DE121216C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE121216C DE121216C DENDAT121216D DE121216DA DE121216C DE 121216 C DE121216 C DE 121216C DE NDAT121216 D DENDAT121216 D DE NDAT121216D DE 121216D A DE121216D A DE 121216DA DE 121216 C DE121216 C DE 121216C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding
- gear
- steel
- engages
- coupling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 12
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 8
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 8
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 8
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 8
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 8
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 5
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 3
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 241000239290 Araneae Species 0.000 description 1
- 241000237509 Patinopecten sp. Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 description 1
- 235000020637 scallop Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/06—Moulding machines using stripping plates; Stripping plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
ώ:€ΐ feilt«411 ti. l
KAISERLICHEM
Vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung" für Formmaschinen, insbesondere
zum Formen runder Maschinentheile.
Im Wesentlichen besteht die neue Formmaschinen - Antriebsvorrichtung gegenüber
anderen bekannten derartigen Einrichtungen darin, dafs der Formstahl durch Schraubenspindeln
oder Zahnstangen unter Vermittelung einer Planscheibe und eines sich selbst
stellenden Räderwerkes automatisch und vollkommen gleichmäfsig gehoben und gesenkt
werden kann und die zu formenden Kranzbreiten mittelst einer Scalascheere leicht und
schnell einstellbar sind, wobei die Scalascheere unter Vermittelufig eines mit ihr gekuppelten
Ausrückers das Räderwerk zum Stillstand bringt, sobald der Formstahl bezw. die Planscheibe die eingestellte Höhe erreicht
haben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Einrichtung in Verbindung mit einer Formmaschine
zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι einen Höherischnitt nach der
Schnittlinie a-b in Fig. 3 und Fig. 2 einen Höhenschnitt nach der Schnittlinie c-d in
Fig. 3. Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt bezw. eine Ansicht auf die Planscheibe 7 und auf
den rotirenden Arm 5* des Schneidkopfes 5 nach der Schilittlinie e-f in Fig. 1 und 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht auf die Formfläche der Einrichtung nach Fig. 1. bei Anwendung eines
entsprechenden Formkastens für eine Riemenscheibe. Fig. 5 ist ein vergröfserter Verticalschnitt
durch die Kupplung 21 nach Fig. 2 und Fig. 6 ist ein Grundrifs der Kupplung 21.
Das Formen (beispielsweise einer Riemenscheibe) mit Hülfe einer mit einer solchen
Antriebsvorrichtung ausgerüsteten Formmaschine geschieht wie folgt: Der Deutlichkeit
wegen wird der Fall angenommen, es handle' sich um das Formen einer Riemenscheibe mit
vier geraden Armen.
Zunächst mufs die Platte 26, welche den inneren Kranzdurchmesser der zu formenden
Riemenscheibe besitzt, aufgelegt werden, welche genau durch den Zapfen 4" und die
Centrirfeder 46 gehalten wird.
Der Formstahl 6 wird dann mit dem stellbaren Halter 6a an die Platte 26 herangeschoben,
mittelst der Flügelmutter 6δ am Halter 6a festgeschraubt und dann auf gleiche
Höhe mit der Platte 26 gebracht. Dann wird die Platte 27, welche an drei Bolzen 27° ihre
Führung hat und dem äuiseren Durchmesser
der zu formenden Riemenscheibe entspricht, eingelegt.
Hierauf wird die Nabe 28 mit dem Armkreuz 28a eingelegt, der Formkasten 29 aufgesetzt
und mit Sand ausgestampft. Es steht dann der Schneidkopf 5 mit dem breiten Zahn-'
rad S0, welches auf der Verticalachse 3 verschiebbar drehbar ist, in der puiiktirten Stellung,
wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Das eigentliche Formen geschieht nun auf folgende Art: Durch Drehen an der Kurbel
20 (Fig. 2) dreht sich die liegende Welle 19 mit dem darauf sitzenden konischen Rad 17
und damit das in dasselbe eingreifende konische Rad 16 auf der stehenden Welle 18
mit dem darauf sitzenden Stirnrad 14.
