DE627524C - Garnbuendelpresse - Google Patents

Garnbuendelpresse

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DE627524C
DE627524C DEB159681D DEB0159681D DE627524C DE 627524 C DE627524 C DE 627524C DE B159681 D DEB159681 D DE B159681D DE B0159681 D DEB0159681 D DE B0159681D DE 627524 C DE627524 C DE 627524C
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press
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box
dock
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/62Binding of skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Garnbündelpresse Nach dem Patent 6t2 865 werden bei einer mit Dockstiftpaaren ausgestatteten Garnbündelpresse sowohl die Dockstiftpaare als auch die Seitenwände des Preßkastens in Richtung aufeinander zu bzw. voneinander weg verstellbar eingerichtet. Da die Dockstifte in ihrer Längsrichtung nicht beweglich angeordnet waren, so mußbe eine besondere Vorrichtung vorgesehen werden, durch die das Garnbündel nach dem Preßvorgang und nach dem öffnen des Preßkastens hochgehoben und von den Dockstiftpaaren abgezogen werden konnte.
  • Um den damit verbundenen Zeitverlust zu vermeiden und die Bedienung der Garnbündelpresse zu erleichtern sowie deren Zugänglichkeit zu erhöhen, sind .erfindungsgemäß im Preßstich schlitzartige Aussparungen zum Führen der Dockstifte in waagerechter Richtung vorgesehen, ferner die Dockstifte außer in waagerechter Richtung auch in senkrechter Richtung bis unter die Preßtischebene bewegbar und die Seitenwände des Preßkastens durch schwenkbare Anordnung am Preßgestell unter die Preßtischebene senkbar. Zur Erleichterung der Arbeit weist dabei der Preßtisch noch auf der einen Querseite Träger für Schnürmitbelrollen auf, während auf der den Schnürmittelträgern gegenüberliegenden Seite des Preßkastens Haltevorrichtungen für die Schnürmittelenden vorgesehen sind und die Seitenwände des Preßkastens an ihrer Innenseite Längsnuten für diese Schnürmittel enthalten. Hierbei kann ferner die mit Klemmvorrichtungen ausgestattete Haltevorrichtung für die Schnürmittelenden unabhängig von der zugehörigen Seitenwand des Preßkastens um ihre Lagerstelle umlegbar eingerichtet werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Deckelbeile des Preßkastens austauschbar anzuordnen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die Abb. i bis 3 stellen die Garnhündelpresse in der zum Aufdocken der Garnbündel bestimmten Stellung dar, und zwar Abb. i in Vorderansicht, Abb. 2 in Stirnansicht und Abb. 3 im Grundriß.
  • Die Abb. 4 und 5 zeigen die Garnbündelpresse in der Preßstellung, und zwar Abb. 4 in Vorderansicht und Abb. 5 in einer Stirnansicht.
  • Jeder der Dockstifte 4 bis 8 ist in einer Hülse 40 senkrecht verschiebbar geführt und durch sein unteres Ende auf einer der beiden waagerecht angeordneten Schienen 41 derart abgestützt, da.ß er mit Ausnahme der beiden mittelsten Dockstifte 6 längs dieser Schienen verschiebbar ist. Letztere sind mit dem zugehörigen mittelsten Dockstift 6 fest verbunden und durch letztere in ihrer waagerechten Lage gehalten. Am unteren Ende des Dockstiftes 6 und damit zugleich an der Schiene 41 greift eine Pleuelstange 42 an, deren anderes Ende an einer Kurbel 43 angelenkt ist. Diese sitzt auf der Welle 44, die mittels des Räderpaares 45, 46 von der Welle 47 aus in irgendeiner an sich bekannten Weise jeweils um 18 o° hin und her gedreht wird, um die Schiene 41 zu heben oder zu senken, wobei sie die Dockstifte 4 bis 8 mitnimmt. Der beschriebene Antrieb ist doppelt, nämlich je einmal auf jeder Maschinenseite, vorgesehen.
