DE121216C - - Google Patents

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DE121216C
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Germany
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molding
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coupling
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DENDAT121216D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/06Moulding machines using stripping plates; Stripping plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

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KAISERLICHEM
Vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung" für Formmaschinen, insbesondere zum Formen runder Maschinentheile.
Im Wesentlichen besteht die neue Formmaschinen - Antriebsvorrichtung gegenüber anderen bekannten derartigen Einrichtungen darin, dafs der Formstahl durch Schraubenspindeln oder Zahnstangen unter Vermittelung einer Planscheibe und eines sich selbst stellenden Räderwerkes automatisch und vollkommen gleichmäfsig gehoben und gesenkt werden kann und die zu formenden Kranzbreiten mittelst einer Scalascheere leicht und schnell einstellbar sind, wobei die Scalascheere unter Vermittelufig eines mit ihr gekuppelten Ausrückers das Räderwerk zum Stillstand bringt, sobald der Formstahl bezw. die Planscheibe die eingestellte Höhe erreicht haben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in Verbindung mit einer Formmaschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι einen Höherischnitt nach der Schnittlinie a-b in Fig. 3 und Fig. 2 einen Höhenschnitt nach der Schnittlinie c-d in Fig. 3. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt bezw. eine Ansicht auf die Planscheibe 7 und auf den rotirenden Arm 5* des Schneidkopfes 5 nach der Schilittlinie e-f in Fig. 1 und 2. Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Formfläche der Einrichtung nach Fig. 1. bei Anwendung eines entsprechenden Formkastens für eine Riemenscheibe. Fig. 5 ist ein vergröfserter Verticalschnitt durch die Kupplung 21 nach Fig. 2 und Fig. 6 ist ein Grundrifs der Kupplung 21.
Das Formen (beispielsweise einer Riemenscheibe) mit Hülfe einer mit einer solchen Antriebsvorrichtung ausgerüsteten Formmaschine geschieht wie folgt: Der Deutlichkeit wegen wird der Fall angenommen, es handle' sich um das Formen einer Riemenscheibe mit vier geraden Armen.
Zunächst mufs die Platte 26, welche den inneren Kranzdurchmesser der zu formenden Riemenscheibe besitzt, aufgelegt werden, welche genau durch den Zapfen 4" und die Centrirfeder 46 gehalten wird.
Der Formstahl 6 wird dann mit dem stellbaren Halter 6a an die Platte 26 herangeschoben, mittelst der Flügelmutter 6δ am Halter 6a festgeschraubt und dann auf gleiche Höhe mit der Platte 26 gebracht. Dann wird die Platte 27, welche an drei Bolzen 27° ihre Führung hat und dem äuiseren Durchmesser der zu formenden Riemenscheibe entspricht, eingelegt.
Hierauf wird die Nabe 28 mit dem Armkreuz 28a eingelegt, der Formkasten 29 aufgesetzt und mit Sand ausgestampft. Es steht dann der Schneidkopf 5 mit dem breiten Zahn-' rad S0, welches auf der Verticalachse 3 verschiebbar drehbar ist, in der puiiktirten Stellung, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Das eigentliche Formen geschieht nun auf folgende Art: Durch Drehen an der Kurbel 20 (Fig. 2) dreht sich die liegende Welle 19 mit dem darauf sitzenden konischen Rad 17
und damit das in dasselbe eingreifende konische Rad 16 auf der stehenden Welle 18 mit dem darauf sitzenden Stirnrad 14.
Letzteres greift in das auf der stehenden Welle 12 sitzende Stirnrad 13. Das Stirnrad 15, welches auf der stehenden Welle 12 sitzt, greift in das breite bewegliche Stirnrad 5a ein und bewirkt dessen Umdrehung. Das Stirnrad 11, welches lose auf der Welle 12 sitzt, greift in das lose auf der Nabe i° des Maschinellgehäusesockels 1 sitzende Vermittelungsrad 10, welches dann in die beiden zu Muttern ausgebildeten Stirnräder 9 (Fig. 1) eingreift und den Antrieb der Gewindespindeln 8 vermittelt. An Stelle der Gewindespindeln 8 können auch Zahnstangen treten.
Das beschriebene, durch die Kurbel 20 antreibbare Räderwerk hat den Zweck, die als Träger der Planscheibe 7 dienenden Schraubenspindeln 8 den Schneidkopf 5 mit Zahnrad Sa und den Armen 56, sowie den Formstahlhalter 6a mit Formstahl 6 beim Formen gleichmäfsig zu heben oder zu senken und zum Rotiren zu bringen.
