DE102007035032A1 - Feinschneidpresse - Google Patents

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DE102007035032A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Feinschneidpresse mit einem Obergurt (1), der sich über Seitenständer abstützt und oberhalb des Stößels (2) angeordnet ist, bei der eine hydromechanische Hubvorrichtung (9) den Arbeitshub (10) ausführt und diese Hubvorrichtung (9) sich an einem Stößel (2) abstützt, der nach dem Zustellhub (34) über die Verriegelungszylinder (4) mit dem Obergurt (1) verriegelt und vorgespannt wird und die Ringzackenzylinder zwei Kolben mit unterschiedlich großen Wirkflächen aufweisen, die einzeln oder gemeinsam druckbeaufschlagt werden, sodass bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Ringzackenkräfte erzeugt werden und das verdrängte Druckmittel einem Druckspeicher zugeführt wird, der auch andere Zylinderkolbeneinheiten speist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine kompakte Feinschneidpresse zum Herstellen von Feinschneidteilen aus einem Metallstreifen.
  • Aus der Patentschrift DE 100 05 023 C2 ist eine Feinschneidpresse bekannt, bei der das verdrängte Druckmittel aus dem Ringzacken- und Gegenhalterzylinder in Kompensationszylinder umgeschichtet wird; diese sind, wie die Arbeitszylinder, zwischen Stößel und unterem Joch angeordnet und vergrößern die Wirkfläche der Arbeitszylinder um die Wirkflächen der Ringzacken- und Gegenhalterzylinder.
  • Für den Ringzackenzylinder sind vier und für den Gegenhalterzylinder zwei Kompensationszylinder vorgesehen, das heißt, die Arbeitskraft wird von sechs Kompensationszylindern und zwei Arbeitszylindern aufgebracht. Nachteilig bei dieser Feinschneidpresse sind die vielen doppelt beaufschlagten Hydraulikzylinder. Ein weiterer Nachteil ergibt sich, wenn beim Zustellhub allen Kompensationszylindern Druckmittel zugeführt wird.
  • Um die Schneidkraft durch den Ringzacken- und Gegenhalterzylinder nicht zu mindern, werden in dieser Feinschneidpresse sechs zusätzliche Kompensationszylinder integriert.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse der o. g. Art für das Feinschneiden auszubilden, bei der durch eine Vergrößerung der Arbeitszylinderfläche die Ringzackenkraft kompensiert wird ohne zusätzliche Zylinder anzuordnen. Die Gegenhalterkraft wird durch Kurzhubzylinder erzeugt und mindert nicht die Kraft des Arbeitszylinders.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt eine Feinschneidpresse mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Feinscheidpresse besitzt zwei kippfreie Hubvorrichtungen, eine die nach dem Zustellhub mit dem Obergurt verriegelt wird, und eine zweite, die sich auf den verriegelten Stößel über einen Keil abstützt und den Arbeitshub ausführt.
  • Die Umformkräfte wirken zwischen Obergurt und Stößel, ein Untergurt mit Seitenständer wird für den Kraftfluss nicht benötigt. Vier Verriegelungszylinder sind oberhalb des Obergurts angeordnet, ihre Kolbenstangen durchdringen den Obergurt und sind fest mit dem Stößel verbunden.
  • Bei diesem Pressenkonzept können beim Ringzackenzylinder drei unterschiedliche Kräfte gewählt werden. Das verdrängte Volumen des Ringzackenzylinders wird einem Druckspeicher zugeführt, der auch die anderen Zylinderkolbeneinheiten speist, die hydraulische Leistung bleibt erhalten und wird nicht über Druckventile in Wärme umgesetzt.
  • Die Gegenhalterzylinder stützen sich beim Arbeitshub am verriegelten Stößel ab und sind als Kurzhubzylinder ausgebildet. Die Gegenhalterkraft mindert nicht die Arbeitskraft.
  • Kurzbezeichnung der beigefügten Zeichnungen
  • 1 Zwei Darstellungen (UT, OT) einer Feinschneidpresse, bei der die Verriegelungszylinder den Zustellhub und ein Arbeitsstößel den Arbeitshub ausführen. Die Ringzackenzylinder haben je zwei Wirkflächen unterschiedlicher Größe, die gemeinsam oder einzeln angesteuert werden können. Die Gegenhalterzylinder sind als Kurzhubzylinder ausgeführt.