Letzteres greift in das auf der stehenden Welle 12 sitzende Stirnrad 13. Das Stirnrad
15, welches auf der stehenden Welle 12 sitzt, greift in das breite bewegliche Stirnrad
5a ein und bewirkt dessen Umdrehung. Das Stirnrad 11, welches lose auf der Welle 12
sitzt, greift in das lose auf der Nabe i° des Maschinellgehäusesockels 1 sitzende Vermittelungsrad
10, welches dann in die beiden zu Muttern ausgebildeten Stirnräder 9 (Fig. 1)
eingreift und den Antrieb der Gewindespindeln 8 vermittelt. An Stelle der Gewindespindeln
8 können auch Zahnstangen treten.
Das beschriebene, durch die Kurbel 20 antreibbare Räderwerk hat den Zweck, die als
Träger der Planscheibe 7 dienenden Schraubenspindeln 8 den Schneidkopf 5 mit Zahnrad
Sa und den Armen 56, sowie den Formstahlhalter
6a mit Formstahl 6 beim Formen gleichmäfsig zu heben oder zu senken und
zum Rotiren zu bringen.
Bevor nun das Formen beginnt, wird die Scalascheere 24, auf welcher sämmtliche
Durchmesser verzeichnet sind (s. Fig. 2), auf die betreffende zu formende Kranzbreite eingestellt,
was in folgender Weise geschieht: Es sei angenommen, dafs es sich um eine
Riemenscheibe von 300 m Kranzbreite handelt, also zwei Mal je 150 m hoch zu formen ist.
Der Schieber 25, welcher an der Scalascheere 24 verschiebbar und feststellbar angeordnet
ist, wird dann auf 150 mm der Bearbeitung (bezw. 140 mm) eingestellt, und
zwar aus folgendem Grunde.
Die Mitnehmerstifte 2ia der Kupplung 21
sind 10 mm hoch und müssen bei der erwähnten Kranzhöhe mit ausgehoben werden.
Der eigentliche Zweck und die Bauart der Scalascheere 24 und der Kupplung 21 ist folgender
: Um beliebig breite Riemenscheiben schnell formen zu können, bedarf es dieser Einrichtung, welche in bequemer Weise zu
handhaben ist. Die Scalascheere 24 ist scheerenartig gebaut, in deren Schlitz 24" ist
der Daumen Ja der das Stirnrad 5a lose um-
und untergreifenden Planscheibe 7 auf- und abbeweglich. Die Scalascheere 24 hat ihre
Führung an der drehbaren Achse 24*, welche
in den am Gehäuse 2 angegossenen Lappen 2a
ihre Lagerung hat. · Die Scalascheere ist oben vierkantig gehalten und kann beliebig auf-
und abbewegt werden. Am unteren Ende hat die Scheere einen runden Steg χ und einen
viereckigen Steg y; letzterer sitzt auf der Nase des Ausrückhebels 23 während des Formens
so lange auf, bis der Daumen γα zum Ausheben
der Kupplung 21 hoch genug gestiegen ist, wodurch dann die Verbindung zwischen
der Kupplung 21 und dem Zahnrad 11 gelöst wird.
Der Ausrückhebel 23 ist gabelartig gebaut und greift an dem Zapfen 22" des Schleifringes
22 für die Kupplung 21 an. Die Ausrückkupplung 21 sitzt auf dem unteren Ende
der stehenden Welle 12 und bleibt stets durch den eingelassenen Federkeil 216 in der Welle 12
in drehender Bewegung. Die Kupplung 21 mit den Mitnehmerstiften 21" vermitteln beliebig
(aber nur durch Herunterfallen des Hebels 23) den Eingriff mit dem Zahnrad 11,
und zwar dadurch, dafs die Mitnehmerstifte 2ia in die Bohrungen des Zahnrades 11
eingreifen (s. Fig. 2).
Ist nun der Formstahl bezw. der an der Planscheibe 7 befindliche Daumen ya auf seine
bestimmte Höhe gestiegen, so hat dieser auch schon den Hebel 23 und damit die Kupplung
21 so hoch gehoben, dafs das lose laufende Stirnrad 11 stillsteht und somit die
Schraubenspindeln 8 ein Heben des Formstahles 6 nicht mehr bewirken können.
