DE578887C - Stempel zum Einpressen von Butter - Google Patents

Stempel zum Einpressen von Butter

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DE578887C
DE578887C DEB152736D DEB0152736D DE578887C DE 578887 C DE578887 C DE 578887C DE B152736 D DEB152736 D DE B152736D DE B0152736 D DEB0152736 D DE B0152736D DE 578887 C DE578887 C DE 578887C
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Germany
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butter
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mold
press
pressing
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Expired
Application number
DEB152736D
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PAUL BETZMER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J21/00Machines for forming slabs of butter, or the like
    • A01J21/02Machines for forming slabs of butter, or the like with extruding arrangements and cutting devices, with or without packing devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stempel zum Einpressen von Butter in Formen für Formmaschinen, bei denen die Formen nach erfolgter Buttereinpressung unter einem in Preßstellung verharrenden Stempel hinwegbewegt werden.
Durch die bis jetzt bekannten Stempel zum Einpressen von Butter oder ähnlichen plastischen Massen in Butterformen für Formmaschinen entstehen bei ihrer Anwendung an vorgenannter Art von Formmaschinen folgende Nachteile:
1. Es wird durch die Stempel die eingepreßte Butter in der Butterform bis zur Freigäbe der Butterform vom Stempeldruck unter einem Druck gehalten, der je nach der Menge der zum Einpressen eingelegten Butter verschieden groß ist. Auf Grund dessen fallen auch die Butterstücke im Gewicht verschie-
ao den aus.
2. Es werden im Falle des Eintretens eines zu hohen Preßdruckes die Butterstücke so fest an die Innenwand der Butterformen gepreßt, daß sie nur schwer aus der Butterform gelöst werden können.
3. Es wird bei Gebrauch der bis jetzt bekannten Preßstempel viel überflüssige Butter über den Rand der Butterform abgepreßt, so daß die abgepreßte Butter bei manchen Butterformmaschinen an unerwünschter Stelle abfällt und den Betrieb stört.
Diese Übelstände werden gemäß Erfindung dadurch vermieden, daß der Stempel eine innerhalb seines auf dem Mündungsrand der Form zum Aufsatz kommenden Preßflächenteils mündende Aushöhlung hat, an die ein durch den Preßstempel nach außen gehender engerer Butterabführungskanal sich anschließt. Durch diese Einrichtung wird überschießende Butter beim Pressen zum größten Teil durch die Aushöhlung des Stempels und den Abführungskanal nach außen abgeleitet, es kann also ein übermäßiger Einpreßdruck nicht auftreten. Der entstehende Preßdruck ist auch im wesentlichen bei jeder Formfüllung immer gleich groß, wodurch auch die in einer Form befindlichen Butterstücke im Gewicht gleichmäßig ausfallen. Infolge der Vermeidung eines übergroßen ■ Preßdruckes lassen sich in eine Form eingepreßte Butterstücke auch leicht aus dieser lösen.
Da zum ordnungsmäßigen Betrieb die Aushöhlung des Preßstempels mit Butter ausgefüllt sein muß, ist zwecks Sicherung des Haltens der Butter in der Aushöhlung diese von ihrer Mündung aus nach dem Innern zu erweitert. Um aus dem Butterausführungskanal am Preßstempel austretende Butter an einen bestimmten Platz zu leiten, ist an der Mündung dieses Kanals ein Butterableitungsrohr angeschlossen.
Bei solchen B.utterformmaschinen, bei denen in die Butterform zu viel eingelegte, durch den Preßstempel über den Mündungsrand der Butterform herausgepreßte Butter nicht hinderlich ist, genügt es zur Erreichung der vorgenannten Ziele, daß der Stempel an Stelle einer Aushöhlung und eines Butterab-
führungskanales im Bereich seines auf den Mündungsrand der Form zum Aufsatz kommenden Preßflächenteils eine Einkerbung oder mehrere Einkerbungen hat, die quer zur Bewegungsrichtung der* Formen verlaufen und über den Außenrand der Form hinausreichen.
Einrichtungen gemäß Erfindung sind beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt. Es ίο zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch einen Preßstempel und eine auf einer Transportkette befestigte Butterform mit in der Aushöhlung des Stempels und der Butterform angedeuteter Butter bei Lage von Form und Stempel vor Beginn des Einpressens,
Abb. 2 einen Schnitt wie in Abb. 1 bei Lage von Butterform und Preßstempel in Preßstellung,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Preßstempels mit an diesem angebrachten Butterableitungs* rohr,
Abb. 4 eine Ansicht des Preßstempels gegen seine Preßfläche,
Abb. 5 einen Schnitt wie in Abb. 2 mit einer an der Preßflächenseite des Stempels angebrachten Quereinkerbung.
Es bezeichnen 1 die Aushöhlung im PreßstempelkÖrper, 2 die Erweiterung dieser Aushöhlung, 3 den Preßstempel, 4 die Butterform, 5 in die Butterform eingelegte Butter, 6 in der Aushöhlung des Stempels haftende Butter, 7 das Butterableitungsrohr, 8 den Butterabführungskanal, 9 die Quereinkerbung an der Preßflächensette des Preßstempels, 10 in der Einkerbung haftende Butter.
Beim Betrieb werden die Butterformen 4 mit einer Buttermenge gefüllt, deren Gewicht größer ist als das Gewicht, das das fertig gepreßte Butterstück haben soll. Sobald eine so gefüllte Butterform an die Stelle unter dem Preßstempel kommt, senkt sich der
Preßstempel auf den Rand der Form und drückt die in die Butterform zu viel eingelegte Butter durch die Aushöhlung 1 in 45 den Butterabführungskanal 8. Bei Wiederholung dieses Vorganges drückt die in die Butterform zu viel eingelegte Butter die in der Aushöhlung des Stempels und im Butterabführungskanal befindliche Butter in das 5<* Butterableitungsrohr 7, von dem aus die überschießende Butter an eine gewünschte Stelle geleitet wird.

Claims (4)

Patent ANSPRt? CHE:
1. Stempel zum Einpressen von Butter in Formen für Formmaschinen, bei denen Formen nach erfolgter Buttereinpressung unter einem in Preßstellung verharrenden Preßstempel hinwegbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel eine innerhalb seines auf den Mündungsrand der Form zum Aufsatz kommenden Preßflächenteils mündenden Aushöhlung hat, an die ein durch den Preßstempelkörper nach außen gehender engerer Butterabführungskanal sich anschließt.
2. Stempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushöhlung von ihrer Mündung aus sich nach dem Innern des Preßstempelkörpers zu erweitert.
3. Preßstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausmündung des Butterabführungskanals ein Butterableitungsrohr angeschlossen ist.
4. Preßstempel für Formmaschinen in Art nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel im Bereich seines auf den Mündungsrand der Form zum Aufsatz kommenden Preßflächenteils eine Einkerbung oder mehrere Einkerbungen hat, die quer zur Bewegungsrichtung der Formen angeordnet sind und über den Außenrand der Formen hinausreichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB152736D 1931-10-31 1931-10-31 Stempel zum Einpressen von Butter Expired DE578887C (de)

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