AT52822B - Maschine zum Knüpfen von Schmuckfedern und dgl. - Google Patents

Maschine zum Knüpfen von Schmuckfedern und dgl.

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AT52822B
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Austria
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machine
feathers
knotting
cylinder
jewelry
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Inventor
Hans Kriegsmann
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Hans Kriegsmann
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  Maschine zum Knüpfen von Schmuckfedern und dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Maschine, welche dazu dient, die einzelnen Halme von Schmuckfedern, z. B. Straussenfedern, durch Anknüpfen anderer zu verlängern, um ihnen ein vorteilhafteres Aussehen zu verleihen. Die Maschine soll die bisher nur von Hand ausgeführte Arbeit, die wegen der Feinheit des Materials ausserordentlich schwierig und zeitraubend ist, schneller und auch gleichmässiger bewerkstelligen, indem sie eine Schlinge aus den Halmen bildet, die von Hand zu einem Knoten festgezogen werden kann. 



   Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 die Antriebsorgane, Fig. 4 eine Vorderansicht, insbesondere der zur Schlingenbildung notwendigen Einrichtungen, die Fig. 5 und 6 Einzeldarstellungen der letzteren, teilweise im Schnitt, und Fig. 7 die geschlossene Maschine in Draufsicht mit der Haltevorrichtung für die Feder während ihrer Bearbeitung verkleinert. 



   Auf einer in ihrem vorderen Teil mit einem Schlitz 2 versehenen Grundplatte 1 ist zwischen Führungen J, 4 ein unter Wirkung der Feder 5 stehendes Gleitstück 6 angeordnet, das mit einer über eine Rolle 7 laufenden, zum Antrieb dienenden Schnur 8 verbunden ist. Das Gleitstück 6 (Fig. 3) hat an seinem vorderen Teil einen beweglichen, durch den Schlitz der Grundplatte ragenden Hebel 9, ist im mittleren Teil zu einer stufenartigen Zahnstange 10 ausgebildet und trägt am hinteren Ende eine   Auflauffläche 11   sowie einen   Lagerbock 12,   in dem ein pendelnder Hebel 13 sowie ein Keilstück 14 befestigt ist. Zur Begrenzung der Bewegung des Gleitstückes 6 auf der   Grundplatte 7 ist auf   letzterer vorn und hinten je ein Anschlag   ? j   mit gepolsterten Flächen angebracht. 



   Zur Bildung der für das Zusammenknüpfen zweier Halme erforderlichen Schlinge dient der drehbare und sich senkrecht bewegende zylindrische Hohlkörper   16,   mit dem eine Klammer 17 verbunden ist, die in Gemeinschaft mit der dem Zylinder 16 gegenüberstehenden   Klemm-   vorrichtung 18 die   Halme   während der Schlingenbildung zu halten bestimmt ist.   Der Hohlkörper 16   (Fig. 5) ist   um   eine auf der Grundplatte 1 befestigte hohle Achse 19 angeordnet. Sein oberer Teil ist zu einer mit einem Längsschlitz 20 versehenen dachförmigen Haube 21 ausgebildet, während sich an seinem unteren Ende fest   aufgekeilt   ein Zahnrad 22 zur Hervorbringung der Drehbewegung 
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 in seinen verschiedenen Stellungen zu halten. 



   Die seitlich am Hohlkörper 16 vorgesehene Klammer 17 wird aus einem unter Federdruck   stehenden Winkethehel gebildet, dessen   unterer Arm 27 eine schräge Auflauffläche für den am   Gtcitstück   6   angebrachten Keil M   bildet. In der hohlen Achse 19 ist eine heb-und senkbare 
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 dessen oberer fast an die Grundplatte 1 stossender Teil an einer hier vorgesehenen Platte 21 drehbar gelagert ist (Fig. 1). Die Betätigung der Nadel   28   erfolgt durch das Auftreffen des Hebels 9 auf 
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 Halme   bogenf@rmig gestalteten Schiene 39   besteht (Fig. 7).

   Auf dieser ist ein entsprechendes   Flachst@ck 40 in geeigneten Weise verschiebbar angeordnet,   das einige Schrauben- oder Feder-   klemmen 47 trägt, zwischen   denen der Kiel der Feder gespannt wird.   Gegenüber   dem Knüpf-   mechanismus besitzt die Schiene @   39 noch einen gewölbten Ansatz 42, in den sich diejenigen Halme    < 'inlegt'n, an   denen der Knüpfprozess vorgenommen wird. 



