DE2041180C3 - Vorrichtung zum Fördern von Dornstangen hinter einem Schrägwalzwerk - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Dornstangen hinter einem SchrägwalzwerkInfo
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- DE2041180C3 DE2041180C3 DE19702041180 DE2041180A DE2041180C3 DE 2041180 C3 DE2041180 C3 DE 2041180C3 DE 19702041180 DE19702041180 DE 19702041180 DE 2041180 A DE2041180 A DE 2041180A DE 2041180 C3 DE2041180 C3 DE 2041180C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B25/00—Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
- B21B25/06—Interchanging mandrels, fixing plugs on mandrel rods or cooling during interchanging mandrels
Description
b0
Nach dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum Fördern von abwechselnd gebrauchten Dornstangen
im Kreislauf beim Schrägwalzen von Rohrluppen über Dornstangen bekannt, bei dem die
gebrauchten Dornstangen zunächst zur Seite hin, also quer, ausgeworfen und dann quer zur Walzlinie auf einer
geneigten Ablaufbahn abgeführt, später nach Rückkühlung über eine oberhalb der Ablaufbahn und der
Walzlinie angeordnete, zur Walzlinie hin abwärts geneigte Zuführbahn zum Durchführen eines späteren
Walzvorganges gegenläufig in die Nähe der Walzlinie zurück- und schließlich durch Absenken quer zu dieser
wieder in die Walzlinie eingebracht werden, wobei jeweils eine neue Dornstange oberhalb der 'Walzlinie an
einer Wartestelle bereitgehalten und beim Dornstangenwechsel in die Walzlinie hineinrollen gelassen wird.
Durch die Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird der Zeitaufwand für die Arbeiten zwischen
zwei Walzvorgängen, insbesondere für das Auswechseln der Dornstangen hinter dem Schrägwalzwerk,
wesentlich verringert Es wird erreicht, daß unmittelbar
nach dem Auswerfen der gebrauchten Dornstange ohne nennenswerte Zeitverzögerung die nachfolgende Dornstange
in die Walzlinie eingebracht werden kann. Dies ist deshalb möglich, weil am Ende der Zuführbahn ein
Bereithalten der Dornstange in unmittelbarer Nähe der Walzlinie bereits zu einem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die
vorherige Dornstange sich noch im Walzwerk befindet und der vorherige Walzvorgang noch nicht abgeschlossen
ist. Dies hat den Vorteil, daß während des vorhergehenden Walzvorganges genügend Zeit vorhanden
ist, um die nächste Dornstange gesondert in ihre Wartestellung zu bringen, so daß sie am Ende des
Walzvorganges nur noch ein sehr kurzes Wegstück zurückzulegen braucht, um in die Walzlinie zu gelangen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Dornstange in unmittelbarer Nähe der Walzlinie genau parallel zu
dieser bereitgehalten wird und aus dieser Lage heraus in die Walzlinie fällt, so daß ein schräges Hineinrollen der
Dornstange in die Walzlinie vermieden wird und sich damit auch ein korrigierendes Eingreifen der Bedienungsmannschaft
oder eine spezielle Einrichtung zum Geradelegen der Dornstange erübrigt.
Mit dieser in dem Hauptpatent vorgeschlagenen Vorrichtung können die Verlustzeiten schon relativ
kurz gehalten werden, aber sie lassen sich noch weiter verringern, was Aufgabe vorliegender Erfindung
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem der Walzlinie zugekehrten freien Ende der
Zuführbahn Schwenkhebel zum seitlichen Auswerfen der Rohrluppe mit der Dornstange angelenkt sind, die in
Abhängigkeit vom Walzzyklus in Richtung der auszuwerfenden Rohrluppe und der über die Zuführbahn
zugeführten Dornstange drehbar sind, und daß auf der der Zuführbahn gegenüberliegenden Seite der Walzlinie
eine mit den Schwenkhebeln zusammenwirkende Führung vorgesehen ist.
Nach der DE-PS 7 25 839, US-PS 17 64 736 bzw. US-PS 19 64 508 sind Schwenkhebel zum Auswerfen
von Dornstangen bzw. Dornstangen und Rohrluppen im Zusammenhang mit dem Schrägwalzen bekannt; im
Rahmen des beanspruchten Zusatzverhältnisses ist die Erfindung durch vorgenannten Stand der Technik aber
als nicht nahegelegt anzusehen.