  • Die Führungshülsen 40 sind auf jeder Maschinenseite waagerecht verschiebbar auf den vom Maschinengestell i getragenen Stangen 48 und 49 abgestützt. Sie sind miteinander in irgendeiner Weise, z. B. durch eine Gliederkette 5o, verbunden, so daß sie in der Dockstellung @ein-en bestimmten Abstand von-,einander haben. Um die Hülsen 4o nach der Mitte der Presse hin zusammenschieben zu können, stehen die Führungshülsen 40 der ,äußersten Dockstifte 4 und 8 in Verbindung mit je einer Kolbenstange 51 (Abb. 4), die in ,einen Zylinder 52 hineinragt und von diesem aus mittels Leines Kolbens in an sich bekannter Weise hydraulisch- verstellbar ist. Beim Zusammenschieben der Dockstifte 4 bis 8 legt sich die Gliederkette 5o in die aus Abb. 4 :ersichtliche Form. Beim Auseinanderziehen der Dockstifte 4 bis 8 nimmt die Gliederkette 5o die Dockstifte 5 und 7 mit, um alle Dockstifte gleich weit voneinander entfernt einzustellen.
  • Zwischen den Dockstiften 4 bis 8 ist der Preßtisch 53 (Abb. 3) angeordnet, der als ein ungeteiltes Ganzes ausgeführt ist, jedoch im Weg der Dockstifte 4 bis 8 schlitzartige Aussparungen 54 besitzt, damit die Dockstifte 4 bis 8 in der für ein festes Zusammenpressen des Garnbündels erforderlichen Weise einander genähert werden können. Der Preßtisch 53 . besitzt an seiner Unterseite zwei Führungswangen 55, durch die -er zwischen ientsprechenden Rippen der Maschinengestellwände i senkrecht auf und nieder beweglich ist. An jeder der Führungswangen 5 5 greift .eine gekrümmte Pleuelstange 56 an. Das andere Ende der letzteren umfaßt einen Kurbelzapfen 57, der an dem Zahnrad 45 vorgesehen ist. Durch Drehen des letzteren um 18o° wird der Preßtisch gehoben bzw. gesenkt. Die Kurbelzapfen 57 sind dabei um 18o° versetzt zu den Kurbeln 43 angeordnet, so daß die Dockstifte gesenkt werden, wenn der Preßtisch 53 'gehoben wird.
  • Die Seitenwände io und i i des Preßkastens nehmen an den Verstellungen der Dockstifte 4 bis 8 nicht teil, sondern sind bei den Bolzen 58 am Maschinengestell i derart .angelenkt, daß sie um go° schwenkbar sind. In der Dockstellung liegen die Seitenwände i o und i i waagerecht, wie es in Abb. i dargestellt ist, um als Packtisch verwendbar zu sein. In der Preßstellung stehen sie dagegen gemäß Abb.4 senkrecht. An ihren freien Enden tragen die Wände i o und I I eine Mehrzahl von beliebig breiten Deckelteilen 59, die gewünschtenfalls auswechselbar mit den Seitenwänden verbunden sein können, damit sie gegen solche anderer Breite austauschbar sind.
