DE511977C - Rindenschaelmaschine - Google Patents

Rindenschaelmaschine

Info

Publication number
DE511977C
DE511977C DER74176D DER0074176D DE511977C DE 511977 C DE511977 C DE 511977C DE R74176 D DER74176 D DE R74176D DE R0074176 D DER0074176 D DE R0074176D DE 511977 C DE511977 C DE 511977C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
trunk
bark
machine
guide rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER74176D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLF RIEDESEL
Original Assignee
ADOLF RIEDESEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADOLF RIEDESEL filed Critical ADOLF RIEDESEL
Priority to DER74176D priority Critical patent/DE511977C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE511977C publication Critical patent/DE511977C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Rindenschälmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Schälen von Rinden u. dgl. Es sind sowohl Rindenzählmaschinen bekannt geworden, welche nach dem Prinzip einer Drehbank als auch nach dem Prinzip einer Hobelmaschine arbeiten. Erstere Maschinengattung besitzt den Nachteil, daß die Rinde stets quer zur Faserrichtung von dem Werkzcuge zerschnitten werden muß, was einen erheblichen Mehraufwand an Kraft erfordert, mährend bei der zweiten Maschinengattung die Rinde in der Faserrichtung vom Stamm abgehoben bzw. geschält wird, die sich dabei leichter vom Holze löst, wobei jedoch der Nachteil besteht, daß auf einem Arbeitsgange stets ein Leergang zum Zurückführen des Werkzeuges in die Anfangsstellung folgen muß, wodurch Zeit und Kraft verlorengeht. Von Hand bedienbare Vorrichtungen, welche die Rinde in der Faserrichtung vom Stamme schälen, können zwar am Ende eines Arbeitsweges umgekehrt und in entgegengesetzter Richtung wieder gebraucht werden, das ist indessen nur bei Maschinen möglich, welche von Hand ohne weiteres in eine andere Arbeitsrichtung umgestellt werden können, nicht aber bei großen und schweren Maschinen.
  • Der Erfindungsgegenstand gehört zur zweiten Gattung von Rindenschälmaschinen. Die Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug sowohl beim Hin- wie Hergange wirksam ist, wobei letzteres von einem wagenartigen Rahmen getragen wird, dessen an sich bekannte Führungsrollen am Hubende von Hand auf die umgekehrten Höhenverhältnisse umgeschaltet werden. Damit der dabei notwendige Zugriff von Hand leicht und ohne Gefahr möglich wird, ist ferner das Bockgestell der Maschine zur Aufnahme der Baumstämme mit Kragarmen versehen und die das Werkzeug führende Laufkatze seitlich zum Werkstück angeordnet, die erst durch einen seitlich ausladenden Arm das Werkzeug trägt. Dadurch erst bekommt das Werkzeug bzw. der dasselbe tragende Wagen zum übrigen Teile der Maschine eine derartige frei zugängliche exponierte Lage, daß die Umschaltung am Hubende erfolgen kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Abb. r zeigt eine Teilansicht der Maschine, soweit sie für die Erfindung in Betracht kommt, Abb.2 zeigt eine Stirnansicht der Maschine, Abb. 3 eine Aufsicht.
  • Auf einem fahrbaren Bockgestell a von größerer Länge befindet sich ein Schienengleis b, auf welchem die eigentliche Maschine nach Art einer Laufkatze fahrbar angeordnet ist. Das Bockgestell a ist mit Kragarmen c versehen, welche die zu entrindenden Baumstämme d tragen. Die Baumstämme sind auf Rollen e gelagert, um ein leichtes Drehen derselben während der Arbeit zu ermöglichen, wobei auch die sonst bekannten Hilfsmittel Anwendung finden können. Ersichtlicherweise liegen danach die Werkstücke seitlich von der Maschine bzw. der Laufkatze. Letztere trägt auf vier Rollen f ein mit einer ebenen Fundamentplatte h versehenes Bockgestell, auf welchem die beweglichen Teile der Maschine angeordnet sind. Das Triebwerk besteht aus einem Motor i und den Zahnrädern k, k, einer Welle 1, den Zahnrädern k_, k3, einer Welle 1_ sowie den Zahnrädern k, k" kg, k; und k, Zwischen den Zahnrädern k, und k3 befindet sich eine zweiseitige Zahnstange ztt, welche an dem fahrbaren Bock a befestigt ist. Die Zahnräder k,; und k, sind mit ihren zugehörigen Antriebsrädern in einem Rahmen n gelagert, welcher schwenkbar aufgehängt ist und abwechselnd durch Anschläge o. dgl. so gesteuert werden kann, daß entweder das Zahnrad k, oder das Zahnrad k$ in die Zahnstange eingreifen, wodurch eine hin und her gehende Bewegung der Laufkatze auf dem Bockgestell a zustande kommt. Das ganze bisher beschriebene Triebwerk stellt mit anderen Worten eine Abart eines Wendegetriebes dar. Oberhalb der Kragarme c ist an der Laufkatze eine Auslegerkonsole o angeordnet, auf welcher sich ein mit Lagerstellen versehener Rahmen p befindet. In dem Rahmen ist um eine Welle q ein zm eischenkliger Auslegearm r schwenkbar angeordnet, welcher von einer einstellbaren Strebe s in der jeweils erforderlichen Höhenlage gehalten wird.
  • Der Ausleger r trägt das als Messertrominel ausgebildete Werkzeug t. Der Antrieb desselben erfolgt vom Motor i durch einen Riementrieb tt. Zur Regelung der Schnittiefe dienen vor und hinter der Messertrommel t angeordnete Stützrollen v, welche in einem Rahmenwerk w an senkrechten Stangen x geführt werden. Die Stangen x sitzen wiederum an im Rahmen gelenkig angeordnete Querstangen y, die mit je einer Gabel z eine geneigt gestellte Scheibe 1 umfassen. Letztere kann unter Zuhilfenahme eines Handgriffes um jeweils i8o° rechts oder links gedreht werden. Die Führungsrollen v stehen verschieden hoch mit Rücksicht darauf, daß die in der Arbeitsrichtung vorn liegende Rolle auf der Rinde, die andere auf dein entrindeten Stamm laufen muß. Beim Wechsel der Arbeitsrichtung wird durch Drehen des Handgriffes 2 ein Wechsel in der Stellung der Rollen v vollzogen, indem durch die schräge Scheibe L die eine Stange x nach unten, die andere nach oben umgestellt wird. Die zu entrindenden Stämme werden auf die Kragarme c gelegt und darauf die Messertrommel t durch Verkürzen oder Verlängern der Strebe s auf die richtige Höhenlage eingestellt. Darauf wird die Laufkatze mit dem Triebwerk auf den Schienen b des Bockgestelles a vorwärts getrieben. Am Ende des Stammes wird durch das Wendegetriebe der Hub der Laufkatze umgeschaltet und gleichzeitig, ehe der neue Schälschnitt ansetzt, der Baumstamm um die Schnittbreite gewälzt. Die gesamte Maschine kann, da auch das Untergestell fahrbar ist, zu den verschiedenen Arbeitsplätzen bequem geführt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rindenschälmaschine mit in der Längsrichtung des Stammes hin und her geführtem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug vermittels eines wagenartigen Gestelles mit an sich bekannten Führungsrollen auf dem Baumstamme geführt wird, wobei beim Richtungswechsel die Führungsrollen umgeschaltet werden, derart, daß die bis dahin auf der Rinde laufenden, also höher eingestellten Rollen auf den Splint des Stammes eingestellt und die anderen, bis dahin auf dem Splint des Stammes laufenden Rollen auf den höheren Stand der Rinde eingestellt werden, so daß in Hinundherrichtung ein Arbeitsgang sich vollziehen kann.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bockgestell der Maschine zur Aufnahme der Baumstämme mit Kragarmen versehen ist und die das Werkzeug führende Laufkatze seitlich zum Werkstück angeordnet ist, die erst durch einen seitlich ausladenden Arm das Werkzeug trägt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Führungsrollen (v) für das Werkzeug durch eine geneigt liegende drehbare Scheibe (1) so miteinander verbunden sind, daß sie durch Drehung der Scheibe wechselweise hoch- und tiefgestellt werden können.
DER74176D 1928-04-03 1928-04-03 Rindenschaelmaschine Expired DE511977C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER74176D DE511977C (de) 1928-04-03 1928-04-03 Rindenschaelmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER74176D DE511977C (de) 1928-04-03 1928-04-03 Rindenschaelmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE511977C true DE511977C (de) 1930-11-05

