DE2707734A1 - Einrichtung zum einbringen eines mit einem anfahrkopf versehenen flexiblen anfahrstranges in eine stranggiessanlage - Google Patents

Einrichtung zum einbringen eines mit einem anfahrkopf versehenen flexiblen anfahrstranges in eine stranggiessanlage

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DE2707734A1 DE19772707734 DE2707734A DE2707734A1 DE 2707734 A1 DE2707734 A1 DE 2707734A1 DE 19772707734 DE19772707734 DE 19772707734 DE 2707734 A DE2707734 A DE 2707734A DE 2707734 A1 DE2707734 A1 DE 2707734A1
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Loren Ing Loibl
Werner Ing Scheurecker
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    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/085Means for storing or introducing the starter bars in the moulds

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Description

■-■/
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft Wien, Österreich
Einrichtung zum Einbringen eines mit einem Anfahrkopf versehenen flexiblen Anfahrstranges in eine Stranggießanlage
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einbringen eines mit einem Anfahrkopf versehenen flexiblen Anfahrstranges in eine Stranggießanlage mit einem Hubwerk zum Erfassen und Anheben des Anfahrstranges und einer als Wagen ausgebildeten Verschiebeeinrichtung oberhalb der Strangführung, mit der der angehobene Anfahrstrang in die Kokille oder in die Strangführung unterhalb der Kokille eingefädelt wird.
Es ist bereits nach der DT-AS 1 961 443 eine Einrichtung dieser Art bekannt, bei der die Verschiebeeinrichtung als auf der Gießbühne fahrbarer Wagen ausgebildet ist. Dabei trägt der Wagen ein über Umlenkrollen geführtes endloses Förderband, welches den in einer Kassette antransportierten Strang in die Kokille einführt. Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß Schienen zur Führung des Wagens bis unmittelbar zur Kokille erforderlich sind, wobei die Gefahr der Verschmutzung besteht und der Platz im Bedienungsbereich der Kokille in unerwünschter Weise beschränkt wird. Neben dem Wagen ist bei der bekannten Einrichtung eine eigene Hubeinrichtung zum Heben und eine Wendeeinrichtung zum Wenden der Kassette mit dem Anfahrstrang vor der übergabe auf den Wagen erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (japanische Patentbekanntmachung Sho-41-21971) ist auf der Gießbühne ein Auslegerkran vorgesehen, wobei der Ausleger mit einer Treibrolle und einer Umlenkrolle versehen ist. Das Fußende des Anfahrstranges wird nach Anheben auf die Gießbühne über Rollenböcke und den Auslegerkran unter Zug der Kokille zugeführt, wobei der Anfahrstrang zwischen den Rollen durchhängt. Der Kran und die übrigen Zuführungseinrichtungen beschränken den Platz an der Gießbühne. Solche Einrichtungen sind natürlich nur für kleine Anlagen mit kleinen Strangquerschnittsabmessungen geeignet.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, die Anzahl der beweglichen Teile zu vermindern und die Einrichtung kompakter zu gestalten; die Antriebsmittel zu vereinfachen; den Bereich in unmittelbarer Umgebung der Kokille von Aufbauten freizuhalten, die die Bedienungsmannschaft behindern, um so das Unfallrisiko herabzusetzen; die Einrichtung in der Handhabung
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einfach und betriebssicher zu gestalten; das System für verschiedene Gußstrangdimensionen verwenden zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anfahrstrang mittels der Verschiebeeinrichtung auf einer Gleitoder Rollenbahn geführt ist, deren vorderer und hinterer Endteil bogenförmig ausgebildet ist, wobei der vordere bogenförmige Endteil der Gleit- bzw. Rollenbahn in die und aus der Einfädelstellung schwenkbar ist.
Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist die Gleit- oder Rollenbahn oberhalb der Gießbühne angeordnet; ist die Hubeinrichtung als Seil- oder Kettenzug ausgebildet und mit der Verschiebeeinrichtung vereinigt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verschiebeeinrichtung auf einer horizontalen Gleit- bzw. Rollenbahn zwischen vier Stellungen verschiebbar, u.zw. einer hinteren Ausgangsstellung, in der das Fußende des Anfahrstranges auf die Höhe der Gleit- oder Rollenbahn angehoben ist; einer nach Bewegung in Richtung zur Kokille erreichbaren vorbestimmten Stellung auf der Gleit- oder Rollenbahn, in der der Haken aus der Eingriff sstellung ausklinkbar ist; einer nach Bewegung in Richtung von der Kokille weg erreichbaren Ubergabestellung zwischen der hinteren Ausgangsstellung und der Ausklinkstellung, in der ein Mitnehmer der Verschiebeeinrichtung in das Kopfende des Anfahrstranges in Eingriff bringbar ist; und einer nach Bewegung in Richtung zur Kokille erreichbaren Endstellung, in der das Fußende des Anfahrstranges von angetriebenen Rollen der Strangführung erfaßt ist.
An der Ausklinkstellung der Gleit- oder Rollenbahn kann eine Kulisse od.dgl. zum Aufschwenken des letzten Fußgliedes des Anfahrstranges vorgesehen sein.
Der den Haken tragende Seil- oder Kettenzug ist zweckmäßig an einer Traverse befestigt, deren Enden in einer bis zur horizontalen Gleit- oder Rollenbahn reichenden ortsfesten Führung geführt sind; in der Verschiebeeinrichtung ist eine korrespondierende Führung vorgesehen, die die Traverse samt Haken in der angehobenen Stellung aufnimmt und die mit der Verschiebeeinrichtung verfahrbar ist.
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Weitere bevorzugte Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß an der Verschiebeeinrichtung ein Anschlag gegen vorzeitiges Ausklinken des Hakens vorgesehen ist und daß die Gleitoder Rollenbahn seitliche Führungselemente, insbesondere vertikale Rollen aufweist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der bogenförmig ausgebildete vordere Endteil der Gleit- oder Rollenbahn mit Doppellenkern an der ortsfesten Stützkonstruktion angelenkt.
Bei Anordnung der Gleit- oder Rollenbahn auf der
Gießbühne ist zweckmäßig ein Teil der Gleit- oder Rollenbahn als schiefe Ebene ausgebildet, die von der Gießbühne zum schwenkbaren bogenförmigen Endteil reicht.
Es ist von Vorteil, wenn der vordere bogenförmige Endteil der Gleit- oder Rollenbahn mit einem im Abstand unterhalb der Kokille zur Freigabe einer Einfädelöffnung ausschwenkbaren Strangführungsteil bewegungsgekoppelt ist. Diese Bewegungskoppelung bringt den Vorteil, daß nur ein einziges Stellgerät, wie zum Beispiel ein Druckmittelzylinder für die Schwenkbewegung des Strangführungsteiles sowie des vorderen bogenförmigen Endteiles der Gleit- oder Rollenbahn erforderlich ist. Dadurch ist unterhalb der Kokille mehr Platz vorhanden, die dort befindlichen Anlagenteile, wie zum Beispiel der Oszillierantrieb der Kokille sind leichter unterzubringen und leichter zugänglich.
Dabei kann der vordere bogenförmige Endteil der Gleitoder Rollenbahn mit dem ausschwenkbaren Strangführungsteil direkt, über eine Lenkerverbindung oder über eine Kulissenführung verbunden sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform greift der
ausschwenkbare Strangführungsteil an der Innenseite mit einem Gleit* stein in die mit dem vorderen bogenförmigen Endteil der Gleit- oder Rollenbahn fest verbundenen Kulissenführung ein.