  • 2 wie 1, nur mit vorgespannten Verriegelungszylindern.
  • 3 wie 1, der Arbeitshub wird von vier Zylinderkolbeneinheiten ausgeführt und über eine Traverse begrenzt.
  • 4 Zwei Darstellungen (UT, OT) einer Feinschneidpresse, bei der die Verriegelungszylinder den Zustell- und Arbeitshub ausführen und die Ringzacken- und Gegenhalterzylinder je zwei Wirkflächen unterschiedlicher Größe aufweisen, die gemeinsam oder einzeln angesteuert werden können.
  • 5 Stößelantriebskolbeneinheiten mit doppeltbeaufschlagten Zylindern.
  • 6 Motorspindelantrieb für die kippfreie Hubvorrichtung.
  • Ausführungsbeispiel
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung detailliert erläutert.
  • 1
  • Gezeigt wird eine Feinschneidpresse in zwei Halbschnittdarstellungen. 1a beide Stößel im unteren Umkehrpunkt (UT), 1b beide Stößel im oberen Umkehrpunkt (OT).
  • 1 zeigt eine Lösung, bei der sich Obergurt 1 über Seitenständer 3 nach unten abgestützt und oberhalb des Stößels 2 angeordnet ist. Der Zustellhub des Stößels 2 erfolgt von unten nach oben.
  • Bei diesem Pressenkonzept wirken die Umformkräfte zwischen Obergurt 1 und Stößel 2, ein Untergurt mit Seitenständer 3 wird für den Kraftfluss nicht benötigt. Vier synchron arbeitende Verriegelungszylinder 4 sind oberhalb des Obergurts 1 angeordnet, ihre Zugstangen 5 durchdringen den Obergurt 1, sie sind fest mit dem Stößel 2 verbunden.
  • Der Stößel 2 mit der Einbauraumverstellung 11 wird nach dem Zustellhub 34 mit der Kraft der Verriegelungszylinder 4 gegen den Obergurt 1 gezogen und verspannt, sodass der Obergurt 1 mit dem Stößel 2 eine vorgespannte Einheit bildet, bei der außermittige Belastungen zu keinem Kippen des Stößels 2 führen können. Der Gegenhalterkurzhubzylinder 38 stützt sich während des Arbeitshubs 10 am verriegelten Stößel 2 ab.
  • An einer Einbauraumverstellung 11 wird der Abstand nach dem Zustellhub 34 zwischen den Werkzeugaufspannplatten 22, 26 für unterschiedlich hohe Werkzeuge eingestellt.
  • Ein Ringzackenzylinder 12 mit Gehäuse 15 ist an der oberen Seite des Obergurts 1 befestigt. Der Ringzackenzylinder 12 hat zwei Kolben 13, 14 mit unterschiedlich großen Wirkflächen, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, hierbei werden bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Ringzackenkräfte erzeugt. Die gemeinsamen Wirkflächen der Kolben 13, 14 entsprechen der Ringzackengesamtkraft, die Wirkfläche des Kolbens 14 entspricht der Auswerferkraft. Die druckbeaufschlagten Kolben 13, 14 drücken, außer beim Arbeitshub 10, auf den Obergurt 1. Beim Arbeitshub 10 wird das verdrängte Volumen des Ringzackenzylinders 12 einem Druckspeicher zugeführt, der auch die Verriegelungszylinder 4 und die Arbeitszylinderkolbeneinheiten 8 speist, die hydraulische Leistung bleibt erhalten und wird nicht über Druckventile in Wärme umgesetzt.
  • Die Zustellzylinder 30, die am Seitenständer 3 befestigt sind, halten bei verschlossenem unterem Druckmittelraum den Stößel 2 in der unteren Ausgangsposition (UT).