Family

ID=7414766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER74176D Expired DE511977C (de) 1928-04-03 1928-04-03 Rindenschaelmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE511977C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747056C (de) * 1941-11-07 1945-01-11 Otto Backe Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen
US2642903A (en) * 1948-01-14 1953-06-23 Jr Robert L Efurd Pole gaining machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747056C (de) * 1941-11-07 1945-01-11 Otto Backe Verfahren und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen
US2642903A (en) * 1948-01-14 1953-06-23 Jr Robert L Efurd Pole gaining machine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1920804A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Walzenwechsel an Walzenschleifmaschinen od.dgl.
DE511977C (de) Rindenschaelmaschine
DE570310C (de) Maschine zum Entrinden von Baeumen
DE359688C (de) Rindenschaelmaschine mit zwanglaeufiger Verbindung des Messerkopftraegers und der Werkstueckzufuehrung
DE483669C (de) Ortsbewegliche Blechschere mit kreisfoermigen Schneiden
DE517370C (de) Rotierende Schere
DE748340C (de) Selbsttaetige Revolverdrehbank
DE888536C (de) Vorrichtung zum Kanten von Walzgut
DE965093C (de) Drillmaschine zum Anbau an Schlepper
DE494991C (de) Einrichtung zum ununterbrochenen Polieren von Glas
DE577612C (de) Maschine zum Anspitzen von Rundhoelzern, wie Zahnstochern u. dgl.
DE652111C (de) Maschine zum Schleifen oder Polieren, insbesondere von Rasierklingen
DE1759522B1 (de) Strassendeckenfraesmaschine
DE344056C (de) Ortsfeste Vorrichtung zum Ausdruecken der Bloecke aus den Blockformen
DE1260127B (de) Maschine zum Entfernen der Austriebe an einem Gummireifen fuer Fahrzeuge
DE226216C (de)
DE281886C (de)
DE186965C (de)
DE543401C (de) Verfahren zum Schleifen und Polieren von Glas an den ebenen Flaechen
DE727664C (de) Nockenwellenschleifmaschine
DE885362C (de) Maschine zum Planschleifen flaechiger Werkstuecke
DE488731C (de) Maschine zum Schleifen ebener Werkstuecke
DE700785C (de) Rundschleifmaschine
DE962425C (de) Vorrichtung zum Abfuehren von Abfallstoffen bei Rauhmaschinen u. dgl.
DE897058C (de) Einrichtung an Maschinen zum Feinschleifen oder zum Laeppen von Kurbelwellen u. dgl.