AT71978B - Zwickgerät zur Herstellung von Schuhwerk. - Google Patents

Zwickgerät zur Herstellung von Schuhwerk.

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AT71978B
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clamps
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
An dem Ständer a ist an einem   wagerecht liegenden hohlen Drehzapfen b   die   Festapann-     vorrichtung c. d für   den Leisten e angeordnet, ferner, an einem   Ständer f die   Führungseinrichtung für die vom Zugorgan h zu beeinflussenden   Klemmen y.   



   Der   Ständer f trägt   nun mehrere Führungsstifte vl,   1If   in Gruppen zu je zweien übereinander. In der Zeichnung ist der Deutlichkeit wegen nur eine Gruppe von zwei Führungsstiften dargestellt. Die anderen sind entlang dem Sohlenrand um den Leisten verteilt zu denken. Ebenso ist von den um den Rand der Sohle herumliegenden Klemmen   9   der Deutlichkeit wegen nur eine Klemme g gezeichnet. 



   In je einer solchen Gruppe von Führungsstiften ist je ein Schenkel 2 einer   Klemmzange 9   mittels eines in dem Schenkel angeordneten Schlitzes geführt. 



   Die   Führungsstifte   sind mit Gewunden versehen, so dass sich auf ihnen mittels Muttern oder dgl. Anschläge   21,     22,   23 einstellen lassen, welche das Ausschwingen der Klemmen auf den   Führungsstiften begrenzen.   Diese Anschläge sind zweckmässig so eingestellt, dass die Klemmen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, etwas innerhalb des Sohlenrandes des Leistens liegen, und sie gestatten der Klemme unter der Einwirkung des Zugorganes h eine Schwingbewegung nach der Mitte des Leistens e zu. 



   Diese Schwingbewegung soll beim Anspannen des Zugorganes   h   eintreten und die Zugseile oder dgl.   h   sind daher um geeignete Führungsrollen y nach innen geführt. Auch die Führungsrollen y sind auf dem Ständer f in der Richtung des   Sohlenumfanges verteilt.   Die Zugseile oder dgl. h greifen an Rollen z an, über welche das gemeinsame Zugorgan h1 fiaschenzugartig mit Hilfe von Gegenrollen s geführt ist. 



   Damit in bequemer Weise das Anziehen aller Zugseile h und damit das Schliessen aller
Klemmen und deren Zugbewegung gleichzeitig veranlasst werden kann, sind die Rollen s an einem
Schlitten i befestigt, der mittels Zahnrad und Zahnstangenübersetzung oder dgl. von einem   Handrad o   aus bewegt werden kann. 



   Nicht unbedingt notwendig, aber zweckmässig und vorteilhaft ist es, die Führungsstifte v1 und w1 selbst um je eine senkrechte Achse, schwingbar und besonders an den Seiten der Solde, in Schlitzen oder dgl. verstellbar anzuordnen. 



   Ist bei der Benutzung des Gerätes das Oberleder über den Schuhleisten e festgelegt und 
 EMI2.1 
 der Schlitten i bewegt und dadurch das gemeinsame Zugorgan hl angezogen. Die auf die Rollen s ausgeübten Kräfte werden dann   gleichmässig verteil,   auf die Rollen z übertragen und von diesen auf die Seile h. die letzteren ziehen nicht nur die beweglichen Klemmschenkel in die Schluss- stellung, sondern auch die Klemmen als solche   einwärts   nach der Mitte des Schuhleistens zu, 
 EMI2.2 
 baren Stange u einfallen kann. 



   In der dargestellten aufrechten Lage ist der leisten e zum Auflegen und   Stranziehen   des Oberleders   miUels der Klemmen y   bereit. Diese Lage wird gesichert durch die in der einen Rast w 
 EMI2.3 
 bespannte Leisten in die umgekehrte, die Sohle nach oben richtende Stellung umgedreht werden kann, bis die Sperrnase t in die andere Rast w einschnappt. Dann liegt der Leisten in der für das Aufzwicken geeigneten Lage. 



