DE128305C - - Google Patents
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- DE128305C DE128305C DENDAT128305D DE128305DA DE128305C DE 128305 C DE128305 C DE 128305C DE NDAT128305 D DENDAT128305 D DE NDAT128305D DE 128305D A DE128305D A DE 128305DA DE 128305 C DE128305 C DE 128305C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung besteht darin, dafs die zur Herstellung der Windpfeifen
dienenden Stifte während der Aufwärtsbewegung der Modelltheile vermittelst passender Vorrichtungen
zwecks Einführens der Stifte in den Formsand niederbewegt und nach Vollendung der Aufwärtsbewegung der Modelltheile wieder
herausgezogen werden. Die Stifte können hierbei in der sie haltenden Platte derart eingestellt
werden, dafs die Spitzen derselben sich direct über den Modelltheilen befinden, die
letzteren aber nicht berühren, wenn die Stifte in den Formsand eingeführt sind.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist eine Vorrichtung, wie sie zu diesem Verfahren verwendet
wird, dargestellt, und zwar in Fig. 1 und 2 in zwei Seitenansichten (theilweise im
Schnitt), während die übrigen Figuren Einzelheiten der Maschine darstellen, auf welche in
der Beschreibung näher Bezug genommen wird.
In einer Platte 1 sind die zugespitzten Stifte oder Bolzen 2 verstellbar befestigt (Fig. 3 bis 5),
welche durch die spitz zulaufenden Oeffnungen 3 der am Cylinder 16 befestigten und
mit Verstärkungsrippen versehenen Druckplatte 4 geführt werden, wenn die Stifte in den Formsand
zwecks Bildung der Windpfeifen eingeführt werden. Die Platte 1 ist an einem Gestell
6 befestigt und wird mit dem letzteren im Cylinder 16 vermittelst einer noch zu beschreibenden
Vorrichtung senkrecht geführt, wobei die Platte 1 mit einem Loch im Mittelpunkt
und einer Oeffnung 7 versehen ist, um über den Sandtrichter 8 herübergeführt werden
zu können (Fig. 1). Die Stifte 2 werden in der Platte 1 vermittelst der in Fig. 5 bezeichneten
Vorrichtung befestigt. In der Platte 1 sind Nuthen oder Kanäle 9 und Löcher 10
zur Aufnahme der Stifte 2 vorgesehen (Fig. 3). In diesen Nuthen 9 werden die etwas abgeschrägten
Segmente 11 eingelegt, welche vermittelst der Schrauben 12 und der Stellmutter
13 gehoben oder gesenkt werden können, wobei durch eine aufgeschobene Feder 14 das
Segment nach oben gegen die Mutter gedrückt wird. Zwischen den in den Löchern 10 eingeschobenen
Stiften 2 und dem Segment 11 befinden sich die segmentartig gestalteten
Keile 15, so dafs durch Verstellen des Segmentes 11 die Keile 15 gegen die Stifte geprefst
und diese so in der Platte 1 festgehalten werden.
Die Bewegung dieser Platte 1 in senkrechter Richtung findet nun folgendermafsen statt:
Innerhalb des Cylinders 16 sind in passender Weise vermittelst der Rippen 17 ein Gestell 18
und zwei Lager 21, 22 befestigt (Fig. 9), in welchen die Wellen 19 und 20 gelagert sind.
An dem einen Ende dieser Wellen 19 und 20 sind die Kurbeln 23 bezw. 24 befestigt (Fig. 6
bis 8), die mit den gezahnten Flächen 25 versehen und an welchen die Stangen 26 angebracht
sind. Am anderen Ende der Wellen sind die mit einer Stange 27 versehenen Kurbeln
28 bezw. 29 angeordnet, so dafs an diesen vier Stangen 26, 27 das Gestell 6 auf-
gehängt werden kann. Das auf der Welle 32 befestigte Zahnrad 33 ist auf zwei gegenüberliegenden
Seiten mit Zähnen versehen, so dafs dasselbe die mit Zähnen 25 versehene Kurbel 24
unmittelbar, aber die Kurbel 23 durch das Uebertragungsrad 34 in Umdrehung versetzt
(Fig. 6 bis 8), wenn es selbst von der Welle 32 aus gedreht wird, so dafs hierdurch also die
Platte ι und somit auch die Stifte 2 gehoben und gesenkt werden können.
Das Drehen der Welle 32 wird von der Maschine aus selbstthätig bewirkt, indem die
Welle 32 vermittelst eines Armes 56 mit der Kolbenstange 35 eines im Cylinder 36 verschiebbaren
Kolbens verbunden ist, welcher durch Druckflüssigkeit gehoben wird (Fig. 1
und 2), indem das Eintrittsventil 37 für die Druckflüssigkeit bei dem Arbeiten der Maschine
selbstthätig geöffnet und geschlossen wird.