  • Die Umlegbarkeit der Seitenwände, io und i i bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Verschnürungsfäden 29 leicht in die nutartigen Ausfräsungen ioo eingelegt werden können, die in den Seitenwänden io und i i für diesen Zweck vorzusehen sind. Zur einwandfreien Führung der Schnürfäden sind an dem Preßtisch 53 mittels der Bolzen 6o im Bereich der Seitenwände io und i i die Hilfshebel 61, 62 angelenkt, deren untere Enden. derart gekrummt sind, daß ihre Hauptteile in der Preßstellung gemäß Abb. 4 parallel zu den zugehörigen Seitenwänden io und i i des Preßkastens neben diesen stehen. Jeder der Hebel 61, 62 besitzt einen Längsschlitz 63, 64, in den ein Führungsbolzen 65,66 hineinreicht, der an den Seitenwänden i o, i i angebracht ist, so daß beim Aufwärtsbewegen der Seitenwände i o, i i die Hebel 61, 62 mitgenommen werden. Dank der Schlitzführungen 63, 64 können die Hebel 61, 62 beim Aufwärtsgehen - des Preßtisches 53 von diesem mitgeführt werden, während die Seitenwände i o, i i in Ruhe verharren, damit das Garnbündel nach den Deckelteilen 59 hin zusammengepreßt werden kann.
  • An den gabelförmig gestalteten freien Enden der Hebel 62 ist die Stützwelle 67 für mehrere Garnspulen 68 gelagert, von denen die zum Verschnüren des Garnbündels dienenden Täden 29 abgezogen werden. Das freie Ende der letzteren ist jeweils in Klemmen 69 festzulegen, die an einer Tragstange 7o angebracht sind. Diese verbindet die freien Enden der Hebel 61 miteinander. Damit man die Enden der Fäden 29 leicht in die Klemmen 69 einlegen kann, sind die Bolzen 65, die die Hebel 61 an der Seitenwand io führen, rückdrückbar, so daß sich der von den Hebeln 61 und der Verbindungsstailge 70 gebildete Rahmen mittels des daran vorgesehenen Handgriffes 71 aus 'der in Abb. i mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung 61' umlegen läßt. Sobald in dieser Stellung die Enden der Fäden 29 in die Klemmen 69 eingelegt sind, wird der Rahmen 61, 7 0 zurückgeschwenkt, wobei sich alle Fäden geradlinig ausspannen und selbsttätig in die Nuten ioo der Seitenwände io und ii einlegen. Beim Hochschwenken der letzteren sowie der von ihnen mitgenommenen Hebel 61,62 bleiben die Schnürfäden 29 in den Wandnuten ioo liegen. Beim Preßvorgang folgen sie ohne weiteres dem Hochgehen des Preßtisches 53, so daß sie nach Beendigung des Preßvorganges griffbereit gehalten werden und das Verschnüren des Garnbündels 30 wesentlich beschleunigen helfen.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich ohne weiteres, daß die Seitenwände io und I I nicht in reine Mehrzahl einzelner Stücke unterschnitten werden müssen, sondern ein. zusammenhängendes Ganzes bilden können. Nur die Deckelbeile 59 müssen zwischen sich Schlitze frei lassen, damit in diese die Schnürfäden reingelegt werden können, wie es sich aus Abb. i ohne weiteres ergibt. Da die an den Garnbündeln anliegenden Flächen der Seitenwände aus poliertem Holz bestehen sollen, so werden zweckmäßigerweise an einer metallenen Grundplatte polierte Holzleisten befestigt und zwischen diesen Schlitze frei gelassen, die die Nuten ioo bilden.
  • Um das Aufwärtsschwenken der Seitenwände i o, i i zu erleichtern, ist jede von ihnen mit einem Zahnkranzsegment 72 (Abt. q.) verbunden, in das ein Zahnrad 73 eingreift. Dieses wird durch eine Schnecke 74 angetrieben, die von der Welle 75 getragen wird. Auf der letzteren sitzt das Schneckenrad 76, das von der Welle 77 mittels der Schnecke 78 gedreht wird.
