DE357574C - Maschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl.

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DE357574C
DE357574C DEF48867D DEF0048867D DE357574C DE 357574 C DE357574 C DE 357574C DE F48867 D DEF48867 D DE F48867D DE F0048867 D DEF0048867 D DE F0048867D DE 357574 C DE357574 C DE 357574C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • lnaschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl., bei der der Formrahmen geradlinig heb- und senkbar ist, und zwar unter Vermittlung von zwei oder auch mehr Führungsstangen, die einerseits zur Führung und anderseits zum Heben und Senken des Formrahmens dienen, wobei die die senkrechte Bewegung des Formrahmens bewirkenden Mittel durchweg unterhalb des Maschinentisches angeordnet sind.
  • Derartige Maschinen sind zwar. bereits bekannt, indessen ist die Arbeitsleistung dieser bekannten Maschinen verhältnismäßig gering und ihre Handhabung überdies sehr umständlich. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Maschinen ist vor allem darin zu erblicken, daß das Auflagebrett, auf dem die Steine geformt werden, im Höchstfalle von zwei Seiten zugänglich ist, im günstigsten Falle also nur nach der vorderen und nach der hinteren Seite der Maschine herausgenommen werden kann, während eine Bedienung der Maschine von einer der Stirnseiten her vollkommen unmöglich ist, da diese beiden Seiten von den zur Führung und zum Heben und Senken des Formrahmens dienenden Führungsstangen in Anspruch genommen werden. Ein fernerer wesentlicher Nachteil aller bekannten Maschinen der hier in Frage kommenden Art liegt darin, daß die die Bewegung des Formrahmens bewirkenden oder vermittelnden Triebteile, obwohl sie unterhalb des Tisches angeordnet sind, doch stets der Gefahr des Verschmutzend unterliegen, d. h. schon bei geringer Nachlässigkeit des Arbeiters durch herab fallende Teile des Stampfgutes verunreinigt werden, was vielfach zu Betriebsstörungen führt und zu zahlreichen Arbeitsunterbrechungen, zwecks Entfernung der Fremdkörper, Veranlassung gibt.
  • Diese Mängel und Nachteile sind bei dem Erfindungsgegenstand vollkommen vermieden, und zwar dadurch, daß der mit dem Auflagebrett zu versehende Teil der Tischfläche bei angehobenem Formrahmen von drei Seiten her zugänglich ist, und daß die Bewegungsmittel für den Formrahmen vollkommen gegen Verschmutzung gesichert sind. Der zuerst erwähnte Vorteil schafft die Möglichkeit, die Auflagebretter je nach den Bedürfnissen des Augenblickes nach rechts oder nach links oder aber nach der Vorderseite der Maschine herausnehmen bzw. von einer dieser drei Seiten her in die Maschine einlegen zu können, wodurch die Arbeitsleistung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine gegenüber den bekannten Maschinen wesentlich erhöht wird. Eine weitere Vergrößerung der Arbeitsleistung wird auch infolge der Sicherung aller Bewegungsmittel gegen Verschmutzen erzielt, wodurch die bei den bislang bekanntgewordenen Maschinen unvermeidlichen häufigen Arbeitsunterbrechungen in Fortfall kommen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Antriebsmittel und Führungsstangen des Formrahmens hinter einer durch die rückwärtige Fläche des Auflagebrettes gedachten senkrechten Ebene angeordnet sind, wobei die Führung der den Formrahmen tragenden Führungsstangen durch zwei Wellen oder Rollen bewirkt ist, die sich in verschiedener Höhe über dem Erdboden befinden und von denen die eine vor, die andere aber hinter den am Formrahmen befestigten Führungsstangen angeordnet ist. Die eine dieser Wellen dient dabei als Antriebsmittel zum Heben und Senken des Formrahmens, wobei die Drehung der Welle entweder durch Kurbel und Schubstange oder aber durch Stahlbänder auf den Formrahmen übertragen wird. Bei Anwendung von Stahlbändern werden diese auf der betreffenden Welle aufgewickelt und greifen anderseits an den Führungsstangen des Formrahmens an.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen. Abb. i zeigt das eine Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, und zwar in derjenigen Stellung, in der gerade ein neues Unterlagsbrett eingelegt ist.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, während Abb. 3 eine Ansicht des betreffenden Ausführungsbeispiels in derjenigen Stellung erkennen läßt, in der Formkasten und Preßvorichtung sich in ihrer tiefsten Stellung befinden.
  • Abb. q. ist ein Querschnitt nach der Linie G-D der Abb. 3, und Abb. 5 stellt einen Längsschnitt nach der Linie E-F der Abb. q. dar.
