DE362163C - Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz - Google Patents

Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz

Info

Publication number
DE362163C
DE362163C DEG53294D DEG0053294D DE362163C DE 362163 C DE362163 C DE 362163C DE G53294 D DEG53294 D DE G53294D DE G0053294 D DEG0053294 D DE G0053294D DE 362163 C DE362163 C DE 362163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
switch
slide
curly
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG53294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH GOWOREK
Original Assignee
FRIEDRICH GOWOREK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH GOWOREK filed Critical FRIEDRICH GOWOREK
Priority to DEG53294D priority Critical patent/DE362163C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE362163C publication Critical patent/DE362163C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/64Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement
    • B23Q1/68Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement for withdrawing tool or work during reverse movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Fräsmaschinen zur Herstellung von geschweiften Gegenständen aus Holz, bei welchen beim Vorübergang des Werkstückes am Werkzeug eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug mittels Schablonen erzeugt wird.
Gegenüber dem Bekannten liegt das Patentfähige in den besonderen Mitteln zur Führung
ίο des Werkstückschlittens beim Leerlauf, zum Zweck des Abhebens des Werkstückes vom Fräser.
Die neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß über den Schablonen je eine wagebalkenähnliche, um den Zapfen eines am Schlitten befestigten Ständers ausschwingende Führungsweiche angeordnet ist, durch die das Werkstück beim Leerlauf (Rückhub) vom Fräskopf mittels einer an den Ständern befestigten, verstellbaren Rolle dadurch abgedrückt wird, daß dem Vorziehen des Schlittens entsprechend die Rolle zuerst auf den ansteigenden und alsdann auf den wieder abfallenden, d. h. sich herabsenkenden Rücken der hin und her schwingenden Weiche aufläuft, wodurch der ganze Werkstückschlitten zunächst allmählich nach abwärts gedrängt wird, um alsdann ebenso allmählich wieder unter dem Einfluß einer an sich bekannten Gewichtsbelastung emporzusteigen, worauf sich die Weiche nach Verlegen der Rolle wieder unter dem Einfluß einer Feder öffnet, um beim jetzt folgenden Arbeitsgang das Auflaufen der Führungsrolle auf die Schablone zu gewährleisten.
Auf der Zeichnung bedeutet Abb. 1 die Seitenansicht· der Maschine zum Teil im Schnitt, Abb. 2 die Vorderansicht der Maschine.
Das Maschinengestell 1 besteht aus einer Anzähl kräftig zusammengefügter Balken. Auf dem Balkengestell ist die Platte 2 angebracht. Zwischen den beiden Seitenteilen des Gestelles 1 bleibt ein Zwischenraum bestehen, in welchen der gesamte Oberbau mehr oder weniger tief versenkt werden kann.
In diesem Zwischenraum liegt eine auf und ab bewegliche kräftige Tischplatte 3, welche durch seitliche Führungen 4 und eine zentrale Führung S geradlinig auf und ab verstellt werden kann und unter dem Einfluß eines Gewichtshebels 6 steht, dessen verstellbares Gewicht das Bestreben hat, die Tischplatte 3 beständig nach oben zu drängen, d. h. nach dem Fräskopf 7 zu, gegen welchen das zu bearbeitende Werkstück (Holzschuh, Bürstenholz u. dgl.) geführt werden soll. Auf dieser Tischplatte sind zwei U-förmige Führungen oder Schienen 8 befestigt, in welchen die Rollen 9 des Werkstückschlittens 10 laufen. Die Führungen 8 sind natürlich genügend lang, um den Werkstückschlitten je nach der Länge des Werkstückes darin hin und her schieben zu können. Auf dem Schlitten ,sitzen zwei Widerlager 11 und 12, deren allenfalls ver- 6g stellbare Dorne 13 das- zu bearbeitende rohe Holzstück zwischen sich aufnehmen. Zu beiden Seiten des Schlittens sind mittels passender Laschen die doppelseitig fassonierten Schablonen 14 befestigt, deren obere und 7q
862163
untere Auskehlung 15 der Form des herzustellenden Gegenstandes entspricht. Durch einfaches Auswechseln oder Umkehren dieser Schablonen hat man es in der Hand, die Form S des Werkstückes nach Belieben herstellen zu können.
Der Schlitten trägt außerdem noch zwei nach oben zeigende Ständer 16, um deren Zapfen 17 eine wagebalkenähnlich ausgebildete Zunge 18 ausschwingen kann, deren Enden spitz zulaufen, und die der Stärke der Schablone entsprechend in derselben senkrechten Ebene liegt, wie letztere.
