DE1502963B2 - Vorrichtung zum Auswechseln von aus Schermesser und Futter bestehenden Einheiten bei Blechscheren - Google Patents
Vorrichtung zum Auswechseln von aus Schermesser und Futter bestehenden Einheiten bei BlechscherenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswechseln von aus Schermesser und Futter bestehenden
Einheiten bei Blechscheren, bestehend aus einem an die Messereinheiten auf einer Führung heranführbaren
Fahrgestell mit Haltemitteln für die Messereinheiten.
Um beim Auswechseln verbrauchter Schermesser das zeitraubende Einstellen der nachgeschliffenen Messer
am Scherengerüst zu ersparen, werden die Schermesser zusammen mit ihrem Futter zur Werkstatt
transportiert, wo die Einheiten nach dem Schleifen wieder auf konstantes Einbaumaß gebracht werden. Die
Einheiten sind wegen ihres hohen Gewichtes schwer zu handhaben. Man hat daher schon Vorrichtungen zur
Erleichterung des Aus- und Einbaus und zur Verkürzung des Stillstands der Scherenlinie entworfen.
Eine bekannte Wechselvorrichtung besteht aus einem auf Rädern verfahrbaren Rahmen, welcher mit
Zapfen zum Erfassen der Messereinheiten versehen ist. Zum Messerwechsel wird die Vorrichtung von Hand
über den mit einem Blech abgedeckten Rollgang an die Messerträger verfahren. Nach dem Erfassen der Messereinheiten
werden diese dem Kran zugeführt. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß eine Arbeitskraft
beim Messerwechsel auf den Scherenrollgang klettern muß. Ober- und Untermessereinheit können nicht gemeinsam
ausgewechselt werden, so daß der Wechselvorgang viel Zeit erfordert, in der die Schere ausfällt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Kran während des Messerwechsels zur Verfügung stehen muß
und nicht frei für andere während des Scherenstillstands auszuführende Arbeiten ist.
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum schnellen Auswechseln beider Messereinheiten einer Blechschere,
wobei Hand- und Kranarbeit während des Wechselvorganges entfällt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß im Bereich der Führung für das Fahrgestell Traggestelle
für zwei Messereinheiten vorgesehen sind. Dadurch wird der Kran vom unmittelbaren Messerwechsel an
der Schere freigestellt. Der Transport der Messer zwischen den Traggestellen und der Werkstatt kann zu anderer
Zeit erfolgen, wenn der Kran frei ist.
Bei einem von der Rückseite der Schere zwischen den Scheren-Ständerwangen bis an die eingebauten
Messereinheiten heranführbaren Fahrgestell können die Traggestelle quer zur Führung verfahrbar sein.
Bei einem von der Seite der Schere durch einen Durchlaß in den Scherenständer parallel zu den eingebauten
Messereinheiten einführbaren Traggestell kann die Verlängerung der Führung außerhalb des Scherenständers
mit einer parallel dazu angeordneten weiteren Führung auf einem quer verfahrbaren Gestell befestigt
sein. Beide Führungsabschnitte sind dabei mit der in' der Schere angeordneten Führung in eine fluchtende
Stellung bringbar.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Fahrgestellauflager durch Druckmittelzylinder höhenverstellbar.
Durch Beaufschlagung der Zylinder kann das Auflager bis unmittelbar unter die im Obermesserbalken
befestigte Obermessereinheit angehoben werden. Beim Lösen der Verriegelungen für die Obermessereinheit
wird diese auf das Fahrgestellauflager übergeben.
Zur Erfassung der Untermessereinheit sind im Fahrgestellauflager vorteilhaft horizontal geführte Stangen
durch Druckmittelzylinder verschiebbar. Die Stangen werden durch die Druckmittelzylinder in Ausnehmungen
der Untermessereinheit geschoben und tragen diese nach dem Lösen der Messerbefestigung. Die Ausbildung
des Fahrgestells mit vertikal verstellbarem Auflager und horizontal im Auflager verschiebbaren Haltestangen
ermöglicht das gleichzeitige Auswechseln der Ober- und Untermessereinheit und damit eine Beschleunigung
des Messerwechsels. Das Aufnehmen und Ablegen der Messereinheiten und die Bewegung des
mit Antrieb versehenen Fahrgestells kann ohne Handarbeit vom Bedienungsstand gesteuert werden. Kranhilfe
ist dazu nicht erforderlich.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Saumschere mit einem Schnitt durch die Messerwechselvorrichtung,
F i g. 2 einen Grundriß zu F i g. 1 bei abgeschnittenem Scherenoberteil,
F i g. 3 den Grundriß einer quer zum Rollgang angeordneten Teilschere mit einer Wechselvorrichtung
mit ortsfesten Ablagen,
F i g. 4 eine andere Ausführung der Wechselvorrichtung mit zwei Wagen auf parallel zum Rollgang verschiebbaren
Führungen.
