DE2908476A1 - Segmentwechseleinrichtung fuer eine stranggiessanlage - Google Patents

Segmentwechseleinrichtung fuer eine stranggiessanlage

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1285Segment changing devices for supporting or guiding frames

Description

SCHLOEMANN-SIEMAG AG . ^ · DUESSELDORF
Segmentwechseleinrichtung für eine Stranggiessanlage
Die Erfindung betrifft eine Segmentwechseleinrichtung für eine Stranggiessanlage mit mindestens teilweise gebogener, in Segmente unterteilter Strangführung, wobei die Segmente in ortsfesten Führungen gelagert sind und ein um eine horizontale Achse schwenkbarer innerer Bahnabschnitt selektiv auf die ortsfesten Führungen einstellbar ist und eine dazugehörige Betriebsweise.
Die mindestens ein Rollenpaar oder andere bekannte Führungsmittel umfassenden Teile der Strangführung einer Stranggiessanlage werden bei bogenförmiger Anordnung Segmente genannt. Zum Ein- und Ausbau dieser Segmente sind Wechseleinrichtungen verschiedenster Konstruktion bekannt.
Bei einer bekannten Segmentwechsel-Einrichtung sind die bogenförmig aufeinanderfolgend angeordneten Strangführungssegmente in ortsfesten Führungen gelagert, die ein selektiv auszubauendes Segment zuerst senkrecht zur Stranglaufrichtung in Richtung zum Krümmungsmittelpunkt führen und anschliessend in eine vertikale Bahn umlenken. Das Segment wird dabei vom Kran der Giessbühne bewegt. Da für jedes Segment eine eigene Führung erforderlich ist, sind eine Vielzahl solcher Führungen erforderlich, wodurch die Zugänglichkeit zur Strangführung erschwert wird. Weiterhin muss die Giessbühne in einem grossen, kokillennahen Bereich frei gehalten werden, weil die jedem Segment zugeordneten Führungen die Segmente an unterschiedlichen Stellen durch Oeffnungen in der Giessbühne führen. Dazu muss auch die Bühne für den Pfannensteuermann verfahrbar sein.
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Diese Nachteile sollten bei einer bekannten Weiterentwicklung . dieser Bauart vermieden werden. Die jedem Segment zugeordneten gekrümmten, ortsfesten Führungen wirken hierbei mit einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Bahnabschnitt zusammen. Dieser innere schwenkbare Bahnabschnitt ist auf einem auf der Giessbühne verfahrbaren Wagen angeordnet, auf dem je eine Winde zum Verschwenken des Bahnabschnitts und zum Herausziehen der Segmente angeordnet sind. Beim Segmentwechsel wird das Segment von der ortsfesten Führung auf den schwenkbaren inneren Bahnabschnitt gezogen und durch Schwenken des Bahnabschnittes in eine horizontale Lage das Segment auf die Giessbühne gehoben. Das Segment wird anschliessend durch einen Kran vom schwenkbaren Bahnabschnitt abgehoben. Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Diese Lösung ist wegen der verfahrbaren Anordnung des schwenkbaren inneren Bahnabschnitts einerseits kostspielig und anderseits muss der gesamte Verfahrweg des Wagens auf der Giessbühne frei gehalten werden, damit jederzeit im Störungsfalle Segmente ausgewechselt werden können. Das üebergeben des Segments von der Winde an den Kran und vom Kran an die Winde erfordert jedesmal Handarbeit. Schliesslich muss der innere Bahnabschnitt bei jedem Segmentwechsel in ganzer Länge durch eine Oeffnung in der Giessbühne geschwenkt werden, so dass einerseits grosse Giessbühnenabdeckungen zu entfernen sind und andererseits der schwenkbare Bahnabschnitt zweimal auf die dem auszuwechselnden Segment zugeordneten ortsfesten Führungen ausgerichtet werden muss. Dies bedingt eine schlechte Ausnutzung der Giessbühnenflache, erhöht die Unfallgefahr durch grosse Oeffnungen in der Giessbühne und verlängert die Segmentwechselzeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Segmentwechseleinrichtung zu schaffen, die in bezug auf Investition und Unterhalt kostengünstig und einfach zu handhaben ist und die einen Segmentwechsel in sehr kurzer Zeit erlaubt. Darüber hinaus soll die Giessbühne durch den Segmentwechsel und die dafür
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vorgesehene Einrichtung geringstmöglich beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass jeder Segmentausbaustellung des schwenkbaren inneren Bahnabschnittes einschiebbare Arretiereinrichtungen für die fluchtende Positionierung und Abstützung des Bahnabschnittes auf die ortsfesten Führungen zugeordnet sind, und dass für Führungselemente der Segmente vorgesehene Führungsflächen des Bahnabschnittes das Segment auf seinem Durchlauf verschwenken.
