DE2254926C3 - Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmlgem Walzgut auf dem Kühlbett eines Walzwerkes - Google Patents

Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmlgem Walzgut auf dem Kühlbett eines Walzwerkes

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DE2254926C3
DE2254926C3 DE19722254926 DE2254926A DE2254926C3 DE 2254926 C3 DE2254926 C3 DE 2254926C3 DE 19722254926 DE19722254926 DE 19722254926 DE 2254926 A DE2254926 A DE 2254926A DE 2254926 C3 DE2254926 C3 DE 2254926C3
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Ewgenij M.; Egorow Wladimir S.; Kowalenko Jurij N.; Dnepropetrowsk; Kostjutschenko Michail I. Kriwoj Rog; Litwin Anatolij W.; Pobegajlo Grigorij G.; Dnepropetrowsk; Tschurakow Wladimir M. Kriwoj Rog; Lenskij Alexandr N. Dnepropetrowsk; Ostapenko Wiktor W. Kriwoj Rog; Prasdnikow Wasilew
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Institut Tschernoj Metallurgii, Dnepropetrowsk (Sowjetunion)
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Description

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Lenker (17) gegen die Wirkung einer Feder (21) auslenkbar ist und daß die Lenkerbewegung auf der der Feder (21) gegenüberliegenden Seite von einem verstellbaren Anschlag (20) begrenzt ist
erreichte Wirkung besteht darin, daß die Bremskraft jeweils am gleichen auf das Ende eines Walzstabes bezogenen Punkt einsetzt und vom Augenblick der Berührung des Bremsbackens mit dem Walzgut an infolge der dann einsetzenden Keilwirkung mit dem Fortschreiten des Bremsweges automatisch ansteigt. Dadurch läßt sich der Bremsweg im voraus genau abschätzen bzw. bestimmen und das Walzgut in Lösung der Erfindungsaufgabe an einer bestimmten Stelle des
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem Walzgut auf dem Kühlbett eines Walzwerkes mit einem Bremsbacken, der von einem an der Vorrichtung fest schwenkantreibbar gelagerten Lenker getragen wird, und mit einer Gegenstütze für das Walzgut.
Eine derartige Vorrichtung ist Stand der Technik und z. B. in der DT-AS 10 16 216 beschrieben.
Bei dieser bekannten Bremsvorrichtung ist jedoch nicht mit Sicherheit gewährleistet daß die einzeln nacheinander abgebremsten Walzstäbe möglichst geringe Lageunterschiede in der Längsrichtung aufweisen, damit bei einem darauffolgenden Ablängen der Walzstäbe unter Beibehaltung der beim Abbremsen eingenommenen Lage der Abfall möglichst gering ist.
Die Bremsbacken werden bei der bekannten Vorrichtung durch Gewichte an die Oberfläche des Walzgutes Kühlbettcs anhalten.
Andere zum Stand der Technik gehörende Vorrichtungen zum Abbremsen von Walzgut bedienen sich Zangen, die von bewegten Teilen des Kühlbettes mechanisch oder elektrisch gesteuert werden, oder abbremsbarer Transportrollen für das Walzgut. Bekannt ist ferner das Hineindrücken des stabförmigen Walzgutes durch ein diametral beaufschlagendes Kühlmittel zwischen die Wände einer im Querschnitt keilförmigen Führungsrinne.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Bremsvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich aus der Bemessung des Abstandes zwischen den Berührungspunkten des Tasters und des Bremsbackens mit dem Walzgut in Walzrichtung gesehen. Die Berührungspunkte sollen maximal um die Maßzugabe für das Beschneiden der Walzgutstücke auf gleiche Länge auseinanderliegen.
Ferner ist es zweckmäßig, daß der Lenker gegen die Wirkung einer Feder auslenkbar ist und daß die
angedrückt, wobei die Bremskraft im Verlauf des
Bremsweges etwa gleichgroß bleiben muß. Da die Ö5 Lenkerbewegung auf der der Feder gegenüberliegen-Gewichte nicht beliebig schwer gemacht werden den Seite von einem verstellbaren Anschlag begrenzt können, ist die Bremswirkung begrenzt. ist.
