DE940103C - Kantvorrichtung fuer Walzgut - Google Patents

Kantvorrichtung fuer Walzgut

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DE940103C
DE940103C DEB2078D DEB0002078D DE940103C DE 940103 C DE940103 C DE 940103C DE B2078 D DEB2078 D DE B2078D DE B0002078 D DEB0002078 D DE B0002078D DE 940103 C DE940103 C DE 940103C
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DE
Germany
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rollers
rolling stock
roller
roller table
clamping
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Expired
Application number
DEB2078D
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English (en)
Inventor
Hans Schulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Banning AG
Original Assignee
J Banning AG
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Publication date
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Priority to DEB2079D priority patent/DE941785C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/30Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by lodging it in a rotating ring manipulator or ring segment manipulator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/24Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by tongs or grippers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Kantvorrichtung für Walzgut Die Erfindung betrifft eine Kantvorrichtung für Walzgut beliebiger Art, wie 'z. B. von Spießkant-und Ovalprofilen.
  • Es sind bereits Kantvorrichtungen für solche Zwecke bekanntgeworden, bei denen an einem schwenkbaren Träger zwei zwangläufig miteinander verbundene, als Führungsrollen für das vom Rollgang geförderte Walzgut ausgebildete Einspannbacken angeordnet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Kantvorrichtungen dieser grundsätzlichen Bauart und bezweckt, einen wesentlichen Nachteil der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen, der dadurch begründet ist, daß bei diesen die Einspann- bzw. Führungsrollen nicht angetrieben sind und das zwischen den Rollen fest eingeklemmte Walzgut nach dem Kanten in seiner Vorwärtsbewegung durch die angetriebenen Rollgangsrollen abgebremst und hierdurch die Leistung der Gesamtanlage beeinträchtigt wird.
  • Es wäre - an sich denkbar, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß die Führungsrollen angetrieben werden. Dies macht jedoch wegen der schwenkbaren Anordnung der Rollen erhebliche Schwierigkeiten und erfordert komplizierte Antriebsvorrichtungen.
  • Gemäß der Erfindung wird durch eine neuartige Anordnung der Führungs- bzw. Einspannrollen nicht nur die Aufgabe, bei solchen Kantvorrichtungen die Behinderung der Vorwärtsbewegung des Walzgutes durch die angetriebenen Rollgangsrollen zu vermeiden, gelöst, sondern darüber hinaus eine zusätzliche Unterstützung dieser Vorwärtsbewegung erreicht, indem in der Endstellung der beiden Einspannrollen die obere derselben als Druckrolle das Walzgut auf die angetriebene Rollgangsrolle aufdrückt und dadurch den Reibungsdruck zwischen Walzgut und diesen letzteren Rollen erhöht.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung wird zu diesem Zweck der Drehzapfen des Trägers für die Führungs- bzw. Einspannrollen so weit unterhalb der Oberkante der angetriebenen Rollgangsrollen verlegt, - daß in der Endstellung der beiden Einspannrollen die unterste Kante der Mantellinie der auf dem ortsfesten Drehzapfen abgestützten Rolle mit der Tangentenebene der Rollgangsrollen zusammenfällt.
  • Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben, die eine vorzugsweise Ausführungsform der neuen Kantvorrichtung veranschaulichen. Von den Abbildungen zeigt Abb. i die Gesamtanordnung im Aufriß, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Gesamtanordnung, Abb. 3 und 4 in der Abb. 2 entsprechender Anordnung zwei verschiedene Stellungen der Kantvorrichtung mit eingespanntem Walzstück.
  • Die in den Abbildungen dargestellte Kantvorrichtung besteht aus einem um die Achse 4 schwenkbaren Träger 3 und den an diesem angeordneten, als Führungsrollen ausgebildeten Einspannbacken i und 2.
  • Von diesen ist die Führungsrolle i um einen an dem schwenkbaren Träger festen Zapfen drehbar angeordnet. Die Führungsrolle :2 ist ebenfalls drehbar, jedoch auf einem Hebel 2" angeordnet, der um die Achse 7 an dem Träger 3 mittels eines Lenkers 6 verschwenkbar ist. Der Lenker 6 wird durch ein geeignetes Treibmittel, gemäß dem Ausführungsbeispiel einen in einem Druckzylinder 8 beweglichen Kolben 5, betätigt.
  • Die ganze Vorrichtung ist in einen Wagen io eingebaut, der mittels eines Motors M über- eine Zahnstange i i und Zahngetriebe in dem Rollgang, dessen Rollen mit 9 bezeichnet sind, verfahrbar ist. -Infolge dieser Anordnung wird das freie Feld oberhalb des Rollganges bzw. Hebetisches durch die Antriebsmittel der Einspannrölle nicht eingeengt. Vielmehr ragen nur die beiden Einspannrollen i und 2 über den Rollgang hervor. Mit W ist das zu kantende Walzprofil bezeichnet.
  • Die Abb. 3 und 4 lassen die verschiedenen Phasen des Kantvorganges erkennen, der durch Verschwenken zunächst des Hebels 2, und damit der von diesem getragenen Einspannrolle 2 bis in die in Abb.3. dargestellte Stellung, in der das Walzprofil W zwischen den beiden Rollen i und 2 eingespannt ist, eingeleitet wird; worauf beim weiteren Ausfahren des Kolbens 5 nunmehr der Träger 3 um seine Achse 4 verschwenkt wird und damit das Walzprofil W in die in Abb.4 dargestellte - Endstellung gelangt. Aus Abb. 4 ist ersichtlich, Wie in dieser Stellung die Führungsrolle 2 das Walzprofil W auf die strichpunktiert dargestellte Oberkante der angetriebenen Rollgangsrolle 9 aufdrückt und hierdurch die Transportbewegung des Walzguts, z. B. beim Einlauf in das Walzwerk, unterstützt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kantvorrichtung für Walzgut aller Art mit zwei zwangläufig miteinander verbundenen, in einem schwenkbaren Träger angeordneten und als Führungsrollen für das vom Rollgang geförderte Walzgut ausgebildeten Einspannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (4) des Trägers (3) für die Einspannrollen (i, 2) so weit unterhalb der Oberkante der angetriebenen Rollgangsrollen (9) liegt, daß in der Endstellung der beiden Einspannrollen (i, 2) die unterste Kante der Mantellinie der auf dem ortsfesten Drehzapfen (4) abgestützten Einspannrolle (i) mit der Tangentenebene der Rollgangsröllen (9) zusammenfällt und die Führungsrolle (2) zur Förderung der Transportwirkung der Rollgangsrollen (9) als Druckrolle auf das Walzgut einwirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 408 350, 409 843, 673 480; französische Patentschriften Nr. 598 644 838 075.
DEB2078D 1942-04-14 1942-04-14 Kantvorrichtung fuer Walzgut Expired DE940103C (de)

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