Dadurch wird es möglich, als Huborgan zum Herausziehen der Segmente aus den ortsfesten Führungen einen bei Stranggiessanlagen bereits vorhandenen Kran zu verwenden. Der gleiche Kran kann dabei das Segment ohne Umladen zu einem Segmentwechselplatz befördern und in einer vorbestimmten, gegenüber der eingebauten Position verschwenkten Lage ablegen. Das Wechselsegment kann anschliessend vom Kran aufgenommen und durch den schwenkbaren und den ortsfesten Bahnabschnitt in die Strangführung zurückgebracht werden. Der schwenkbare Bahnabschnitt verbleibt nach dem Ausbau eines Segmentes vorteilhaft für einen raschen Wiedereinbau in seiner Position. Die erfindungsgemässe Gestaltung des schwenkbaren Bahnabschnittes ergibt auch bei Stranggiessanlagen mit bogenförmiger Kokille keine Beeinträchtigung der Giessbühne, da sie vom Bedienungsbereich der Kokille weit entfernt liegt. Weiterhin ergibt die Anordnung kurzer, ortsfester Führungen eine gute Zugänglichkeit zur Strangführung.
Die erfindungsgemässe Konstruktion erlaubt auch eine Verschwenkung des inneren Bahnabschnittes mittels dem gleichen Kran, welcher anschliessend für den Segmenthub verwendet wird. Durch die Positionierung und Abstützung des Bahnabschnittes mittels einfacher Ärretierexnrichtungen ergibt sich eine investitions- und unterhaltsarme Konstruktion, die einfach zu bedienen ist und eine hohe Genauigkeit aufweist.
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Bei Stranggiessanlagen mit gerader Kokille und einem der Kokille folgenden ersten geraden Strangführungsteil kann der Ausbau der Segmente des bogenförmigen Strangführungsteils vorteilhaft mittels einem unterhalb der Giessbühne angeordneten Kran durchgeführt werden. Hierbei entfällt jegliche Beeinträchtigung der Giessbühne durch den Segmentwechsel.
Die erfindungsgemässe Betriebsweise ist dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare innere Bahnabschnitt mittels dem oberhalb der Strangführung angeordneten Kran selektiv auf ein auszuwechselndes Segment verschwenkt, die Arretierexnrichtung eingeschoben, mit dem Kran das flexible Zugorgang zum auszuwechselnden Segment bewegt und mit diesem verbunden, das Segment aus der ortsfesten Führung heraus- und durch den inneren Bahnabschnitt hindurchgezogen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es von Vorteil, wenn die ortsfesten Führungen gerade verlaufen und etwa auf den Krümmungsmittelpunkt der Strangführung ausgerichtet sind.
Als Verbindungselement zwischen Kran und Segment kann beispielsweise ein Drahtseil verwendet werden, welches am inneren Bahnabschnitt nur über eine Umlenkrolle geführt ist. Gemäss einem weiteren vorteilhaften Kennzeichen der Erfindung kann ein etwa der Länge der Führungsbahn des schwenkbaren inneren Bahnabschnittes entsprechendes, als Führungskette ausgebildetes flexibles Zugorgan über eine Gelenkkupplung mit den Segmenten verbindbar sein.
Zum Führen der Segmente in den ortsfesten Führungen und im inneren Bahnabschnitt können bekannte Führungselemente verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn diese Führungselemente als Führungsräder ausgebildet sind.
Als kostenmässig günstigste Lösung empfiehlt die Erfindung, dass der antriebslose innere Bahnabschnitt mittels dem oberhalb
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der Giessbühne angeordneten Kran verschwenkbar ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, andere bekannte Antriebsorgane für die Verschwenkbewegung des inneren Bahnabschnittes vorzusehen.
Bei Mehrstranganlagen kann eine weitere Kosteneinsparung erreicht werden, wenn für mehrere Stränge der gleiche antriebslose innere Bahnabschnitt verwendbar ist. Als zusätzlichen Vorteil empfiehlt deshalb die Erfindung, dass der innere Bahnabschnitt bei Mehrstranganlagen über jeder Strangführung selektiv ein- und aushängbar ist.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung kann bei Stranggiessanlagen mit Bogenkokille und durch einen oder mehrere Radien definierter bogenförmiger Strangführung die Schwenkachse des inneren Bahnabschnittes zur bogenförmigen Strangführung exzentrisch und unterhalb der Giessbühne angeordnet sein. Dabei können die ortsfesten Führungen entsprechend der exzentrischen Lagerung unterschiedliche Längen aufweisen.
Dadurch wird erreicht, dass der schwenkbare Bahnabschnitt immer unterhalb der Giessbühne verbleibt und nur an einer kokillenfernen Stelle eine Durchlassöffnung von der Grosse des Segmentquerschnittes in der Giessbühne erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil wird nach der Erfindung darin gesehen, dass der schwenkbare innere Bahnabschnitt untere und obere Führungsflächen aufweist, die oberen Führungsflächen bogenförmig im Sinne einer Erweiterung der Führungsbahne zur Giessbühne hin und die unteren Führungsflächen im gleichen Sinne mit grösserem Krümmungsradius auslaufen und sowohl für das Segment als auch für eine als Zugorgan am Kran befestigte Führungskette üebergangskurven bilden.