Das Einsetzen der Bremswirkung wird bei der Nachstehend wird die Erfindung durch Beschreiben
von Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 das kinematische Schema der erfindungsgemäß ausgeführten Vorrichtung in verschiedenen Stellungen,
F i g. 2 die erfindungsgemäß ausgeführte und von der Seite der hinteren WafeguHstirniläche aus betrachtete Vorrichtung und
F i g. 3 die Ansicht der Vorrichtung gemäß Pfeil A der Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein kinematisches Schema der Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem Walzgut auf dem Kühlbett eines Walzwerks für Formstahl in vier Betriebsstellungen abgebildet
Die Vorrichtung enthält einen beweglichen Lenker 1, an dessen Ende auf der Eintrittsseite des Walzgutes 2 (die Bewegungsrichtung des Walzgutes ist durch einen Pfeil angedeutet) ein Taster 3 in Form einer Leerlaufrolle angebracht ist. Hinter dem Taster 3 ist in Bewegungsrichtung des Walzgutes am Lenker 1 ein Bremsbacken 4 befestigt Der Lenker 1 ist über eine Schwenkachse 5 mit einem federnden Regelwerk 6 verbunden, welches am Auflager 7 angebracht ist. Außerdem ist der Lenker 1 gelenkig mit einem Verschiebungsantrieb verbunden, der in Form des mit einem Kolben versehenen Druckluftzylinders 8 ausgeführt ist. Die Vorrichtung zum Abbremsen von Walzgut ist am Anfang des Kühlbettes üb^r dem ersten Einschnitt einer Richtrinne aufgestellt, deren Oberfläche als Gegenstütze 9 beim Bremsen des Walzgutes benutzt wird.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der Ausgangsstellung(Fig. 1-1) ist der bewegliche Lenker 1 mit dem Taster 3 und dem Bremsbacken 4 durch den Druckluftzylinder 8 über der Gegenstütze 9 (Richtrinne) hochgehoben. Es wird, wenn das Walzgut in den ersten Einschnitt der Rinne gelangt, der Druckluftzylinder 8 eingeschaltet und der Lenker 1 gesenkt, bis der Taster 3 das sich längs der Gegenstütze 9 vorwärtsbewegende Walzgut 2 (Fig. 1-II) berührt. Das Walzgut wird mit einer Intensität gebremst, welche der Kraft proportional ist, die durch das Gewicht des Lenkers 1 erzeugt wird, und der Kraft, mit der der Taster 3 durch den Druckluftzylinder 8 an das Walzgut angedrückt wird.
Beim derartigen Bremsen wird die Kraft auf das Walzgut nur durch den Taster 3 übertragen, da der Bremsbacken 4 infolge des Luftspaltes <5, welcher nicht größer als die Walzgutdicke ist, das Walzgut nicht berührt.
Wenn das hintere Ende des Walzgutes 2 unter dem Taster 3 hervortritt, wird dieser durch die Kraft, die durch das Gewicht des Lenkers 1 erzeugt wird, und durch die von dem Druckluftzylinder 8 ausgeübte Kraft hinuntergeschoben und der Bremsbacken 4 gelangt mit dem Walzgut in Berührung (Fig. l-III). Die konstruktiven Abmessungen der Vernichtung sind so gewählt, daß die gerade Verbindungslinie des Berührungspunktes des gewölbten Bremsbackens 4 'und der Schwenkachse S des Lenkers mit der auf der Längsachse des Walzgutes senkrechten, die Schwenkachse enthaltenen Ebene einen Winkel δ bildet, der den Reibungswinkel für die sich berührenden Materialien nicht überschreitet. Deshalb werden, sobald der Bremsbacken 4 das Walzgut berührt, der Lenker und das Walzgut zwischen der Gegenstütze 9 (Richtirinne) und dem federnden Regelwerk 6 verkeilt Durch letzteres wird die Verkeilungskraft geregelt, welche den Bremsweg des Walzgutes bestimmt. Der Abschnitt des Lenkers zwischen dem Berührungspunkt des Bremsbas-kens mit dem Walzgut und der Schwenkachse 5 erfüllt die Aufgabe eines Verkeilungsriegels. Von der Größe des Bremsweges hängt die Streuung der Lage der vorderen (oder hinteren) Walzgutenden auf .;*m Küh'r-ett ab. Deshalb soll der Abstatid zwischen den Berührungspunkten des T ters und des Bremsbackens mit dem Walzgut nicht üie Endenabfalltoleranz (beim Endenabschneiden) am Walzgutende überschreiten.
Nach dem Anhalten des Walzgutes wird der Lenker 1 mit dem Taster 3 und dem Bremsbacken 4 in die Ausgangsstellung zurückgeführt und die Vorrichtung ist zur Aufnahme des nächsten Walzgutes bereit (Fig. 1 IV).
In F i g. 2 und 3 ist eine Variante der über der Gegenstütze (Richtrinne) angeordneten Vorrichtung abgebildet
Die Vorrichtung enthält eine das Walzgut festklemmende Leerlauf rolle 10 und einen Taster 11 in Form einer Leerlaufrolle, die beide senkrechte Drehachsen aufweisen. Die Leerlaufrolle 10 ist an einem zwangsweise verstellbaren Hebel 12 befestigt, der mit einem Schwenkantrieb verbunden ist und der in Form eines Druckluftzylinders 13 ausgeführt ist. Am anderen Ende des zwangsweise verstellbaren Hebels 12 ist starr eine Gegenstütze 14 in Form eines Bremsschuhes befestigt.
