DE150296C - - Google Patents
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- DE150296C DE150296C DENDAT150296D DE150296DA DE150296C DE 150296 C DE150296 C DE 150296C DE NDAT150296 D DENDAT150296 D DE NDAT150296D DE 150296D A DE150296D A DE 150296DA DE 150296 C DE150296 C DE 150296C
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- piston
- hydraulic
- pistons
- molding compound
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
- B28B7/18—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes the holes passing completely through the article
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 150296 KLASSE 39«.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Pressen von Hohlkörpern aus plastischer Masse, welche sich von den bisherigen dadurch
unterscheiden, daß in dem Formzylinder schädliche Räume vollständig vermieden werden
und daß keine Luft in die Formmasse und infolgedessen in den erpreßten Körper
gelangen kann. Außerdem wird die Form-"
ίο masse in allen ihren Teilen besser bearbeitet,
und zwar unter einem konstanten, stets größten Druck. Dieses Ergebnis wird nach der vorliegenden
Erfindung dadurch erzielt, daß man die Arbeit in verschiedene aufeinander folgende
Arbeitsstufen zerlegt und bei jeder Stufe den günstigsten Druck zur Anwendung
bringt.
In der beiliegenden Zeichnung ist die zur. Verwendung kommende Vorrichtung veranschaulicht,
und zwar zeigen
Fig. I, 2 und 3 senkrechte Schnitte bei drei verschiedenen, den drei Hauptphasen des
Betriebes entsprechenden Stellungen der Preßkolben und
Fig. 4, 5 und 6 Horizontalschnitte nach den Linien A-B bezw. C-D bezw. E-F.
ι und 2 sind Muttern aus Bronze, welche dazu dienen, den Preßdeckel 3 und den Preßring -4 fest gegen den Formzylinder 8 anzu-
drücken. Deckel 3 und Ring 4 können um die Säule 6 schwingen un3~üm'ia"ssen andererseits
die zweite Säule 7. Diese Säulen 6 und 7 verbinden den Deckel 3, den Ring 4 und den
Formzylinder 8 mit den drei hydraulischen Pressen 14, 15 und 16 (sie sind auf der Zeichnung
in einer Ebene gezeichnet, welche zu der Ebene, in welcher sie tatsächlich liegen,
normal ist). 9 ist ein beiderseits abgedichteter Preßkolben. Er bildet mit dem Kolben 17
der hydraulischen Presse 15 ein Stück und kann sich in dem -Formzylinder 8 bewegen.
10 ist ein zentraler Preßkolben, welcher durch die Traverse 11 mit den beiden hydraulischen
Kolben 12 und 13 verbunden ist und sich in dem ringförmigen Kolben 9 verschieben
läßt. Der Querschnitt des zentralen Kolbens 10 hat äußerlich die Gestalt, welche der
zu erpressende Formkörper innerlich erhalten soll (auf der Zeichnung ist der Kolben zylindrisch).
Der ringförmige Kolben 9 stimmt auf seiner Innenfläche mit der Außenfläche
des Kolbens 10 überein, während er außerhalb zylindrisch und von einem Durchmesser
ist, der gleich ist dem inneren Durchmesser des Formzylinders 8. 18 und 19 sind Schlitze,
welche in dem ringförmigen Kolben 9 angebracht sind und der Traverse 11 als Führung
dienen. Das Druckwasser verteilt sich auf die hydraulischen Pressen 14 und 16, sowie
auf die Presse 15 durch zwei Zuführungen, welche voneinander .unabhängigr sind, derart,
daß die beiden hydraulischen Pressen 14 und 16
gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden,
dagegen vollständig unabhängig ._γρη der
Presse 15 sind. Die Oberflächen der hydraulischen
Kolben 14, 16 und 17 sind ähnlich wie die der entsprechenden Preßkolben ϊο
und 9 ■ derart bemessen, daß für denselben hydraulischen Druck auf die Kolben 14, 16
und 17 die zur Verfügung stehende Kraft auf den Kolben 10 geringer- ist als die,
welche unter denselben Umständen auf den
ifierexem
Kolben 9 wirkt. Damit sich der Druck gleichmäßig auf. die beiden Preßkolben 9
und 10 verteile, muß letzterer mit Hilfe der Traverse 11 einen Teil der Kraft entleihen,
welche durch den hydraulischen Kolben 17 ausgeübt wird. Hieraus ergibt sich, daß für
einen gleichen hydraulischen Druck auf die Kolben 1-4, 16 und 17 der Preßkolben 10
sich nicht schneller in die' Höhe bewegen.
kann als der hydraulische Kolben 17 und daß infolgedessen die Oberflächen der beiden
Kolben stets in derselben horizontalen Ebene sich befinden. Dieser Umstand kennzeichnet
im wesentlichen die neue Anordnung.