  • Nach dem Stand der Technik besteht ein Feinschneidwerkzeug im wesentlichen aus einem oberen Werkzeugteil und einem unteren Werkzeugteil. Das obere Werkzeugteil weist eine rückläufige Ringzackenplatte mit einer Ringzacke auf, welche einen feststehenden Schneidstempel umfängt. Dem Schneidstempel gegenüber ist im unteren Werkzeugteil ein nachgiebiger Auswerfer (Gegenhalter) zugeordnet, der wiederum von einer feststehenden Schneidplatte umfangen ist. Das Feinschneidwerkzeug mit oberem und unterem Werkzeugteil wird an den Werkzeugaufspannplatten 22 und 26 befestigt.
  • Beim Zustellhub 34 (Beginn des Arbeitszyklus) wird der Stößel 2 über die Zustellzylinder 30 zunächst im Eilgang und anschließend mit Tastgeschwindigkeit nach oben gefahren, dabei werden die Verriegelungszylinder 4 mit Drucköl über einen nicht dargestellten Niederdruckbehälter oder über Nachsaugventile gefüllt. Der Ringzackenzylinder 12 wird zu Beginn des Zustellhubs 34 druckbeaufschlagt und drückt den Kolben 13 über die Wirkflächen der Kolben 13 und 14 gegen den Obergurt 1.
  • Der Stößel 2 erreicht den Festanschlag der Einbauraumverstellung 11 und wird mit der Kraft der Verriegelungszylinder 4 gegen den Obergurt 1 gezogen. Der Stößel 2 bildet mit dem Obergurt 1 eine vorgespannte stabile Einheit, die auch bei außermittigen Belastungen parallel bleibt.
  • Beim Arbeitshub 10 wird über die Kolbenfläche der Arbeitszylinderkolbeneinheit 8 ein Keil 16 zwischen Stößel 2 und Arbeitsstößel 7 waagerecht verschoben, dabei drückt der Keil 16 den Arbeitsstößel 7 mit der Arbeitskraft vertikal entlang der Stößelführung 32 nach oben.
  • Mit Beginn des Arbeitshubs 10 dringt die Ringzacke in den Stanzstreifen ein, gleichzeitig wird das auszuschneidende Werkstück mit der Kraft des druckbeaufschlagten Gegenhalterkurzhubzylinders 38 (der sich am verriegelten Stößel 2 abstützt) über die Druckbolzen 27 und Druckplatte 29 gegen den Stempel gedrückt. In diesem eingespannten Zustand drückt die bewegliche Matrize (Schneidelatte) den Stanzstreifen gegen den festen Stempel und schneidet das Werkstück aus. Gleichzeitig wird die Druckplatte 25 mit Druckbolzen 23 gegen die Kraft des Ringzackenzylinders 12 verdrängt. In der Praxis wird die Ringzackenkraft nach Eindrücken der Ringzacke in den Metallstreifen verringert, dies kann durch Druckentlastung der Kolben 13 oder 14 erreicht werden. Beim Arbeitshub 10 werden die druckbeaufschlagten Kolben der Ringzackenzylinder 12 um die Materialstärke des Werkstücks verdrängt, das verdrängte Druckmedium wird einem Druckspeicher zugeführt. Die Ringzackenkraft kann über die druckbeaufschlagten Kolben 13 und 14 verändert werden. Wird der Ringzackenzylinder 12 an einen Hochdruck- und Niederdruckspeicher angeschlossen, so können sechs unterschiedliche Ringzackenkräfte eingestellt werden.
  • Der Arbeitshub 10 des Arbeitsstößels 7 wird über den Keilhub 21 an der Arbeitszylinderkolbeneinheit 8 eingestellt. Am Ende des Arbeitshubs 10 (OT), wenn das Werkstück ausgeschnitten ist, werden die Verriegelungs-, Ringzacken- und Gegenhalterzylinder 4, 12, 38 druckentlastet. Der Stößel 2 wird über die Zustellzylinder 30 nach unten gefahren, der Kolben 14 des Ringzackenzylinders 12 wird druckbeaufschlagt und streift mit der Auswerferkraft den Stanzstreifen vom Stempel des Feinschneidwerkzeugs.
