DE409843C

DE409843C - Kantvorrichtung

Info

Publication number: DE409843C
Application number: DED44245D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-19
Filing date: 1923-03-03
Publication date: 1925-02-28
Also published as: DE408350C

Description

Kantvorrichtung. (Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung nach Patent. 408350.
:Das Neue besteht darin, daß beide IGemmbacken in. zwangläufiger Verbindung miteinander stehen und so-in `dem für die Lagerung dienenden. =ulartigen Gehäuse gelagert sind, daß nach Einklemmung des Walzstabes das Gehäuse mit den Klemmbacken gekippt wird. Da hierbei beule Klemmbacken in ihren Bewegungen voneinander abhängig sind, wird beim Drehen. der einen Klenunbacke auch die den Stab unterfassende ausgeschwenkt. Während dieser Kippbewegung erfolgt dann die Einklemmung des Walrzstabes und im 'Weiterlauf, ebenso wie beim Hauptpatent, die Kantung.
.Die Ausbildung kann. so getroffen werden, d.aß die als einarmiger Hebel ausgebildete Klemmbacke durch ein Gelenkstück mit dem einen Schenkel der doppelhebelartig ausgebildeten. zweiten Klemmbacke verbunden ist.
Ein solches Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung im Schnitt senkrecht zur Rollgangsrichtung.
Abb. a gibt einen Schnitt durch die Vorrichtung parallel zur Rollgangsrichtyng wieder. Die Ausbildung entspricht bis auf .'die um p drehbare Klennnbacke i und die Verbindung derselben durch die Lasche s mit dem Hebel g der Einrichtung, wie sie dem Hauptpatentzugrunde liegt. Die Klemmbacke t ist doppelhebelartigausgebildet und ruht mit dem Drehbolzen p in dem ebenso wie beim Hauptpatent maulartig ausgebildeten Test c, g. Die Gelenkbolzen der Lasche s sind mit q und r bezeichnet. Die übrigen für die Erläuterung der Wirkungsweise in Frage kommenden Einzelelemente sind mit den gleichen Buchstaben, wie beim Hauptpätent - v&s@hen, wobei bemerkt wird, daß die Auskehlungen u und o deshalb in den beiden Klemmbacken vorgesehen sind, um die sichere Erfassung von Walzstäben 'beliebigen Profils zu gewährleisten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ist mit Hilfe des Schlittens d und der heb- und senkbaren Führung e der Kanter mit Bezug auf den Walzstab a jn die dargestellte Lage gebracht, so wird lauf die Stange L durch eine beliebige Antriebsmaschine eine Zugwirkung ausgeübt, wodurch die Klemmbacke i, um h schwingend, sich dem Stab a nähert. Gleichzeitig wird unter Vermittlung der Lasche s die Klemmbacke t um p so ausgeschwenkt, daß beide Klemmbacken, sich einander nähernd, das Walzstück erfassen und fest einklemmen. Hiernach wirkt 'die Zugkraft der Stange l über die beiden Klemmbacken auf den maulartigen Teil c, g ein, so daß das Ganze um den Mittelpunkt der Kreisführung f ausgeschwenkt wird und hierbei die gewünschte Kantung herbeiführt. Wird nun die Stange Z in entgegengesetzter Richtung zurückbewegt, so gehen beide Klemmbacken auseinander, geben den Walzstab frei, um dann mitsamt dem Teil c, g in die Ausgangslage (Abb. r) zurückzugelangen.

Claims

PATEN T-ANSPRÜcHE: t. Zwischen den Rollen eines Walzwerksrollganges verschieb- und heb- und senkbare Kantvorrichtung mit zwei gegeneinander bewegbaren Klemmbacken nach Patent 40835o, dadurch gekennzeichnet, daß beide Klemmbacken (i und t) in zwangläufiger Verbindung miteinander stehen und so in dem für die Lagerung dienenden, drehbaren, maulartigen Gehäuse (c, g) gelagert -jind, daß nach Einklemmung des Wakstabes '(a) das Gehäuse (c, g) mit den Klemmbacken (t und i) gekippt wird. a. Kantvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die als einarmiger Hebel ausgebildete Klemmbacke (z) durch ein Gelenkstück (s) mit dem einen Schenkel der doppelhebelartig ausgebildeten zweiten Klemmbacke (t) verbunden ist.