts 70 is provided with the disks 53 and 54 discussed in connection with FIG. 7. In the example shown, the shaft 70 has four edges, as can be seen from FIG. 7. The swivel arm 27 or 28 has a sleeve-shaped section 73.
which surrounds the polygonal shaft 70. Inside this section 73, rollers 74 are mounted, which form two sets, each with four rollers 74. Each of the rollers 74 in the upper and lower sets rolls on one of the four surfaces of the square shaft 70.
The upper edge part of the sleeve-shaped section 73 is provided with a sliding device 80 (FIG. 8) to which the cable 44 or 49 is connected. As has already been described, these cables 44 and 49 are connected to a device 40 for adjusting the height of the swivel arms 27 and 28. The sliding device 80 includes an inner part 81 and an outer part 82, which are connected by means of a ball bearing 83 located between them. The inner, essentially sleeve-shaped part 81 is fixedly connected to the sleeve-shaped section 73 of the arms 27 and 28 by means of screws 84, which pass through a flange 85 at the lower edge of the inner part 81.
The inner ring of the ball bearing 83 which surrounds the inner part 81 is held in place by means of a locking ring 86 which also surrounds the inner part 81 above the ball bearing 83. The inside of the outer part 82 of the sliding device 80, which surrounds the outer ring of the bearing 83, is also provided with a flange 87 on which the outer ring of the bearing 83 rests. On the outer part 82 of the sliding device 80, the ropes 44 and 49 are also connected, which enable the height adjustment of the arms 27 and 28.
On the free end of the respective swivel arm 27 or
28, a gripping device 90 is attached, which engages in a U-shaped rail 91. This rail 91 is attached to the front edge of the base 10 and it opens downwards. The gripping device 90 is shown in detail in FIGS. 9 and 10. The gripping device 90 has an elongated holder 92 which is provided at the bottom with a pin 93 approximately in the middle. This pin 93 is pivotally mounted in a vertical opening 94 in the free end of the arm 27 and 28 respectively. The two end portions of the elongated holder 92 each carry a roller 95 and 96, which are horizontal. In the middle of the carrier 92 there is a further roller 97 on each side of the carrier 92.
These rollers 97 are arranged vertically. The part of the gripping device 90 provided with the rollers 95 to 97 is located inside the U-shaped rail 91, the horizontal rollers 95 and 96 on the legs of the U-shaped rail 91 and the vertical rollers 97 on the web connecting the legs act on the U-shaped rail 91.
So that the gripping device 90 always has the correct position when it is moved into the U rail 91, a spring anchored to the arm 27 or 28 at one end can be used, the other end of which is connected to the gripping device 90. This spring brings the gripping device 90 to rest on a stop on the swivel arm. However, the spring yields when the gripping device is pivoted with respect to the arm when a cassette is pulled out of the frame.
Means other than the hydraulic cylinder 41 can also be used for the height adjustment of the arms. For example, it can also be a cable winch, threaded spindle, rack, toothed belt, etc.
In the compartments of frame 1, the documents or pallets 10 are empty or loaded with stored goods. In the idle state, the pallets rest behind the rollers 13 and 14 attached to them and at the front directly on the mounting rails 5 and 6 in the storage rack 1. If you want to operate a certain compartment of the storage rack 1, then you actuate the lifting cylinder 41 of the height adjustment device 40 in this way that arms 27 and 28 move to about the level of the subject in question. Then the rotary drive 50 for the swivel arms 27 and 28 is started in the direction and only so much that the gripping devices 90 on the two swivel arms 27 and 28 get under the U-rail 91 of the relevant cassette 10.
The arms 27 and 28 are now only raised so much that the gripping devices 90 move into the U-rail 91 and that the front lot of the cassette 10 is raised under the action of the verti cal rollers 97 of the gripping device 90.
As a result, the frictional engagement between the cassette 10 and the mounting rails 5 and 6 is eliminated, so that the cassette 10 can be moved in the storage compartment 1. Now the rotary drive 50 of the vertical shafts 29 and 30 and 70 is put into operation in such a way that the horizontal rollers 95 and 96 of the gripping device 90 press on the front leg of the U-rail 91. The cassette 10 moves out of the frame 1. In this case, the gripping devices 90 move outwards in the U-rail 91, the angle between the U-rail 91 and the individual arms 27 and 28 changing. The necessary adjustment of the position of the elongated gripping devices 90 guided in the U-rail 91 relative to the arms 27 and 28 is carried out by rotating the gripping devices 90 about the pin 93 thereof in the end part of the arms 27 and 28.
The extraction of the pad 10 from the storage compartment is ended as soon as the rollers 13 and 14 are on the short rails 31 and 32, which are on the sliding blocks 25 and 26 (FIGS. 1 to 3) or on the swivel arms 27 and 28 themselves (Fig. 6) are attached. This cassette 10 is now completely independent of its storage compartment. The rear part of the cassette rests on the short rails 31 and 32 of the operating device 20 via the rollers 13 and 14, while the front part of the cassette 10 is supported by the arms 27 and 28 via the U-rail 91. The cassette can now be lowered to the bottom of the warehouse, for example, so that the stored goods can be removed from it. The stored goods can, however, also be removed from the cassette that is simply pulled out with the aid of a crane which is arranged to be movable in the warehouse.
When supplying a support 10 for the stored goods, this is first brought to the height of the relevant storage compartment. The rotary drive 50 of the shafts 29, 30 and 70 is now operated in such a way that the arms 27 and 28 pivot back. Here, the horizontal rollers 95 and 96 of the gripping device rest on the inner leg of the U rail 91 and push them and thus also the entire base 10 for the stored goods 11 into the storage compartment.
When the cassette 10 is in the compartment, the operating device 20 is lowered so that the gripping device 90 can move out of engagement with the U-rail 91. Thereafter, the arms 27 and 28 are pivoted outward only to such an extent that the end portion thereof can move out of the space between two cassettes 10 lying one above the other. The operating device 20 can then be moved freely along the frame 1.
In the devices shown in FIGS. 1 to 3 and in FIG. 6, the operating device 20 has two arms 27 and us 28 which are attached to the frame 1 on both sides thereof. In principle, however, the operating device 20 could also have only a single arm.
The operation of such a storage facility can be preprogrammed and then run completely automatically. The cassettes are secured in the storage compartments by frictional engagement with the L-shaped mounting rails, without the need for additional brake means. If the front part of the cassette passes through the
Arms raised, this cassette is free and can therefore be moved with little effort. Since the operating device is assigned to the respective storage rack, the
Storage racks can also be set up individually or / and at different distances from a certain line.