  • Das Werkstück wird durch den Rückhub des Arbeitsstößels 7 ausgestoßen, beim Rückhub wird der Keil 16 über die Ringflache der Arbeitszylinderkolbeneinheit 8 zurückgezogen; dabei bewegt sich der Arbeitsstößel 7 vertikal nach unten und stößt über Druckplatte 29 und Druckbolzen 27 das Werkstück aus dem Unterwerkzeug. Der Arbeitsstößel 7 ist über Hintergriffleisten mit dem Keil 16 verbunden und wird so beim Rückhub nach unten gezogen.
  • Der Stößel 2 und der Arbeitsstößel 7 erreichen ihren unteren Umkehrpunkt (UT). Der Materialstreifen wird um einen Hub vorgefahren und das Werkstück aus dem Werkzeugraum ausgeräumt. Die Feinschneidpresse steht für einen neuen Arbeitszyklus bereit.
  • Die Feinscheidpresse nach 1 besitzt zwei kippfreie Hubvorrichtungen, eine die nach dem Zustellhub 34 mit dem Obergurt 1 verriegelt wird, und eine zweite, die sich auf den verriegelten Stößel 2 über einen Keil 9 abstützt und den Arbeitshub 10 ausführt.
  • 2
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden vier Verriegelungszylinder 48 auf dem Obergurt 1 befestigt, die nur den Zustellhub 34 des Stößels 2 ausführen, der Arbeitshub 10 wird, wie in 1 dargestellt, vom Arbeitsstößel 7 ausgeführt.
  • Beim Verriegelungszylinder 48 ist der Innendurchmesser des Zylindergehäuses 49 um einen Ringspalt größer als der Außendurchmesser des Kolbens 50, und der Druckraum 51 ist ständig druckbeaufschlagt. Der Durchmesser der Kolbenstange 54 ist kleiner als der Durchmesser der Zugstange 5, somit wird über die Verriegelungszylinder 48 eine ständig abwärts gerichtete Kraft ausgeübt, die auf den verschlossenen Druckraum der Zustellzylinder 56 wirkt und den Stößel 2 in der Ausgangsposition (UT) hält (2a).
  • Der Verriegelungszylinder 48 hat in UT und beim Zustellhub 34 nur einen Druckraum 51. Beim Zustellhub 34 wird der Stößel 2 über den einfach wirkenden Zustellzylinder 56 zunächst im Eilgang und anschließend mit Tastgeschwindigkeit gegen die abwärts gerichtete Kraft der Verriegelungszylinder 48 nach oben gefahren, dabei wird das vorgespannte Druckmittel vom oberen Bereich des Druckraums 51 an den Außenkanten des Kolbens 50 vorbei in den unteren Bereich des Druckraums 51 mit sehr geringem Widerstand umgeschichtet. Das verdrängte Druckmittel aus der Flächendifferenz der Stangen (5 minus 54) wird einem Druckspeicher zugeführt.
  • Nach dem Zustellhub 34 des Stößels 2, wenn der Zustellzylinder 56 den Stößel 2 mit dem Festanschlag 36 gegen den Obergurt 1 drückt (OT für Stößel 2), teilt die Dichtkante 55 des Kolbens 50 über Dichtung 53 den einen Druckraum 51 in zwei Druckräume 51 und 52. Nach Druckentlastung des Druckraums 52 zieht die Zugstange 5 mit der Kraft der druckbeaufschlagten Wirkfläche des Kolbens 50 im Druckraum 51 den Festanschlag 36 des Stößels 2 gegen den Obergurt 1, sodass der Stößel 2 mit dem Obergurt fest verbunden ist.
  • Der Verriegelungszylinder 48 kann in wenigen Millisekunden die Verriegelungskraft bereitstellen, da der Druckraum 52 nur wenige mm3 Kompressionsvolumen benötigt, um seinen Druck ab- bzw. aufzubauen. Dieses Zylindersystem hat einen guten hydraulischen Wirkungsgrad mit geringsten Druckauf- und -abbauzeiten sowie mit geringem Strömungsverlust im Druckraum 51.
  • Beim Arbeitshub 10 wird über die Arbeitszylinderkolbeneinheit 8 ein Keil 16 zwischen Stößel 2 und Arbeitsstößel 7 verschoben, die weitere Beschreibung kann 1 entnommen werden.
