DE522157C - Hydraulische Steinpresse - Google Patents

Hydraulische Steinpresse

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DE522157C
DE522157C DEK95719D DEK0095719D DE522157C DE 522157 C DE522157 C DE 522157C DE K95719 D DEK95719 D DE K95719D DE K0095719 D DEK0095719 D DE K0095719D DE 522157 C DE522157 C DE 522157C
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DE
Germany
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press
piston
hydraulic
press table
traverse
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Expired
Application number
DEK95719D
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English (en)
Inventor
Joseph Daniels
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Hydraulische Steinpresse Es sind hydraulische Pressen zum Herstellen von Platten u. dgl. bekannt geworden, bei welchen die Pressung zwischen einem ortsfesten, beim Pressen teilweise in die Preßform eindringenden Oberstempel und einem mit einer Traverse starr verbundenen, durch hydraulischen Kolben anzuhebendu-n Unterstempel in einen Preßtisch erfolgt, der durch besondere hydraulische Kolben bewegt sowie an denselben Ankersäulen wie die Preßstempeltraverse geführt wird.
  • Der Leitgedanke der vorliegenden Erfindung liegt darin, Pressen der eingangs beschriebenen Art für die Fabrikation von Steinen bestimmter Abmessungen geeignet zu machen. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung an der Presse Anschläge angeordnet, durch welche der Hub der Traverse begrenzt wird und welche entsprechend der gewünschten Steinstärke eingestellt werden können. Ferner haben gemäß der Erfindung die zur Bewegung des Preßtisches dienenden hydraulischen Kolben einen Hub von einer solchen Länge, daß der Preßtisch sowohl bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens an dem Anschlag des ortsfesten Oberstempels Anlage findet, bevor der mit gleicher Geschwindigkeit wie der Preßtisch aufwärts gehende Kolben durch weiteres Eindringen in den Formhohlraum die Pressung vollendet, als auch beim Abwärtsgang mit seiner Oberfläche auf gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Stempels nach Absenken des Kolbens liegt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der hydraulischen Steinpresse ergibt den wichtigen Vorteil, daß es möglich ist, mit solchen Pressen Formlinge einer genauen und gewollt veränderlichen Fertigschichthöhe herzustellen. Ferner ergibt sich beim Erfindungsgegenstand der Vorteil einer erheblich schnelleren Arbeitsweise als bisher und schließlich eines Ausstoßens der Formlinge nach oben unter gleichzeitiger Freilegung des Formlings, so daß dieser unschwer aus der Presse entfernt werden kann.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen hydraulischen Steinpresse wird zweckmäßig an Hand der Abbildung erläutert. Diese zeigt die Einzelteile der Presse zueinander in dem Augenblick, in dem in den Formraum i o die Formmasse eingefüllt wird. Der Preßtisch i i ist mit Hilfe der hydraulischen Antriebszylinder i a so weit gehoben worden, daß die mit ihm verbundenen verstellbaren, die Füllhöhe des Formraumes i o begrenzenden Anschläge 13 an der Traverse i q. des eigentlichen Preßkolbens 15 anliegen.
  • Ist die Formmasse in io eingefüllt, so wird Druckwasser in den Zylinder 16 des Preßkolbens 15 gegeben, und der Preßkolben 15 mitsamt dem Preßtisch i i, dessen beide Druckzylinder 12 von unten her stets konstanten Druck haben und dem Preßtisch so eine Bewegung nach oben erteilen, bewegt sich nach oben und bewirkt zusammen mit dem ortsfesten Gegenkolben 17 die Steinpressung. Diese erfolgt derart, daß der Gegenkolben 17 von oben her zunächst in die Form eindringt und die Masse oben zusammendrückt. Dann legt sich der Tisch i i gegen die Fläche 17a und verharrt in dieser Stellung zufolge des konstanten Druckes in den Zylindern 12. Währenddessen dringt der Preßkolben ioa von unten her in die Form ein und drückt den halbfertigen Preßling unten zusammen, bis die Preßkolbentraverse 14 gegen die Säulenanschläge ig zum Anliegen kommt, durch deren Stellung eine genaue Steindicke bewirkt wird. Hierauf wird zunächst der Preßkolbenzylinder 15 wieder entlastet, und die Tischhebezylinder 12 erhalten in ihrem oberen Raum Druckwasser und ziehen den Preßtisc'h mitsamt dem Hauptplunger 15 zurück, bis zunächst letzterer im Hauptzylinder 16 zum Anliegen kommt. Die Abwärtsbewegung des Tisches i i geht jedoch weiter, so daß der Preßling durch den feststehenden Unterstempel loa aus der Form herausgehoben wird und zum Abheben frei liegt. Die unterste Ausstoßstellung des Tisches wird mit Hilfe der Anschläge 18 eingestellt und darauf der Preßtisch nach Ablassen des Ausstoßdruckwassers im oberen Teil der Tischhebezylinder vermittels des konstanten Druckes an der unteren Zylinderseite der Tischhebezylinder i z wieder in die gezeichnete Füllstellung gehoben und erneut Formmasse in die Formöffnung io eingefüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Steinpresse, bei der die Pressung zwischen einem ortsfesten, beim Pressen teilweise in die Preßform eindringenden Oberstempel und einem. mit einer Traverse starr verbundenen, durch hydraulischen Kolben anzuhebenden Unterstempel in einem Preßtisch erfolgt, der durch besondere hydraulische Kolben bewegt sowie an denselben Ankersäulen wie die Preßstempeltraverse geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Traverse (1¢) durch Anschläge (ig) begrenzt wird, die der gewünschten Steinstärke entsprechend einstellbar sind. z. Steinpresse nach Anspruch i mit einem die Aufwärtsbewegung des Preß= tisches begrenzenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung des Preßtisches dienenden hydraulischen Kolben (12) einen Hub von solcher Länge haben, daß der Preßtisch (i i) sowohl bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens (15) an dem Anschlag (17a) des ortsfesten Oberstempels (17) Anlage findet, bevor der mit gleicher Geschwindigkeit wie der Preßtisch aufwärts gehende Kolben (ioa) durch weiteres Eindringen in den Formhohlraum (i o) die Pressung vollendet, als auch beim Abwärtsgang mit seiner Oberfläche auf gleicher Höhe mit der oberen Fläche des Stempels (ioa) nach Absenken des Kolbens (15) liegt.
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