DE646751C - Vorrichtung zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl.

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DE646751C
DE646751C DE1930646751D DE646751DD DE646751C DE 646751 C DE646751 C DE 646751C DE 1930646751 D DE1930646751 D DE 1930646751D DE 646751D D DE646751D D DE 646751DD DE 646751 C DE646751 C DE 646751C
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DE1930646751D
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JOHANNES FEUDEL
WILLI FEUDEL
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JOHANNES FEUDEL
WILLI FEUDEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/44Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung fünfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung fünfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl. Sie besteht aus einem festen Formtisch mit in einer oder mehreren Reihen angeordneten Formöffnungen und mit von Kernstempeln durchsetzter Abdeckplatte für die Formöffnungen. In die Formen werden Tonbatzen eingelegt, in denen die Vertiefungen mittels Kernstempel hergestellt werden. Die Tonbatzen können als Handstrichbatzen oder mit der üblichen Schneckenpresse durch Abschneiden hergestellt werden. Um eine gleichmäßige Verdichtung der Masse und damit eine wesentlich höhere Druckfestigkeit zu erhalten, wird der oben offene Teil der Formen während des Eindringens und Lösens der Stempel durch gegen die Form gepreßte Platten abgeschlossen, so daß also die Pressung in völlig abgeschlossenen Formen erfolgt. Überflüssiges Material kann durch kleine Öffnungen, z. B. im Boden der Form, austreten. Forrnabdeckplatten dieser Art, welche von den Kernstempeln durchsetzt werden, sind bereits bekannt.
  • Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß die :den oben offenen Teil der Formen abschließende Abdeckplatte federnd an der Stempelhalterplatte befestigt ist, und zwar so, daß sie bereits fest gegen die Form gedrückt wird, wenn die Stempel in die Masse einzudringen beginnen, während ein Abheben dieser Platte von der Form erst wieder erfolgen kann, wenn die Aufwärtsbewegung der Stempel begonnen hat und diese sich vom Formling gelöst haben. Die Abdeckplatte besteht aus einem flachen, oben offenen, kastenartigen Körper, durch den die Stempel hindurchgehen. In dem Kasten ist eine Filzplatte angeordnet, der ständig Formöl zugeführt wird und die dazu dient, die Stempel, z. B. solche aus Hartholz, von außen dauernd mit 01 zu bestreichen. Eine auf der Filzplatte liegende Holzplatte hält einerseits die Filzplatte in ihrer Lage fest und übt einen leichten Druck <auf sie aus, andererseits dient sie zur Führung der Stempel. Durch Verbindungsbolzen ist die Abdeckplatte mit der Stempelhalterplatte verbunden, wobei gleichzeitig zwischen beiden Platten Federn angebracht sind, die die Abdeckplatte kräftig gegen die Formöffnungen drücken, so daß Material während der Pressung und beim Hochgange der Stempel aus der Form nicht austreten kann. Die Stempelhalterplatte ist ebenfalls kastenförmig ausgebildet, zwecks Aufnahme von Öl, welches in die hohlen, zweckmäßig aus Hartholz bestehenden Stempel eintritt, um diese auch von innen heraus durch und durch mit Öl zu tränken.
  • Um eine selbsttätige, ununterbrochene Herstellung von fünfseitig geschlossenen Ziegeln zu ermöglichen, werden die Tonbatzen zunächst in Rahmen, die in so viel Fächer etwa von der Größe der Formöffnungen unterteilt sind, als Formöffnungen vorhanden sind, gelegt. Der Fächerrahmen ist verschiebbar auf dem Preßtisch vor den Preßformen im Formtisch angeordnet. Beim Vorschub des Fächerrahmens mit den Tonbatzen werden jeweilig die bereits gepreßten und aus den Formöffnungen nach oben herausgedrückten fertigen Formlinge von der Vorderwand des Rahmens aus dem Bereich der Formöffnungen gebracht und gegebenenfalls auf bereitliegende Unterlagen geschoben und mit diesen schließlich abtransportiert.
  • Cber den Formöffnungen, die unten in üblicher Weise durch auf und ab bewegliche Stempel abgeschlossen werden, befindet sich ein auf und ab bewegliches Querhaupt, an dein die die Stempel tragenden flachen Ülkästen befestigt sind, die wieder federnd mit der alle Formen gleichzeitig abdeckenden Platte verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung beispielsweise in einer Ausführungsforan schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht der Maschine teilweise im senkrechten Schnitt.
  • Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 3 stellt die Maschine im Grundriß dar. Fig. 4. gibt die Preßformen und Stempel als Einzelheit im senkrechten Schnitt in größerem Maßstab wieder.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Stempelhalter gleichfalls in größerem 31aßstabe als Einzelheit.