Hierdurch wird erreicht, daß das Auswerfen der gewalzten Rohrluppe mit der darin befindlichen
Dornstange und das Einbringen der neuen Dornstange in die Walzposition nicht mehr nacheinander, sondern
gleichzeitig erfolgen kann. Mit Hilfe der bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorhandenen
Schwenkhebel ist es nämlich möglich, die neue Dornstange in die Walzposition zu bringen und mit
denselben Schwenkhebeln und derselben Bewegung
gleichzeitig die gewalzte Rohrluppe mit der darin befindlichen Dornstange seitlich auszuwerfen. Man
benötigt auch keinen ortsfesten Anschlag mehr, weil die neue Dornstange bei entsprechender nach oben
weisender Stellung der Schwenkhebel von diesen gehalten wird. Erst bei einer Drehung der Schwenkhebel
rollt die neue Dornstange in ihre Walzposition, während die gewalzte Rohrluppe mit der darin
befindlichen Dornstange seitlich ausgeworfen wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schwenkhebel auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet Hierdurch lassen sich die Schwenkhebel einfach und synchron bewegen, so daß Schräglagen
der Dornstange vermieden werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Welle an ihrem außerhalb des
Dornstangenbereichs liegenden Endabschnitt antreibbar ist. Dies läßt eine automatische Arbeit der
Vorrichtung zu, wobei die Antriebsaggregate den Durchlauf der Dornstangen nicht behindern.
Empfehlenswert ist es, den Schwenkhebel!; auf der der zugeführten Dornstange zugewandten Seite eine
annähernd gerade bzw. leicht konvex gewölbte Stirnfläche zu geben. Diese bieten gute Anlageflächen
für die in Warteposition befindliche Dornstange und richten diese parallel zur Walzlinie aus. Auf der der
auszuwerfenden Rohrluppe mit Dornstange zugewandten Seite können die Schwenkhebel nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung eine stark konkav gekrümmte Stirnfläche aufweisen. Hierdurch läßt sich
bei Drehung der Schwenkhebel ein schonendes allmähliches Anheben und leichtes Abrollen der
auszuwerfenden Rohrluppe samt ihrer Dornstange erreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Schwenkhebel eine in Drehrichtung um etwa 90°
nacheilende, von der Welle ausgehende Nase auf. Diese garantiert ein sicheres Mitnehmen der in der Warteposition
liegenden neuen Dornstange. Dabei bildet die in Drehrichtung liegende Seite der Nase, welche mit der
zuzuführenden Dornstange in Berührung kommt, etwa einen rechten Winkel mit der benachbarten Seite des
Schwenkhebels, und die zuzuführende Dornstange ist bei der Drehung der Schwenkhebel in diesen Winkel
eingebettet.
Gemäß einer weiteren Verbesserung der Erfindung weist das der Walzlinie zugewandte Ende der
Zuführbahn einen sich über die Welle der Schwenkhebel hinaus erstreckenden nach unten gebogenen Rand auf,
dessen Krümmung ach tangential an die Oberseite der Zuführbahn anschließt. Hierdurch wird die Abrollbewegung
der neuen Dornstange in ihre Walzposition unterstützt und ein unkontrolliertes, gegebenenfalls
schräges Hineinfallen in die Walzlinie vermieden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigt
Fig. t die Vorrichtung zum Fördern von Dornstangen
im Querschnitt unmittelbar vor dem Wechselvorgang,
Fig.2 bis 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 aus gleicher Sicht in verschiedenen Arbeitsstellungen in
vergrößertem Maßstab und als Ausschnitt.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Rohrluppe bezeichnet, die sich hinter einem nicht dargestellten Schrägwalzwerk
befindet und welche von diesem auf eine darin befindliche Dornstange 2a aufgeschoben worden ist.
Rohrluppe 1 und Dornstange 2a liegen auf einem Rollgang, der durch vertikal verstellbare Rollgangsrollen
4 gebildet ist. Zum Halten der Dornstange 2a sowie zum Führen der aus dem Schrägwalzwerk herauslaufenden
rotierenden Rohrluppe 1 sind rund um die Walzachse Dreirollenführungen 8a, Sb, Sc vorgesehen,
die jeweils in Haltegerüsten 10 gelagert sind, welche jeweils in cien Lücken zwischen den Rollgangsrollen 4
sich befinden. Die beiden unteren mit Sa und Sb bezeichneten Rollen der Dreirollenführungen sind
horizontal verstellbar angeordnet, während die oberen mit 8c bezeichneten Rollen in einer senkrecht zur
ίο Walzachse liegenden Ebene schräg nach oben schwenkbar
sind.