Die Erfindung ist an mehreren Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert; Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Stranggießanlage in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung, die oberhalb der Gießbühne montiert ist. Fig. 2 zeigt eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 mit hochgezogenem Haken und daran hängendem Anfahrstrang. Fig. 3 zeigt
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einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. Fig. 4 veranschaulicht das Ausklinken des Anfahrstranges in der Ausklinkstellung auf der horizontalen Gleit- oder Rollenbahn und Fig. 5 in gleicher Darstellung die Eingriffstellung der Verschiebeeinrichtung mit dem Anfahrkopf. Fig. 6 zeigt in analoger Darstellung wie Fig. 1 den vorderen Bereich einer Anlage, bei der die erfindungsgemäße Transportvorrichtung in Höhe der Gießbühne angeordnet ist. Fig. 7 stellt in zu Fig. 1 analoger Weise eine vorteilhaft weitergebildete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung dar. Die Fig. 8 und 10 veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen in zu Fig. 6 analoger Darstellung, jedoch in vergrößertem Maßstab. Fig.9 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie IX-IX der Fig. 8.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Durchlaufkokille bezeichnet, an die nach unten zu die Strangführung anschließt. 2 ist die Biegezone der Strangführung, in der der gegossene Strang aus der Vertikalen in einen Kreisbogen gebogen wird. In dem an die Biegezone anschließenden kreisbogenförmigen Führungsgerüst 3 sind neben einer Anzahl von (nicht dargestellten) nicht angetriebenen Rollen antreibbare, an einen Anfahrstrang anstellbare Rollen 4 gelagert. Der Anfahrstrang muß von oben durch die Kokille so weit in die Strangführung eingebracht werden, daß die ersten antreibbaren Rollen ihn ergreifen und ihn nach unten zu ausfördern. (Der Anfahrstrang ist in dieser Stellung in der Strangführung strichliert angedeutet). Mit 5 ist die Richtzone der Strangführung bezeichnet, in der der kreisbogenförmig gebogene Gußstrang gerade gerichtet wird. 6 ist ein horizontales Strangführungsgerüst. Zwischen dem kreisbogenförmigen Teil der Strangführung, der Richtzone und dem horizontalen Strangführungsgerüst sind Treibrollen 7 vorgesehen. Am Ende der horizontalen Führungsstrecke befinden sich weitere Treibrollen 8. An diese schließt der Brennschneidrollgang 9 an, an dem an einer beliebigen Stelle eine Brennschneideeinrichtung vorgesehen ist, die den Gußstrang in die gewünschten Längen trennt und die auch zum Abschneiden der Schopfenden dient.
Am Ende des Brennschneidrollganges befindet sich eine Hubeinrichtung, die allgemein mit 10 bezeichnet ist. Sie umfaßt zwei ortsfeste Steher 11, 1.1.! ,. die,, am Stahlgerüst 12 der Anlage be-
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festigt sind. Sie haben ein U-förmiges Profil, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. In dem Profil sind die Enden 13, 13' einer Traverse 14 vertikal geführt. An der Traverse sind zwei Hubseile oder Hubketten 15, 15' befestigt, die nach oben zum Hubwerk 16 geführt sind. An der Traverse hängt ein Haken 17, der um den Bolzen 18 schwenkbar ist. Mit 19 ist das Fußende des Anfahrstranges bezeichnet, welches einen Bolzen 20 aufweist.
Oberhalb der Gießbühne 21 ist bei der erfindungsgemäßen Anlage eine Rollenbahn 22 vorgesehen, die eine Anzahl nicht angetriebener Rollen 23 aufweist. Die freie Höhe über der Gießuühne 21 bis zur Rollenbahn 22 ist so bemessen, daß die Gießbühne allseits ohne Behinderung zugänglich ist.
