AT33051B - Glasblasmaschine. - Google Patents

Glasblasmaschine.

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AT33051B
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Austria
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cylinder
mold
compressed air
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glass blowing
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Adolf Schiller
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Adolf Schiller
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 ist, auch namentlich Pressformen in Betracht. Die Kühlluftrohre können auch bis in die Nähe von Pressstempeln geleitet werden, wie solche zum Vorpressen des   auszublasenden   Glases im Gebrauch üblich sind. Der Balg e ist mit seinem oberen Rande an einem   Kolben k   befestigt, welcher sich in dem Zylinder   d     führt.   Der Kolben   k   sitzt an einer Kolbenstange 1, die mit einem Handhebel   rn   verbunden ist. 



     M   ist eine Schraube, welche in der Konsole c drehbar ist und in einen Ansatz o des Zylinders   d   hineingeschraubt ist, so dass durch Drehung der Schraube der Zylinder   d   auf und ab bewegt werden kann.   pl und sind zwei   in den Körper der Schraube n eingesetzte Stifte, welche in die Bewegungsbahn eines Stiftes hineinragen, der an dem   Tischa   befestigt ist. r ist eine auf die Schraube n aufgesetzte Kurbel. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende : Sobald die   Form f über   der auszublasenden Glasmasse geschlossen ist, wird der Tisch a so gedreht, dass die Form gerade unter der   hoffnung 9   des Zylinders d zu liegen kommt. Bei dieser Drehbewegung des Tisches a wird die Schraube n durch Auftreffen des Stiftes   q   auf einen   der beiden Stifte p\ p so   gedreht, dass der Zylinder d sich der oberen Formmündung bis auf einen minimalen Abstand   annähert.   Sobald die Form sich in der 
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 Kurbel r vollends auf die   Form/fest aufgepresst, so   dass ein luftdichter Abschluss zwischen der unteren Zylinderfläche und der   Fonn t entsteht,   welcher während des ganzen Arbeitsganges gesichert bleibt,

   da der Zylinder d sich nicht von selbst in seiner Höhenlage zu verschieben vermag. Hierauf wird durch Erfassen des Handhebels m die Luft unterhalb des Kolbens k im Innern des Balges e komprimiert und mit dieser komprimierten Luft von allmählich zunehmender Spannung das in der Form j befindliche Glas ausgeblasen. Hand in Hand mit diesem Blaseprozess geht ein Ansaugen von Luft durch die Röhren i, wodurch diejenigen Maschinenteile, die einer starken Erhitzung ausgesetzt sind und bis zu deren Nähe die Röhren   i   reichen, durch die an diesen Teilen vorbei gesaugte Luft gekühlt werden. Sobald das Glas ausgeblasen ist, wird der Kurbel r eine kurze Rückdrehung erteilt, wodurch der Zylinder d von der Form f ein klein wenig abgehoben wird.

   Sobald dieses geschehen, lässt man den Hebel   m   los, welcher durch eine Feder oder dgl. in die Höhe gezogen werden kann. Bei dem Hochgange des Kolbens k wird Luft durch die Röhren i hindurch gepresst, so dass auch hierbei eine Kühlwirkung auf die unter dem   Einfluss   der Röhren i stehenden Maschinenteile ausgeübt wird. Der Arbeitsgang wird vollendet durch eine Rückdrehung des Tisches a, der zugleich den Zylinder   d   in die Ausgangsstellung anhebt. 



   Bei der vorausgegangenen Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine ist vorausgesetzt, dass der Zylinder d vor Beginn der Arbeit in einer solchen Höhenlage eingestellt ist, dass es nur noch einer Drehung der Schraube n, wie sie durch den Tisch bewirkt wird, bedarf, um den Zylinder in unmittelbare Nähe der Form zu bringen. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so muss vor Beginn der Arbeit bzw. beim Aufsetzen einer neuen Form die betreffende Einstellung des Zylinders d bewirkt werden. 



