DE375146C - Presse zur Herstellung von abnehmbaren Vorlagen fuer mehretagige (belgische) Zinkdestillieroefen - Google Patents

Presse zur Herstellung von abnehmbaren Vorlagen fuer mehretagige (belgische) Zinkdestillieroefen

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DE375146C
DE375146C DESCH43852D DESC043852D DE375146C DE 375146 C DE375146 C DE 375146C DE SCH43852 D DESCH43852 D DE SCH43852D DE SC043852 D DESC043852 D DE SC043852D DE 375146 C DE375146 C DE 375146C
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mold
press
belgian
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zinc
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AGNES SCHMIEJA GEB KALINOWSKI
GEORG SCHMIEJA
JOSEF SCHMIEJA
PAUL SCHMIEJA
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AGNES SCHMIEJA GEB KALINOWSKI
GEORG SCHMIEJA
JOSEF SCHMIEJA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/10Moulds with means incorporated therein, or carried thereby, for ejecting or detaching the moulded article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Presse zur Herstellung von abnehmbaren Vorlagen für mehretagige (belgische) Zinkdestillieröfen. Der große Bedarf an abnehmbaren Vorlagen, wie solche bei den belgischen Zinkdestillieröfen zwecks Gewinnung von Zink benötigt werden, wurde auf den betreffenden Hüttenwerken bisher durch Handarbeit gedeckt.
  • Es sind zwar schon maschinelle Formpressen zur Herstellung von ausgebauchten Vorlägen für Zinkdestillieröfen bekannt geworden, doch sind die mit dieser Presse herstellbaren Vorlagen nur für Zinkdestillieröfen älteren Systems verwendbar. Auch ist mit dieser Presse, da immer ein und dieselbe Form mit der Formmasse beschickt werden muß und die maschinelle Arbeit der ganzen Presse lediglich nur darin besteht, daß ein aus verschiebbaren Teilen bestehender Kern in die mit der Formmasse gefüllte Form hinein- und wieder herausbewegt wird, ein wirtschaftliches Arbeiten nicht möglich.
  • Die bei den mehretaggigen belgischen Zinkdestillieröfen benötigten Vorlagen haben keine ausgebauchte. sondern eine elliptische, konisch flache Form; sie werden bisher, wie eingangs schon erwähnt, durch Handarbeit, und zwar in der Weise hergestellt, daß ein Vorlagenmacher in Gemeinschaft mit einem Arbeiter einen Klumpen Formmasse in die Form einbringen, diese zuerst mit einem Dorn durchstoßen, dessen Spitze bis zu der der Dorneintrittsstelle gegenüberliegenden kreisförmigen Formöffnung vordringt, und alsdann mit einem der inneren Form der Vorlage entsprechenden Stampfer so lange bearbeiten bzw. feststampfen, bis die Masse in der Form sich gleichmäßig verteilt hat. Sodann wird die Vorlageform mit der Vorlage aus dem Stampftisch herausgenommen und mit der oberen breiten Öffnung nach unten gedreht. Hierauf wird so lange auf den Boden der Form geschlagen, bis sich die Vorlage von der Form gelöst hat. Die auf diese Weise die Form verlassende Vorlage wird alsdann zur Trocknung aufgestellt und hinterher getempert.
  • Diese Arbeiten sind nun nicht nur äußerst umständlich, zeitraubend und somit sehr kostspielig, da zur Herstellung von 6oo bis 7oo Vorlagen im Tage hierbei 12 Arbeiter benötigt werden, sondern die mit Hand gefertigten Vorlagen haben auch eine große Menge Nachteile gegenüber jenen mit der Presse gemäß der Erfindung gefertigten Vorlagen, indem die handgefertigten Vorlagen von ungleichmäßiger Wandstärke und gewöhnlich nie dicht genug sind; auch wird ein beträchtlicher Teil der Formmasse unbrauchbar, da durch das Stampfen das in der Form befindliche Preßgut durch die untere Öffnung der Form wieder herausgepreßt wird. Alle diese Nachteile werden bei Anwendung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Presse vollkommen vermieden; man erhält in jeder Hinsicht einwandfreie, vor allem vollkommen dichte Vorlagen.
  • Die Presse gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in die Löcher eines mit der Presse im Einklang arbeitenden, nach Fertigstellung je einer Vorlage sich selbsttätig drehenden Tisches die Vorlalgenformen eingelegt werden und sodann in letztere, nach Einbringen der Formmasse, in bekannter Weise ein der inneren Form der Vorlage angepaßter fester Stempel eingetrieben wird. Das Ausheben der Form mit der fertigen Vorlage aus der Formtischöffnung, das Herausnehmen der Vorlage aus der Form und das Wiedereinsetzen der Form in den Tisch erfolgt durch eine mit Gegengewicht ausgestattete Hebevorrichtung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. t in einer Seitenansicht, in Abb. 2 in einer Vorderansicht und in Abb. 3 in einem Grundriß.
  • Abb. q. zeigt eine Seitenansicht der Vorlagenform, Abb.5 die aufgeklappte Vorlagenform im Grundriß und Abb. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. q..