  • Am Ende des Arbeitshubs 10 (OT) wird der Druckraum 52 druckbeaufschlagt, dabei löst sich die Dichtkante 55 von der Dichtung 53. Aus den zwei Druckräumen 51 und 52 wird der eine Druckraum 51. Die Kraft der Differenzflächen (Stangen 5 minus 54) schiebt den Stößel 2 nach unten. Das abfließende Druckmittel aus den Zustellzylindern 56 leitet den Abwärtshub ein. Beim weiteren Abwärtshub wird das vorgespannte Druckmittel vom unteren Bereich des Druckraums 51 an den Außenkanten des Kolbens 50 vorbei in den oberen Bereich des Druckraums 51 mit sehr geringem Widerstand umgeschichtet. Die Abwärtsgeschwindigkeit wird vom abfließenden Druckmittel des Zustellzylinders 56 bestimmt. In UT wird der Zustellzylinder 56 verschlossen.
  • Die Feinscheidpresse nach 2 besitzt zwei kippfreie Hubvorrichtungen, eine die nach dem Zustellhub 34 mit dem Obergurt 1 verriegelt wird, und eine zweite, die sich auf den verriegelten Stößel 2 über einen Keil 9 abstützt und den Arbeitshub 10 ausführt.
  • 3
  • Hier ist eine Feinschneidpresse mit zwei Stößeln in zwei Halbschnittdarstellungen abgebildet, 3a zeigt die Stößel im unteren Umkehrpunkt (UT), in 3b sind beide Stößel am oberen Anschlag und Umkehrpunkt (OT).
  • Die Feinschneidpresse nach 3 entspricht im wesentlichem der Ausführung nach 1, die Umformkräfte wirken auch hier zwischen Obergurt 1 und Stößel 2.
  • Ein Gehäuse 58, in dem mindestens zwei Ringzackenzylinder 12 integriert sind, ist an der oberen Seite des Obergurts 1 befestigt, die Ringzackenzylinder haben je zwei Kolben 13, 14 mit unterschiedlich großen Wirkflächen, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, hierbei werden bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Ringzackenkräfte erzeugt. Die gemeinsamen Wirkflächen der Kolben 13, 14 entsprechen der Ringzackengesamtkraft, die Wirkflächen der Kolben 14 entsprechen der Auswerferkraft.
  • Die druckbeaufschlagten Kolben 13, 14 drucken auf eine Traverse 24, die sich im Obergurt 1 abstützt. Die Traverse 24 ist so lang, dass sich auch Druckbolzen 23 für Folgeverbundwerkzeuge abstützen können. Mit einer hydraulischen Gleichlaufsteuerung der Ringzackenzylinder 12 kann die Traverse 24 auch bei außermittigen Belastungen parallel gehalten werden. Das verdrängte Volumen der druckbeaufschlagten Wirkflächen wird einem Druckspeicher zugeführt.
  • Der Arbeitshub 10 des Arbeitsstößels 60 wird durch mindestens zwei Zylinderkolbeneinheiten 40 ausgeführt und über einstellbare Festanschläge 41 einer Traverse 39 begrenzt. Der Rückhub des Arbeitsstößels 60 wird durch mindestens einen druckbeaufschlagten Rückzugzylinder 37 ausgeführt, der den Arbeitsstößel 60 gegen den Stößel 2 zieht.
  • Der Stößel 2 mit der Einbauraumverstellung 11 wird nach dem Zustellhub 34 mit der Kraft der Verriegelungszylinder 4 gegen den Obergurt 1 gezogen, die weitere Beschreibung kann 1 entnommen werden.
  • Beim Arbeitshub 10 werden die mindestens zwei Zylinderkolbeneinheiten 40 druckbeaufschlagt und schneiden über Arbeitsstößel 60 das Werkstück aus. Der Arbeitshub 10 des Arbeitsstößels 60 wird am verstellbaren Festanschlag 41 eingestellt und über Traverse 39 begrenzt. Beim Arbeitshub 10 werden die druckbeaufschlagten Kolben der Ringzackenzylinder 12 um die Materialstärke des Werkstücks verdrängt, das verdrängte Druckmedium wird einem Druckspeicher zugeführt. Die druckbeaufschlagten Gegenhalterkurzhubzylinder 38 drücken über die Traverse 39, Druckbolzen 27 und Druckplatte 29 das Material des Werkstücks gegen den Stempel des Feinschneidwerkzeugs.
