DE174510C - - Google Patents

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DE174510C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/36Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
    • C03B9/3663Details thereof relating to internal blowing of the hollow glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/36Blow heads; Supplying, ejecting or controlling the air
    • C03B9/3627Means for general supply or distribution of the air to the blow heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 174510 -. KLASSE 32«. GRUPPE
ADOLF SCHILLER in BERLIN.
dienenden Preßluft
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glasblasemaschine mit Handbetrieb und bezweckt das Auftreten von Betriebsstörungen durch übermäßige Erhitzung der Formen 5 ohne Anwendung von durch Motoren betriebenen Ventilatoren o. dgl. dadurch zu vermeiden, daß das Organ, durch dessen von Hand bewirkte Bewegung in bekannter Weise die Preßluft zur Speisung der Blasdüse erzeugt wird, mit einem Preßlufterzeuger gekuppelt wird, der die zum Kühlen nötige Luft in einem mit der Preßluftkammer nicht in offener Verbindung stehenden Raum zusammendrückt. Hierdurch wird es möglich, die erforderlichen Kühlluftströme ohne Unterbrechung des regelmäßigen Arbeitsganges der Maschine hervorzurufen. Eine solche Unterbrechung und Störung würde eintreten, wenn man, wie bei Glasblasemaschine mit mechanischem Antrieb vorgeschlagen wurde, die Kühlluftströme aus den Blasluftwegen hervorgehen lassen wollte.
Eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung wesentlich schematisch in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Der drehbare Formtisch ist mit α bezeichnet; derselbe ist um eine Tragsäule b drehbar, welche gleichzeitig vermittels eines Ansatzes c den Zylinder d trägt, in dem ein als Preßlufterzeuger dienender Balg e angeordnet ist. Die Blasform ist mit / bezeichnet und ruht auf dem drehbaren Formtisch α, durch dessen Drehung sie senkrecht unter den Zylinder d befördert werden kann. In dem unteren Zylinderdeckel des Zylinders d befindet sich eine Öffnung g. An dem oberen Ende des Zylinders d befinden sich seitliche Öffnungen h, an welche sich Rohre i ansetzen, die bis in die Nähe von zu kühlenden Formen reichen. Als solche Formen kommen außer den Blasformen, von welchen eine Form f auf der Zeichnung angedeutet ist, auch namentlich Preßformen in Betracht. Die Kühlluftrohre können auch bis in die Nähe von Preßstempein geleitet werden, wie solche zum Vorpressen des auszublasenden Glases im Gebrauch sind. Der Balg e ist mit seinem oberen Rand an einem Kolben k befestigt, welcher sich in dem Zylinder d führt. Der Kolben k sitzt an einer Kolbenstange /,- die mit einem Handhebel m verbunden ist.
η ist eine Schraube, welche in dem Ansatz c drehbar ist und in einen Ansatz 0 des Zylinders d hineingeschraubt ist, so daß durch Drehung der Schraube η der Zylinder auf- und abbewegt werden kann. pl und p2 sind 'zwei in den Körper der Schraube η eingesetzte Stifte, welche in die Bewegungsbahn eines Stiftes q hineinragen, der an dem Tisch a befestigt ist. r ist eine auf die Schraube η aufgesetzte Kurbel.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : Sobald die Form / über der auszublasenden Glasmasse geschlossen ist, wird der Tisch α so gedreht, daß die Form gerade unter der Öffnung g des Zylinders d zu liegen kommt. Bei dieser Drehbewegung des Tisches a

Claims (2)

wird die Schraube η durch Auftreffen des Stiftes q auf einen der beiden Stifte ρ 1J?2. so gedreht, daß der Zylinder d sich der oberen Formmündung bis auf einen geringen Abstand nähert. Sobald die Form / sich in der richtigen Lage unter dem Zylinder d befindet, wird der Zylinder durch eine kurze Drehung der Kurbel r vollends auf die Form / fest aufgepreßt, so daß ein luftdichter Abschluß ίο zwischen der unteren Zylinderfläche und der Form/ entsteht, welcher während des ganzen Arbeitsganges gesichert bleibt, da der Zylinder d sich nicht von selbst in seiner Höhenlage zu verschieben vermag. Hierauf wird 'durch Erfassen des Handhebels m die Luft unterhalb des Kolbens k im Innern des Balges e zusammengedrückt und mit dieser Luft von allmählich zunehmender Spannung das in der Form f befindliche Glas ausgeblasen. Hand in Hand mit diesem Blasvorgang geht ein Ansaugen von Luft durch die Röhren i, wodurch diejenigen Maschinenteile, die einer starken Erhitzung ausgesetzt sind und bis zu deren Nähe die Röhren i reichen, durch die an diesen Teilen vorbei gesaugte Luft gekühlt werden. Sobald das Glas ausgeblasen ist, wird der Kurbel r eine kurze Rückdrehung erteilt, wodurch der Zylinder d von der Form f ein klein wenig abgehoben wird. Sobald dieses geschehen, läßt man den Hebel nt, los, welcher durch eine Feder o. dgl. in die Höhe gezogen werden kann. Bei dem Hochgang des Kolbens k wird Luft durch die Röhren i hindurch gepreßt, so daß auch hierbei eine Kühlwirkung auf die unter dem Einfluß der Röhren i stehenden Maschinenteile ausgeübt wird. Der Arbeitsgang wird vollendet durch eine Rückdrehung des Tisches a, der zugleich den Zylinder d in die Ausgangsstellung anhebt. • Patent-Ansprüche:
1. Glasblasemaschine für Handbetrieb mit Einrichtung zur Erzeugung der zum Blasen dienenden Preßluft, dadurch gekennzeichnet, daß der die Preßluft zur Speisung der Blasdüse erzeugende, von Hand bewegte Maschinenteil (m) mit einem die Kühlung der Maschine besorgenden
. Preßlufterzeuger gekuppelt ist, der die Kühlluft in einem mit der Preßluftkammer zur Speisung der Blasdüse (g) nicht in offener Verbindung stehenden Raum zusammendrückt.
2. Glasblasemaschine nach Anspruch 1 mit von Hand betriebenem Preßluftzylinder zur Erzeugung der Preßluft zum Ausblasen des Glasgegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftzylinder (d) nahe seiner Deckelfläche bezw. oberhalb seines Kolbens (k) mit Luftauslässen (h) versehen ist, an welche sich Rohrleitungen (i) anschließen, die bis in die Nähe von zu kühlenden Formen oder sonstigen Maschinenteilen reichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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