Auf diese Weise werden in jeder Schwenklage des schwenkbaren, inneren Bahnabschnittes optimale Bedingungen beim Einführen des Zugorgans bzv/. des Segments gewährleistet.
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Zur Zentrierung der Segmente in der Einbaustellung können schliesslich nach der Erfindung an einem Tragrahmen Zentrierführungen für an den Segmenten befindliche Gleitkufen angeordnet sein. Auf diese Weise werden auch die Führungsräder beim Betrieb entlastet.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogenstranggiessanlage mit
einer Segmentwechseleinrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stranggiessanlage für Stahl ist auf einer Giessbühne 1 eine Bogenkokille 2 angeordnet. Der Kokille 2 ist eine Strangführung nachgeordnet, die sich kreisbogenförmig bis in die Horizontale erstreckt. Die Strangführung besteht aus einer ersten Zone 3, einem aus StrangführungsSegmenten 4 gebildeten mittleren Teil und einem in die Horizontale reichenden Treibrichtaggregat 5.
Jedes der mit Führungsrollen 6 versehenen Segmente 4 ist mit seitlichen Führungsrädern 7 auf an einem Tragrahmen 8 befestigten ortsfesten Führungen 9 verfahrbar, die geradlinig verlaufen und etwa auf den Krümmungsmittelpunkt der Strangführung ausgerichtet sind. An den Segmenten 4 sind Gleitkufen 10 angeordnet, die im Bereich der Einbaustellung in am Tragrahmen befestigte Zentrierführungen 11 einfahren, wodurch die Führungsräder 7 in der Einbaustellung entlastet werden.
An einem Längsträger 12 ist unterhalb der Giessbühne 1 ein innerer Bahnabschnitt 13 um eine horizontale Achse 14 schwenkbar gelagert, dessen freies Ende auf jede der ortsfesten Führungen 9 einstellbar ist. Jeder Segmentausbaustellung sind einschiebbare Arretiereinrichtungen 15 für die fluchtende' Positionierung und Abstützung des Bahnabschnittes 13 auf die ortsfesten Füh-
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rungen 9 zugeordnet. Die Einstellung des inneren Bahnabschnittes 13 auf die einzelnen ortsfesten Führungen 9 erfolgt durch einen in die Oeffnung 16 eingreifenden Kran. In der Zeichnung ist der innere Bahnabschnitt 13 auf die ortsfeste Führung 9 für das oberste Segment 4 eingestellt. Eine Einstellung auf die Führung 9 für das unterste Segment 4' ist strichpunktiert gezeichnet.
Das Auswechseln der Segmente 4 erfolgt durch den Kran 17 und eine an diesem angehängte, etwa der Länge der Führungsbahn des Bahnabschnittes 13 entsprechende Führungskette 18, die in dem inneren Bahnabschnitt 13 geführt ist. Die Führungskette 18 wird mit einem Segment 4 durch eine als Bolzen 19 ausgebildete Gelenkkupplung verbunden.
Um in jeder Schwenklage des inneren Bahnabschnittes 13 sowohl die Führungskette 18 als auch ein Segment 4 leicht in den inneren Bahnabschnitt 13 hinein und wieder heraus führen zu können, sind obere Führungsflächen 20 des inneren Bahnabschnittes 13 im Sinne einer Erweiterung der Bahn zur Giessbühne 1 hin bogenförmig gestaltet. Ebenso sind untere Führungsflächen 21 im gleichen Sinne mit grosserem Krümmungsradius bogenförmig gestaltet. Die oberen und unteren Führungsflächen 20 und 21 bilden einen einseitig abgebogenen Trichter. Durch diese Formgebung wird erreicht, dass die für die Führungsräder 7 ausgebildeten Führungsflächen 20 und 21 alle Segmente 4 auf ihrem Durchlauf verschwenken und in eine vorteilhafte Position zum Abstellen bringen. Sowohl das oberste Segment 4 als auch das unterste Segment 4' können mit dem gleichen Bahnabschnitt 13 in einem Zug ausgefahren und ein Wechselsegment 4 eingefahren werden. Alle Segmente 4 können durch eine gleiche kleine Oeffung 22 in der Giessbühne 1 aus- und eingefahren werden.
Im Ausführungsbeispiel ist im Anschluss an das letzte Segment 41 eine Kühlkammerwandung 23 angebracht. Diese Wandung 23 ist
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an der Unterseite schwenkbar gelagert, damit der Bahnabschnitt 13 auf die ortsfeste Führung 9 eingestellt werden kann. Diese Stellung ist strichpunktiert dargestellt.
Der innere Bahnabschnitt kann bei Merhstranganlagen ein- und aushängbar angeordnet sein, um mehrere Stränge bedienen zu können.
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. M-
ZUSAMMENFASSUNG
Segmentwechseleinrichtung für eine Stranggiessanlage mit mindestens teilweise gebogener, in Segmente (4) unterteilter Strangführung. Die Segmente (4) werden in ortsfesten, geraden Führungen (9) gelagert und jeweils ein Segment (4) ist selektiv mittels einem durch einen Kran (17) betätigten flexiblen Zugorgan (18) aus der ortsfesten Führung (9) heraus durch einen inneren verschwenkbaren Bahnabschnitt (13) hindurchziehbar. Ein Ersatz-Segment (4) ist durch den inneren Bahnabschnitt (13) in die ortsfeste Führung (9) einführbar.
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Leerseite

