DE550067C - Glasblasemaschine mit Pressluftbetrieb - Google Patents

Description

• Glasblasemaschine mit Preßluftbetrieb Es sind bereits Glasblasemaschinen mit Preßluftbetrieb- bekannt geworden, bei welchen dem Blaskopf Luft von derselben Maschine zugeführt wird, mit welcher er mechanisch, z. B. durch Führungen, heb- und senkbar in Verbindung steht, so daß mit dem betreffenden Blaskopf immer nur an derselben Maschine und an derselben Stelle der Maschine gearbeitet werden kann.
• Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung derartiger Maschinen, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß der Blaskopf nicht in mechanischer Verbindung mit der Maschine steht, sondern unabhängig von dieser an eine biegsame Luftleitung angeschlossen ist und von Hand auf die Form aufgesetzt wird.
• Der Handgriff ist dabei in der Weise als Ventil ausgebildet, daß nach dem Aufsetzen des Blaskopfes auf die Form durch Niederdrücken des Handgriffes das Ventil geöffnet wird und sich beim Abheben des Blaskopfes von selbst schließt.
• Statt eines Mundstückes am Blaskopf können auch zwei oder mehrere vorhanden sein, die gleichzeitig geöffnet bzw. geschlossen werden.
• Die Formen können dabei auf ein und demselben Tisch oder auf einzelnen Tischen angeordnet sein. Mit einem derartigen Blaskopf ist es möglich, von einer Stelle aus nacheinander mehrere in Reichweite stehende Glasblasemaschinen zu bedienen.
• Zum besseren Verständnis der Erfindung ist .auf der Zeichntung eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt diese lediglich die Anordnung der Fertigform auf einem besonderen Tisch.
• Fig. i zeigt die Anordnung in Oberansicht, Fig. a in Seitenansicht. Fig.3 zeigt dagegen die Anordnung im Gebrauch.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist auf dem Tisch a eine Säule c angebracht, die zur Führung der Zangenauflage d dient, welche mittels einer Spindele und des Handrades f in senkrechter Richtung verstellt und durch den Hebel g in beliebiger Höhe festgestellt werden kann.
• Beispielsweise ist in Fig. z die Zangenauflage d entsprechend der Höhe der Fertigform richtig eingestellt. In Fig.3 ist h die Fertigform, während auf der Zangenauflage d die Zange i mit zwei Külbeln liegt; h ist der Blaskopf, der an die Preßluftleitung L angeschlossen ist. Von der Preßluftleitung strömt noch keine Luft durch die beiden Mundstücke m, m in die Fertigformen ein, wenn der Blaskopf aufgesetzt wird, sondern erst dann, wenn man den Handgriff o in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles nach unten drückt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasblasemaschine mit Preßluftbetrieb, gekennzeichnet durch .einen an eine biegsame Leitung angeschlossenen unabhängigen, d. h. mit der Maschine nicht in mechanischer Verbindung stehenden, von Hand aufzusetzenden Blaskopf. z. Glasblasemaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am Blaskopf vorgesehenen Handgriff, der als Luftauslaßventil ausgebildet ist, das nach Aufsetzen des Blaskopfes auf die Form durch Niederdrücken des Handgriffes geöffnet wird und sich beim Anheben des Blaskopfes selbsttätig schließt.