DE474120C - Adressendruckmaschine - Google Patents

Adressendruckmaschine

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DE474120C
DE474120C DESCH80036D DESC080036D DE474120C DE 474120 C DE474120 C DE 474120C DE SCH80036 D DESCH80036 D DE SCH80036D DE SC080036 D DESC080036 D DE SC080036D DE 474120 C DE474120 C DE 474120C
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DE
Germany
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printing machine
plates
pressure
printing
pressure plate
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DESCH80036D
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EDUARD SCHLEIFENHEIMER
GUSTAV SCHLEIFENHEIMER
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EDUARD SCHLEIFENHEIMER
GUSTAV SCHLEIFENHEIMER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/14Devices or arrangements for storing or handling plates
    • B41L47/18Devices for feeding the plates in their plane

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  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Aufstapelvorrichtung an Adressendruck- oder ähnlichen Druckmaschinen, die bewirkt, daß die einem Behälter entnommenen und durch die Maschine wagerecht geführten Druckplatten selbsttätig in einer Sammellade wieder aufgestellt werden, so daß der Behälter mit einem Handgriff neu gefüllt werden kann.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Druckplatten unter Zuhilfenahme eines bekannten verschiebbaren Aufstellklotzes, eines festen Leitkeiles und einer federnden Führung vom letzten Zahn einer Zahnstange, vom Greifer einer Förderkette oder vom Mitnehmer eines Förderschiebers in der Sammellade aufgestellt werden: Die in üblicher Weise mit einem Doppelfalz versehenen Druckplatten kommen zunächst auf den Leitkeil zu liegen, und - zwar ruhen sie mit ihrem einen Ende in einer Höhe, die genügt, daß sie sich beim Weiterschieben nicht mit ihrem Rande in der Schrift der vorhergehenden, bereits aufgestellten Druckplatte verfangen. Wird die Druckplatte nun weitergeschoben, so gelangt sie mit ihren mittleren Teil unter halbrund ausgebildete Köpfe zweier Stößel, von denen sie mittels zweier kräftiger Druckfedern sowohl nach unten als auch um den Raum, den die nachfolgende Druckplatte beansprucht, nach vorn gedrückt wird. Während des ganzen Weges ist die Druckplatte auf beiden Seiten durch je eine schmale, elliptisch nach unten gebogene Blattfeder geführt, die auf dem linken und rechten Falz der Druckplatte schleift. Damit keine Druckplatte zu weit aufsteigt, so daß eine nachfolgende etwa unter der vorhergehenden durchgleiten könnte, ist noch ein breites, federndes Stahlband auf der ganzen Länge der Sammellade in Stapelhöhe angebracht, das die aufgestapelten Druckplatten niederhält.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise für eine Adressendruckmaschine, - bei der die Druckplatten durch Zahnstangen bewegt werden, veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i die Vorrichtung im Schnitt, und -Abb. 2 die Vorrichtung im Grundriß.
  • Die in bekannter Weise ausgeführte Adressendruckmaschine hat eine Zahnstange a, die bei jeder Umdrehung der Maschine mit ihren Zähnen sämtliche Druckplatten um Plattenbreite fördert, sofern der Arbeitsvorgang der Maschine derart ist, daß von jeder Druckplatte nur ein Abdruck erfolgt. Am Ende der Gleitbahn der Maschine ist ein Überleitkeil b befestigt, über den die Druckplatten c am Ende ihrer Bewegung auf der Gleitbahn gefördert werden. Zu beiden Seiten des Überleitkeils b sitzen zwei Blattfedern d, die eine aus der Zeichnung ersichtliche Biegung nach unten aufweisen und zwei Federstößel f, an deren Kopf die Blattfedern d befestigt sind. In der Sammellade ruht verschiebbar ein Stellklotz g; über diesem ist ein Stahlband h angebracht, das die Sammellade auf einen Teil ihrer Breite nach oben abschließt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei ihrem Hingange, also bei einer halben Umdrehung der Maschine bzw. des Druckhebels, legt die Zahnstange a vor dem Überleitkeil b eine Druckplatte c ab und geht bei ihrem Hergang, d. h. bei der zweiten Hälfte der Umdrehung der Maschine, unter der Druckplatte c wieder zurück, um eine neue Druckplatte zu holen. Beim nächsten Arbeitsspiel, also beim nächsten Hingang der Zahnstange a, wird die Druckplatte von dem letzten Zahn der Zahnstange auf den Leitkeil b geschoben, wo sie nun bis zum dritten, Hingang der Zahnstange liegenbleibt. Der Leitkeil b ist so ausgebildet, daß die Druckplatte c mit ihren Rändern, die doppelt gefalzt sind, an den Seiten des Leitkeiles heruntergreift und straff anliegt, während die Unterseite der Druckplatte auf der vollen Fläche des Leitkeiles b aufruht. Die hintere Kante des Leitkeiles b ist gegenüber der vorderen um ein beträchtliches Stück erhöht, so daß die Druckplatten durch den Leitkeil schräg gestellt werden.
  • Auf den Doppelfalz der auf dem Leitkeil b _ ruhenden Druckplatte drückt links und rechts je eine schmale Blattfeder d, die die Druckplatte c auf dem Leitkeil b leicht festklemmt. Die Blattfedern d sind mit ihrem einen Ende an einem wagerecht aufgehängten Bolzen e angelenkt, mit ihrem anderen Ende sind sie um die halbrund geformten Köpfe zweier unter dem Druck von Schraubenfedern stehenden Stößel f gebogen und hier verschraubt. Jede Blattfeder d ist auf eine ziemliche Länge nach unten gebogen und ruht fast mit ihrer ganzen Länge auf dem Doppelfalz der Druckplatte, so daß diese durch die Federn d teils gegen Verdrehung, teils gegen ein etwaiges Kanten gesichert werden. Die Druckplatte ist also in der angegebenen Lage auf der einen Seite jedes der beiden herabgebogenen Ränder durch den Leitkeil b, auf der anderen durch die Blattfeder d geführt und kann sich infolgedessen beim Weiterschieben nur längs einer Geraden bewegen. Die Blattfedern d sind in, ihrer Stärke genau abgestimmt, damit sie nicht etwa mit ihrem vorderen Ende die Stößel f aufheben können, bevor die Druckplatte c über die erhöhte Kante des Leitkeiles b hinweg gewandert ist.
  • Beim zweiten Hingang hat die Zahnstangea eine neue Druckplatte vor dem Leitkeil b abgelegt und sucht sie beim dritten Hingang unter den beiden Blattfedern d hindurch auf den Leitkeil b zu schieben. Bei diesem Einschieben wird die bereits auf dem Leitkeil b liegende Druckplatte von der neuen Druckplatte weitergeschoben und gelangt an die unter einem gewissen Winkel geneigte Seite des Stellklötzes g, wo sie dann beim weiteren Hingang der Zahnstange a aufgestellt wird. Beim Aufstellen der Schablone c verhindert das Gewicht des Stellklotzes g anfänglich dessen Ausweichen nach links, während die Druckplatte selbst an einem zu weiten Aufsteigen durch das federnde Längsstahlband 1a gehindert wird und beim Aufstellen mehr und mehr die Druckfedern k der beiden Stößel f anspannt. Diese sind so eingebaut, daß sie mit ihrer Druckrichtung senkrecht stehen zur geneigten Fläche des Aufstellklotzes g und mit ihren halbrunden Köpfen, die von der gleichen Breite wie die Blattfedern d sind und gewissermaßen deren Verlängerung bilden, ebenfalls die Druckplatte führen und gegen Verdrehen sichern.
  • Die Spannung der Druckfedern k der Stößel f erreicht ihren Höchstwert ungefähr zur gleichen Zeit, in der die Druckplatte c von der erhöhten Hinterkante des Leitkeils b abrutscht. Zu diesem Zeitpunkte fängt auch der Stellklotz g an sich unter dem Einfluß der Druckfedern k zu verschieben und so Platz zu machen für die Druckplatte c, die nunmehr von den Stößeln f nach unten auf die schräge Fläche des Stellklotzes g gedrückt wird, worauf sich der ganze Vorgang bei der nachfolgenden Druckplatte wiederholt.
  • Es spielt selbstverständlich dabei keine Rolle, ob der Vorgang des Aufstapelns sich fortlaufend oder mit Unterbrechungen abwickelt. Die Druckplatten füllen nacheinander die Sammellade, wobei die Elastizität des Stahlbandes lz einen gewissen Schutz vor Spannungen bildet, die bei Überfüllung des Sammelbehälters eintreten könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Adressendruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortdrücken der Druckplatten (c) in der Sammellade (z) unter dem Druck von Federn (k) stehende Stößel (f) dienen, die mit ihren halbrunden, abgeplatteten Köpfen die Druckplatten nach unten fortdrücken und gleichzeitig führen. z. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Sammellade (i) zum Aufrichten der Druckplatten (c) ein fester Überleitkeil (b) angebracht ist, der mit seinen Seiten die Druckplatten führt und verhindert, daß die nachkommenden Druckplatten sich unter die vorhergehenden schieben. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufstapeln und Führen der Druckplatten zwei nach unten gebogene schmale Blattfedern (d) dienen, deren eines Ende festliegt und deren anderes Ende beweglich mit den Stößeln (f) verbunden ist. Adressendruckmaschine nach Anspruch z, dadurch "gekennzeichnet, daß über die ganze Länge der Sammellade (i) ein breites federndes Stahlband (h) angeordnet ist, das ein Aufsteigen der Druckplatten (c) in der Sammellade (i) über eine gewisse Höhe verhindert.
DESCH80036D 1926-09-07 1926-09-07 Adressendruckmaschine Expired DE474120C (de)

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DE474120C true DE474120C (de) 1929-03-26

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