DE930983C - Vorrichtung zum Beschicken von Blechwalzwerken od. dgl., vorzugsweise mit Feinblechen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von Maschinen, z. B. von Blechwalzwerken, Blechrichtmaschinen, Blechölmaschinen oder ähnlichen mit Walzensätzen arbeitenden Maschinen, mitBlechen, vorzugsweise mitFeinb echen, die Blechstapeln entnommen werden.
• Es ist eine- Vorrichtung zum Abheben von -Blechtafeln von einem Blechstapel und zum Zuführen zu Blechbearbeitungsmaschinen bekannt, bei der Saugnäpfe mittels einer Gestängeparallelführung geschwenkt werden. Diese Vorrichtung erfordert je zwei Schwenkwellen und Schwenkachsen und vier Schwenkarme. Sie ist verhältnismäßig verwickelt im Aufbau und erfordert entsprechende Wartung. Nachteilig ist insbesondere der Platzbedarf in der Breite, der beispielsweise die Anordnung vor Dressierwalzwerken mit zum Blechstapel hin ausladenden Walzgerüsten nicht gestattet.
• Bekannt ist auch eine Vorrichtung, bei der die Saugnäpfe auf einer waagerechten Schwenkachse gehaltert sind, die über an ihren Enden angreifende Schwenkarme um eine zur Schwenkachse parallele Schwenkwelle schwenkbar ist.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, zur Parallelführung der Saugnäpfe die Schwenkachse durch eine endlose Kette zu drehen, die über Kettenräder an den Enden der Schwenkachse und der Schwenkwelle geführt ist und ihren Antrieb beim Schwenken der Schwenkhebel von den Kettenrädern erhält, die an den Schwenklagern starr befestigt sind. Die Anordnung der Kettenverbindung innerhalb der Schwenkarme ergibt eine gedrungene Bauart, die auch unter beschränkten Raumverhältnissen zwischen den Walzenständern des zu beschickenden Walzwerkes eingebaut werden kann. Es ist grundsätzlich möglich, die Kettenverbindung nur an einem Ende der Beschickungsvorrichtung anzubringen. Zweckmäßig werden jedoch zur Erhöhung der Betriebssicherheit Kettenverbindungen an beiden Seiten der Beschickungsvorrichtung angebracht. Dem selbsttätigen SteneTn des Arbeitsablaufs dient ein Druckschalter an der Schwenkachse, der nach dem Aufsetzen der Saugnäpfe auf den Blechstapel den Unterdruck über das Elektromagnetventil einschaltet und die Schwenkbewegung der Schwenkarme umkehrt.
• Die Zeichnung zeigt in zwei Abbildungen eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Beschikkungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
• Die einzelnen Blechtafeln i werden vom Blechstapel 2 über die Andrückrolle 3 in den Walzenratz q. des Duodressierwalzwerks mittels der beiden Saugnäpfe 5 gefördert. Die Saugnäpfe 5 sind in der Seitenansicht (Abb. i) in drei Arbeitsstellungen dargestellt. Die Schwenkachse 6 trägt an ihren Enden die beiden aufgekeilten Kettenräder 7, die durch die endlosen Ketten 8 mit den beiden Kettenrädern9verbunden sind. DieKettenverbindungen7, 8, 9 sind innerhalb der aus einem Hohlprofil gebildeten Schwenkarme io untergebracht. Die Schwenkarme io sind auf der Schwenkwelle 6' fest aufgekeilt. In ihren freien Enden ist die Schwenkachse 6 drehbar gelagert. Die Kettenräder 9 sind an den Schwenklagern i i starr angebracht. In den Naben der Kettenräder 9 ist die Schwenkwelle 6' drehbar gelagert. Auf der Schwenkwelle 6' sitzt das Antriebskettenrad 12. Die Unterdruckzuführung 13 mündet in die durchbohrte Schwenkachse 6. In die Unterdruckzuführung 13 ist das Entlüftungsventil 14 eingeschaltet, das an dem verstellbaren Anschlag 15 anschlägt. Die Verbindung der Unter-. druckzuführung 13 zu den Saugnäpfen 5 stellt die elastische Zuleitung 16 her. Mit 17 ist der DruckschaIter an der Schwenkachse 6 bezeichnet.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Beschicken von Maschinen mit Blechen- von Blechstapeln, bei der die Saugnäpfe auf einer waagerechten Schwenkachse gehaltert sind, die über an ihren Enden angreifendeSchwenkarme um einezu.r Schwenkachse parallele Schwenkwelle schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Parallelführung der Saugnäpfe die Schwenkachse durch eine endlose Kette gedreht wird, die über Kettenräder an den Enden der Schwenkachse (6) und der Schwenkwelle (6') geführt ist und ihren Antrieb beim Schwenken der Schwenkhebel von den Kettenrädern (9) erhält, die an den Schwenklagern (i 1) starr befestigt sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (6) ein Druckschalter (17) vorgesehen ist zum Einschalten des Unterdrucks und gleichzeitig zum Umschalten der Schwenkbewegung nach dem Aufsetzen der Saugnäpfe (5) auf den Blechstapel (.2). Angezogene Patentschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 724:246, 859 881; Patentschrift der DDR Nr. 1 585.