Der hintere Endteil 24 der Rollenbahn 22 ist bogenförmig gekrümmt. Es ist ebenfalls am Stahlgerüst 12 befestigt. Auch der horizontale Mittelteil der Rollenbahn ist am Stahlgerüst 12 fix montiert. Der vordere Endteil der Rollenbahn besteht aus zwei miteinander verbundenen, bogenförmigen Segmenten 25, 26, die einen Durchgangsspalt 27 für den Anfahrstrang einschließen. Am unteren Segment 25 sind nicht angetriebene Rollen 23 gelagert. Das Segment 25 ist mit einem Doppellenker 28, 28' am Gerüst 12 an parallelen Achsen 29, 29' angelenkt, wobei ein hydraulischer Zylinder 30 eine Schwenkbewegung von der voll ausgezeichneten Stellung in die strichliert gezeichnete Stellung ermöglicht.
Beiderseits der Rollenbahn 22 im horizontalen Teil
sind vertikale Rollen 31 vorgesehen, die bestimmt sind, den Anfahrstrang in seitlicher Richtung zu führen.
über die Länge der Rollenbahn ist eine als Wagen ausgebildete Verschiebeeinrichtung, die allgemein mit 32 bezeichnet ist, auf Schienen 33 verfahrbar, wobei als Antrieb vorteilhaft ein Zahnstangenantrieb verwendet werden kann. Der Wagen enthält eine vertikale Führung 34, die zur ortsfesten Führung 11 korrespondiert, d.h. das gleiche U-förmige Profil aufweist. Weiters ist am Wagen ein Anschlag 35 (Fig.4) vorgesehen, gegen den ein Fortsatz 36 des Hakens 17 in dessen oberster Stellung anliegt und der ein Verschwenken des Hakens nach rechts, und damit ein unerwünschtes Ausklinken während des Verfahrens des Wagens verhindert. Am Wagen ist weiters
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eine Mitnehmereinrichtung 37 vorgesehen, bei der ein Stift 38 über einen händisch oder maschinell zu betätigenden Antrieb heb- und senkbar ist.
Die Funktion der Einrichtung ist die folgende: In Fig. 1 ist ein Anfahrstrang in einer Stellung auf dem Brennschneidrollgang liegend dargestellt und mit 40 bezeichnet. Sein Kopf ist mit dem Schopf des Warmstranges 41 beispielsweise durch eine zangenartige Verbindung verbunden. Die Länge des Anfahrstranges reicht von dem Schopf 41 bis zur Hubeinrichtung. In dieser Position hat das Fußende des Anfahrstranges mit dem Bolzen 20 das Hakenmaul erreicht. Der Wagen 32 befindet sich in der in Fig. 1 dargestellten, voll ausgezogenen Stellung, der sogenannten Ausgangsstellung, die mit A bezeichnet ist. Über Endschalter od.dgl. wird das Hubwerk betätigt und der flexible, aus einzelnen Gliedern bestehende Anfahrstrang angehoben, bis der Haken 17 in die Führung 3 4 des Wagens 32 eingezogen ist. Während des Anhebens des Anfahrstranges wird der Anfahrkopf vom Schopfende getrennt. Der Wagen 32, an dem der Haken 17 und mit diesem das Fußende 19 des Anfahrstranges verbunden ist, wird nunmehr in Richtung zur Kokille bewegt, wobei sich der Anfahrstrang über den bogenförmigen hinteren Endteil 24 der Rollenbahn legt und dann über den horizontalen Teil der Rollenbahn gezogen wird. Sobald der Wagen die Stellung B erreicht hat, wird das letzte Glied des Anfahrstranges, beispielsweise durch Überlaufen einer Kulisse, hochgeschwenkt und damit aus dem Haken 17 ausgeklinkt. Der Wagen wird alsdann von der Stellung B in die Stellung C leer zurückgefahren, wo der Mitnehmer 37 betätigt wird und der Bolzen 38 in eine Ausnehmung 39 des Anfahrstranges nahe dessen Kopfende einrastet. Nun werden die bogenförmigen Segmente 25, 26 aus der strichliert eingezeichneten Stellung in die voll ausgezogene Stellung geschwenkt, so daß sie eine Zwangsführung für den Anfahrstrang in die Kokille bilden. Der Wagen wird von der Stellung C in Richtung zur Kokille in die Endstellung D verfahren, wobei der Anfahrstrang geschoben wird, bis der Fußteil die angetriebenen Rollen erreicht hat und von diesen gehalten wird. Nach Entkuppeln des Mitnehmers und Zurückfahren des
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Wagens in die Ausgangsstellung A kann der Anfahrstrang in die Kokille eingezogen werden, ois sein Kopf den Boden der Kokille abschließt; die Segmente werden zurückgeschwenkt und der Abguß begonnen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Rollenbahn 22 in Höhe der Gießbühne angeordnet. Ein Teil der Rollenbahn ist als schiefe Ebene 42 ausgebildet und führt zu einer Stelle unterhalb der Kokille, die nach Ausschwenken der Biegezone 2 zugänglich ist. In ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform wird der Übergang zwischen dem schiefen Teil 42 der Rollenbahn und der Einführungsstelle am Gerüst 3 durch Ein- und Ausschwenken eines bogenförmigen Doppelsegmentes 25J., 26' überbrückt. Die Funktion der Einrichtung ist sonst der nach Fig. 1 analog.
Eine vorteilhaft weitergebildete Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt. Der seitlich mit Rollen versehene Anfahrstrang wird zwischen zwei mit der offenen Seite gegeneinandergerichteten [-Profilen geführt. Diese bilden eine Gleitbahn 221, die etwas unterhalb der Höhe der Gießbühne 21 angeordnet ist.
Der übergang zwischen der Gleitbahn 22' und der Einfädelöffnung, die nach Ausschwenken der um den Bolzen 43 mittels eines Druckmittelzylinders 44 ausschwenkbaren Biegezone 2 frei wird, wird durch den vorderen bogenförmigen Endteil 45 der Gleituahn 22', der an der Bogeninnenseite der Biegezone 2 starr befestigt ist, überbrückt. Wird die Biegezone 2 ausgeschwenkt, gelangt der Endteil 45 in die Einfädelstellung, die mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist.
Gemäß der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform (die Einfädelstellung ist hier ebenfalls mit voll ausgezogenen Linien und die Gießstellung mit strichlierten Linien dargestellt) greifen zwei einander gegenüberliegende, an der Biegezone 2 starr montierte Gleitsteine 46, 46' jeweils in die beidseitig des vorderen bogenförmigen Endteiles 45 der Gleitbahn 2 2' montierte Kulissenführung 47, 47* ein. Der Endteil 45 ist um die am ortsfesten Gerüst der Stranggießanlage montierten Lagerzapfen 48, 48' schwenkbar.
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Nach der in Fig. 10 dargestellten Ausfuhrungsform ist die Bewegungskoppelung zwischen der Biegezone 2 und dem Endteil 45 der Gleitbahn 22' durch den Lenker 49 hergestellt.

Claims (14)

Patentansprüche :
1. Einrichtung zum Einbringen eines mit einem Anfahrkopf versehenen flexiblen Anfahrstranges in eine Stranggießanlage mit einem Hubwerk zum Erfassen und Anheben des Anfahrstranges und einer als Wagen ausgebildeten Verschiebeeinrichtung oberhalb der Strangführung, mit der der angehobene Anfahrstrang in die Kokille oder in die Strangführung unterhalb der Kokille eingefädelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrstrang (4O)mittels der Verschiebeeinrichtung (32) auf einer Gleit- oder Rollenbahn (22,22*) geführt ist, deren vorderer und hinterer Endteil (25,25',26;24,45) bogenförmig ausgebildet ist, wobei der vordere bogenförmige Endteil (25, 25', 26, 45) der Gleit- oder Rollenbahn (22, 22') in die und aus der Einfädelstellung schwenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Rollenbahn (22) oberhalb der Gießbühne (21) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (10) als Seil- oder Kettenzug (15, 15') ausgebildet und mit der Verschiebeeinrichtung (32) vereinigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seil- oder Kettenzug (15, 15') einen Aufnahmehaken (17) zum Erfassen des vorteilhaft mit einem Querbolzen (20) ausgestatteten Fußendes (19) des Anfahrstranges (40) aufweist.
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at,
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (32) auf der horizontalen Gleit- bzw. Rollenbahn (22, 22') zwischen vier Stellungen verschiebbar ist, u.zw. einer hinteren Ausgangsstellung (A), in der das Fußende (19) des Anfahrstranges (40) auf die Höhe der Gleitoder Rollenbahn (22, 22') angehoben ist; einer nach Bewegung in Richtung zur Kokille erreichbaren vorbestimmten Stellung (B) auf der Gleit- oder Rollenbahn (22, 22'), in der der Haken (17) aus der Eingriffsstellung ausklinkbar ist; einer nach Bewegung in Richtung von der Kokille weg erreichbaren Übergabestellung (C) zwischen der hinteren Ausgangsstellung (A) und der Ausklinkstellung (B), in der ein Mitnehmer (37) der Verschiebeeinrichtung (32) in das Kopfende des Anfahrstranges in Eingriff bringbar ist; und einer nach Bewegung in Richtung zur Kokille erreichbaren Endstellung (D), in der das Fußende (19) des Anfahrstranges (40) von angetriebenen Rollen (4) der Strangführung erfaßt ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haken (17) tragende Seil- oder Kettenzug (15, 15') an einer Traverse (14) befestigt ist, deren Enden (13, 13') in einer bis zur horizontalen Gleit- oder Rollenbahn (22, 22') reichenden ortsfesten Führung (11, 11') geführt sind, und daß in der Verschiebeeinrichtung (32) eine korrespondierende Führung (34) vorgesehen ist, die die Traverse (14) samt Haken (17) in der angehobenen Stellung aufnimmt und die mit der Verschiebeeinrichtung (32) verfahrbar ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausklinkstellung an der Gleit- oder Rollenbahn (22, 22') eine Kulisse od.dgl. zum Aufschwenken des letzten Fußgliedes (19) des Anfahrstranges (40) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschiebeeinrichtung (32) ein Anschlag (35) gegen vorzeitiges Ausklinken des Hakens (17) vorgesehen ist.
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9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- oder Rollenbahn (22, 22') seitliche Führungselemente (34) , insbesondere vertikale Rollen, aufweist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmig ausgebildete vordere Endteil (25, 26) der Gleit- oder Rollenbahn mit Doppellenkern (28, 28') an der ortsfesten Stützkonstruktion (12) angelenkt ist.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Gleit- oder Rollenbahn (22, 221) auf der Gießbühne (21) ein Teil (42) der Gleit- oder Rollenbahn als schiefe Ebene ausgebildet ist, die von der Gießbühne (21) zum schwenkbaren bogenförmigen Endteil (25') reicht.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere bogenförmige Endteil (45) der Gleit- oder Rollenbahn (22') mit einem im Abstand unterhalb der Kokille (1) zur Freigabe einer Einfädelöffnung ausschwenkbaren Strangführungsteil (2) bewegungsgekoppelt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere bogenförmige Endteil (45) der Gleit- oder Rollenbahn (22') mit dem ausschwenkbaren Strangführungsteil (2) direkt, über eine Lenkerverbindung (49) oder über eine Kulissenführung (47, 47') verbunden ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwenkbare Strangführungsteil (2) an der Innenseite mit einem Gleitstein (46,46') in die mit dem vorderen bogenförmigen Endteil (45) der Gleit- oder Rollenbahn (22') fest verbundenen Kulissenführung (47, 47') eingreift.
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