  • Die Formen a zur Ausführung des Verfahrens sind in einer oder auch in mehreren Reihen in einer festen Tischplatte b angeordnet. Fig. i zeigt die bereits mit Tonbatzen gefüllte Form und die Stellung der Stempel, in der die Pressung beginnt. Die Formen a werden unten durch bewegliche, auf und ab gehende Böden c abgeschlossen, die mit kleinen Durchtrittsöffnungen für überschüssiges Tonmaterial versehen sind. Über der Formreihe sind die Preßstempel d angeordnet. Sie sitzen an einer Platte e von der Form eines flachen Behälters, die an dem auf und ab beweglichen Querhaupt befestigt ist und zur Aufnahme von ü1 dient. Die Stempel d sind mit einem oder mehreren nicht durchgehenden Kanälen ei versehen, zu dem Zweck, das Holz von innen aus mit Ü1 zu tränken. Das selbsttätige Verschließen aller Formen a erfolgt durch eine Abdeckplatte g, durch die die Stempel d hindurchgeführt sind. In der ebenfalls als flacher Behälter ausgebildeten Abdeckplatte g liegt eine Filzplatte h, welcher ständig Formöl zugeführt wird. Sie dient dazu, die durchgeführten Stempel d von außen dauernd mit ö1 zu bestreichen. Eine feste Lage der Filzplatte 1i wird durch eine aufgelegte Holzplatte i erzielt. Durch Bolzen o. dgl. ist die Stempelhalterplatte e mit der Abdeckplatte g so verbunden, daß sich beide Platten gegeneinander bewegen können. Zwischen beiden Platten befinden sich kräftige Federn k, welche die Abdeckplatte g bei der 'Pressung der Formlinge fest auf die Tischplatte b drücken, damit ein vollständiger Abschluß des oben offenen Teiles der Formen erzielt wird und kein Material nach oben entweicllen kann. Etwaiges überschüssiges Material kann durch kleine öffnungen in der beweglichen Bodenplatte c austreten. Die durch Handstrich oder auch von der Strangpresse abgeschnittenen Formbatzen werden zunächst in Fächerrahmen in. eingelegt, die verschiebbar auf der Tischplatte b angeordnet sind. Unter der Annahme, daß die Formlinge n (Fig. a) fertig gepreßt sind und daß sie bereits von der beweglichen Bodenplatte c nach oben leerausgedrückt sind, erfolgt eine Verschiebung des mit Tonbatzen gefüllten Fächerrahmens ni in der Pfeilrichtung. Die Vorderseite der Rahmen ni wird mit einem Brett o versehen, und die fertigen Formlinge n werden in der Pfeilrichtung vorgeschoben, so daß sie aus dem Bereich der Preßstempel d kommen. Zweckmäßig wird ein Förderrahmen t auf der anderen Tischseite angeordnet, auf den die Formlinge geschoben werden. Auf der Formtischplatte sind Führungsleisten w vorgesehen. Ist der Rahmen t besetzt, so wird er abgenommen und ein neuer Rahmen aufgelegt. Wenn die Fächerrahmen na über den Formen a angelangt sind, fallen die Tonbatzen in die Formöffnungen a.. die durch die bewegliche Bodenplatte c unten abgeschlossen sind. Die Fächerrahmen -in gehen wieder in die Anfangsstellung zurück und werden von neuem beschickt. Nunmehr erfolgt .die Pressung der Formlinge. Das Querhaupt p der Maschine mit der Stempeleinrichtung e, il, g bewegt sich nach abwärts. Die Platten g gelangen auf die Tischplatte b und decken unter dem Druck der Federn k sämtliche Formen a gleichzeitig so fest ab, daß beim nunmehrigen Eindringen der Stempel d in den Tonbatzen kein Material aus den Formen nach oben herausgequetscht werden kann und eine gleichmäßige Verdichtung erfolgt. In der Bodenplatte c sind einige kleine Löcher vorhanden, aus denen etwa überflüssiges Material austreten kann. Die Stempel d werden, wie bereits beschrieben, außen und innen ständig geölt. Infolge des Druckes der Federn k wird die Abdeckplatte g fest gegen tlie Tischplatte b gedrückt und geht erst in die Hölle, wenn sich die Stempel d aus den Form] engen gelöst haben, damit die Formlinge nicht mit herausgerissen werden. Die Unterstempel c drücken sodann die Formlinge nach oben heraus, und das Spiel wiederholt sich voll neuem. Am unteren Ende erhalten die Stempel d, falls sie aus Holz bestehen, zweckmäßig einen Kopf v aus in der Längsrichtung verlaufendem Holz, um das Anhaften des Tones am Kopfende des Stempels zu verhindern. Statt der Holzstempel können natürlich auch solche aus einem anderen Stoff, wie z. B. Metall, benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung fünfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl., bestehend aus einem festen Formtisch mit in einer oder auch in mehreren Reihen angeordneten und durch eine obere von den Kernstempeln durchsetzte Abdeckplatte abgeschlossenen Formöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (g) federnd mit der Stempelhalterplatte (e) verbunden ist und so während der Pressung und beim Lösen der Kernstempel vom Preßling fest gegen die Form gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte der Form aus einem schalenartigen Körper (g) besteht, welcher eine ölgetränkte Filzplatte (h) aufnimmt, die von einer auch zur Führung der Stempel dienenden Holzplatte gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelhalterplatte (e) als -Ölbehälter ausgebildet ist und das Öl unmittelbar in die nicht durchgehenden Kanäle (e1) der Stempel (d) eintreten kann.. q.. Vorrichtung nach Anspruch. i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß die als Kernstempel dienenden Holzstempel am Ende mit' einem Kopf aus längs verlaufendem Holz (v) versehen sind.
DE1930646751D 1930-10-14 1930-10-14 Vorrichtung zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl. Expired DE646751C (de)

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DE1930646751D Expired DE646751C (de) 1930-10-14 1930-10-14 Vorrichtung zur Herstellung fuenfseitig geschlossener Hohlziegel u. dgl.

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