DE456386C - Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl der Kegelrollen fuer Rollenlager - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl der Kegelrollen fuer RollenlagerInfo
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- DE456386C DE456386C DES76073D DES0076073D DE456386C DE 456386 C DE456386 C DE 456386C DE S76073 D DES76073 D DE S76073D DE S0076073 D DES0076073 D DE S0076073D DE 456386 C DE456386 C DE 456386C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/12—Sorting arrangements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Lagern mit Kegelrollen ist eine äußerst genaue Auswahl der
letzteren mit einer Toleranz von Tausendsteln von Millimetern des Durchmessers der für
das nämliche Lager bestimmten Rollen erforderlich. Bei den bisher bekannten selbsttätigen
Rollenwählapparaten wird dieses unmittelbare Abmessen auf einem oder zwei Durchmessern mit Bezug auf eine Rollenbasis
vorgenommen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren und eine Vorrichtung
für die selbsttätige Rollenauswahl. Das Verfahren besteht darin, daß die Rollen nach
den bestehenden Unterschieden zwischen dem jeweiligen Abstand der Basis der Rolle und
einem Rollendurchmesser von vorbestimmter Abmessung ausgewählt werden. Diese Unterschiede
sind in Anbetracht der geringen kegelförmigen Gestaltung der Rollen praktisch ungefähr fünf- bis zehnmal größer als
diejenigen, die sich bei dem unmittelbaren Abmessen der Durchmesser mit den bekannten
Dickenmessern ergeben, was mit augenscheinlichen Vorteilen verbunden ist.
Das Verfahren wird dadurch ausgeführt, daß man die Rollen in eine Matrize von
gleicher kegelförmiger -Gestaltung als die Rollen selbst einbringt und letztere nach der
Größe des Vorstehens aus der Matrize auswählt. Zu diesem Zwecke läuft die Matrize
auf einer geraden Führung vor einem geneigten Lineal und über einer Anzahl Öffnungen
von getrennten Rollensammelkammern. Der Abstand des Lineals von der Führung und dessen Neigung zu derselben werden
so eingestellt, daß während des Vorschubes der Matrize die Rollen von größter zulässiger Abmessung gegen den Linealanfang
(d. h. gegen das von der Führung entfernteste Linealende) stoßen, dagegen diejenigen
von geringster zulässiger Abmessung gegen das andere der Matrizenbahn nächstliegendste Linealende stoßen. Die Rollen
mit innerhalb dieser Grenzen liegenden Abmessungen stoßen daher je nach ihren Abmessungen
an verschiedene mittlere Stellungen des Lineals, und zwar über der für deren
Auswahl bestimmten Öffnung.
Verstellt man die Matrize nach unten, so daß die Rolle vom Lineal ausgelöst wird, und
schiebt gleichzeitig mittels eines Auswerfers die Rolle durch das Loch der Matrize, so fällt
diese Rolle in die darunter befindliche Kammer, die stets nur die Rollen von gleichen Abmessungen
innerhalb der gewünschten, auf den Durchmessern abgemessenen Toleranzgrenzen von Tausendsteln von Millimetern
aufnimmt.
Wenn man das Lineal genügend lang macht und den darunter befindlichen Raum in eine
größere Anzahl von Sammelöffnungen für die auszuwählenden Rollen unterteilt bzw. die
Neigung des Lineals zweckmäßig verändert,
so wird eine vorzügliche und genaue Auswahl erzielt, die die mit den gegenwärtig bekannten
Vorrichtungen erreichbare übertrifft.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen eine Draufsicht und eine Vorderansicht der Geradführung der
Vorrichtung.