Bevor nun das Formen beginnt, wird die Scalascheere 24, auf welcher sämmtliche Durchmesser verzeichnet sind (s. Fig. 2), auf die betreffende zu formende Kranzbreite eingestellt, was in folgender Weise geschieht: Es sei angenommen, dafs es sich um eine Riemenscheibe von 300 m Kranzbreite handelt, also zwei Mal je 150 m hoch zu formen ist.
Der Schieber 25, welcher an der Scalascheere 24 verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, wird dann auf 150 mm der Bearbeitung (bezw. 140 mm) eingestellt, und zwar aus folgendem Grunde.
Die Mitnehmerstifte 2ia der Kupplung 21 sind 10 mm hoch und müssen bei der erwähnten Kranzhöhe mit ausgehoben werden.
Der eigentliche Zweck und die Bauart der Scalascheere 24 und der Kupplung 21 ist folgender : Um beliebig breite Riemenscheiben schnell formen zu können, bedarf es dieser Einrichtung, welche in bequemer Weise zu handhaben ist. Die Scalascheere 24 ist scheerenartig gebaut, in deren Schlitz 24" ist der Daumen Ja der das Stirnrad 5a lose um- und untergreifenden Planscheibe 7 auf- und abbeweglich. Die Scalascheere 24 hat ihre Führung an der drehbaren Achse 24*, welche in den am Gehäuse 2 angegossenen Lappen 2a ihre Lagerung hat. · Die Scalascheere ist oben vierkantig gehalten und kann beliebig auf- und abbewegt werden. Am unteren Ende hat die Scheere einen runden Steg χ und einen viereckigen Steg y; letzterer sitzt auf der Nase des Ausrückhebels 23 während des Formens so lange auf, bis der Daumen γα zum Ausheben der Kupplung 21 hoch genug gestiegen ist, wodurch dann die Verbindung zwischen der Kupplung 21 und dem Zahnrad 11 gelöst wird.
Der Ausrückhebel 23 ist gabelartig gebaut und greift an dem Zapfen 22" des Schleifringes 22 für die Kupplung 21 an. Die Ausrückkupplung 21 sitzt auf dem unteren Ende der stehenden Welle 12 und bleibt stets durch den eingelassenen Federkeil 216 in der Welle 12 in drehender Bewegung. Die Kupplung 21 mit den Mitnehmerstiften 21" vermitteln beliebig (aber nur durch Herunterfallen des Hebels 23) den Eingriff mit dem Zahnrad 11, und zwar dadurch, dafs die Mitnehmerstifte 2ia in die Bohrungen des Zahnrades 11 eingreifen (s. Fig. 2).
Ist nun der Formstahl bezw. der an der Planscheibe 7 befindliche Daumen ya auf seine bestimmte Höhe gestiegen, so hat dieser auch schon den Hebel 23 und damit die Kupplung 21 so hoch gehoben, dafs das lose laufende Stirnrad 11 stillsteht und somit die Schraubenspindeln 8 ein Heben des Formstahles 6 nicht mehr bewirken können.
Man dreht nun noch einige Mal die Kurbel 20, um die Formfläche durch den Formstahl 6 zu glätten.
Hierauf bringt man von Hand die Scalascheere 24 mit der Nase des Ausrückhebels 26 aufser Eingriff, wodurch dieser letztere nach unten fällt und veranlafst, dafs die Kupplung 21 wieder eingerückt wird bezw. mit dem Zahnrad 11 in Verbindung tritt.
Nun dreht man die Kurbel 20 statt rechts links herum, wodurch der gesammte Mechanismus in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Hierdurch ist das Abheben der Sandform mit dem Formkasten 29 möglich.
Zum Weiterformen mufs dann der Hebel 23 wieder in den Steg χ der Scalascheere 24 gebracht werden.
Der beim Formen durch den Spalt der Platten 26 und 27 auf die Planscheibe 7 gefallene Sand wird durch die Streichbleche 30, durch den Trichter 31 bezw. 32 auf den Fufsboden geführt, so dafs kein Sand in das Triebwerk fallen kann.
Sollen Riemenscheiben mit mehr als einem Armsystem geformt werden, so bedarf es bekanntlich mehrerer auf einander sitzender Formkästen, welche der Einfachheit halber nicht gezeichnet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Formmaschinen, insbesondere zum Formen von Riemenscheiben und ähnlichen runden Maschinentheilen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Formstahl durch Schraubenspindeln (8) oder Zahnstangen unter Vermittelting einer Planscheibe (7) und eines sich selbst abstellenden Räder-
    werkes selbstthätig gehoben und gesenkt werden kann und eine Scalascheere (24) in Anwendung kommt, in deren Längsschlitz (24") sich ein Arm (7") der Planscheibe (7) auf die zu formende Kranzbreite einstellbar führt, und deren Unterende mit einem Ausrücker (23) in Eingriff steht, welcher, sobald der .Planscheibenarm (7") die eingestellte Höhe erreicht hat, das Räderwerk zum Heben und Senken des Formstahles auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7547838B2 (en) 2005-10-12 2009-06-16 Yamaha Corporation Tuning device for musical instruments and computer program used therein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7547838B2 (en) 2005-10-12 2009-06-16 Yamaha Corporation Tuning device for musical instruments and computer program used therein

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