   Anstatt die Kühlung von Formen durch die von dem Kolben k herbeigeführte Luftbewegung von und nach dem Zylinder d herbei zu führen, kann man auch durch den auf und ab bewegten Hebel M besondere   Luftströme   zur   Kühlung   erzeugen. Auch kann man solche besonderen Kühlluftströme mit den Luftströmen, welche beim   Hil1- und Hergange   des Kolbens k durch die Röhren i geschickt werden, kombinieren, insbesondere in demjenigen Falle, wo die   Kühlwirkung   der durch die Röhren i geschickten Luftströme allein nicht ausreicht. Anstatt die Bewegung des Handhebels   111   zur Betätigung von   Windspaunungserzeugern   zur Hervorrufung von Kühlluft- 
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 von Kühlluft der   Pressformen,   des Pressstempels oder dgl. nutzbar machen. 



   Anstatt das Heben und Senken des Zylinders   d   in der beschriebenen Weise durch eine   Kurbel l'eventuell   in Verbindung mit der Drehung durch den rotierenden   Formtisch   a auszuführen, kann man auch eine   Hub-und Senkvorrichtung benutzen,   welche durch den Hebel m in Wirksamkeit gesetzt wird. Bei Anordnung des Zylinders   d   auf einer Schraube   n kann man   beispielsweise auch der Schraube n durch die Bewegung des Hebels m dadurch eine Drehung erteilen, dass man den Hebel m mit einer Kulissenführung ausrüstet, in welche ein von der Schraube n getragener Zapfen hineinragt. 



   Anstatt den Presslufterzeuger durch einen Hebel   111   zu betätigen, wie es bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel angenommen ist, könnte die Betätigung auch durch den drehbaren Form- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Glasblasmaschine mit oberhalb der Form angeordnetem, von Hand zu betätigendem Pressluftzylinder, welcher durch Relativbewegung zwischen Form und Zylinder auf die Form bzw. auf die Mündung des zu blasenden Gegenstandes aufgesetzt werden kann, dadurch gekenn- zeichnet, dass der verstellbare Teil, Pressluftzylinder oder Form oder beide, mit einem Antriebsglied ausgerüstet ist, welches ermöglicht, ihn gegen den anderen Teil zu pressen und gleichzeitig in dieser Lage zu sichern.
    2. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindergehäuse auf einer Schraubenspindel gelagert ist, um durch Drehung der Schraubenspindel eine Verstellung EMI3.1 lage durch vertikalen Druck.
    3. Glasblasmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit drehbarem Formtisch, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Tisch direkt mit der den Zylinder tragenden Schraubenspindel gekuppelt ist, so dass die letztere bei der Drehung des Tisches gleichfalls eine Drehung erfährt und somit den Zylinder auf oder ab bewegt, zum Zwecke, den Presslufterzeuger der Form bei der Drehung des Tisches selbsttätig so weit anzunähern, dass zum luftdichten Aufsetzen auf die Form nur eine sehr geringe Ergänzungsbewegung auszuführen ist.
    4 :. Glasblasmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Pressluftzylinder ein zusammendrückbarer Balg angeordnet ist, welcher mit seinem einen Ende an den Zylinderkolben und mit dem anderen an die Zylinderwandung angeschlossen ist, zum Zwecke, durch Fortfallen einer besonderen Dichtung zwischen Kolben-und Zylinderwandung den Reibungs- widerstand bei der Betätigung des Presslufterzeugers zu beseitigen.
    5. Glasblasmaschine mit oberhalb der Form angeordnetem, von Hand zu betätigendem Pressluftzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressluftzylinder nahe seiner Deckelfläche bzw. oberhalb seines Kolbens mit Luftauslässen versehen ist, an welche sich Rohrleitungen anschliessen, die bis in die Nähe von zu kühlenden Formen oder sonstigen Maschinenteilen reichen, zum Zwecke, den Pressluftzylinder zugleich zur Erzeugung der Kühlluft zu benutzen.
    6. Abänderung der Glasblasmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass anstatt EMI3.2
AT33051D 1905-11-27 1905-11-27 Glasblasmaschine. AT33051B (de)

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AT33051B true AT33051B (de) 1908-05-25

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