DE888536C - Vorrichtung zum Kanten von Walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Kanten von Walzgut

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DE888536C
DE888536C DEP48214A DEP0048214A DE888536C DE 888536 C DE888536 C DE 888536C DE P48214 A DEP48214 A DE P48214A DE P0048214 A DEP0048214 A DE P0048214A DE 888536 C DE888536 C DE 888536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling stock
edging
clamping device
edging rolling
clamping
Prior art date
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Expired
Application number
DEP48214A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Breuer
Heinrich Pauels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE888536C publication Critical patent/DE888536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/24Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tongs or grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kanten von Walzgut Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kanten von Walzgut und soll in erster Linie als Verschiebekanter im Bereich von, Walzwerksrollgängen in der an sich bekannten Bauform Verwendung finden, daß zum Erfassen des Walzgutes Greiforgane vorgesehen sind, die durch Absenken aus der Arbeitsebene des Walzwerksrollganges in Ruhestellung gebracht werden können.
  • Kanter dieser Ausbildung sind in den verschiedensten Konstruktionen, in Form von getrennt voneinander gesteuerten Druckkörpern als Friemelkanter oder in der Form bekanntgeworden, daß die zum Erfassen des Walzgutes dienenden Arbeitsorgane als Teile eines zangenartigen Systems an Hebeln angeordnet sind.
  • Auch ist es bekannt, bei einer Vorrichtung, mit deren Hilfe das zwischen Druckstücken erfaßte Walzgut gekantet wird, das die Druckstücke traende Gehäuse schwenkbar in einem quer verschiebbaren Gestell oder Wagen anzuordnen.
  • Die Erfindung geht von einer solchen Vorrichtung aus. Um derartige Kantvorrichtungen aus dem Werkstückbereich herauszubringen, sie also unter die Arbeitsebene abzusenken, sind jedoch die Kantvorrichtungen längs verschieblich in heb- und senkbaren Führungsbahnen angeordnet. Es. müssen, um die Kantvorrichtung in den bzw. aus dem Arbeitsbereich zu bringen, die Führungen mitsamt der Kantvorrichtung gehoben bzw. gesenkt werden.. Dies ergibt insbesondere bei langen Führungsbahnen baulich sehr aufwändige Einrichtungen.
  • Gemäß der Erfindung werden die obengenannten Nachteile vermieden, indem die Schwenkachse für das die Klemmvorrichtung tragende Gehäuse höhenveränderlich in dem der Querverschiebung dienenden Wagen angeordnet ist. Zu diesem Zweck wird die Klemmvorrichtung nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an Schwingen aufgehängt, die mit einer angetriebenen und im Fahrgestell gelagerten Welle drehbar sind.
  • Die Schwenkung (Kantung) der Klemmvorrichtung erfolgt dabei, indem Lenker oder Leitschienen im Zusammenspiel mit Rollen vorgesehen sind, welche beim ,Anheben der Klemmvorrichtung über. eine gewisse Höhe hinaus die Schwenkung (Kantung) der Klemmvorrichtung bewerkstelligen.
  • Weitere Einzelheiten derErfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, von dem die Abb. i eine Draufsicht, die , Abb. 2 eine Seitenansicht zeigt; Abb. 3 läßt Antriebseinzelheit des in Abb. 4. in vergrößertem Maßstabe gezeichneten Kanters erkennen. .. .
  • Mit i ist ein frei schwingend in dem Fahrgestell 2 angeordnetes Traggehäuse' für die Druckrollen 3 bezeichnet. Diese Druckrollen sind in horizontaler Ebene in Kreislinie beweglich. Das Gehäuse i, in dem sich das Getriebe für die die Druckrollen 3 tragenden und um 5 schwenkbaren Arme 4 befindet, ist an Schwingen 6 frei pendelnd (vgl. Be-. zugszahl 7) aufgehängt. Die Drehwelle 8 der" Schwingen 6 ist in dem Fahrgestell 2 gelagert und kann mit Hilfe des Motors 9 über den Schneckentrieb nach oben oder unten ausgeschwenkt werden. Innenseitig an den Längsseiten des-- Fahrgestelles 2 befinden sich Kurvenschienen ii für an dem Gehäuse 2 angeordnete Leitrollen 12.