Im Bereich dieser Weichenzungen und der Schablonen liegt nun eine Rolle 19, die mittels einer verstellbaren Haltevorrichtung 20 an einer passenden Stelle des Ständers bzw. der Ständer 21 befestigt ist. Durch Höher- oder Tieferstellen dieser Rolle kann also auch die jeweilige Arbeitshöhenlage des Schlittens bestimmt werden.
Der Fräserkopf wird von der üblichen
Schutzvorrichtung 22 überdeckt, während der Antrieb durch eine Scheibe 23 erfolgt. Auf dem frei tragenden Ende der Fräserwelle kann noch ein anderweitiges Werkzeug 24 sitzen.
In Abb. ι bedeuten die ausgezogenen Linien
den Schlitten in der Arbeitslage, während die punktierten Linien die Stellung des Schlittens und des Tisches in dem Augenblick darstellen, in welchem der leere Rücklauf erfolgt.
Das Bearbeiten des Werkstückes erfolgt beim Vorziehen in der eingezeichneten Pfeilrichtung, das Abdrängen vom Fräser .aber bei der entgegengesetzt gerichteten Schlittenbewegung.
Die verschiedenen Organe nehmen in Abb. ι gerade die Stellung an, bei welcher eine Bearbeitung des eingespannten, aber. nicht dargestellten Werkstückes stattfindet. In diesem Augenblick läuft die Rolle an der oberen Auskehlung 15 der Schablone entlang·, währenddem der Schlitten von Hand nach vorn gezogen wird. Das Andrücken an die Rolle wird durch das Gewicht 6 gewährleistet. Sobald die Rolle am hinteren Ende der Auskehlung ankommt, hebt sie die Weichenzunge 17, welche durch eine Feder 25 beständig in der gezeichneten Lage gehalten wird, ein wenig nach oben, worauf die Weichenzunge sich mit ihrer äußersten Spitze wieder auf die Schablone auflegt und damit den eben bezeichneten Weg absperrt. Beim Nachrückwärtsführen des Schlittens gleitet jetzt die : Rolle auf den Rücken der Weiche hinauf, d. h. ; eigentlich umgekehrt; die Weiche schiebt sich unter die Rolle, was für die Erklärung dasselbe bedeutet. Beim weiteren Zurückführen wird jetzt also der Schlitten zufolge des schrägen Ansteigens der Weiche nach unten gedrückt, so daß er die punktierte Lage einnimmt. Das Werkstück entfernt sich somit während der ganzen Zeit der Berührung zwischen Rolle und Weichenrücken vom Fräser 7, so daß die Bearbeitung ausgesetzt bleibt.
Dieses Entfernen erfolgt zunächst ansteigend und alsdann wieder abfallend, so daß der Schlitten allmählich nach unten gedrängt wird und ebenso allmählich nach oben steigt, bis die Rolle von der linken Weichenzunge abgleitet. Die ganze Weiche 18 schwingt also jetzt wieder in die gezeichnete Stellung zurück, wodurch der Weg nach der fassonierten Kehle 15 wieder freigegeben ist, beim Vorziehen des Schlittens die Bearbeitung also wieder von neuem einsetzt, im Fall das Werkstück in einem Arbeitsgang nicht vollendet gewesen wäre. Erfolgt die Bearbeitung aber in einem einzigen Arbeitsgang, so muß das Werkstück eben in diesem Augenblick durch einen Rohling ersetzt werden. Das ganze Spiel wiederholt sich jetzt wieder von neuem.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Fräsmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenständen aus Holz, bei welcher beim Vorübergäng des Werkstückes am Werkzeug eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug mittels Schablonen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schablonen (14) je eine wagebalkenähnliche, um den Zapfen (17) eines am Schlitten (10) befestigten Ständers (16) ausschwingende Führungsweiche (18) angeordnet ist, durch die das Werkstück beim Leerlauf (Rückhub) vom Fräskopf (7) mittels einer an den Ständern (21) befestigten, verstellbaren Rolle (19) dadurch abgedrückt wird, daß dem Vorziehen des Schlittens entsprechend die Rolle zuerst auf den ansteigenden und .alsdann auf den wiederabfallenden, d. h. sich herabsenkenden Rücken der hin und her schwingenden Weiche (18) aufläuft, wodurch der ganze Werkschlitten zunächst allmählich nach abwärts gedrängt wird, um alsdann ebenso allmählich wieder unter dem Einfluß einer an sich bekannten Gewichtsbelastung" (6) emporzusteigen, worauf sich die Weiche nach Verlegen der Rolle wieder unter dem Einfluß einer Feder (25) öffnet, um beim jetzt folgenden Arbeitsgang das Auflaufen der Führungsrolle auf die Schablone zu gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG53294D 1921-03-08 1921-03-08 Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz Expired DE362163C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG53294D DE362163C (de) 1921-03-08 1921-03-08 Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG53294D DE362163C (de) 1921-03-08 1921-03-08 Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE362163C true DE362163C (de) 1922-10-24

