DE484745C - Spritzgussmaschine, deren bewegliche, mit einer Kolbenstange verbundene Formhaelfte durch Fluessigkeitsdruck angetrieben wird - Google Patents

Spritzgussmaschine, deren bewegliche, mit einer Kolbenstange verbundene Formhaelfte durch Fluessigkeitsdruck angetrieben wird

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DE484745C
DE484745C DEA49750D DEA0049750D DE484745C DE 484745 C DE484745 C DE 484745C DE A49750 D DEA49750 D DE A49750D DE A0049750 D DEA0049750 D DE A0049750D DE 484745 C DE484745 C DE 484745C
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piston rod
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molding machine
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ALUMINUM DIE CASTING CORP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine, deren bewegliche, mit einer Kolbenstange verbundene Formhälfte durch Flüssigkeitsdruck angetrieben wird Es ist bekannt, bei Spritzgußmaschinen die bewegliche Hälfte der zweiteiligen Form mit einer Kolbenstange zu verbinden, um sie durch auf den Kolben wirkenden Flüssigkeitsdruck anzutreiben. Dabei wirkt der Flüssigkeitsdruck beim Schließen der Form auf die freie Seite, beim Öffnen der Form auf die Kolbenstangenseite des Kolbens. Dies hat zur Folge, daß die beim Öffnen wirkende Kraft um den der Kolbenstangenfläche entsprechenden Druck kleiner als die beim Schließen wirkende Kraft ist. Dieser Unterschied ist jedoch bei der üblichen Ausführung des Kolbenantriebes, bei der die Stärke der Kolbenstange im üblichen Verhältnis zum Kolbendurchmesser steht, nur so gering, daß er praktisch nicht ins Gewicht fällt und jedenfalls nicht entfernt dem bedeutenden Unterschied zwischen der für das Schließen einerseits und das Öffnen andererseits erforderlichen Kraft entspricht. In Anbetracht des geringen Unterschiedes zwischen den beiden wirksamen Kolbenflächen ist vor allem auch der Verbrauch an Druckflüssigkeit für beide Bewegungsrichtungen fast gleich, so daß sich bei der Öffnungsbewegung ein Energieaufwand, der den Bedarf weit übersteigt, und damit ein entsprechender Energieverlust ergibt.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel wird gemäß vorliegender Erfindung der Kolbenstange ein solcher Durchmesser gegeben, daß die zum Öffnen der Form erforderliche, auf die Kolbenstanensei_te wirkende Flüssigkeitsmenge gegenüber der'zum"- Schließen notwendigen Flüssigkeitsmenge entsprechend dem Unterschied zwischen Öffnungs- und Schließdruck der Form herabgesetzt wird. Es wird"dadurch bei beiden Bewegungsrichtungen derFlüssigkeitsdruck richtig ausgenutzt und ein wirtschaftlicher__Verbrauch"'der Druckflüssigkeit erreicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht'-'der Maschine mit teilweisem Längsschnitt.
  • Die dargestellte Maschine entspricht im allgemeinen Aufbau einer bekannten Ausführungsform. Sie besitzt einen Schmelzkessel z von bekannter Bauart und eine in ihn hineinhängende, über ihm aufZapfen 3 kippbar gelagerte Druckkammer 2. Die Zapfen 3 sind zweckmäßig hohl für die Einführung von Druckluft in die Druckkammer, wie ebenfalls in der einschlägigen Technik bekannt. Ein geeignetes Kniehebel- bzw. Kurbelgetriebe 4, das durch den Umlauf einer Welle 5 in Tätigkeit gesetzt wird, bewirkt das Kippen der Druckkammer.
  • Auf einer Heizkammer 6 und einem Fuß 7 ist ein Rahmen 8 gelagert. Dieser weist eine Mehrzahl von Stangen auf, die Gleitlager 9 tragen, welche durch eine Platte io miteinander verbunden sind. Letztere trägt ihrerseits den Matrizenschlitten ii und dessen Zylinder i2. Um den Rahmen und Schlitten zur Anpassung an Matrizen verschiedener Größe zu bewegen, besitzen die Stangen 8 Zahnungen 13, die .mit Zahntrieben 14 zusammen wirken. Durch Drehen der Triebe 14 kann der ganze Schlitten bewegt werden. Eine Kurbel 15 dient zum Drehen der Triebe 14.
  • Der Zylinder und Schlitten sind bei 16 drehbar auf dem Rahmen gelagert und das vordere Ende der durch den Schlitten und den Zylinder gebildeten Einheit ist gelenkig mit einem Lager 17 verbunden, das auf einer schrägen Gleitstange 18 gleiten kann. Der Matrizenschlitten ist ferner mit einer Einstellvorrichtung ig versehen, mittels deren er für verschiedene Breiten der Matrizen eingestellt werden kann.