Man dreht nun noch einige Mal die Kurbel 20, um die Formfläche durch den Formstahl
6 zu glätten.
Hierauf bringt man von Hand die Scalascheere 24 mit der Nase des Ausrückhebels 26
aufser Eingriff, wodurch dieser letztere nach unten fällt und veranlafst, dafs die Kupplung
21 wieder eingerückt wird bezw. mit dem Zahnrad 11 in Verbindung tritt.
Nun dreht man die Kurbel 20 statt rechts links herum, wodurch der gesammte Mechanismus
in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt. Hierdurch ist das Abheben der Sandform mit dem Formkasten 29 möglich.
Zum Weiterformen mufs dann der Hebel 23 wieder in den Steg χ der Scalascheere 24
gebracht werden.
Der beim Formen durch den Spalt der Platten 26 und 27 auf die Planscheibe 7 gefallene
Sand wird durch die Streichbleche 30, durch den Trichter 31 bezw. 32 auf den Fufsboden
geführt, so dafs kein Sand in das Triebwerk fallen kann.
Sollen Riemenscheiben mit mehr als einem Armsystem geformt werden, so bedarf es bekanntlich
mehrerer auf einander sitzender Formkästen, welche der Einfachheit halber nicht gezeichnet sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebsvorrichtung für Formmaschinen, insbesondere zum Formen von Riemenscheiben und ähnlichen runden Maschinentheilen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Formstahl durch Schraubenspindeln (8) oder Zahnstangen unter Vermittelting einer Planscheibe (7) und eines sich selbst abstellenden Räder-werkes selbstthätig gehoben und gesenkt werden kann und eine Scalascheere (24) in Anwendung kommt, in deren Längsschlitz (24") sich ein Arm (7") der Planscheibe (7) auf die zu formende Kranzbreite einstellbar führt, und deren Unterende mit einem Ausrücker (23) in Eingriff steht, welcher, sobald der .Planscheibenarm (7") die eingestellte Höhe erreicht hat, das Räderwerk zum Heben und Senken des Formstahles auslöst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121216C true DE121216C (de) |
Family
ID=390225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121216D Active DE121216C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121216C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7547838B2 (en) | 2005-10-12 | 2009-06-16 | Yamaha Corporation | Tuning device for musical instruments and computer program used therein |
-
0
- DE DENDAT121216D patent/DE121216C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7547838B2 (en) | 2005-10-12 | 2009-06-16 | Yamaha Corporation | Tuning device for musical instruments and computer program used therein |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE121216C (de) | ||
DE2142502A1 (de) | Ladevorrichtung, insbesondere für die Zufuhr von Schraubenrohlingen u. dgl. zu einer Arbeitsmaschine | |
DE27396C (de) | Formmaschine für Sandkerne | |
DE274778C (de) | ||
DE36835C (de) | Formmaschine für Massengufs | |
DE352526C (de) | Formmaschine | |
DE260412C (de) | ||
DE459568C (de) | Maschine zum Reinigen der Oberflaeche von Metallplatten durch Abnehmen einer moeglichst gleich dicken Schicht | |
DE35429C (de) | Notenblattstanzmaschine | |
DE849526C (de) | Steinpresse | |
DE167910C (de) | ||
AT46199B (de) | Maschine zur Herstellung von keilförmigen Schokoladestücken. | |
DE32505C (de) | Schleif- und Polirmaschine für Metallbleche von beliebiger Länge mit selbsttätiger Längs- und Seitenbewegung der Bleche | |
DE528084C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Durchfuehrung von Bogen durch Biege- oder Stanzmaschinen | |
DE220178C (de) | ||
DE220646C (de) | ||
DE357574C (de) | Maschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl. | |
DE156561C (de) | ||
DE256431C (de) | ||
DE459669C (de) | Formmaschine mit heb- und senkbarer Plattform | |
DE580455C (de) | Vorrichtung zum Abtrennen eines Glashohlkoerpers von der Blaspfeife | |
DE883415C (de) | Federendenschleifmaschine | |
DE44162C (de) | Tabakschneidmaschine für Handbetrieb | |
DE401305C (de) | Stanz- oder Lochmaschine, insbesondere fuer Spanten und Profileisen | |
DE212903C (de) |