ίο Abb. 3 und 4 sind teilweise Querschnitte
einer Ausführungsform der Vorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Mit ι ist ein festes Gestell bezeichnet, auf dem die Geradführung 3 tragende Schwinghebel
2 gelagert sind. An der Führung 3 ist ein Läufer 4 beweglich befestigt, der mittels
eines federnden Anschlages 9 oder einer anderen leicht auslösbaren Vorrichtung mit
einem die Matrize 6 und den Auswerfer 7 tragenden Blöckchen 5 verbunden ist. Die
Führung 3 wird vor einem Lineal 12 mit geneigter Seitenfläche in fester, mittels Schrauben
10 einstellbarer Stelhing gehalten. Das
Lineal 12 ist auf dem Gestell 1 mittels Schrauben 13 ebenfalls einstellbar befestigt. Das
Gestell 1 ist außerdem mit einer schrägen Fläche 8 versehen, die dem Auswerfer 7 gegenüberliegt und auf diesen einwirkt, sobald die
Führung 3 herabgesenkt wird (Abb. 3). Dadurch werden die Rollen im Augenblick ihres
Anhaftens in die unter ihnen liegenden öffnungen 11 hineingebracht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Man bringt die Rollen nacheinander in die Matrize 6 ein, während der Läufer 4 entgegen
der Wirkung einer Feder oder eines Gegengewichtes an das eine Ende der Führung geschoben
wird. Hierauf läßt man den Läufer frei, der seinen ganzen Hub zurücklegt, während das Blöckchen 5 mit der Matrize 6
stehenbleibt, wenn die Rolle gegen das Lineal 12 stößt. Schwingt man nun die Führung 3
um die Zapfen in die Stellung nach Abb. 3, so wird die Rolle vom Auswerfer 7 aus der
Matrize 6 herausgestoßen und fällt in die darunter befindliche Öffnung. Führt man sodann
den Läufer 4 wieder zurück, so nimmt dieser das Blöckchen 5 mit der Matrize 6 mit,
und es kann die Zubringung einer neuen Rolle erfolgen.
Selbstverständlich kann an Stelle eines zur Matrizenbahn geneigten Lineals auch ein
Stufenlineal mit der nämlichen Wirkung Verwendung finden.
Auf der Zeichnung sind der Einfachheit halber nur die nach dem vorliegenden Verfahren
zur selbsttätigen Auswahl der Rollen bestimmten Organe wiedergegeben. Die Betätigung
des Läufers und der Führung sowie die Zuführung der Rollen kann von Hand geschehen
oder auch selbsttätig mittels geeigneter, allgemein bekannter, bei ähnlichen Maschinen
angewandter Vorrichtungen bewirkt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur selbsttätigen Auswahl von Kegelrollen für Rollenlager, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen nach den zwischen dem jeweiligen Abstand der Rollenbasis
und einem vorbestimmten Rollendurchmesser bestehenden Abweichungen ausgewählt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in eine
Matrize von gleicher kegelförmiger Gestaltung wie die Rollen selbst eingeführt und nach der Größe des Vorstehens aus
der Matrize ausgewählt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (6) auf einer vor einem geneigten Lineal
(12) angeordneten Geradführung (3) und über einer Anzahl Öffnungen von Rollensammelkammern
(11) läuft,. wobei der Abstand des Lineals (12) von der Führung
(3) und dessen Neigung zu derselben so eingestellt wird, daß die Rollen von größter zulässiger Abmessung gegen den
Linealanfang, dagegen diejenigen von geringster zulässiger Abmessung gegen das andere Linealende stoßen, und Mittel zur
Auslösung der Rollen aus dem Lineal (12) durch Verstellen der Matrize (6) auf einer
senkrechten Ebene sowie Mittel zum Auswerfen der Rollen mittels eines Auswerfers
(7) aus der Matrize (6) in die entsprechenden öffnungen (11) vorhanden
sind, über die die Rollen zum Stillstand gekommen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (6)
von einem Blöckchen (5) getragen wird, 10g das unter einem gewissen Reibungswiderstand
mit dem in der Geradführung (3) gleitenden Läufer (4) verbunden ist, auf den die Zugmittel einwirken, so daß die
"Matrize (6) mit dem Blöckchen (5) sich vom Läufer (4) entfernt, wenn eine Rolle
gegen das Lineal (12) stößt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des
einfachen, geneigten Lineals (12) ein Stufenlineal verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT456386X | 1926-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456386C true DE456386C (de) | 1928-02-22 |
Family
ID=11257315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76073D Expired DE456386C (de) | 1926-08-13 | 1926-09-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl der Kegelrollen fuer Rollenlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456386C (de) |
-
1926
- 1926-09-09 DE DES76073D patent/DE456386C/de not_active Expired
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