DE431033C - Herstellung von Radreifen o. dgl. - Google Patents

Herstellung von Radreifen o. dgl.

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DE431033C
DE431033C DEB106790D DEB0106790D DE431033C DE 431033 C DE431033 C DE 431033C DE B106790 D DEB106790 D DE B106790D DE B0106790 D DEB0106790 D DE B0106790D DE 431033 C DE431033 C DE 431033C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/28Making machine elements wheels; discs
    • B21K1/38Making machine elements wheels; discs rims; tyres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Radreifen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Presse zur Herstellung von Radreifen o. dgl. durch Stauchen und Vorlochen von Rohblöcken auf einem ebenen Untersattel sowie durch Fertiglochen und Aufw eiten der gestauchten und vorgelochten Rohblöcke mittels langen kegeligen Dorns.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die im Obersattel vorgesehene Gesenkform oben durch einen im letzteren wagerecht beweglichen Schieber mit einer runden öffnung abgeschlossen wird, die nach dem Stauchen und Vorlochen des Blockes in die Achse des letzteren gebracht wird und einen über der Gesenkförm im Obersattel vorgesehenen Hohlraum freilegt, um den Durchtritt des langen kegeligen Dorns zwecks Fertiglochens und Aufweitens des Werkstücks zu gestatten.
  • Die seitliche Verschiebung des Schiebers in dem Preßhaupte oberhalb der Gesenkform erfolgt selbsttätig durch über Rollen geführte und im Gestell festgemachte oder von Hand oder durch Gewichte beeinflußte Zugmittel. Der im Untersattel angeordnete, von unten nach oben getriebene lange kegelige Dorn drückt eine geteilte Tischplatte des Untersattels gegen Federwirkung auseinander. Nach dem Ausstoßen der Mittelscheibe des Werkstückes wird die Gesenkform oben durch den Schieber im Obersattel, unten durch in die Untersatteltischplatte und in deren Öffnungsspalten eintretende, am Dornmantel befestigte Füllstücke abgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Presse dargestellt.
  • Abb. t ist eine Gesamtansicht im teilweisen Schnitt durch das Preßhaupt in der Stellung vor Beginn des Verfahrens.
  • Abb. a zeigt das Werkstück im Schnitt nach dem zweiten Preßhube, Abh.3 einen senkrechten Mittelschnitt durch das niedergesenkte Preßhaupt und den Preßtisch mit obenstehendem Treibdorn, Abb. q. eine Ansicht von oben auf den Preß tisch.
  • An der Unterseite des Preßhauptes a befindet sich die Matrizenform b. Die obere Fläche dieser Form wird durch den Schieber c begrenzt, der in der horizontalen Aussparung d des Preßhauptes geführt ist. Über dem Schieber liegt in dem Preßhaupte die tiefe Aussparung e. Der Schieber r besteht aus einer dicken Platte, in welcher seitlich eine runde Öffnung f angebracht ist, die sich bis in die Mittelachse der Presse verschieben läßt. Dies kann von Hand geschehen oder auch selbsttätig durch an beiden Enden des Schiebers angreifende Zugmittel g und 1i. In diesem Falle ist an der Seite des Preßhauptes ein Ansatz i mit Rolle k vorgesehen, über welche das Zugmittel g zu einem festen Punkte l oben an der Presse führt. An der anderen Seite ist an einem niedergehenden Teile des Preßhauptes ein Arm m mit Rollen st für das andere Zugmittel h vorgesehen, «-elches unten an der Presse festgemacht ist oder auch von Hand oder mittels eines Gewichtes betätigt werden kann. Auf diese «leise verschiebt sich der Schieber c beim Auf- und -Niedergehen des Preßhauptes selbsttätig in seiner Führung, wobei die Abmessungen des Schiebers so gewählt sind, daß die Matrize zunächst oben durch die Platte abgedeckt bleibt, bis das Werkstück vorgepreßt ist. Alsdann verschiebt sich der Schieber unter dem Einfluß der Zugmittel so weit, daß die Öffnung f in die Mitte gelangt. :Nach dem Vorpressen des Werkstückes wird der Stempel ein wenig gehoben und ein Kegelstumpf o auf die Mitte aufgesetzt und alsdann in das -Werkstück so tief eingedrückt, bis nur noch eine cliitine Scheibe stehenbleibt.
  • Der Preßtisch q besitzt in der Mitte eine runde Öffnung r und ist durch diagonale Schnitte in vier Teile q zerlegt, die sich nach außen gegen Druckfedern s am Gestell stützen. Unter dem Tisch ist der kegelige Dorn t senkrecht geführt und wird z. B. hydraulisch nach oben getrieben. Hierbei öffnet er die Tischplatte durch Verdrängung ihrer Teile gegen die Federn s und schiebt sich durch das Werkstück ganz hindurch bis in den Hohlraum e des niedergesenkten Preßhauptes. Hierbei wird die Scheibe p aus dem Werkstück ausgestoßen und mitsamt dem Preßstück o nach oben mitgenominen, so daß diese Teile auf dem oberen Ende des Dornes ruhen (Abb. 3) ; der Schieber c schließt bei diesem Vorgange die Matrize b nach oben ab. An der Stelle, wo der Mantel des Dornes t von der kegeligen Form in die zylindrische übergeht, sind vier Ansätze angebracht, die sich gegen Ende des Dornhubes in die breiten Öffnungsspalten der Tischplatte einschieben und dadurch die Matrizen auch von unten wieder schließen. Das Werkstück wird auf diese Weise vollständig in die Matrize _b hineingedrückt und erhält dadurch die gewünschte Ouerschnittsform des Reifens.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Presse zur Herstellung von Radreifen o. dgl. durch Stauchen und Vorlochen von Rohblöcken auf einem ebenen Untersattel sowie durch Fertiglochen und Aufweiten der gestauchten und vorgelochten Rohblöcke mittels langen kegeligen Dorns, dadurch gekennzeichnet, daß die im Obersattel (a) vorgesehene Gesenkforin (b) oben durch einen im letzteren wagerecht beweglichen Schieber (e) mit einer runden Öffnung (f) abgeschlossen wird, die nach dem Stauchen und Vorlochen des Blockes in die Achse des letzteren gebracht wird und einen über der Gesenkforrn im Obersattel vorgesehenen Hohlraum (e) freilegt, um den Durchtritt des langen kegeligen Dorns (t) zwecks Fertiglochens und Aufweitens des Werkstücks zu gestatten. a. Presse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung des Schiebers (c) in dem Preßhaupte oberhalb der Gesenkform (b) selbsttätig durch über Rollen (k, 1, n) geführte und. am Gestell festgemachte oder von Hand oder durch Gewichte beeinflußte Zugmittel erfolgt. 3. Presse nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der im Untersattel (g) angeordnete, von unten nach oben getriebene lange kegelige Dorn eine geteilte Tischplatte (u) des Untersattels gegen Federwirkung auseinanderdrückt und nach dem Ausstoßen der Mittelscheibe (p) des Werkstückes die Gesenkform (b) oben durch den Schieber (c) im Obersattel (a.), unten durch in die Untersatteltischplatte und in deren öffnungsspalten eintretende, am Dornmantel befestigte Füllstücke allseitig abgeschlossen wird.
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