Die zweite Leerlaufrolle, nämlich der Taster 11, i*t am Ende eines zum unbeweglichen Auflager 15 parai! 'en Gliedes 16 des viergliedrigen Lenkers 17 befestigt. Am anderen F.nde dieses Lenkers befindet sich eine Bremsbacke 18 mit einem Andrückelement, das einen Berührungspunkt 19 ergibt. Der viergliedrige Lenker 17 wird in Richtung eines einstellbaren Anschlags 20 durch eine Feder 21 angepreßt.
Die Vorrichtung zum Walzgutbremsen ist am Anfang des Kühlbettes unter dem ersten Einschnitt einer Richtrinne 22 angeordnet.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das Walzgut 2 gelangt auf den Auflaufrollgang 23 des Kühlbettes und wird auf hochverstellbaren Bremsschiebern 24 gebremst, welche mit Hilfe von Stangen 25 das Walzgut aus der Stellung B in die Stellung C heben. Weiterhin gelangt das Walzgut bei hochgestellten Bremsschiebern 24 in den ersten Einschnitt der Richtrinne 22. Zu dieser Zeit preßt die Feder 21 den viergliedrigen Lenker 17 an den einstellbaren Anschlag 20, während der Taster 11 in Form einer Leerlaufrolle mit der Bremsbacke 18 weit in Richtung der Bremsschieber 24 vorgeschoben ist. Der zwangsweise verstellbare Hebel 12 ist herabgeschwenkt, während die Leerlaufrolle 10 und die Gegenstütze 14 in Form eines Bremsschuhes unter der Richtrinne 22 liegen (in F i g. 2 strichpunktiert abgebildet).
Nachdem das Walzgut in den ersten Einschnitt der Richtrinne (in die Stellung D) gelangt ist, wird der Druckluftzylinder 13 eingeschaltet, welcher den zwangsweise verstellbaren Hebel 12 bis an einen Anschlag 26 heranschwenkt und das Walzgut zwischen die Leerlaufrolle 10 und den Taster 11 bringt. Hierbei wird der viergliedrige Lenker 17 geschwenkt, wobei die Feder 21 zusammengedrückt wird (wie dies durch die strichpunktierte Linie in F i g. 3 gezeigt ist). Das Walzgut wird zwischen der Leerlaufrolle 10 und dem Taster U mit einer Intensität gebremst, welche der Druckkraft der Feder 21 proportional ist. Zwischen dem Andrückelement mit dem Berührungspunkt 19 der Bremsbacke 18 und dem Walzgut 2 besteht ein Luftspalt, Strecke δι, welcher nicht größer als die
Walzgutdicke ist.
Wenn das hintere Walzgutende die Leerlaufrolle 10 und den Taster 11 verläßt, sorgt die Feder 21 dafür, daß das Andrückelement mit dem Berührungspunkt 19 in Berührung mit dem Walzgut gelangt. Beim Eindringen des Andrückelements in das Walzgut werden das Walzgut und der viergliedrige Lenker 17 zwischen dessen unbeweglichem Auflager 15 und der Gegenstütze 14 in Form eines Bremsschuhes verkeilt. Die Größe der Verkeilungskraft wird durch den Luftdruck im Zylinderraum des Druckluftzylinders 13, bzw. wird durch die Andrückkraft der Leerlaufroile bzw. des Tasters an das Walzgut durch die Feder 21 geregelt. Hierbei dient als Riegel der Abschnitt des viergliedrigen Lenkers 17 zwischen dem Berührungspunkt 19 des Andrückelements mit dem Walzgut bis zum Mittelpunkt der Schwenkachse 27 am unbeweglichen Auflager 15.
Nach dem Anhalten des Walzgutes wird der zwangsweise verstellbare Hebel 12 durch den Druckluftzylinder 13 unter die Richtrinne 22 gebracht. Die Feder 21 schwenkt den viergliedrigen Lenker 17 bis zum Anschlag 20, wobei das Walzgut etwas in Richtung der hochstellbaren Bremsschieber 24 verschoben wird. Die Vorrichtung ist, nachdem das Walzgut in den Nachbar-
20 einschnitt der Richtrinne 22 verschoben ist, wiederuir betriebsbereit.
Die Streuung der Lage der hinteren (oder vorderen] Walzgutenden ist beim derartigen Bremsen bedeutenc geringer als beim Bremsen durch die bekannten Vorrichtungen und ist nicht größer als der Abstand zwischen den Berührungspunkten des Tasters 3 (Leerlaufrolle) und des Berührungspunktes 19 des Andrückelements mit dem Walzgut 2, wobei dieser Abstand entsprechend der Endenabfalltoleranz beim Ablängen (Endenabschneiden) des Walzgutes gewählt ist.