Bei einer am Rollgang angeordneten Saumschere 1 ist an einem oberen Scherensattel 2 eine aus oberem
Schermesser 3 und Futter 4 bestehende Einheit und am unteren Scherensattel 5 eine aus unterem Schermesser
6 und Futter 7 bestehende Einheit angeordnet. Zwischen Scherenständern 8, 8' sind Führungsbahnen 9 an-
geordnet, in denen ein Wagen 10 verfahrbar ist. Im Vorderteil des Wagens 10 ist ein Zylinder 11 senkrecht
aufgenommen, in dem ein Kolben gleitet, der über eine Kolbenstange 12 an ein an der Oberseite mit Zapfen 13
versehenes Auflager 14 trägt. Am Auflager 14 ist parallel zu den Führungsbahnen 9 ein Zylinder 15 angeordnet,
dessen Kolben über eine Kolbenstange 16 mit einer Traverse 17 verbunden ist, an deren Enden Stangen
18 befestigt sind, welche das Auflager 14 durchdringend auf Ausnehmungen 19 in der unteren Messereinheit
6, 7 gerichtet sind. Durch Beaufschlagung des Zylinders 11 wird das Auflager 14 bis unter die Obermessereinheit
3, 4 angehoben, wobei die Zapfen 13 in Ausnehmungen 20 der Einheit 3, 4 eindringen. Nach
Lösung der Obermesserbefestigungen kann dann die Einheit 3,4 mit dem Auflager 14 soweit abgesenkt werden,
bis die mit der Traverse 17 verbundenen Stangen 18 mit den Ausnehmungen 19 in den unteren Messereinheiten
fluchten. Jetzt kann der horizontale Zylinder 15 beaufschlagt werden, wodurch die Stangen 18 in die
Ausnehmungen 19 eindringen. Nach Lösung der Untermesserbefestigungen wird der aus den Einheiten 6, 7
und 3, 4 bestehende Messeransatz vom Wagen 10 an die Scherenrückseite transportiert, wo ein Gestell 21
mit Tragarmen 22, 22' auf Schienen 23 verfahrbar angeordnet ist. Auf dem Gestell 21 ist ein scharfer Messersatz
24 vom Kran abgelegt.
Mit Hilfe der Zylinder 11 und 15 des Wagens 10 wird der stumpfe Messersatz 3, 4 und 6, 7 auf die freien
Tragarme 22 abgelegt und nach dem Verfahren des Gestells der scharfe Messeransatz 24 aufgenommen
und zu den Scherensatteln transportiert. Die Montage der Messereinheiten geschieht sinngemäß wie ihre Demontage.
Zum Antrieb des Wagens 10 dient ein Motor 25, welcher eine auf Rollen gelagerte Kette 26 treibt, in die ein
am Wagen 10 befestigter Zapfen 27 einrastet.
Die in F i g. 3 und 4 im Grundriß dargestellten Blechscheren 28 schneiden quer zum Rollgang 29. Ihre Ständer
30 sind zu beiden Seiten des Rollganges 29 angeordnet. Ein Wagen 31 zur Aufnahme der Messereinheiten
32, 33 ist auf Schienen 34 verfahrbar, welche durch eine Ständeraussparung 35 aus dem Scherenbereich
führen. In der Ausführung nach F i g. 3 sind entlang der außerhalb des Scherengestells verlaufenden
Schienen Aufnahmen 36, 37 für zwei Messersätze vorgesehen, von denen einer den scharfen Messersatz 32',
33' trägt.
In der Ausführung nach Fig.4 sind die außerhalb
des Scherenbereichs befindlichen Schienen 38 mit einem weiteren parallel dazu verlaufenden Schienenpaar.,'39
auf einem parallel zum Rollgang verfahrbaren
Gestell 40 angeordnet. Hierbei dienen zwei Wagen 31, 3J.Labwechselnd als Aufnahme für einen stumpfen oder
scharfen Messersatz und als Transportmittel von und zu den Scherensatteln.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auswechseln von aus Schermesser und Futter bestehenden Einheiten bei Blechscheren,
bestehend aus einem an die Messereinheiten auf einer Führung heranführbaren Fahrgestell
mit Haltemitteln für die Messereinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Führung (9 bzw. 34) Traggestelle (21, 36, 37, 40) für zwei Messereinheiten (3, 4 und 6. 7, 24, 32, 33, 32',
33') vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fahrgestell von der Rückseite der Schere zwischen den
Ständerwangen an die eingebauten Messereinheiten heranführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Traggestelle (21) quer zur Führung verfahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Fahrgestell von der Seite der Schere durch einen Durchlaß
in den Scherenständer parallel zu den eingebauten Messereinheiten einführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung (38) der Führung (34) außerhalb des Scherenständers (30) mit einer/;-..'
parallel dazu angeordneten weiteren Führung (39)'' auf einem quer verfahrbaren Gestell (40) befestigt.—,
ist und beide Führungsabschnitte (38, 39) mit der in der Schere angeordneten Führung (34) in eine fluchtende
Stellung bringbar sind.
-.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch;^
gekennzeichnet, daß das Fahrgestellauflager (14) durch Druckmittelzylinder (11) höhenverstellbar ist. ;
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurchJ gekennzeichnet, daß im Fahrgestellauflager (14) horizontal
geführte Stangen (18) durch Druckmittelzj^-
linder (15) verschiebbar sind.
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