  • Am Ende des Arbeitshubs 10, wenn die Traverse 39 am Stößel 2 anliegt (OT) und das Werkstück ausgeschnitten ist, wird die Ringzacken- und Gegenhalterkraft weggeschaltet.
  • Der Stößel 2 wird über die Zustellzylinder 30 nach unten gefahren, die Ringzackenkolben 14 werden druckbeaufschlagt und schieben mit der Auswerferkraft die Traverse 24 gegen den Anschlag im Obergurt 1, dabei wird das Stanzgitter abgestreift. Die Zylinderkolbeneinheiten 40 werden druckentlastet, der Arbeitsstößel 7 wird durch mindestens einen druckbeaufschlagten Rückzugzylinder 37 gegen den Stößel 2 gezogen, dabei wird das Werkstück ausgestoßen. Der Stößel 2 und der Arbeitsstößel 7 erreichen ihren unteren Umkehrpunkt (UT). Der Materialstreifen wird um einen Hub vorgefahren und das Werkstück aus dem Werkzeugraum ausgeräumt. Die Feinschneidpresse steht für einen neuen Arbeitszyklus bereit.
  • 4
  • Bei dieser Feinschneidpresse werden über die Verriegelungszylinder 4 der Zustell- und Arbeitshub (34, 10) ausgeführt. Die Zugstangen 61 der Verriegelungszylinder 4 durchdringen den Obergurt 1, sind fest mit dem Stößel 2 verbunden und durch Buchse 31 im Seitenständer 3 geführt.
  • Ein Gehäuse 59, in dem mindestens zwei Gegenhalterzylinder 17 integriert sind, ist an der unteren Seite des Stößels 2 befestigt, die Gegenhalterzylinder 17 haben je zwei Kolben 18, 19 mit unterschiedlich großen Wirkflächen, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, hierbei werden bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Gegenhalterkräfte erzeugt. Die gemeinsamen Wirkflächen der Kolben 18, 19 entsprechen der Gegenhaltergesamtkraft, die Wirkflächen der Kolben 19 entsprechen der Auswerferkraft.
  • Die druckbeaufschlagten Gegenhalterkolben 18, 19 drücken auf eine Traverse 28, die sich am Stößel 2 abstützt. Die Traverse 28 ist so lang, dass sich auch Druckbolzen 27 für Folgeverbundwerkzeuge abstützen können. Mit einer hydraulischen Gleichlaufsteuerung der Gegenhalterzylinder 17 kann die Traverse 28 auch bei außermittigen Belastungen parallel gehalten werden. Das verdrängte Volumen der druckbeaufschlagten Wirkflächen wird einem Druckspeicher zugeführt, der auch andere Zylinderkolbeneinheiten speist, die hydraulische Leistung bleibt erhalten und wird nicht über Druckventile in Wärme umgesetzt.
  • Beim Zustellhub 34 (Beginn des Arbeitszyklus) wird der Stößel 2 über die Zustellzylinder 30 zunächst im Eilgang und anschließend mit Tastgeschwindigkeit nach oben gefahren, dabei werden die Verriegelungszylinder 4 mit Drucköl über einen nicht dargestellten Niederdruckbehälter oder über Nachsaugventile gefüllt.
  • Beim folgenden Arbeitshub 10 werden die Verriegelungszylinder 4 druckbeaufschlagt, der Stößel 2 bewegt sich mit der Arbeitskraft nach oben, dabei dringt die Ringzacke ins Metall des Stanzstreifens ein und umfängt das auszuschneidende Teil. Nach dem Eindringen der Ringzacke wird das auszuschneidende Werkstück zwischen Stempel und Gegenhalter eingespannt, die sich über Druckplatte 29 und Druckbolzen 27 auf der Traverse 28 abstützen. In diesem eingespannten Zustand beginnt nun die Stößelkraft das Werkstück auszuschneiden, wobei gleichzeitig die Druckplatte 25 mit den Druckbolzen 23 gegen die Ringzackenkraft der Ringzackenzylinder 12 verdrängt wird und die Druckplatte 29 mit den Druckbolzen 27 gegen die Gegenhalterkraft der Gegenhalterzylinder 17 um die Materialstärke des Werkstücks in die Matrize verdrängt wird.
