DE526560C - Vorrichtung zum Lockern von Modellplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Lockern von ModellplattenInfo
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- DE526560C DE526560C DEU10991D DEU0010991D DE526560C DE 526560 C DE526560 C DE 526560C DE U10991 D DEU10991 D DE U10991D DE U0010991 D DEU0010991 D DE U0010991D DE 526560 C DE526560 C DE 526560C
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- Germany
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- model
- vibrator
- model plate
- loosening
- models
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C19/00—Components or accessories for moulding machines
- B22C19/06—Devices for rapping or loosening the pattern
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung zum Lockern der Modellplatte in der Sandform
für Formmaschinen und bei Handformerei. Es ist bekannt, die Modelle oder die Modellplatten nach dem Pressen oder
Aufstampfen der Form vor dem Ausheben der Modelle aus der Sandform oder dem Abheben
der Sandform von der Modellplatte zwecks sicheren Abheben« durch Rüttelwerkzeuge
beliebiger Art in der Sandform zu lockern.
Es sind bereits eine Reihe von Rüttehverkzeugen
bekannt, die teils an der Modellplatte, teils am Modellplattenrahmen oder an dem
Arbeitstisch der Maschine selbst angebracht werden, die jedoch größtenteils den Nachteil
haben, daß sie nur nach einer Richtung auf die zu lockernden Teile einwirken. Es sind
andere Rüttler bekannt, welche zwar eine Än-
ao derung der Rüttelrichtung gestatten, jedoch nur nach Lösen ihrer Befestigungsschrauben
und nur in ganz begrenztem Umfang. Das ist jedoch von großem Nachteil bei solchen Modellen,
bei welchen eine Lockerung in einer Richtung nicht genügt und denen man dann unter Zuhilfenahme eines Hammers nachhelfen
mußte, um sie auch nach den anderen Richtungen genügend zu lockern.
Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt, da nach dieser die Modelle bzw.
Modellplatten bequem und einfach nach jeder Richtung hin gelockert werden können.
Erreicht wird dieses dadurch, daß der Rüttler nicht mehr unmittelbar an der
Maschine oder an der Modellplatte oder dem Modellplattenträger befestigt wird, sondern
daß er nur für die Zeit des Lockerns selbst in eine Zunge der Modellplatte oder des Modells
hineingesteckt wird. Die Verbindung erfolgt durch einen am Rüttlergehäuse befindliehen
konischen Zapfen, welcher in eine entsprechende konische Bohrung der Modellplattenzunge
eingreift.
Hierbei kann von vornherein die Richtung der Stoßwirkung durch entsprechendes
Einstecken des Rüttlers beliebig gewählt, außerdem während des Rütteins beliebig verändert
werden. Hierdurch wird ein Lösen der Form nach der jeweils gewünschten Richtung erzielt.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt des Rüttlers mit eingebautem Ventil und Druckhebel
zur Inbetriebsetzung.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Rüttlers, der mit einem konischen Zapfen in die
konische Bohrung der Modellplattenzunge eingesetzt ist.
Abb.4 ist eine Draufsicht auf die Modellplatte.
Der Rüttler besteht in der Hauptsache aus dem Gehäuse a, Kolben b und Druckfeder c.
Am Oberteil des Gehäuses α ist gleichzeitig das Ventilgehäuse angebracht, und in dem
Ventilgehäuse befindet sich der Verschluß d,
mittels dessen das Ventil geöffnet und geschlossen wird.
Die Betätigung des Verschlusses d erfolgt durch den Druckhebel h, welcher bei i drehbar
ist.
Unterhalb des Kolbens befindet sich am Gehäuse α ein konischer Zapfen k3 der genau
in die konische Bohrung der Modellplattenzunge m hineinpaßt, so daß schon allein durch
ίο das Einstecken eine äußerst feste Verbindung
zwischen Rüttler und Modellplatte hergestellt wird. Der Schlauch η dient zur Zuführung
der Preßluft.
Die Arbeitsweise des Rüttlers ist folgende:
Nachdem man mit einer Hand das Rohr 0 des Rüttlers umfaßt hat (Abb. 3), setzt man
ihn mit dem konischen Zapfen in die konische Bohrung /e1 der Modellplattenzunge m ein
und öffnet durch einen Druck auf den Hebel h den Kegel d, wodurch der Rüttler in der bekannten
Weise in Bewegung gesetzt wird.
Durch Drehung des Rüttlers in der Bohrung der Modellplattenzunge (in Pfeilrichtung,
Abb. 4) wird die Modellplatte p nach beliebigen Richtungen hin gelockert, was bei
den bei weitaus am meisten Modellen, namentlich bei verwickelten, von großem Vorteil
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch :Vorrichtung zum Lockern von Modellplatten und Modellen durch einen an der Modellplatte oder an dem Modell leicht lösbar und drehbar angebrachten Rüttler, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellplatte bzw. der Modellplattenrahmen oder das Modell an ihren äußeren Rändern mit einer Zunge, welche eine konische Bohrung enthält, versehen ist, in welcher der entsprechend gestaltete Zapfen des nach allen Richtungen von Hand drehbaren Rüttlers eingesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10991D DE526560C (de) | 1929-11-20 | 1929-11-20 | Vorrichtung zum Lockern von Modellplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10991D DE526560C (de) | 1929-11-20 | 1929-11-20 | Vorrichtung zum Lockern von Modellplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526560C true DE526560C (de) | 1931-06-08 |
Family
ID=7567479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10991D Expired DE526560C (de) | 1929-11-20 | 1929-11-20 | Vorrichtung zum Lockern von Modellplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526560C (de) |
-
1929
- 1929-11-20 DE DEU10991D patent/DE526560C/de not_active Expired
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