Die gewalzte Rohrluppe 1 wird zusammen mit der darin befindlichen Dornstange 2a seitlich auf eine
schiefe Ablaufbahn 18 ausgeworfen, über die sie selbsttätig zu weiteren, in der Zeichnung nicht
dargestellten Stationen läuft, in denen die Dornstange 2a aus der Rohrluppe 1 herausgezogen, diese beispielsweise
einem Kühlbett oder unmittelbar einem Reduzierwalzwerk und die Dornstange 2a über einen Kühl- und
Sortierkreislauf der Walzposition wieder zugeführt werden kann. Die neue Dornstange 2b wird dabei von
der gleichen Seite herangeführt, zu der die Rohrluppe 1 mit der darin befindlichen Dornstange 2a ausgeworfen
wird. Zur Zuführung der Dornstange 2b dient eine über der Ablaufbahn 18 angeordnete, zu den Rollgangsrollen
4 hin geneigte Zuführbahn 38a, deren tieferliegendes Ende 39 bis dicht an den hinter dem Schrägwalzwerk
angeordneten Rollgang heranreicht und nach unten abgekrümmt ist. Die Zuführbahn 38a kann nach oben
aufschwenkbar sein, um einen guten Zugang zu den Rollgangsrollen 4 zu ermöglichen.
Dicht vor dem Ende der Zuführbahn 38a sind mehrere über die Länge des Rollgangs verteilt angeordnete
Schwenkhebel 14a angelenkt, die auf einer gemeinsamen Welle 13 sitzen. Die Welle 13 ist an der dem
Walzwerk abgewandten Seite der Zuführbahn 38a außerhalb des Dornstangenbereichs in nicht dargestellter
Weise antreibbar. Die Schwenkhebel 14a wirken mit einer an den Haltegerüsten 10 ausgebildeten Führung 11
zusammen, die oberhalb des abgekrümmten Randes 39 der Zuführbahn 38a beginnt und sich kurvenförmig nach
unten zu der der Zuführbahn 38a gegenüberliegenden Seite des Rollgangs bis dicht über die Rollgangsrollen 4
erstreckt.
Die Schwenkhebel 14a, die in der Zeichnung in Richtung des Pfeils 15 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
drehbar sind, weisen eine annähernd gerade als Anschlag dienende Stirnfläche 17 auf, die an dem der
Welle 13 abgewandten Ende eine leicht konvexe
so Krümmung besitzt. Die gegenüberliegende Stirnfläche
19 der Schwenkhebel 14a, die zum Auswerfen der Rohrluppe 1 mit der darin befindlichen Dornstange 2a
dient, ist stark konkav gekrümmt. Das der Welle 13 abgewandte Ende der Stirnfläche 19 ist dabei so weit
herumgezogen, daß es annähernd senkrecht zu der Stirnfläche 17 steht und bei Drehung der Schwenkhebel
14a die Rohrluppe 1 allmählich ergreift und über die Rollen Sb der Dreirollenführungen auf die Ablaufbahn
18 hebt.
bo Um ein sicheres Mitnehmen der über die Zulaufbahn
38a herangeführten neuen Dornstange 2b zu gewährleisten, weisen die Schwenkhebel 14a eine in Drehrichtung
um etwa 90° nacheilende, vom Bereich der Welle 13 ausgehende Nase 21 auf, deren der Stirnfläche 17
ir. benachbarte Mitnehmerfläche 23 sich bei Drehung der
Schwenkhebel 14a in Förderrichtung von hinten gegen die zuzuführende Dornstange 2b anlegt und diese in
Richtung auf den Rollgang mitnimmt. Bei Weiterdre-
hung der Schwenkhebel 14a rollt die Dornstange 26 dann über das leicht gekrümmte Ende der Stirnfläche 17
und kommt an der Führung 11 der Haltegerüste 10 zur Anlage, bis sie bei Weiterdrehung der Schwenkhebel
14a, nachdem die Rohrluppe 1 ausgeworfen und die Schwenkhebel 14a den Rollgang freigegeben haben, auf
den Rollgangsrollen 4 zu liegen kommt.