  • Die Ringzacken- und Gegenhalterzylinder 12 und 17 haben je zwei Kolben 13, 14 und 18, 19 mit unterschiedlich großen Wirkflächen, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, hierbei können bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Ringzacken- bzw. Gegenhalterkräfte erzeugt werden. In der Praxis wird die Ringzackenkraft nach Eindrücken der Ringzacke in den Metallstreifen verringert, dies kann durch Druckentlastung der Kolben 13 oder 14 erreicht werden. Beim Arbeitshub 10 werden die druckbeaufschlagten Kolben der Ringzacken- und Gegenhalterzylinder 12, 17 um die Materialstärke des Werkstücks verdrängt, das verdrängte Druckmedium wird einem Druckspeicher zugeführt.
  • Am Ende des Arbeitshubs 10, wenn die Einbauraumverstellung 11 am Obergurt 1 anliegt (OT) und das Werkstück ausgeschnitten ist, werden Ringzacken- und Gegenhalterkraft weggeschaltet.
  • Der Stößel 2 wird über die Zustellzylinder 30 nach unten gefahren. Die Abstreifkraft wird durch die druckbeaufschlagten Ringzackenkolben 14 erzeugt, diese schieben die Traverse 24 gegen den Anschlag im Obergurt 1, dabei wird das Stanzgitter abgestreift, anschließend schieben die druckbeaufschlagten Gegenhalterkolben 19 mit der Auswerferkraft die Traverse 28 gegen den Anschlag im Stößel 2, dabei wird das Werkstück ausgestoßen. Der Materialstreifen wird um einen Hub vorgefahren und das Werkstück aus dem Werkzeugraum ausgeräumt. Die Feinschneidpresse steht für einen neuen Arbeitszyklus bereit.
  • 5
  • In dieser Ausführung werden die Verriegelungszylinder 42 und die Zustellzylinder 56 so geändert, dass die Abwärtsbewegung des Stößels 2 über die Verriegelungszylinder 42 und die Aufwärtsbewegung über die Zustellzylinder 56 erfolgen. Bei Druckbeaufschlagung beider Druckräume 46 und 47 wird über die Kraft der Differenzfläche (Kolbenstangen 5 minus 43) der Stößel 2 nach unten gedrückt. Die Zustellzylinder 56 sind als einfach wirkender Zylinder ausgeführt, sie halten bei verschlossenem Druckraum den Stößel in der UT Position. Beim Aufwärtshub des Stößels 2 muss die Kraft der Zustellzylinder 56 das Gewicht des Stößels 2 und zusätzlich die abwärtsgerichtete Kraft der Verriegelungszylinder 42 überwinden.
  • Beim Schließhub wird der Stößel 2 über die einfach wirkenden Zustellzylinder 56 zunächst im Eilgang und anschließend mit Tastgeschwindigkeit gegen die abwärtsgerichtete Kraft der Verriegelungszylinder 42 nach oben gefahren, dabei wird das vorgespannte Druckmittel der Druckräume 47 in die Druckräume 46 über ein nicht dargestelltes Ventil umgeschichtet. Mit Beginn des Arbeitshubs 10 werden die oberen Druckräume 47 druckentlastet. Die druckbeaufschlagten Wirkflächen der Kolben 45 in den Druckräumen 46 ziehen über die Zugstangen 5 den Stößel 2 mit der Verriegelungskraft (1, 3) oder Arbeitskraft (4) nach oben. Der weitere Ablauf kann den Beschreibungen nach 1, 3 und 4 entnommen werden.
  • Am Ende des Arbeitshubs 10 (OT) werden die Druckräume 47 druckbeaufschlagt, die Differenzkraft der Druckräume (47 minus 46) schiebt den Stößel 2 nach unten, dabei wird das vorgespannte Druckmittel der Druckräume 46 in die Druckräume 47 über nicht dargestellte Ventile umgeschichtet. Die Abwärtsgeschwindigkeit wird über das abfließende Druckmittel des Zustellzylinders 56 bestimmt. In UT wird der Zustellzylinder 56 verschlossen.