   Da nach Einlegen der   Sperrklinke   p die Rastenscheibe r mit dem Kegelrad n gekuppelt ist. so kann durch Drehen des Handrades o in der einen Richtung der Apparat gedreht werden, während Drehen des Handrades in der anderen Richtung bei gleitendem Gesperre p, q und eingelegter Nase t das Zugorgan h anspannt. 



   Die Sperrklinke p ist zweckmässig in solcher Lage zur Nase t angebracht, dass sie nur in der einen durch die Rasten   ii, festgelegten   Arbeitsstellung die Sperrscheibe q zum Anziehen und Nachlassen des Zugorganes h für die Klemmen g freigibt, indem sie von der in die Raste   w   eintretenden Nase t aus der Sperrscheibe q ausgerückt wird. 



   Die Klemme zum Halten des Oberlederrandes besteht aus einer Klemmbacke 1 des 
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Die Sperrklinke 6 wird durch eine Feder 9 in die Sperrstellung   gedrängt, kann   aber mittels eines Zugorganes 10 ausgelöst werden. Auf den Schenkel 4 wirkt gleichfalls eine Feder 11 ein, welche bestrebt ist, den Schenkel in der die geöffneten Lage der Klemme entsprechende Stellung zu drücken. Der Schenkel 8 dagegen wird durch die Feder 12 gegen den Schenkel 2 gelegt. 



   Die Benutzung der Klemme gestaltet sich folgendermassen :
Die Schenkel 4 und 8 der Klemme werden zwischen zwei Fingern erfasst, so dass die Sperrklinke 6 sich hinter die Nase 5 legt und    die'Backen 1   und 3 so weit geschlossen werden, dass sie den Rand des aufzuzwickenden Oberleders fassen. 



   Hierauf wird, wie bereits beschrieben, auf das Zugorgan h der Zug ausgeübt, welcher das Oberleder straff über den Leisten ziehen soll. Hiebei wird nicht nur die ganze Klemme angezogen, sondern der durch die Sperrklinke 6 auf die Nase   a   und den Klemmenschenkel 4 übertragene Zag bewirkt auch das gewünschte feste   Schliessen   der Klemme während der Arbeit. 



   Nach beendeter Arbeit kann gleichwohl, ohne dass es der Zurückbewegung des Zugorganes i bedarf, durch Zug an dem Seile 10 die Klinke 6 ausgelöst werden, so dass nun ohneweiters die Klemme sich öffnet und in geöflneter Stellung bleibt. 



   Dies ist nicht nur aus dem Grunde zweckmässig, weil es rasches Abnehmen des Werkstückes    ('stattet und so   das Arbeiten beschleunigt, sondern auch weil es erlaubt, eine etwa schlecht oder 
 EMI3.1 
   imd   leicht richtig anzusetzen. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1.   Zwickgerät   zur Herstellung von Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schuhleisten zugeordneten, in Schlitzen verschiebbaren und schwenkbaren Klemmen mit   Führungschlitzen,   die Einspannvorrichtung dagegen mit Gruppen von (beispielsweise je zwei) übereinanderliegenden Führungsstiften mit verstellbaren Anschlägen für die Klemmen ausgestattet sind, zum Zwecke, die Einstellung jeder Klemme für sich zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Zwickgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Klemmführungen EMI3.2
    3 Zwickgerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspannvorrichtung für den Leisten zusammen mit dem zum Spannen des Oberleders dienenden Zugklemmensystem EMI3.3 stellbar ist, das sie für die Arbeit sowobl bei aufrechter Stellung des Leistens als auch bei um- gekehrter Stellung des Leistens festliegt.
    4. Zwickgerät nach den Ansprüchen l und 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvonichtung (r, t) für das drehbare System mit einer Sperrvorrichtung (p, q) für das Zugklemmen- EMI3.4
    5. Zwickgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass für die Bewegung der vom Zugorgan (h) beeinflussten Klemmbacken (3) eine Sperrung (5, 6) vorgesehen ist, welche die an daa aufxuzwickende Obcrteder oder dgl. von Hand angelegte Klemme geschlossen hält, noch EMI3.5
AT71978D 1914-02-21 1915-02-06 Zwickgerät zur Herstellung von Schuhwerk. AT71978B (de)

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