  • Im Zylinder i2 gleitet ein Kolben 21, dessen Kolbenstange 2o im Vergleich zum Kolben selbst so stark ist, daß der Kolbendurchmesser nur wenig größer als der Stangendurchmesser ist und der Kolben auf der Stangenseite eine verhältnismäßig kleine ringförmige Stoßfläche aufweist.
  • Am einen Ende des Zylinders 12 sind mehrere Stangen 23 befestigt, auf denen der Schlitten ii gleitet; am linken Ende dieser Stangen ist ein Matrizenkopf 24 befestigt, der einen festen Matrizenteil 25 trägt. Mit dem festen Matrizenteil 25 wirkt ein beweglicher Matrizenteil26 zusammen, der von dem mit dem Schlitten ii verbundenen Matrizenkopf 27 getragen wird. Der Schlitten ii gleitet mit dem Matrizenkopf 27 und dem Matrizenteil 26 längs der Stangen 23 unter dem Einfluß der Kolbenstange 2o, die ihrerseits mit dem Schlitten verbunden ist. Es ist ersichtlich, daß bei Bewegung des Schlittens und der mit ihm verbundenen Teile nach rechts die ganze Vorrichtung unter Kippen um den Zapfen 16 gehoben wird durch das Zusammenwirken des Lagers 17 mit der schrägen Führungsstange 18. Ferner ist ersichtlich, daß die Düse 28 der Druckkammer 2 in der angehobenen Stellung etwas über dem Spiegel des Metalls im Schmelztopf liegt und der Öffnung 29 zwischen den beiden Matrizenteilen 25 und 26 dicht gegenübersteht.
  • Eine durch einen Handhebel 31: betätigte Luftsteuervorrichtung 30 steuert dem Übertritt von Druckluft in die Druckkammer 2, um das Metall durch die Düse 28 zu treiben. Die Einzelheiten dieser Vorrichtung bilden keinen Teil der Erfindung und brauchen nicht beschrieben zu werden.
  • Um Flüssigkeitsdruck zur Wirkung auf den Kolben 21 zu bringen, sind zwei Rohrverbindungen vorgesehen, von denen die eine 36 zu einer Öffnung 32 am hinteren Zylinderdeckel, die andere 37 zu einer Öffnung 33 am vorderen Zylinderende in der Nähe des Punktes geht, an welchem die Stoßfläche 22 die Schulter 34 des Zylinders berührt. Ein Kanal 35 in der Schulter 34 führt von der Öffnung 33 ins Zylinderinnere, um dort den Flüssigkeitsdruck zur Wirkung auf die Stoßfläche 22 des Kolbens zu bringen. Die Rohre 36 und 37 führen zu einem Ventil 38, das von irgendeiner geeigneten bekannten Bauart sein kann und den Durchgang der Druckflüssigkeit von dem Zuleitungsrohr 39 nach den Rohren 36 und 37 sowie auch den Auslaß 40 steuert. Die Einzelheiten dieses Ventils bilden keinen Teil der Erfindung und brauchen nicht beschrieben zu werden. Ein Handhebel 41 dient zum Betätigen des Ventils 38. ,Es ist klar, daß die Rohre 36 und 37 sowohl für die Zuleitung als für die Ableitung der Druckflüssigkeit zum und aus dem Zylinder 12 dienen.
  • Beim Arbeiten der Maschine wird auf das Ventil 38 so eingewirkt, daß je nach Bedarf Druckflüssigkeit entweder bei 32 oder bei 33 in den Zylinder eingelassen wird, und es ist ersichtlich, daß der durch die bei 32 in den. Zylinder eintretende Druckflüssigkeit ausgeübte -Druck viel größer ist und die beiden Matrizenteile zwangläufig zusammenbringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spritzgußmaschine, deren bewegliche; mit einer Kolbenstange verbundene Formhälfte durch Flüssigkeitsdruck angetrieben wird, der beim Schließen der Form auf die freie Seite, beim Öffnen auf die Kolbenstangenseite eines Kolbens wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange einen solchen Durchmesser hat, daß die zum Öffnen der Form erforderliche, auf die Kolbenstangenseite wirkende Flüssigkeitsmenge gegenüber der zum Schließen notwendigen entsprechend dem Unterschied zwischen Öffnungsdruck und Schließdruck der Form herabgesetzt wird.
DEA49750D 1926-01-22 1927-01-12 Spritzgussmaschine, deren bewegliche, mit einer Kolbenstange verbundene Formhaelfte durch Fluessigkeitsdruck angetrieben wird Expired DE484745C (de)

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DE484745C true DE484745C (de) 1929-10-23

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ID=21954784

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DEA49750D Expired DE484745C (de) 1926-01-22 1927-01-12 Spritzgussmaschine, deren bewegliche, mit einer Kolbenstange verbundene Formhaelfte durch Fluessigkeitsdruck angetrieben wird

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