Family

ID=7130498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG53294D Expired DE362163C (de) 1921-03-08 1921-03-08 Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE362163C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE362163C (de) Fraesmaschine zur Herstellung von geschweiften Gegenstaenden aus Holz
DE1456661A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschicken einer Schweissmaschine fuer Lichtgitterroste
DE365982C (de) Vorrichtung zum Nachschub des Werkstueckes bei Kaltsaegen
DE647420C (de) Zinkenfraesmaschine
DE841504C (de) Schwellenhobelmaschine zum Hobeln der Plattenauflager bei Gleisschwellen
DE2516498A1 (de) Entstapelvorrichtung
DE496291C (de) Riller fuer Pappen und Wellpappen
DE484078C (de) Nach aussen im zurueckdraengenden Sinne wirksame Schutzeinrichtung an Geschirr-Ziehpressen o. dgl.
DE354759C (de) Aus- und einfahrbare Buehne
DE281886C (de)
DE511977C (de) Rindenschaelmaschine
DE456386C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl der Kegelrollen fuer Rollenlager
DE62960C (de) Maschine zur Herstellung von Spitzenpapier
DE843387C (de) Vorrichtung zum Scheren von Kokosmatten
DE381372C (de) Modellplatte fuer Wendeplattenformmaschinen
DE664850C (de) Holzbandschleifmaschine zum Schleifen von ebenen und gewoelbten Werkstuecken
DE357574C (de) Maschine zur Herstellung von Bausteinen, z. B. Schwemmsteinen, Schlackensteinen u. dgl.
DE278540C (de)
DE588703C (de) Pressgesenk zur Herstellung gewellter Vierkantrohre
DE356420C (de) Tiegeldruckpresse mit parallel zur Form gefuehrtem Tiegel
DE416166C (de) Formmaschine mit auswechselbarer Wendeplatte
DE474654C (de) Verfahren und Einrichtung zum Vorschieben von Abbaumaschinen am Arbeitsort
DE544679C (de) Handpressformmaschine mit seitlichen umlegbaren Staeben zum Abheben des Oberkastens, der Modellplatte und Abstellen des Oberkastens
AT222596B (de) Semmelkerbmaschine
DE706216C (de) Formmaschine fuer kastenlos abzugiessende Formen