Der Betrieb ist der folgende:
Wenn sich die Preßkolben 9 und 10 und die hydraulischen Kolben 12, 13 und 17 an
ihrer tiefsten Stelle befinden (Fig. 1), kann man, nachdem man die Muttern 1, 2 und 5
gelöst und den Deckel 3, sowie den Ring 4 geöffnet hat, in den Zylinder 8 einen zylindrischen
Ballen der plastischen Masse t einführen, dessen !Durchmesser annähernd ebenso
groß ist wie der innere Durchmesser des Formzylinders 8 und der eine Höhe hat gleich der Entfernung zwischen der oberen
Fläche der Preßkolben 9 und 10 und dem oberen Rand des Formzylinders. Auf diese
Weise füllt der Ballen t vollständig, den Formzylinder 8, von welchem also hierdurch
die Luft vollständig ausgeschlossen ist. Nun schließt man den Ring 4 und befestigt ihn
durch die Muttern 1 und 5, worauf man die hydraulischen Kolben 12, 13 und 17 unter
den gleichen hydraulischen Druck stellt. Hierdurch steigen die Kolben 9 und 10 gleichmäßig
in die Höhe und drängen den Ballen t gleichmäßig in den Formring 4. Der Druck
wird so lange fortgesetzt, bis die durch das Aufsteigen entstehende, etwas ungleichmäßige
Oberfläche des Ballens über den oberen Rand des Ringes getreten ist. Hierauf läßt man
den Druck ab und scheidet die überschüssige rissige Partie des Ballens ab, so daß dieser
oben eine ganz glatte, mit der Oberfläche des Ringes zusammenfallende Oberfläche zeigt und
nicht die geringste Rissebildung hat. Alsdann schließt man den Deckel 3 (Fig. 2) und macht
ihn mit den Muttern 1 und 2 fest, setzt die drei Pressen 14, 16, 15 wieder unter Druck
und preßt den Ballen t bis zur höchsten Pressung, welche der hydraulische Zylinder 15
auszuhalten vermag, Während dieser Pressung bleiben die oberen Flächen der beiden KoI-ben
9 und 10 stets in einer horizontalen Ebene und der Ballen t hat die größte Pressung erhalten,
welche unter diesen Umständen die Presse auszuüben imstande ist.. In diesem Augenblick wird die Presse 15 mit einem
hydraulischen Akkumulator in Verbindung gebracht, welch^f"sich~auf dem tiefsten Stand
befindet und derart reguliert ist, daß er in der Presse 15 den höchsten Druck aufrecht
erhält, welchen sie zu ertragen imstande ist. Nun vermehrt man den Druck in den Pressen 14
und 16, was zur Folge hat, daß der Preßkolben 10 in den Ballen t hineingetrieben
wird. Da dieser in allen seinen Teilen unter starkem Druck steht, läßt er, ohne Risse zu
bilden, den Kolben 10 eindringen. Die von dem Kolben 10 verdrängte Formmasse drückt
den ringförmigen Kolben 9, sowie den mit ihm ein Stück bildenden hydraulischen Kolben
17 nach außen und dieser drängt das Wasser der hydraulischen Presse 15 in den
mit ihr verbundenen Akkumulator, welcher während dieses ganzen Betriebes das Druckmaximum
aufrecht erhält. Diese Betriebsstufe ist zu Ende, wenn die Traverse 11
unten gegen den Formzylinder anschlägt. Alsdann befinden sich die verschiedenen KoI- ,
ben in den in Fig. 3 dargestellten Stellungen. Während der ganzen Dauer des Aufstieges
des Kolbens 10 befindet sich also die Formmasse / unter dem größten Druck, welchen
die Presse ausüben kann, und dies zusammen mit dem vorhergehenden Zusammenpressen
der Masse vor dem Eindringen des Stempels 10 ist einer der wesentlichen Vorteile der neuen
Anordnung.
Das Ausstoßen des gebildeten Formkörpers erfolgt in der Weise, daß man den Deckel 3
öffnet und den ringförmigen Kolben 9 in die Höhe steigen läßt, während der Kolben 10
in seiher höchsten Stellung gehalten bleibt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus plastischer Formmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der Formballen in einem Zylinder einem vorläufigen Druck ausgesetzt wird, durch welchen die Luft vollständig ausgetrieben wird, worauf in den Ballen zum Zwecke der Erzeugung der Höhlung ein Preßkolben eingeführt wird, während die Formmasse selbst stets unter dem gleichen Druckmaximum, unter welches sie ursprünglich gesetzt wird, erhalten bleibt.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Gruppen von hydraulischen Kolben (12, 13, 17), von welchen der Kolben 17 einen ringförmigen Preßkolben 9 trägt, der einen durch eine Traverse 11 mit den beiden hydraulischen Kolben 12 und 13 verbundenen zentralen Preßkolben 10 umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von hydraulischen Preßkolben (12, 13 einerseits und 17 andererseits) voneinander unabhängig sind und die Oberflächen der hydraulischen Kolbenderart berechnet sind, daß die auf den zentralen Preßkolben ίο wirkende Kraft pro Quadratzentimeter geringer ist als die auf, den ringförmigen Kolben 9 wirkende, so zwar, daß beim Zusammendrücken der Formmasse die Köpfe der beiden Kolben 9 und 10 infolge des Anschlages der Traverse 11 stets in der gleichen Ebene bleiben, worauf die Presse 15 des Kolbens 9 mit einem hydraulischen, auf dem tiefsten Stand seines Hubes befindlichen Akkumulator in Verbindung gesetzt wird, "mit THiIfe dessen die Formmasse t im Zustand der höchsten Zusammenpressung gehalten wird, während durch Vermehrung des Druckes auf die Kolben 12 und 13 der Kolben 10 in die Masse t hineingetrieben wird. ■ :.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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SE523347C2 (sv) * | 2002-08-21 | 2004-04-13 | Jan Anjou | Pelleteringsmaskin samt en komprimeringsenhet för en pelleteringsmaskin |
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