In der Zeichnung sind die einzelnen Positionen der Schwenkhebel 14a dargestellt, was die Wirkungsweise
der Vorrichtung veranschaulicht:
In Fig. 1 ist die Wartestellung der Schwenkhebel 14a
gezeigt, die sie während des gesamten Walzvorgangs einnehmen. In dieser Position steht die Stirnfläche 17
der Schwenkhebel 14a etwa senkrecht zu der Oberfläche der Zuführbahn 38a und dient als Anlage für die
zwischenzeitlich zugeführte, für den nächsten Walzvorgang vorgesehene neue Dornstange 26.
Wenn der Walzvorgang beendet und die Rohrluppe 1 das Schrägwalzwerk verlassen hat, werden die
Schwenkhebel 14a in Drehung versetzt und gleichzeitig werden die Rollgangsrollen 4 etwas angehoben, so daß
ein leichteres Auswerfen der Rohrluppe 1 mit der in ihr befindlichen Dornstange 2a über die auf der Seite der
Ablaufbahn 18 liegenden Rollen 86 der Dreirollenführungen möglich ist. In dieser in F i g. 2 veranschaulichten
Position wird die neue Dornstange 2b durch die Mitnehmerfläche 23 der Nase 21 in Richtung auf den
Rollgang sicher vorangetrieben, bis sie entsprechend Fig.3 bei Weiterdrehung der Schwenkhebel 14a auf
der Stirnfläche 17 abrollt und an der Führung 11 der
Haltegerüste 10 zur Anlage kommt. Gleichzeitig wird die gewalzte Rohrluppe 1 mit der darin befindlichen
Dornstange 2a von der konkav gekrümmten Stirnfläche 19 der Schwenkhebel 14a erfaßt und von den
Rollgangsrollen 4 in Richtung auf die Ablaufbahn 18 gedrückt.
Bei Weiterdrehung der Schwenkhebel 14a rutscht die neue Dornstange 2b zwischen der Stirnfläche 17 und der
Führung 11 immer weiter nach unten, bis sie bei der in
F i g. 4 dargestellten Position der Schwenkhebel 14a auf die Rollgangsrollen 4 auftrifft. In dieser Position der
Schwenkhebel 14a liegt die Rohrluppe 1 mit der darin befindlichen Dornstange 2a auf dem höchsten Punkt der
Rolle 8b der Dreirollenführungen, so daß sie bei geringer Weiterdrehung der Schwenkhebel 14a durch
die eigene Schwerkraft über die Ablaufbahn 18 abrollen kann.
Die Schwenkhebel 14a werden dann entsprechend Fig. 5 bis zu der bereits in Fig. 1 dargestellten
Wartestellung weitergedreht. Gleichzeitig werden die Rollgangsrollen 4 abgesenkt, während die unteren
Rollen 8a und 8b der Dreirollenführungen horizontal aufeinander zu bewegt und die oberen Rollen 8c der
Dreirollenführungen wieder eingeschwenkt werden, so daß die Dornstange 2b nur von den Dreirollenführungen
in ihrer Arbeitsposition gehalten wird.
ίο Wenn die Rohrluppe 1 gewalzt wird, bewegen sich die
Rollen 8a, 86,8c der Dreirollenführungen entsprechend
der jeweiligen Stellung des vorderen Endes der Rohrluppe 1 ein Stück nach außen, so daß der
einbeschriebene Kreis der Dreirollenführungen dem
!5 Außenumfang der Rohrluppe 1 entspricht und diese in
der Dreirollenführung sicher gehalten wird. Die Rohrluppe 1 liegt dabei gleichzeitig auf den Rollgangsrollen
4 auf. Während des Walzvorgangs wird zwischenzeitlich eine weitere Dornstange über die
Zuführbahn 38a herangeführt und kommt an der Stirnfläche 17 der in der Warteposition befindlichen
Schwenkhebel 14a zur Anlage.
Wenn der Walzvorgang beendet ist, werden die oberen Rollen 8c der Dreirollenführungen in die in
Fig. 1 dargestellte Lage ausgeschwenkt, so daß die Rohrluppe 1 freigegeben wird, um von den Schwenkhebeln
14a ausgeworfen werden zu können. Dann beginnt der bereits beschriebene Arbeitszyklus von neuem.
