DE432343C - Revolverpresse zur Herstellung von Dachziegeln - Google Patents
Revolverpresse zur Herstellung von DachziegelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B5/00—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
- B28B5/10—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
- B28B5/12—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum intermittently rotated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/38—Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
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Description
- Revolverpresse zur Herstellung von Dachziegeln. Die bisher bekannten Dachziegel-Revolverpressen pressen den Ton in Gipsformen oder in Metallformen.
- Bei in Gipsformen gepreßten Tonen verbinden sich die bei der Pressung verschiebenden Tonteilchen innig.
- In Metallforinengepreßte Tone können sich nicht so innig verbinden, weil die 'Metallformen, um ein Anhaften des Tones an den Metallformen zu verhüten, geölt werden müssen und sich infolgedessen zwischen den bei der Pressung sich verschiebenden Tonteilchen ()l befindet, wodurch ein einwandfrei frostsicherer Dachziegel mit Sicherheit nicht zu erzielen ist.
- Die Anfertigung von großen und hohen Dachziegeln, zumal bei Verwendung von wenig bildsamem Tonmaterial, ist daher in :Metallformen nicht möglich.
- Es sind nun bereits Revolverpressen zur Herstellung von Dachziegeln bekannt, welche die Dachziegel mit zwei Oberformen pressen.
- Gemäß der Erfindung wird nun die erste dieser Oberformen aus Gips, die zweite aber aus Metall hergestellt, um auch große und hohe Dachziegel aus wenig bildsamem Toninaterial herstellen zu können.
- Dieses ist deshalb möglich, weil die zweite Oberform nur eine geringe Nachpressung auszuführen hat, wobei sich die Tonteilchen nicht wesentlich verschieben.
- Die Vorpressung in Gipsformen ist aus den angegebenen Gründen unerläßlich, anderseits ist es zweckmäßig, die zweite Oberform aus Metall herzustellen, um die Dachziegel stets scharfkantig und glatt auspressen zu können und eine gleichmäßigere Form und Wandstärke der Preßlinge zu erreichen, wie dieses mit einer zweiten Gipsoberform möglich wäre.
- Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß darin, an Revolverpressen für Dachziegel, deren Preßlinge mit zwei Oberformen gepreßt werden, die an zweiter Stelle pressende Oberform in Metall auszuführen und diese Metallform vor jeder Pressung einzuölen, damit der Ton nicht daran haften kann.
- Das Einölen der iNletalloberform erfolgt mittels eines entsprechend geformten und mit Ö1 gut durchtränkten Filzstiickes, welches durch selbsttätige Vorrichtungen vor jeder Pressung bis unter die Metalloberforin gebracht, angedrückt, entfernt und wieder in seine Ruhestellung zurückgebracht wird.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in: Abb. i teils in Seitenansicht, teils in entsprechendem Querschnitt, wobei sich die Vorrichtung zum Einölen der Metalloberform in Ruhestellung befindet, Abb. 2 ebenfalls teils in Seitenansicht, teils im Querschnitt, mit in Arbeitsstellung befindlicher Einölvorrichtung.
- Abh. 3 in Vorderansicht von der Auflegeseite der Einölvorrichtung gesehen und Abb. d. in Vorderansicht von der Abnehmeseite der Einölv orrichtung gesehen.
- Das der Metallform entsprechend geformte Filzstück A liegt in einem geschlossenen Rahmen B, welcher auf einer Platte C befestigt ist, die in zwei Führungen D, D1 gleitet.
- Die Platte C ist mittels zweier Zugstangen E, EI mit Hebeln F, F1 verbunden, die fest auf eine Schwingwelle G aufgekeilt sind.
- Die Welle G ist in den Ständern der Presse gelagert.
- Auf das in der Zeichnung rechtsseitige Ende der Welle G ist ein Hebel H fest aufgekeilt, welcher mittels einer Zugstange l mit einem in einer Kurvenschleife h geführten und gleichfalls in den Ständern der Presse gelagerten Hebel L verbunden ist.
- Die Führungen D, D1 sind durch je zwei Führungsstangen ii, 3-II, N, NTI, die in Führungsstücken 0 gleiten, mit Flacheisen P, PI fest verbunden, auf denen je ein Lagerauge O, 01 befestigt ist.
- Diese Lageraugen sind durch Gelenkstücke mit je einem Hebel R, R1 verbunden, die auf eine Welle S, die in den Ständern der Presse lagert, aufgekeilt sind.
- Auf der Welle S ist noch ein Hebel T befestigt, der mittels einer Zugstange Zr mit der in am Pressengestell befestigten Lagerböcken drehbar gelagerten Welle W verbunden ist.
- Auf der Welle W sitzt fest ein Winkelhebel X, welcher mittels einer in einer Schleifschiene Z geführten Rolle betätigt wird.
- Das Filzstück A wird von der Kurvenführung K aus durch die damit in Verbindung stehenden Triebteile C, E, EI, F, F1, G, H, I, L unter die Metalloberform gebracht und dann durch die Schleifschiene Z mittels der Triebteile D, D1, J11, M1, N, A'1, 0, 01, R, R1, S, T, U, X, W angehoben und gegen die Metalloberform gedrückt, wodurch diese eingeölt wird.
- Durch die weitere Drehung der Schleifschiene Z und der dazugehörigen Triebteile wird das Filzstück A von der Metalloberform wieder entfernt und dann durch die Schleifschiene K mittels dazugehöriger Triebteile wieder in seine Ruhestellung zurückgebracht.
- Das Filzstück A wird vor Inbetriebsetzung der Presse mit Öl gut durchtränkt und die Metalloberform mittels Dampf geheizt und während des Betriebes warmgehalten.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Revolverpresse zur Herstellung von Dachziegeln, bei welcher die Preßlinge mit j e einer besonderen Form vor- bzw. fertiggepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fertigpressung ausführende zweite Oberform aus ',l etall besteht und durch ein der Metallformfläche entsprechend profiliertes, mit Öl getränktes Filzstück vor jeder Pressung selbsttätig eingeölt wird, indem das Filzstück mittels vom Antrieb der Presse aus bewegter Gestänge und Hebelwerke zunächst seitwärts in eine Lage unterhalb der Metalloberform verschoben, sodann zwecks ölung der Metallform gegen diese angehoben und nach darauf erfolgter Senkung wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE432343C true DE432343C (de) | 1926-08-02 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE432343C (de) |
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1924
- 1924-11-14 DE DEE31564D patent/DE432343C/de not_active Expired
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