DE416166C - Formmaschine mit auswechselbarer Wendeplatte - Google Patents

Formmaschine mit auswechselbarer Wendeplatte

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DE416166C
DE416166C DEM84729D DEM0084729D DE416166C DE 416166 C DE416166 C DE 416166C DE M84729 D DEM84729 D DE M84729D DE M0084729 D DEM0084729 D DE M0084729D DE 416166 C DE416166 C DE 416166C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Formmaschinen sind die auf Wagen oder fahrbaren Rahmen zugeführten Wendeplatten mit Zapfen versehen, die zwecks Wendung in entsprechenden Lagern ruhen bzw. eingehängt werden. Das Festmachen der Formkasten auf diesen mehr oder weniger leicht auswechselbaren Wendeplatten erfolgt durch höchst umständliches Anschrauben an Lappen, Pratzen o. dgl.; auch
ίο ist das Losschlagen der Wendeplatte dadurch, daß dieselbe mit den Zapfen in Lagern ruht, sehr erschwert, so daß das Modell sich nicht leicht vom Sande löst und häufig beschädigt wird. Durch die an den Wendeplatten angebrachten Zapfen muß die Maschine ganz erheblich breiter und schwerer gebaut werden, auch ist die Verwendung besonderer Abhebe- bzw. Aufsetzkolben notwendig.
Alle diese Übelstände sind bei der Formmaschine gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß Wendeplatten ohne Zapfen verwendet werden, die frei auf einem Wagen liegend (nicht in Lagern hängend) in die Formmaschine gefahren werden. Durch das Wegfallen dieser Zapfen kann die Formmaschine schmäler und leichter gebaut werden als seither, auch sind keine besonderen Heber und Senker notwendig, da alle Heb-, Senk- und Preßarbeiten mit einem Preßkolben ausgeführt werden. Ein umständliches Aufschrauben des Formkastens auf die Wendeplatte fällt vollständig weg. An Stelle der Zapfen besitzen die Wendeplatten zwei ein-
ander gegenüberliegende Lageröffnungen, in welche, zwei in den Führungen der Formmaschine gelagerte, reitstockartig wagerecht verschiebbare Riegel so eingeschoben werden, daß nicht nur die Wendeplatte, sondern nach Bedarf auch der Formkasten damit festgehalten wird. Nachdem der Formkasten gepreßt und gewendet ist, wird der zwecks Wendung vorher hinausgefahrene Wagen wieder hereingefahren und angehoben, so daß nach Zurückschiebung der beiden Riegel die Wendeplatte vollständig frei auf dem Formkasten ruht und leicht nach allen Seiten losgeschlagen werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Formmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, es bedeutet:
Abb. ι die Stirnansicht mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 die Seitenansicht mit herausgefahrenem Wagen, auf welchem die Wendeplatte mit Formkasten ruht, und ausgezogenem oberen Druckstück.
Die Formmaschine besteht aus Oberteil a, Unterteil b mit Zylinder c und Kolben d, f ernei vier Säulen e mit zwei Führungslagern /, mit je einem riegelartigen, hier mittels Linksund Rechtsgewinde wagerecht verschiebbaren Riegel h, um welche sich die mit zwei Lageröffnungen versehene Wendeplatte / drehen kann. Am Ende der Riegel h sind Spitzen k angebracht, welche in die entsprechend geformten Löcher (Versenkungen) / des auf die Wendeplatte gesetzten Formkastens m eingedrückt werden, damit dieser beim Wenden j nicht herunterfällt. Zum Vor- und Rückwärtsbewegen der Riegel h sind zwei Kettenräderpaare β angeordnet, deren Antrieb in bekannter Weise erfolgt. Der auf Schienen laufende Wagen ο ist mit Gleitflächen ρ versehen, welche an den entsprechenden Gleitflächen der Führungen/ gleiten und beim Heben und Senken des Wagens diesen in wagerechter Lage halten. Zum Festhalten der Wendeplatte in wagerechter Lage dient der Stift q, der in dem Auge ν der Führung / gelagert und in das entsprechende Auge χ der Wendeplatte / eingesteckt wird.
Dei Arbeitsvorgang ist kurz folgender:
Der Wagen wird mit der frei daraufliegenden Wendeplatte, auf der der gefüllte Formkasten liegt, in die Maschine gefahren, die beiden Riegel h so weit in die Lageröffnungen der Wendeplatte geschoben, daß die konischen Spitzen der Riegel h in die entsprechenden Versenkungen des Formkastens eingreifen und denselben festhalten. Dann wird der Wagen iarnt Wendeplatte und Formkasten und den
beiden Führungen/ durch den Kolbend angehoben und die Form gepreßt; nun wird der 60 Wagen abgelassen, wobei sich die Wendeplatte mit dem Formkasten in den zwei Haken y mit den Zapfen ζ der beiden Führungen/ aufhängt. Der Wagen wird ganz abgelassen, hinausgefahren, das obere Druck- 65 stück hinausgeschoben und die Wendeplatte gewendet; darauf wird der Wagen wieder hereingefahren und bis an den Formkasten angehoben, die beiden Riegel werden ganz zurückgeschoben, so daß die nunmehr voll- 70 ständig frei auf dem Formkasten liegende Wendeplatte leicht allseitig losgeschlagen werden kann. Alsdann werden die Riegel h wieder so weit in die Lageröffnungen der Wendeplatte geschoben, daß dieselbe fest- 75 hält, worauf der Wagen mit dem daraufliegenden Formkasten abgelassen werden kann, wobei gleichzeitig die Form sich vom Modell abhebt. Die Wendeplatte wird nun zurückgedreht, der hereingefahrene Wagen 80 so weit angehoben, daß die beiden Haken y aus den Zapfen ζ herausgeschwenkt werden können, worauf der Wagen samt Wendeplatte und den beiden Führungen/ bis an deren Anschläge g abgelassen und nach Zurückschie- 85 bung der beiden Riegel A zur Aufsetzung eines neuen Formkastens hinausgefahren werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Formmaschine mit auswechselbarer und feststellbarer Wendeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte keine Zapfen hat, sondern frei auf einem Wagen liegt und in der Maschine durch zwei in Führungen (/) gelagerte, wagerecht verschiebbare Riegel (Ji) festgehalten wird, die in die beiden einander gegenüberlisgenden Lageröffnungen der Wendeplatte beiderseits gleichzeitig oder nacheinander eingeschoben werden.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegenden Riegel (A) mit ihren Spitzen (k) in entsprechende Versenkungen des Formkastens eingreifen und dadurch gleichzeitig letzteren festhalten.
3. Formmaschine gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei Führungen (/) mit einander gegenüberliegenden Zapfen (2), in die in der Höhenlage beliebig verstellbare Haken (y) eingehängt werden können, um die durch die Riegel (A) gehaltene Wendeplatte ohne oder mit daraufsitzendem Formkasten festhalten und wenden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM84729D 1924-04-27 1924-04-27 Formmaschine mit auswechselbarer Wendeplatte Expired DE416166C (de)

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