Um das selbstthätige Umsteuern des am Cylinder 36 angeordneten Ventils 37 für die
Druckflüssigkeit zu bewirken, ist in einem am Maschinengestell angebrachten Kasten 42 eine
mit einem Handgriff 41 ausgestattete Welle 43 gelagert, welche vermittelst eines Armes 40,
einer Stange 39 und eines Armes 57 mit dem Ventil 37 derart verbunden ist, dafs bei einer
Drehung der Welle 43 das Ventil geöffnet oder geschlossen wird (Fig. 1 und 2). Auf der
Welle 43 ist aufserdem zwecks Drehung derselben ein Arm 44 befestigt, an dem eine mit
einem Ansatz 46 versehene Stange 45 angebracht ist. An dem senkrecht geführten Cylinder
47 ist ein um den Bolzen 50 drehbar befestigter und durch eine Feder 51 in seiner
Normallage gehaltener Arm 48 angeordnet, welcher mit einem Ansatz49 versehen ist (Fig. 11).
An der nach der Maschine zu liegenden Seite des Kastens 42 ist die in Fig. 10 gezeichnete
Platte 52 befestigt, auf welcher eine Führungsschiene 53 und eine Zunge 54 derart angebracht
sind, dafs die letztere in ihrer Normalstellung mit dem freien Ende gegen die Führungsschiene
gehalten wird. Durch die Feder 51 wird das Ende 55 des Armes 48 an die Führungsschiene
53 gedrückt.
Wird nun der Cylinder 47 und mit ihm der Arm 48 gehoben, so gleitet das Ende 55
an der Zunge 54 entlang, so dafs der Ansatz 49 unter den Ansatz 46 der Stange 45 zu liegen
kommt (Fig. 2) und die letztere infolge dessen mit anhebt, wodurch vermittelst des Armes 44
eine Drehung der Welle 43 bewirkt wird. Ist der Ansatz 46 bis zu der gewünschten
Höhe gehoben, wodurch der Ausschlag der Drehung der Welle 43 begrenzt wird, so
gleitet das Ende 55 von der Zunge 54 ab und wird durch die Feder 51 an die Führungsschiene
53 der am Kasten 42 befestigten Platte 52 gedrückt, so dafs der Ansatz 49 aus dem Bereiche der Stange 45 kommt und beliebig
hochgehoben werden kann, ohne auf die Stange 45 einzuwirken; beim Niedergehen des Cylinders 47 wird das Ende 55 des
Armes 48 hinter der Zunge 54. entlang der Schiene geführt. Durch Heben der Stange 45
wird, wie gesagt, der Arm 44 und die Welle 43 gedreht, so dafs das Ventil 37 geöffnet und
durch die nunmehr eintretende Druckflüssigkeit der Cylinderkolben bezw. die Kolbenstange 35
gehoben wird (Fig. 2). Beim Heben der Kolbenstange 35 wird vermittelst des Armes 56 eine
Drehung der Welle 32 hervorgerufen und hierdurch das Kurbelgetriebe 23, 24, 28, 29
derart bethätigt, dafs das Gestell 6 mit der Platte ι gesenkt und die zur Herstellung der
Windpfeifen dienenden Stifte 2 niederbewegt werden. Hierbei ist es vortheilhaft, die Stifte
in der Platte 1 so einzustellen, dafs sie nicht durch den Formsand bis auf das Modell durchgestochen
. werden, sondern zwischen den Spitzen der Stifte und dem in der Höchststellung
befindlichen Modell ein Zwischenraum von ungefähr 1 bis 2 mm gelassen wird.
Um nun die Stifte u. s. w. aus der Form herauszuziehen, stellt der Arbeiter den auf der
Welle 43 befestigten Handgriff 41 um (Fig. 1), wodurch das Ventil 37 am Cylinder 36 vermittelst
des Armes 40, der Stange 39 und des Armes 57 geschlossen wird, so dafs der Kolben
im Cylinder 36 niederfallen kann und die Welle 32 durch die niedergehende Kolbenstange
35 so gedreht wird, dafs die Stifte 2 vermittelst der Kurbeln 23, 24, 28, 29 aus der
Form herausgezogen werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung der Windpfeifen bei Formmaschinen, bei welchen
das Modell von unten in den mit Sand gefüllten Formkasten gedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, dafs während der Aufwärtsbewegung der Modelltheile die zur Herstellung der Windpfeifen dienenden einstellbaren
Stifte (2) vermittelst passender Getriebe in den Formsand niederbewegt und nach Vollendung der Aufwärtsbewegung
der Modelltheile wieder aus der Sandform herausgezogen werden, wobei, die
Stifte in der sie haltenden Platte (1) so eingestellt sind, dafs die Spitzen dieser
Stifte (2) sich unmittelbar über den Modelltheilen befinden, dieselben aber nicht berühren.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die
zur Herstellung der Windpfeifen dienenden Stifte (2) in einer senkrecht beweglichen
Platte (1) vermittelst keilförmiger Seg-
mente (ι ι, 15) befestigt sind und die
Platte (1) vermittelst eines Kurbel- und Hebelgetriebes derartig mit der Kolbenstange
(35) eines im Cylinder (36) beweglichen Kolbens verbunden sind, dafs bei dem z. B. durch Bewegung des Hauptcylinders
(47) bewirkten selbstthätigen Oeffnen und Schliefsen des an dem Cylinder
(36) angebrachten Ventils (37) ein Heben und Senken des Kolbens bewirkt und hierdurch die Platte (1) mit den
Stiften (2) gesenkt oder gehoben wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE128305C (de) |
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