DE187599C - - Google Patents
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- DE
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- blow head
- blow
- cylinder
- pump housing
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/36—Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
- C03B9/3627—Means for general supply or distribution of the air to the blow heads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
S :
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32 a. GRUPPE
ADOLF SCHILLER in BERLIN. ■
Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasblasemaschine mit Handbetrieb zum Fertigblasen
vorgepreßter Glashohlkörper, bei welcher oberhalb der Form als Blasvorrichtung eine
Luftpumpe mit Blaskopf angeordnet ist, die in ihrer Höhenlage von Hand eingestellt und
deren Kolben auch von Hand bewegt werden kann. Bei solchen Maschinen wird zweckmäßig
ein besonderer Hebel angeordnet, um
ίο den Blaskopf auf die Form aufzudrücken,
so daß er nicht, wie andernfalls unter Umständen vorkommen könnte, durch den Luftdruck
im Innern der Form und des Glaskörpers abgehoben werden kann. Diese Einrichtung bildet aber nicht den Gegenstand
der Erfindung.
Nach der Erfindung wird ein Getriebe von solcher Reibungswirkung zum Herabsenken
und Andrücken des Blaskopfes gegen die Form verwendet, daß es in der Schlußstellung,
also bei festem Andrücken des Blaskopfes gegen die Form, von selbst verharrt und nicht zurückgeht.
Für die praktische Brauchbarkeit der Maschine ist dabei wesentlich, daß das feste Aneinanderpressen
von Blaskopf und Form durch Abwärtsbewegung des Blaskopfes und nicht durch Anheben der Form erfolgt, und
daß die Sicherung des festen Anpressens der Teile bei jeder Höhenlage des Blaskopfes
besteht.
Dies kann in einfacher Weise z.B. dadurch erreicht werden, daß das den Blaskopf tragende
Luftpumpengehäuse auf einer Schraubenspindel mit genügend flachen Gängen gelagert
wird. In diesem Falle läßt sich durch Drehung der Schraubenspindel eine bequeme Verstellung des Zylinders in der Höhenlage
und eine bequeme Abdichtung des Zylinders gegenüber der Form bei jedesmaligem Arbeitsgang
erreichen, ohne daß die Möglichkeit bestände, sobald einmal das Mundstück auf der Form fest aufsitzt, daß es durch den
Luftdruck im Innern der Form und des Glasgegenstandes wieder abgehoben wird.
Wenn eine solche Lagerung des. Preßluftzylinders an Maschinen mit drehbarem Formtisch
für die Vorform und die Blasform vorgesehen wird, so kann man durch Kuppelung der Schraubenspindel mit dem Formtisch erreichen,
daß bei jedesmaliger Drehung des Formtisches zwecks Einstellung der Blasform unter dem Blaskopf dieser selbsttätig mit
seinem Mundstück der Form angenähert wird, so daß es nur noch einer geringen Nachstellung
der Spindel bedarf, um den Blaskopf fest auf die Mündung der Form aufzusetzen.
Eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine ist auf der
Zeichnung wesentlich schematisch in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Der drehbare
Formtisch ist mit α bezeichnet; er ist um eine Tragsäule b drehbar, welche gleichzeitig
mittels eines Auslegers c den Zylinder d trägt, in dem ein, als Preßlufterzeuger dienender
Balg e angeordnet ist. Die Blasform ist mit f bezeichnet und ruht auf dem drehbaren
Formtisch a, durch dessen Drehung sie senkrecht unter dem Zylinder d eingestellt werden
kann. In dem unteren Zylinderdeckel des Zylinders d befindet sich eine Öffnung g.
Dieser gelochte Deckel stellt den Blaskopf vor. Der Balg e ist mit seinem oberen
Rande an einem Kolben k befestigt, welcher
sich in dem Zylinder d führt. Der Kolben k
sitzt an einer Kolbenstange /, die mit einem Handhebel m verbunden ist.
η ist eine Schraube, welche in dem Ausleger c drehbar ist und in einen Ansatz ο
des Zylinders d hineingeschraubt ist, so daß durch Drehung der Schraube η der Zylinder d
auf und ab bewegt werden kann, p1 und p'2
sind zwei in den Körper der Schraube η eingesetzte Stifte, welche in die Bewegungsbahn
eines Stiftes q hineinragen, der an dem Tisch a befestigt ist. r ist eine auf die Schraube η
aufgesetzte Kurbel.
Die Wirkungsweise der Maschine ist wie
X5 folgt:
Sobald die Formy über der auszublasenden
Glasmasse geschlossen ist, wird der Tisch a so gedreht, daß die Form gerade unter die
öfifnung g des Zylinders d zu liegen kommt.