Claims (10)

PATEN TANSPRUECHE
1. Segmentwechseleinrichtung für eine Stranggiessanlage mit mindestens teilweise gebogener, in Segmente unterteilter Strangführung, wobei die Segmente in ortsfesten Führungen gelagert sind und ein um eine horizontale Achse schwenkbarer innerer Bahnabschnitt selektiv auf die ortsfesten Führungen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Segmentausbaustellung des schwenkbaren inneren Bahnabschnittes (13) einschiebbare Arretiereinrichtungen (15) für die fluchtende Positionierung und Abstützung des Bahnabschnittes (13) auf die ortsfesten Führungen (9) zugeordnet sind, und dass für Führungselemente (7) der Segmente (4) vorgesehene Führungsflächen (20, 21) des Bahnabschnittes (13) das Segment (4) auf seinem Durchlauf verschwenken.
2. Segmentwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfesten Führungen (9) gerade verlaufen und etwa auf den Krümmungsmittelpunkt der Strangführung ausgerichtet sind.
3. Segmentwechseleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine etwa der Länge der Führungsbahn des schwenkbaren inneren Bahnabschnittes (13) entsprechende Führungskette (18) über eine Gelenkkupplung mit den Segmenten (4) verbindbar ist.
4. Segmentwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente der Segmente (4) als Führungsräder (7) ausgebildet sind.
5. Segmentwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der antriebslose inner Bahnabschnitt (13) mittels einem oberhalb der Giessbühne angeordneten Kran (17) verschwenkbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Segmentwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Bahnabschnitt (13) bei Mehrstranganlagen über jeder Strangführung selektiv
ein- und aushängbar ist.
7. Segmentwechseleinrichtung für eine Stranggiessanlage mit
gebogener Kokille und bogenförmiger Strangführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (14) des inneren Bahnabschnittes (13) zur bogenförmigen Strangführung exzentrisch und unterhalb der
Giessbühne (1) angeordnet ist, und dass die ortsfesten Führungen (9) entsprechend der exzentrischen Lagerung unterschiedliche Längen aufweisen.
8. Segmentwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare innere Bahnabschnitt (13) untere und obere Führungsflächen aufweist, die oberen Führungsflächen (20) bogenförmig im Sinne einer Erweiterung der inneren Führungbahn (13) zur Giessbühne (1)
hin und die unteren Führungsflächen (21) im gleichen Sinne mit grösserem Krümmungsradius auslaufen und sowohl für das Segment (4) als auch für eine als Zugorgang am Kran (17)
befestigte Führungskette (18) üebergangskurven bilden.
9. Segmentwechseleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Tragrahmen (8) Zentrierführungen (11) für an den Segmenten (4) befindliche Gleitkufen (10) angeordnet sind.
10. Betriebsweise der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare innere Bahnabschnitt mittels dem oberhalb der Strangführung angeordneten Kran selektiv auf ein auszuwechselndes Segment
verschwenkt, die Arretiereinrichtung eingeschoben, mit dem Kran das flexible Zugorgang zum auszuwechselnden Segment
bewegt und mit diesem verbunden, das Segment aus der ortsfesten Führung heraus- und durch den inneren Bahnabschnitt hindurchgezogen wird.
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DE19792908476 1978-04-19 1979-03-05 Segmentwechseleinrichtung fuer eine stranggiessanlage Withdrawn DE2908476A1 (de)

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CH (1) CH627385A5 (de)
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