  • Das Arbeiten mit dem erläuterten Kanter vollzieht sich in folgender Weise: Vermittels des Motors 9 wird, falls sich die. Druckrollen 5 unter der Rollgangsebene befinden, das Gehäuse i angehoben. Das erfolgte vermittels des Motors 9 durch Ausschwingen der Schwingen 6 nach oben. Vermittels des mit 13 bezeichneten Motors werden dann die Arme 4 gedreht, bis_ die Rollen 3 den Walzstab erfassen; ein solcher ist in der Zeichnung angedeutet und mit 14 bezeichnet. Nunmehr werden die Schwingen 6 weiter nach oben ausgeschwenkt. Dabei kommen die Rollen 12 nach kurzstreckigem Anhub zur Anlage an die- Leitschienen i i, die dem sich hebenden Gehäuse mit dem zwischen den Röllen=- 3-.- eingekleriimten Walz' t eine Drehbewegung um die Pendelachse 7 erteilen. Damit wird der Wälzstab um seine Kante gekantet und kann spießkantig dem Walzwerk wieder zugeführt tverden öder nach Freigabe von den Druckrollen zurückfällend um i8o` wenden.
  • Es ist aus der Anordnung der Druckrollen und ihrer Verstellungsmöglichkeit zu ersehen, daß der Kanter innerhalb weiter Grenzen für die verschiedensten Walzgutdicken verwendbar ist.
  • Beim Absenken des Kastenträgers- i geht dieser mit den Druckrollen 3 in die in der eichnung gezeigte Ausgangslage zurück; er schwingt also in diese ein, um bei weiterem Absenken ider Schwingen 6 in lotrechter Lage verbleibend in die Außerarbeitsstellung zu gelangen. Das Getriebe zur Drehung der die Druckrollen 3 tragenden Arme 4. ist aus den Abb. 3 und 4 zu ersehen. Hiernach arbeitet der Motor 13 über .den Kegeltrieb auf die Schnecken 16 der gemeinsamen Welle 17, die durch die gezeichnete Schräganordnung die Zentralanordnung des Motors zwischen den beiden Schneckenrädern 18 auf den Wellen 5 erlaubt.
  • Baulich ist die Verwirklichung der Erfindung nicht an die Darstellungen gebunden. So können z. B. die Druckrollen 3 fest oder auch einstellbar auf einem in dem Gehäuse i befindlichen Drehkörper angeordnet oder sie können auch geradlinig gegeneinander verschiebbar an dem Gehäuse i angeordnet sein. An Stelle der Leitkurven und der hierzugehörigen Rollen können Lenker verwendet werden -u.. dgl. mehr. Die Erfindung wird in dem Ausführungsgedanken gesehen, den Träger der Klemmrollen 3 als Ganzes schwenkbar in dem Kantergestell unterzubringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kanten von Walzgut, bei .welcher die Klemmvorrichtung für das Walzgut- um eine waagerechte Achse. schwenkbar in einem quer verschiebbaren Wagen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse höhenveränderlich in . dem der Querverschiebung dienenden Wagen angeordnet ist.
  2. 2.- Vorrichtung zum Kanten von Walzgut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung die Klemmvorrichtung frei pendelnd an Schwingen aufgehängt ist, die mit einer angetriebenen und im Fahrgestell gelagerten Welle drehbar sind. -
  3. 3. Vorrichtung zum Kanten von Walzgut nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkung der Klemmvorrichtung (Kantung) Lenker oder Leitschienen im Zusammenspiel mit Rollen vorgesehen sind, welche beim Anheben der Klemmvorrichtung über eine gewisse Höhe hinaus die* Schwenkung der Klemmvorrichtung (Kantung) bewerkstelligen.
  4. 4. Vorrichtung zum Kanten von Walzgut nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmgetriebe aus auf Kurbeln angeordneten Klemmrollen besteht, wobei da"s die Kurbeln bewegende Getriebe in einem mit der höhenveränderlichen Schwenkachse verbundenen Gehäuseungeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung zum Kanten von Walzgut nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rollenarme über Schneckenräder erfolgt, deren Kegelradantrieb auf einer in. Schräglage beide Schneckenräder tangierenden Welle angeordnet ist, wobei der Motor in zentraler Anordnung am Gehäuse befestigt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 409 843, 408 350.
DEP48214A 1949-07-07 1949-07-08 Vorrichtung zum Kanten von Walzgut Expired DE888536C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953871C (de) * 1950-11-02 1956-12-06 Baldwin Lima Hamilton Corp Vorrichtung an Walzwerken zum Kanten des Walzgutes
DE1028960B (de) * 1955-08-01 1958-04-30 Schloemann Ag Vorrichtung zum Kanten von Walzgut
DE1127850B (de) * 1954-02-06 1962-04-19 Kocks Gmbh Friedrich Zangenkanter

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DE408350C (de) * 1922-12-19 1925-01-20 Franz Luenz Kantvorrichtung

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