Da zwei Leerlaufrollen (Leerlaufrolle 10 bzw. Taster 11) vorhanden sind, welche das Walzgut vor dem Verkeilen seines hinteren Endes festklemmen, wird ein Beschädigen des Walzgutes auf seiner ganzen Länge mit Ausnahme seines abzuschneidenden Endes verhindert.
Der viergliedrige Lenker 17 gewährleistet infolge seines Zusammenwirkens mit den einstellbaren Anschlägen 20 und 26 einen stabilen Vorrichtungsbetrieb bei unterschiedlicher Walzgutdicke, da der Luftspalt. Strecke Oi und der Verkeilungswinkel konstant sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: bekannten Vorrichtung vom zeitlichen Funktionsablauf der Vorrichtung bestimmt und ist unabhängig von der ,Bewegung und somit der momentanen Lage des Walzgutes in Walzrichtung. Somit können di<j einzelnen Walzstäbe in unterschiedlicher Entfernung vom Ende des Kühlbettes zum Stillstand kommen und die Ablängenden verschieden ausfallen. Hier setzt die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung der im Oberbegriff
1. Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem
^Walzgut auf dem Kühlbett eines Walzwerkes mit
einem Bremsbacken, der von einem an der Vorrichtung fest schwenkantreibbar gelagerten
Lenker getragen wird, und mit einer Gegenstütze für
das Walzgut, dadurch gekennzeichnet, . „ .
daß der Bremsbacken (4; 18) mit dem Lenker (1:17) io des Hauptanspruches beschnebenen Gattung zu schafeine Spanneinrichtung bildet, die das Walzgut (2) an fen. die - mit dem Ziel möglichst geringen Ablängab-
" ' " falls — aufeinanderfolgende Walzstäbe mit von einem < *iEnde des Walzstabes zu messender möglichst kurzer ^und von Walzstab zu Walzstab gleichmäßiger Bremsi5 strecke abbremst Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmigem Walzgut nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches dadurch gelöst daß der Bremsbacken mit dem Lenker eine Spanneinrichtung bildet die das Walzgut an der 20 Gegenstütze festkeilt wobei die Keilwirkung dadurch erreicht wird, daß die gerade Verbindungslinie des Berührungspunktes des gewölbten Bremsbackens und der Schwenkachse des Lenkers mit der auf der Längsachse des Walzgutes rechtwinkeligen, die 25 Schwenkachse enthaltenden Ebene einen Winkel bildet, der nicht größer ist als der Reibungswinkel der aufeinandergleitenden Werkstoffe des Bremsbackens und des Walzgutes und dadurch, daß auf dem Lenker in Walzrichtung vor dem Bremsbacken ein Taster 30 angeordnet ist der als eine frei drehbare Rolle ausgebildet ist deren Durchmesser so bemessen ist, daß in Wirkstellung, d. h. beim Auflaufen der Rolle auf das Walzgut die Oberfläche des Walzgutes von der Bremsbacke um eine Strecke entfernt ist, die kleiner als
für das Beschneiden der Walzgutstücke auf gleiche 35 die Dicke des Walzgutes ist
Länge auseinanderiiegen. Die durch die vorstehend angegebenen Maßnahmen
der Gegensjffitze (9; 14) feftkeilt wobei die Keilwirkung dadurcK-erreicht wird, daß die gerade Verbindungslinie des Berührungspunktes (19) des gewölbten Bremsbackens (4; 18) und der Schwenkachse (5; 27) des Lenkers mit der auf der Längsachse des Walzgutes (2) rechtwinkeligen, die Schwenkachse enthaltenden Ebene einen Winkel (λ) bildet der nicht größer ist als der Reibungswinkel der aufeinandergleitenden Werkstoffe des Bremsbakkens und des Walzgutes und dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lenker (1; 17) in Walzrichtung vor dem Bremsbacken (4; 18) ein Taster (3; 11) angeordnet ist der als eine frei drehbare Rolle ausgebildet ist deren Durchmesser so bemessen ist, daß in Wirkstellung, d. h. beim Auflaufen der Rolle auf das Walzgut die Oberfläche des Walzgutes von der Bremsbacke (4; 18) um eine Strecke (δ; δ\) entfernt ist die kleiner als die Dicke des Walzgutes ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Berührungspunkte des Tasters (3; 11) und des Bremsbackens (4; 18) mit dem Walzgut in Walzrichtung gesehen maximal um die Maßzugabe
DE19722254926 1972-11-09 1972-11-09 Vorrichtung zum Abbremsen von stabförmlgem Walzgut auf dem Kühlbett eines Walzwerkes Expired DE2254926C3 (de)

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