Bei dieser Drehbewegung des Tisches α wird die Schraube η durch Auftreffen des Stiftes q
auf einen der beiden Stifte ^1J?2 so gedreht,
daß der Zylinder d sich der oberen Forrnmündung bis auf einen geringfügigen Abstand
annähert. Sobald die Form/sich in der richtigen Lage unter dem Zylinder d befindet,
wird der Zylinder durch eine kurze Drehung der Kurbel r vollends auf die Form / fest aufgepreßt, so daß ein luftdichter
Abschluß zwischen der unteren Zylinderfläche und der Form_/ entsteht, welcher
während des ganzen Arbeitsganges gesichert bleibt, da der Zylinder d sich nicht von selbst
in seiner Höhenlage zu verschieben vermag.
Natürlich müssen die Schraubengänge der Spindel entsprechend flach gewählt werden.
Hierauf wird durch Erfassen des Handhebels m die Luft unterhalb des Kolbens k
im Innern des Balges e zusammengedrückt und mit dieser komprimierten Luft von allmählich
zunehmender Spannung das in der Form / befindliche Glas ausgeblasen. Sobald
das Glas ausgeblasen ist, wird der Kurbel r eine kurze Rückdrehung erteilt, wodurch der
Zylinder d von der Form f ein klein wenig abgehoben wird. Die weitere Hebung wird
durch die Drehung des Formtisches bewirkt.
Bei der voraufgegangenen Beschreibung der
Wirkungsweise der Maschine ist vorausgesetzt, daß der Zylinder d vor Beginn der Arbeit
in einer solchen Höhenlage eingestellt ist, daß es nur noch einer Drehung der Schraube n,
wie sie durch den Tisch bewirkt wird, bedarf, um den Zylinder in unmittelbare Nähe der
Form zu bringen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so muß vor Beginn der Arbeit bezw.
beim Aufsetzen einer neuen Form die betreffende Einstellung des Zylinders d bewirkt
werden.
Anstatt das Heben und Senken des Zylinders d in der beschriebenen Weise durch
eine Kurbel r, unter Umständen in Verbindung mit der Drehung durch den drehbaren
Formtisch α auszuführen, kann man auch eine Hub- und Senkvorrichtung benutzen,
welche durch den Hebel m in Wirksamkeit gesetzt wird. Bei Anordnung des Zylinders d
auf einer Schraube η kann man beispielsweise auch der Schraube η durch die Bewegung
des Hebels m dadurch eine Drehung erteilen, daß man den Hebel m mit einer Kulissenführung
ausrüstet, in welche ein von der Schraube η getragener Zapfen hineinragt.
Claims (3)
1. Zum Fertigblasen vorgeformter Glashohlkörper dienende Glasblasemaschine mit
einer oberhalb der Form senkbar angeordneten Handluftpumpe mit Blaskopf und einem besonderen Hebelwerk zum
Andrücken des Blaskopfes gegen die Form, gekennzeichnet durch ein Getriebe zur Bewegung
und zum Anpressen des Blaskopfes gegen die Form von solcher Reibungswirkung, daß beide in ihrer Schlußstellung
gegen Auseinandertreiben durch den Druck im Innern der Form ohne weiteres gesichert sind.
2. Glasblasemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Blaskopf tragende Pumpengehäuse gegen Drehung gesichert auf einer Schraubenspindel
von so flachem Gewinde verschiebbar gelagert ist, daß es, nachdem es durch Drehung der Schraubenspindel
auf die Form herabgesenkt und aufgedrückt ist, in dieser Stellung verharrt.
3. Glasblasemaschine nach Anspruch 1 und 2 mit drehbarem Formtisch zur Aufnahme
der Vor- und der Blasform, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare
Tisch so mit der das Pumpengehäuse tragenden Schraubenspindel gekuppelt ist, daß die Spindel bei der zur Einstellung
der Vor- und der Blasform dienenden Drehung des Tisches abwechselnd in der einen und der andern Richtung gedreht
wird und somit das Pumpengehäuse auf oder ab bewegt, zum Zweck, den Blaskopf der Form bei der Drehung des Tisches
selbsttätig so weit anzunähern, daß zum luftdichten Aufsetzen auf die Form nur eine sehr geringe Ergänzungsbewegung
auszuführen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34503D AT34503B (de) | 1905-08-30 | 1907-09-06 | Zum Fertigblasen vorgeformter Glashohlkörper dienende Glasblasmaschine. |
AT49576D AT49576B (de) | 1905-08-30 | 1909-03-29 | Zum Fertigblasen vorgeformter Glashohlkörper dienende Glasblasmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187599C true DE187599C (de) |
Family
ID=451282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905187599D Expired - Lifetime DE187599C (de) | 1905-08-30 | 1905-08-30 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187599C (de) |
-
1905
- 1905-08-30 DE DE1905187599D patent/DE187599C/de not_active Expired - Lifetime
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