Um das Auswerfen der Rohrluppe 1 noch weiter beschleunigen zu können, kann der oben beschriebene Arbeitszyklus etwas abgewandelt werden: Wenn die neue Dornstange 26 an der Stirnfläche 17 der in ihrer Warteposition befindlichen Schwenkhebel 14a entsprechend Fig. 1 zur Anlage gekommen ist, können die
Um das Auswerfen der Rohrluppe 1 noch weiter beschleunigen zu können, kann der oben beschriebene Arbeitszyklus etwas abgewandelt werden: Wenn die neue Dornstange 26 an der Stirnfläche 17 der in ihrer Warteposition befindlichen Schwenkhebel 14a entsprechend Fig. 1 zur Anlage gekommen ist, können die
J5 Schwenkhebel 14a bereits vor Beendigung des Walzvorgangs
in die in F i g. 2 dargestellte Position geschwenkt werden, während die Rohrluppe 1 noch in
den Dreirollenführungen gehalten wird. Die Schwenkhebel 14a benötigen dann nach Beendigung des
Walzvorgangs zum Auswerfen der gewalzten Rohrluppe 1 mit der darin befindlichen Dornstange 2a nur noch
einen sehr kurzen Weg, wobei zusätzlich der Vorteil besteht, daß die Rohrluppe 1 bereits zu Beginn der
Anfahrbewegung der Schwenkhebel 14a von der gekrümmten Stirnfläche 19 erfaßt und durch das
leichtere Anschlagen der Schwenkhebel 14a an die Rohrluppe 1 die Rohrluppenoberfläche geschont wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Fördern von abwechselnd gebrauchten Dornstangen im Kreislauf beim
Schrägwalzen von Rohrluppen über Dornstangen, bei dem die gebrauchten Dornstangen zunächst zur
Seite hin, also quer, ausgeworfen und dann quer zur Walzlinie auf einer geneigten Ablaufbahn abgeführt,
später nach Rückkühlung über eine oberhalb der Ablaufbahn und der Walzlinie angeordnete, zur
Walzlinie hin abwärts geneigte Zuführbahn zum Durchführen eines späteren Walzvorganges gegenläufig
in die Nähe der Walzlinie zurück- und schließlich durch Absenken quer zu dieser wieder in
die Walzlinie eingebracht werden, wobei jeweils eine neue Dornstange oberhalb der Walzlinie an
einer Wartestelle bereitgehalten und beim Dornstangenwechsel in die Walzlinie hineinrollen gelassen
wird nach Patent 20 05 014, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der
Walzlinie zugekehrten freien Ende der Zuführbahn (3Sa) Schwenkhebel (i4a) zum seitlichen Auswerfen
der Rohrluppe (1) mit der Dornstange (2a; angelenkt
sind, die in Abhängigkeit vom Walzzyklus in Richtung der auszuwerfenden Rohrluppe (1) und der 2s
über die Zuführbahn (3Sa) zugeführten Dornstange (2b) drehbar sind, und daß auf der der Zuführbahn
(3Sa) gegenüberliegenden Seite der Walzlinie eine mit den Schwenkhebeln (14a; zusammenwirkende
Führung (11) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (14a) auf einer
gemeinsamen Welle (13) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) an ihrem außerhalb des
Dornstangenbereichs liegenden Endabschnitt antreibbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel
(14a; auf der der zugeführten Dornstange (2b)
zugewandten Seite eine annähernd gerade bzw. leicht konvex gewölbte Stirnfläche (17) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel
(14a; auf der der auszuwerfenden Rohrluppe (1) mit
Dornstange (2a) zugewandten Seite eine stark konkav gekrümmte Stirnfläche (19) aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel
(14a; eine in Drehrichtung um etwa 90° nacheilende,
von der Welle (13) ausgehende Nase (21) aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Walzlinie
zugewandte Ende der Zuführbahn (38a; einen sich
über die Welle (13) der Schwenkhebel (14a; hinaus erstreckenden, nach unten gebogenen Rand (39)
aufweist, dessen Krümmung sich tangential an die Oberseite der Zuführbahn (38a; anschließt.
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ID=25758594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIEDRICH KOCKS GMBH & CO, 4010 HILDEN, DE |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |