DE511879C - Vorrichtung zum Ausrichten duenner, durch die Walzen von Kaltwalzwerken von einem Rohrhaspel abzuziehender Metallbaender - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten duenner, durch die Walzen von Kaltwalzwerken von einem Rohrhaspel abzuziehender Metallbaender

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DE511879C
DE511879C DEB147484D DEB0147484D DE511879C DE 511879 C DE511879 C DE 511879C DE B147484 D DEB147484 D DE B147484D DE B0147484 D DEB0147484 D DE B0147484D DE 511879 C DE511879 C DE 511879C
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rolling mills
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/08Braking or tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten dünner, durch die Walzen von Kaltwalzwerken von einem Rohrhaspel abzuziehender Metallbänder Beim Auswalzen von Metallfolienbändern u. dgl. mittels Kaltwalzwerken werden diese Bänder vorzugsweise durch die Zugkraft der Walzen von mit genau regelbarer Bremskraft zurückgehaltenen Haspeln abgezogen, damit sie unter Ausschluß von Faltenbildung glatt zwischen die Walzen einlaufen. Bei dem Betrieb derartiger Kaltwalzwerke ergeben sich gewisse Schwierigkeiten aus dem Umstand, daß die Bänder unter der Auswirkung geringfügiger Dickenunterschiede, wie sie sich beispielsweise schon durch etwas höhere Erwärmung des einen oder des anderen Lagers einer der beiden Walzen ergeben können, nicht ganz gerade, sondern mit auf beiden Seiten voneinander etwas abweichender Länge auf den Rohrhaspel gelangen. Hieraus ergibt sich dann im nächstfolgenden Arbeitsgang beim Abziehen des Metallbandes von dem gebremsten Rohrhaspel eine ungleichmäßige Anspannung auf beiden Längsseiten, so daß die längere Seite spannungslos ist und leichte Falten zeigt, während die kürzere Seite infolge Überspannung zur Bildung von Randeinrissen neigt. Bisher konnten diese Mängel nur durch gewisse Vorsichtsmaßregeln in einigermaßen unschädlichen Grenzen gehalten werden, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Walzwerks und dementsprechend seine Leistungsfähigkeit beschränkt wird.
  • Nach der Erfindung ist es möglich, solche durch Längenunterschiede der Metallbandränder sich ergebenden Anspannungsunterschiede des von dem gebremsten Haspel abgezogenen Werkstücks während des Betriebes durch entsprechende Handhabung einer sehr feinfühligen Einstellvorrichtung auszugleichen, welche es ermöglicht, der Haspelachse zeitweilig kleine Abweichungen von ihrer mit den Walzenachsen parallelen Lage zu geben, so daß die längere Seite des Bandes angespannt und seine kürzere Seite entlastet wird. Da es durch diese Hilfsvorrichtung möglich ist, auch ziemlich erhebliche Längenunterschiede der beiden Bandseiten unschädlich zu machen, so läßt sich mit ihrer Hilfe die Betriebsleistung solcher Kaltwalzwerke beträchtlich vergrößern.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. x die Gesamtanordnung der Vorrichtung in Seitenansicht schematisch dargestellt. Abb. 2 zeigt in größerem%Maßstabe in Stirnansicht und Abb. 3 im Längsschnitt den Aufbau der Lagerung des gemäß der Erfindung in der Walzrichtung längsverstellbaren Tragzapfens einer der beiden an der Walzmaschine vorgesehenen gebremsten Rohrhaspel.
  • Der Gestenkörper z der Maschine trägt die Walzenständer 2 der beiden Arbeitswalzen 3 und q.' sowie die zum Spannen und Führen der beispielsweise zusammen zu bearbeitenden Werkstückbänder 5, 6 dienenden Teile, die der Vereinfachung wegen nur durch eine erste Leitwalze 7 angedeutet sind. Auf den Seitenarm 8 dieses Gestellkörpers sind auf der einen Seite der Arbeitsbahn der Walze auf einem Quersupport g zwei Lagerböcke io für die beiden verstellbaren Tragzapfen ii angeordnet, die zur lösbaren Stützung des ihnen zugewendeten Endes je eines der beiden Rohrhaspel 12 dienen. Die anderen Enden dieser beiden Rohrhaspel werden durch ähnliche, fest gelagerte Tragzapfen gestützt, welche nicht dargestellt, aber in Abb..i durch die Abzugbremsscheiben 13 angedeutet sind, die auf diesen unverstellbaren Tragzapfen sitzen.