  • Die Vorlagenform besteht aus zwei elliptisch gebogenen Hälften z und 2 aus Eisenblech o. dgl., die durch Scharniere 3 und q. aufklappbar miteinander verbunden sind. Die beiden Hälften tragen Stifte 5 und 6, an welchen sie beim Ausheben ergriffen werden. Ferner trägt die Form Ränder 7, die zum Einlegen in den Preßtisch 8 dienen. Unten sind die beiden Formhälften i und 2 so abgebogen, daß b< im Schließen der Vorlagenform eine kreisförmige Öffnung 811 entsteht. Der Arbeitstisch 8 hat in der dargestellten Ausführungsform acht Öffnungen 9 für die Vorlagenformen und ist um die Welle io drehbar, die mit ihrem unteren Zapfen ii im Lager 12 des Gestelles 13 und mit ihrem oberen Zapfen iia im Lager 14 gelagert ist. Das Lager 1¢ ist an der Wand 15 des Gestelles 13 befestigt. An der in der Führung 16 geführten Zahnstange 17 ist der Stempel 18 befestigt, der in der Achse der Vorlagenform liegt. Der Stempel 18 ist mit einem zylindrischen Fortsatz 1811 (Abb. 6) versehen, der in eine Spitze 18b endigt. An die Zahnstange 17 greift das Zahnrad 17,1 an, das auf der in den Lagerböcken ig und 2o gelagerten Welle 2i sitzt. Auf dieser Welle 21 sitzt ferner ein Zahnrad 22, welches in eine Zahnstange 23 eingreift. Die Zahnstange 23 steht durch die Pleuelstange 24 mit dem Zapfen 25 der Kurbelscheibe 26 in Verbindung, die auf der in den Lagern 27 und 28 gestützten Welle 29 angeordnet ist. Auf der Welle 29 sind die Kettenrolle 30 und die Fest- und Losscheibe 31: und 32 befestigt. Am Gestell 13 ist ferner eine in der Zeichnung nicht dargestellte Riemenausrückvorrichtung angebracht. Von der Kettenrolle 3o führt eine Kette 33 zu der auf der Achse 34 angeordneten Kettenrolle 35. Die Achse 34 ist in den Lagern 36 und 37 gelagert und trägt ein Zahnrad 38, welches in das Zahnrad 39 eingreift. Letzteres ist auf der im Lagerbock 36 angeordneten Welle 4o gelagert, die mit ihrem anderen Ende in dem Lager 41 ruht und die Schnecke 411 trägt. Diese Schnecke 42 greift in das Schneckenrad 43, das auf der Achse 4o des Arbeitstisches sitzt.
  • Das Zahnrad 38 ist nicht an seinem ganzen Umfang mit Zähnen besetzt; es hat viehmehr nur so viel Zähne, als notwendig sind, um den Tisch 8 mit Unterbrechungen zu drehen, so daß also jedesmal, wenn der Stempel 18 niedergeht, der Tisch sich in Ruhe befindet.
  • An der Presse ist ferner eine Hebevorrichtung angebracht, die aus der Zange 44 besteht. Diese Zange 44 hängt an einem über zwei Rollen 45 und 46 geführten Seil 47, das 11:n seinem freien Ende das Gegengewicht 48 trägt.
  • Beim Inbetriebsetzen der Maschine wird vorerst in den Tisch 8 die Form eingelegt. In die unterhalb des Stempels 18 befindliche Form wird Formmasse eingebracht. Wird die Maschine eingerückt, so wird von der Antriebswelle 29 aus die Kurbelscheibe 26 gedreht, infolgedessen die Zahnstange 23 mittels der P:euelstange 24 nach aufwärts verschoben und das Rad 22 auf der Welle 21 so gedreht, daß die Zahnstange i7 mit dem Stempel 18 sich nach abwärts bewegt. Der Stempel tritt in die Formmasse ein, und diese wird längs der Wandung der Form so verteilt (Abb. 6), daß der Innenraum zwischen Stempel und Formwandung vollständig mit Masse ausgefüllt ist. Am Ende seines Hubes tritt der Stempel 18 mit seinem zylindrischen Fortsatz i811 und der Spitze 18b durch die Öffnung 811 der Vorlagenform r, 2 hindurch und dichtet letztere dadurch so ab; daß die Masse nicht mehr austreten kann.
  • Die Vorlage wird auf diese Weise unbedingt dicht und fest gepreßt. Infolge der Bewegung der Pleuelstange 24 wird die Zahnstange 17 nach Erreichung ihres tiefsten Punktes wieder nach aufwärts bewegt und aus der.Form, in der die fertig gepreßte Vorlage verbleibt, heraustreten. Nun wird mittels der Hebevorrichtung die Form i aus der Öffnung 9 des Arbeitstisches in der Weise herausgehoben, daß das Gegengewicht 48 erst nach aufwärts bewegt wird, so daß die Zange 44 die Form an ihren Bolzen 5 und 6 ergreift. Ist dies geschehen, so wird das Gegengewicht 48 nach abwärts bewegt und die Zange 44 mit der Form angehoben. Letztere wird alsdann von einem Arbeiter von der Zange abgehoben, aufgeklappt, und die gepreßte Vorlage wird aus der Form herausgenommen. Es ist hierauf nur noch erforderlich, den Steg S (Abb. 6) in die eine Öffnung der Vorlage einzufügen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zur Herstellung von abnehmbaren Vorlagen für mehretagige (belgische) Zinkdestillieröfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßtisch ringsum mit Öffnungen (9) zur Aufnahme der losen Preßformen (i, 2) bei senkrecht stehender Längsachse versehen ist und in mechanischer Verbindung mit dem senkrecht bewegten Preßstempel zwischen den Preßvorgängen schrittweise gedreht wird.
  2. 2. Presse zur Herstellung von abnehmbaren Vorlagen für mehretagige (belgische) Zinkdestillieröfen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit Gegengewicht (48) versehene Zange (44) zum Ausheben der Form mit der fertigen Vorlage aus der Formtischöffnung und Wiedereinsetzen der Form in den Arbeitstisch.
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