  • Beim Gebrauch der beschriebenen Garn-' bündelpresse sind die einzelnen Teile zunächst in die aus Abb. i ersichtliche Stellung zueinander zu bringen, so daß. auf die Dockstifte q. bis 8 die Garnbündel in einwandfreier Weise aufgedockt werden können. Wenn dies geschehen ist, werden die Dockstiftpaare nach dem mittelsten Dockstift 6 hin zusammengeschoben. Hierauf sind die Seitenwände i o und i i in die senkrechte Lage aufzukippen, so daß die Deckelteile 59 des Preßkastens den Raum über den Garnbündeln abschließen. Hiernach wird der Preßtisch aufwärts bewegt -und das Garnbündel in der gewünschten Weise zusammengedrückt. Währenddessen werden die Dockstifte nach unten bewegt. Wenn dann das Garnbündel mit Hilfe der bereitgehaltenen Fäden 29 verschnürt ist, werden die Seitenwände mit den Deckelteilen 59 wieder in die Ausgangslage zurückgelegt, so daß dann das Garnbündel frei auf dem hochgehobenen Preßtisch 53 liegt und leicht von Hand oder durch eine besondere Vorrichtung auf die daneben aufgestellte Waage oder eine Fördervorrichtung geschoben werden kann.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung kann das Abwärtsziehen der Dockstifte in jeder beliebigen Weise ausgeführt werden. Es ist nicht unbedingt notwendig,. daß das Abwärtsgehen der Dockstifte mit der Aufwärtsbewegung des Preßtisches zwangsläufig verbunden wird. Man könnte die erstere Biewegung auch vor oder nach dem Preßvorgang vornehmen. Ebenso kann die Seitwärtsverstellung der Dockstiftpaare auf jede beliebige Weise ausgeführt werden, insbesondere mit mechanischen Mitteln, und es ist belanglos, ob man die Dockstifte nach der Mitte des Tisches oder nach einem ihrer Enden hin zusammenschiebt. Statt die Seitenwände i o und i i am Maschinengestell zu lagern und den Preßtisch zu lieben, könnte man den letzteren auch ortsfest anordnen und die Seitenwände i o und i i nach unten ziehen bzw. ein Aufwärtsgehen des Preßtisches mit .einem Abwärtsgehen der Seitenwände und der mit ihr verbundenen Deckelstücke 59 vereinen. Zum Zusammenknüpfen der Fäden nach dem Preßvorgang lassen sich leicht an den Hebeln 61 oder 62 Knüpfvorrichtungen vorsehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Garnbündelpresse mit verstellbaren Dockstiftpaaren nach Patent 612865, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßtisch (53) schlitzartige Aussparungen (5q.) zum Führen der Dockstifte (q. bis 8) in. waagerechter RiEhtung aufweist, die ihrerseits außer in waagerechter Richtung auch in senkrechter Richtung bis unter die Preßtischebene bewegbar sind, und daß auch die Seitenwände (i o, i i) des Preßkastens durch schwenkbare Anordnung am Preßgestell (i) unter die Preßtischebene senkbar sind.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßtisch (53) auf der einen Querseite Träger (62, 67) für Scbnürmittelrollen (68) aufweist, während auf der den Schnürmittelträgern gegenüberliegenden Seite des Preßkastens Haltevorrichtungen (69) für die Schnürmittelenden vorgesehen sind und die Seitenwände (i o, i i) des Preßkastens an ihrer Innenseite Längsnuten (100) für diese Schnürmittel (29) , enthalten..
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klemmvorrichtungen (69) ausgestattete Haltevorrichtung (61, 70) für die Schnürmittel-;enden unabhängig von der zugehörigen Seitenwand (i o) des Preßkastens um ihre Lagerstelle (6o) umlegbar ist. q.. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (59) des Preßkastens austauschbar sind.
DEB159681D 1933-02-17 1933-02-17 Garnbuendelpresse Expired DE627524C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927684C (de) * 1951-02-22 1955-05-16 Heinrich Buddecke Garnbuendelpresse
DE1076554B (de) * 1956-02-21 1960-02-25 Kopparfors Ab Vorrichtung zum automatischen Verschnueren von zusammendrueckbaren Ballen

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DE927684C (de) * 1951-02-22 1955-05-16 Heinrich Buddecke Garnbuendelpresse
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