  • Jeder der Lagerböcke io enthält in einer den Walzenachsen parallelen Bohrung 14 ein darin drehbares Exzenterstück 15, welches auf der inneren Seite durch einen Bund 16 und auf der Außenseite durch eine Kopfplatte 17 in der Bohrung unverschiebbar gehalten wird, die mittels der beiden Kopfschrauben 18 an dem Außenende des Exzenterstücks 15 befestigt sind. Die Kopfplatte ist am oberen Ende mit einer Stellgabel ig versehen, zwischen deren beiden parallelen Schenkeln ein viereckiger Stellklotz 2o spielfrei verschiebbar angeordnet ist. Dieser Stehklotz sitzt auf dem waagerechten Zapfen21 einer dahinterliegenden Stellmutter 22, durch welche eine Stellschraube 23 hindurchgeht, die an beiden Enden in den nach oben aufragenden Vorsprängen 24 des Lagerbocks io gelagert und an einem Ende mit einem Griffknopf 25 versehen ist.
  • Das Exzenterstück 15 enthält in seinem oberen Teile eine zu seiner Achse parallele exzentrische Bohrung 26, in welcher die Lagerbüchse 27 des Tragzapfens ii passend längsverschiebbar angebracht ist. Dieser trägt am inneren Ende den Stützkopf 28, der in bekannter Weise mit einer kegelförmigen Randfläche 2g versehen ist, die zum zentrierenden Abheben des Haspelrohres 12 von seiner Auflagerstütze 30 dient und an seiner Außenseite gegen das innere Ende der Lagerbüchse 27 abstützt. Durch einen am anderen Ende auf dem Tragzapfen 'ii befestigten Stellring 31 ist der Zapfen der Lagerbüchse in der Längsrichtung unverschiebbar verbunden.
  • Die zum zentrierenden Aufnehmen und Ablegen des Haspelrohres 12 von der Auflagerstütze 3o erforderliche Längsbewegung erhält der .Stützkopf 28 vorzugsweise mittels einer auf der Stellachse 32 unterhalb der Lagerbüchse 27 im Exzenterstück drehbar, aber in der Längsrichtung unverschiebbar angebrachten Schnecke 33. welche in eine an der Unterseite der Lagerbüchse angebrachte Längsverzahnung 34 eingreift.
  • Wie leicht ersichtlich, kann durch Drehung der Stellschraube 23 mittels des Griffknopfes 25 die Stellmutter 22 aus der Mittellage vorwärts oder rückwärts verschoben und dadurch mittels des Stehklotzes 2o und der Stellhebel ig das Exzenterstück 15 um seine Achse hin und her bewegt werden, wobei der Tragzapfen ii gegenüber der Längsrichtung der Arbeitsbahn des Walzwerks vorwärts oder rückwärts verstellt werden kann. Hierdurch erhält das auf dem Stützkopf 28 des Tragzapfens ii ruhende Ende des Haspelrohres i2 eine entsprechende Lagenänderung in dem Sinne, daß die Achse dieses Haspels um einen kleinen Winkel aus seiner zu den Walzenachsen parallelen Mittellage verstellt wird. Dadurch läßt sich die relative Anspannung jedes der beiden Werkstückbänder 5 und 6 auf den beiden Längsseiten dem Bedarf entsprechend regeln.
  • Statt mittels in den Lagerböcken der Haspeltragzapfen drehbarer Exzenterstücke kann man die zur Ausführung der Erfindung erforderliche Längsverstellbarkeit dieser Zapfen auch dadurch erreichen, daß die Lagerböcke längs der Arbeitsbahn des Walzwerks mittels geeigneter, feinfühliger Bewegungsmittel von Hand verstellbar ausgebildet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. - Vorrichtung zum Ausrichten dünner, durch die Walzen von Kaltwalzwerken von einem Rohrhaspel abzuziehender Metallbänder, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Tragzapfen des Haspelrohres quer zu seiner Achse gegenüber der Abzugrichtung verstellbar eingerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quer verstellbare Lagerzapfen des Haspelrohres in einem Exzenterstück angeordnet ist, der in einem Lagerbock um seine zu dem Lagerzapfen exzentrische Achse drehbar angeordnet und mittels einer an diesem Lagerbock angebrachten Stellschraube unter Drehung um diese Exzenterachse verstellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, welche die zum Zweck der Lösung und der Befestigung des abnehmbaren Haspelrohres nötige Längsverschiebung des einen der beiden Tragzapfen des Haspelrohres bewirkt, in Gestalt einer mit dem Zapfen parallelachsigen Schnecke in das zur Querverstellung des Zapfens dienende Exzenterstück eingebaut ist, die in eine Längsverzahnung der längsverschiebbaren Lagerbüchse des Haspelrohrzapfens eingreift.
DEB147484D 1929-12-31 1929-12-31 Vorrichtung zum Ausrichten duenner, durch die Walzen von Kaltwalzwerken von einem Rohrhaspel abzuziehender Metallbaender Expired DE511879C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976842C (de) * 1950-03-28 1964-06-04 Kocks Gmbh Friedrich Anlage zum Herstellen von Baendern auf Breitbandwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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