   Die Bildung der Schlinge behufs Zusammenknüpfens der Halme vollzieht sich nun folgender-   massen@   

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Die zusammenzuknüpfenden Enden der beiden Halme werden einerseits in die Klemmvorrichtung   18,   andererseits zwischen die an dem Zylinder 16 befestigte Klammer 17 gespannt (Fig. 4). Hierauf wird durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Fusstritt die Schnur 8 in Pfeilrichtung (Fig. 1) gezogen, wodurch das Gleitstück 6 zwischen den Führungsschienen 3, 4 nach vorn bewegt wird. Bei dieser Bewegung greift die erste Stufe der Zahnstange 10 in das Zahnrad 22 des Zylinders 16, wodurch dieser um die hohle Achse 19 gedreht wird. Infolge dieser Drehung rollen sich die eingeklemmten Federhalme auf die schwächste Stelle der Haube 21 auf, wobei die Klemmvorrichtung 18 an den Zylinder 16 herangezogen wird.

   Mit dem Gleitstück 6 ist der an ihm angebrachte Hebel 13 vorgerückt, der bei der Weiterbewegung auf den bogenförmigen Hebel 25 auftrifft und diesen gegen die Scheibe 23 des Zylinders 16 drückt, wodurch letzterer hochgehoben wird. Da sich der Zylinder   16,   dessen Zahnrad 22 mit der zweiten Stufe der Zahnstange 10 in Eingriff getreten ist, gleichzeitig weiter dreht, wird die nächste Windung der Halme in die Aussparung unter der Haube 21 gelegt (Fig. 5). Jetzt haben die letzten Zähne der Zahnstange das Zahnrad 22 verlassen und der Zylinder 16 wird durch die Feder   26,   die ständig auf der Scheibe 23 ruht, festgestellt. Bei der Weiterbewegung des Gleitstückes 6 in Pfeilrichtung treten der Hebel 9 und die Auflauffläche 11, die beide an dem Gleitstück 6 befestigt sind. in Tätigkeit.

   Der federnde Hebel 9 trifft auf den hinteren Teil des federnd gelagerten Hebels   3U   und drückt diesen nach oben. wodurch die mit ihm verbundene, in der hohlen Achse 19 senkrecht verschiebbare Nadel 28 hochgeht (Fig. 5). Bei dem Hochsteigen schiebt die Nadel 28 die   ill   der Aussparung unter der Haube 21 liegenden Halmenden, die in diesem Augenblick von der Klemmvorrichtung 18 infolge des Auflaufens der Rolle 37 des einen   Klemmenschenkels 33   auf die Fläche 11 freigegeben werden, durch die am Haubenkopf entstandene Schlaufe nach oben. Die die Maschine bedienende   Person fasst   diese Enden und nimmt sie ab, hiebei die gebildete Schlinge zu einem Kuoten zusammenziehend. 



  Jetzt erfolgt auch das   Öffnen   der Klammer   17,   indem der am Lagerbock 12 angebrachte Keil 14 
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   Wird der Fusstritt losgelassen, so zieht die durch das Niedertreten angespannte Feder 5 das Gleitstück 6 zurück. Bei dieser Bewegung legen sich die Hebel 9 und   7J in abgleitende Stellung   um und geben die von ihnen beeinflussten Teile fiei. Die Zahnung 10 greift wieder in das   Zahnrad))   ein und dreht den Zylinder 16 in seine Ruhelage zurück. Gleichzeitig wird die Platte 11 von der 
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Die Maschine, die überall verwendet werden kann, wo es sich   um   das Zusammenknüpfen zweier Enden handelt, wird auf einem Tisch befestigt. Sie wird mit einem Kasten so überdeckt, dass beim Arbeiten nur der obere Teil der Klemmvorrichtung 18 und der Kopf des Zylinders 16 sichtbar ist, welche Teile aber auch beim Nichtgebrauch und für den Transport durch eine Kappe   geschützt werden köunen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Knüpfen von Schmuckfedern und dgl., gekennzeichnet durch einen zur BildungeinerSchlingeausdenFederendensichdrehendenundsenkrechtbewegendenHohlzylinder (16) mit einem dachförmigen und dabei geschlitzten Kopfteil und einer in seinem Innern 
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Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein längsverschiebbares Gleitstück (6), das zur Hervorbringung der Drehungen des Zylinders (16) in der Mitte zu einer stufenartigen Zahnstange (10) ausgebildet ist und ausserdem, um die senkrechte Bewegung des Zylinders (16) sowie der in ihm untergebrachten Nadel (28) durch Hebelübertragung zu bewirken, je einen Anschiaghebel 3 bzw. 9) trägt. EMI2.4
AT52822D 1911-01-24 1911-01-24 Maschine zum Knüpfen von Schmuckfedern und dgl. AT52822B (de)

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