  • Abb. 6 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel im Querschnitt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 5 ist i der Tischrahmen, der sich auf geeigneten Gestenfüßen 2,2 befindet und in seinem hinteren Teil von einer Platte 3 überdeckt ist, auf welch letzterer sich die Läger q. für die Welle g befinden, mittels der oder um die die Preßvorrichtung 6,7 schwingbar ist. Zur Handhabung der Preßvorrichtung 6,7 dient eine an den freien Enden der Trageisen 6,6 befestigte Stange B. An den Trageisen 6,6 sind fernerhin noch zwei Bolzen 9,9 angebracht, die bei Fertigpressung der Steine auf zwei bei To und ii am Tischrahmen i drehbar gelagerte und mittels einer Stange oder Leiste 12 verbundene Stützen 13 und 14 auftreffen. Letztere können mittels einer an der Stange 12 befindlichen Handhabe 15 einmal in die aus Abb. i ersichtliche Stellung umgelegt, das andere Mal aber in die in Abb. 3 dargestellte Lage aufgerichtet werden.
  • Der entsprechend der Anzahl der herzustellenden Steine unterteilte Formrahmen 16 ist geradlinig heb- und senkbar und mit zwei senkrechten Stangen 17, 17 versehen, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele durch eine Stange 18 miteinander verbunden sind. An der Stange 18 greifen zwei Schubstangen i9 an, die anderseits mit einer Kurbel 20 in drehbarer Verbindung stehen. Die Kurbel 2o befindet sich auf einer mittels Handkurbel 21 drehbaren Welle 22, welch letztere gleichzeitig zur Führung der Stangen x7,17 dient. Die Welle 22 1i egt unmittelbar vor den Stangen 17,17, während eine zweite Welle 23 unmittelbar hinter den Stangen 17,17, und zwar in geringerer Höhe als die Welle 22 angeordnet ist. Die beiden Wellen 22 und 23 übernehmen die Führung der mit - den Formrahmen 16 verbundenen Stangen 17,x7, wobei sie mit Bunden oder Stellringen 22 a bzw. 23 a versehen sind, die ein Ausweichen bzw. eine Verschiebung der Stangen 17,17 und des Formrahmens 16 in der Längsrichtung der beiden Wellen 22 und 23 verhindern.
  • Die gesamte Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zur Führung des Formrahmens 16 ist nun so angeordnet, daß sämtliche Teile unterhalb der Tischplatte 3 und damit hinter derjenigen senkrechten Ebene zu liegen kommen, die man sich durch die hintere Kante oder Fläche des Auflagebrettes 24 zu denken hat. Dadurch ist eine Gewähr dafür geschaffen, daß die zur Führung und zum Antrieb der Hubstangen dienenden Teile gegen eine Verunreinigung durch herabfallenden Staub oder herabfallendes Formgut geschützt sind. Der wesentlichste Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht jedoch darin, daß der für die Stampfarbeit in Betracht kommende, d. h. das Auflagebrett 24 aufnehmende Teil des Tisches sowohl von vorn als auch von beiden Seiten her vollkommen frei zugänglich ist, wenn sich der Formrahmen 16 in der aus Abb. i und 2 ersichtlichen angehobenen Stellung befindet. Die gesamte zum Heben und Senken sowie zur Führung des Formrahmens 16 dienende Vorrichtung befindet sich auf der rückwärtigen Seite der Maschine, und somit sind keine Teile vorhanden, die das Herausnehmen des Unterlagbrettes mit den fertiggeformten Steinen oder das Einlegen eines neuen Unterlagbrettes behindern könnten. Das Einlegen und Herausnehmen des Unterlagbrettes 2¢ kann demzufolge sowohl von der Vorderseite als auch von den beiden Schmalseiten der Maschine her vorgenommen werden.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 6 der Zeichnung unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen lediglich dadurch, daß die Verbindung zwischen der die Handkurbel 21 tragenden Welle 22 und den Stangen 17,17 nicht durch Hebel, sondern durch Stahlbänder 25,25 bewerkstelligt ist, welch letztere einerseits unmittelbar an den Stangen 17,17 angreifen, mit ihrem anderen Ende aber auf der Welle 22 befestigt sind, wobei das Anheben des Formrahmens 16 durch Aufwickeln der Stahlbänder 25,25 auf die Welle 22 bei deren Drehung erfolgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist für das Heben des Formrahmens 16 nur eine ganz geringe Kraft erforderlich, so daß die Bedienung der Maschine in diesem Falle noch einfacher ist als bei dem zuerst erwähnten Ausführungsbeispiel.
  • Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist folgende Bei der aus Abb. i und -2 ersichtlichen Stellung des Formrahmens 16 und der Preßvorrichtung 6,7 wird auf dem vorderen Teil des Tischrahmens i ein Auflagebrett 2¢ aufgebracht, worauf man die Stützen 13,14 aufrichtet, d. h. in die Stellung nach Abb. 3 bringt, und durch Drehung der Kurbel 21 den Formrahmen 16 senkt. Alsdann werden die Abteilungen des Formrahmens 16 in irgendeiner Weise mit der zu bearbeitenden Masse beschickt und nunmehr wird die Preßvorrichtung 6,7 einige Male um die Welle 5 geschwungen, wobei die Preßplatten 7,7 die in den Abteilungen des Formrahmens 16 befindliche Masse zusammenpressen. Sobald die Zusammenpressung der Masse in den Formrahmenabteilungen auf das gewünschte Maß gediehen ist, treffen die an den Trageisen 6,6 befestigten Stangen 9,9 auf die Köpfe 13" und 1¢ a der Stützen 13,1q., wodurch der Arbeiter darauf hingewiesen wird, daß die Preßarbeit beendet ist. Darauf wird der Formrahmen 16 durch Drehung der Kurbel 21 angehoben, wobei eine oder mehrere Scheidewände des Formrahmens 16 in dem Augenblicke, in dem die Unterkante des Formrahmens die Höhe der Oberfläche der erzeugten Steine erreicht hat, gegen einen oder mehrere am Schlagwerk 6,7 befestigte Bolzen, Kolben oder ähnliche Mitnehmer 27 treffen, so daß bei dem weiteren Anheben des Formrahmens 16 die Preßvorrichtung bzw. das Schlagwerk 6,7 mitgenommen wird, wie dies in Abb. 2 durch die punktierte Stellung der Preßvorrichtung 6,7 veranschaulicht ist. Bei dieser obersten Lage des Formrahmens 16-und der punktierten Stellung (Abb. 2) der Preßvorrichtung sind die Preßlinge 26 freigelegt, worauf sie nach Umlegen der Stützen 13 und 1¢ in die Stellung nach Abb. i entweder nach der Vorderseite oder nach einer der beiden Stirnseiten der Maschine herausgenommen werden können.
  • Man legt nunmehr ein neues Unterlagsbrett 2¢ ein, richtet die Stützen 13,14 wieder empor, senkt den Formrahmen 16 auf das Brett 2¢ und schwingt das Schlagwerk 6,7 in die in Abb. 2 durch ausgezogene Linie veranschaulichte Stellung zurück, worauf man den Formrahmen von neuem füllt.
  • Die Bedienung der neuen Maschine ist außerordentlich einfach und die zeitweilig vollkommene Zugänglichkeit des vorderen Tischteiles bietet hierbei ganz besondere Vorteile. Die Führung der den Formrahmen 16 tragenden Stangen z7,17 an zwei in verschiedenen Höhen angeordneten Wellen 22 und 23 zeitigt den weiteren Vorteil, daß eine etwaige Rostbildung auf den beweglichen Teil nach erfolgtem Waschen der Maschine ohne Einfluß auf die sachgemäße Führung bleibt. Sämtliche führenden und beweglichen Teile, die auf den Formrahmen x6 wirken, sind dabei -wie weiter oben ausgeführt wurde - vollkommen gegen Ablagerung von Staub und Masseteilen geschützt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl., deren Formrahmen unter Vermittlung von zwei oder mehr einerseits zur Führung, anderseits zum Heben und Senken des Formrahmens dienenden Führungsstangen senkrecht auf und nieder beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Heben und Senken des Formrahmens veranlassenden Mittel hinter einer durch die rückwärtige Fläche des Auflagebrettes (2¢) gedachten senkrechten Ebene so angeordnet sind, daß der mit dem Auflagebrett zu versehende Teil der Tischfläche bei angehobenem Formkasten (16) und Schlagwerk (6,7) von drei Seiten her frei zugänglich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Formrahmen (16) tragenden Führungsstangen (17,x7) sich in einiger Entfernung hinter der rückwärtigen Wand des Formkastens (16) befinden und mittels Rollen oder zweier Wellen (22,a3) geführt sind, die sich in verschiedener Höhe über dem Boden befinden und von denen die eine vor, die andere hinter den am Formrahmen befestigten Führungsstangen liegt.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden zur Führung der Stangen (17,17) dienenden Wellen, und zwar zweckmäßig die obere Welle (22), mit den Führungsstangen (17,17) entweder durch Kurbel (2o) und Schubstangen (1g) oder aber durch Stahlbänder (25) verbunden ist, die einerseits unmittelbar an den Stangen (17,17) angreifen, anderseits auf der Welle (22) befestigt sind, so daß sie bei Drehung der Welle (21) in der einen Richtung auf die Welle (22) aufgewickelt werden und hierbei den Formrahmen anheben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205154A2 (de) * 1985-06-11 1986-12-17 Norbert Herbold Einrichtung zum Brikettieren von Altpapier oder dergleichen und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Einrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205154A2 (de) * 1985-06-11 1986-12-17 Norbert Herbold Einrichtung zum Brikettieren von Altpapier oder dergleichen und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Einrichtung
EP0205154A3 (en) * 1985-06-11 1987-12-16 Norbert Herbold Apparatus for making briquettes from waste paper or the like, and process for the operation of such an apparatus

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