  • Die Verriegelungszylinder 42 können in den beschriebenen Feinscheidpressen nach 1, 3 und 4 gegen die einfachwirkenden Verriegelungszylinder 4 und in 2 gegen die Verriegelungszylinder 48 ausgetauscht werden.
  • 6
  • In dieser Abbildung wird der Keil 16 über eine Motor-Spindeleinheit 57 waagerecht verschoben, um den Arbeitshub 10 auszuführen. Diese Motor-Spindeleinheit 57 kann anstelle der Hubvorrichtung 9 in den 1 und 2 verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10005023 C2 [0002]

Claims (5)

  1. Feinschneidpresse mit einem Obergurt (1), der sich über Seitenständer (3) nach unten abstützt und oberhalb des Stößels (2) angeordnet ist und bei dem der Zustellhub des Stößels (2) von unten nach oben erfolgt dadurch gekennzeichnet, dass a) diese Feinschneidpresse zwei kippfreie Hubvorrichtungen aufweist, eine die nach dem Zustellhub (34) einen Stößel (2) mit einem Obergurt (1) verriegelt und eine zweite, bei der sich ein Arbeitsstößel (7) auf dem verriegelten Stößel (2) über einen Keil (16) abstützt und den Arbeitshub (10) ausführt, b) eine Arbeitszylinderkolbeneinheit (8) einen Keil (16) waagerecht verschiebt und dabei einen Arbeitsstößel (7) senkrecht nach oben drückt, der den Arbeitshub (10) ausführt, c) der Arbeitsstößel (7) sich über den Keil (16) am verriegelten Stößel (2) abstützt, d) der Arbeitshub (10) des Arbeitsstößels (7) über den Keilhub (21) an der Arbeitszylinderkolbeneinheit (8) eingestellt wird, e) ein Stößel (2) nach dem Zustellhub (34) mit der Kraft der Verriegelungszylinder (4) gegen einen Obergurt (1) gezogen wird und so der Stößel (2) mit dem Obergurt (1) eine verriegelte, vorgespannte Einheit bildet, f) an einer Einbauraumverstellung (11) der Zustellhub (34) eingestellt wird, dies ist der Abstand des geschlossenen Werkzeuges zwischen den Werkzeugaufspannplatten (22, 26), g) außermittige Belastungen zu keiner Stößelschrägstellung führen, da die Kräfte vom Arbeitsstößel (7) über Keil (16) in den verriegelten, vorgespannten Stößel (2) geleitet werden, h) die Gegenhalterkraft nicht die Arbeitskraft mindert, da während des Arbeitshubs (10) der Gegenhalterkurzhubzylinder (38) sich am verriegelten Stößel (2) abstützt und über die Druckbolzen 27 und Druckplatte 29 das Material gegen den Stempel drückt und dabei keinen Verdrängerhub ausführt.
  2. Feinschneidpresse mit einem Obergurt (1), der sich über Seitenständer (3) nach unten abstützt und oberhalb des Stößels (2) angeordnet ist und bei dem der Zustellhub des Stößels (2) von unten nach oben erfolgt dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Ringzackenzylinder (12) zwei Kolben (13, 14) mit unterschiedlich großen Wirkflächen aufweist, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, sodass bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Ringzackenkräfte erzeugt werden und das verdrängte Volumen der druckbeaufschlagten Wirkflächen einem Druckspeicher zugeführt wird, b) die Wirkflächen der beiden Kolben (13, 14) der Ringzackengesamtkraft entsprechen und die Wirkfläche des Kolbens (14) der Auswerferkraft entspricht, c) die Ringzacken- und Gegenhalterzylinder (12, 17) an einem Hochdruck- und Niederdruckspeicher angeschlossen sind, um je sechs unterschiedliche Kräfte einzustellen.
  3. Feinschneidpresse mit einem Obergurt (1), der sich über Seitenständer (3) nach unten abstützt und oberhalb des Stößels (2) angeordnet ist und bei dem der Zustellhub des Stößels (2) von unten nach oben erfolgt dadurch gekennzeichnet, dass a) die Verriegelungszylinder (4, 42) über Stößel (2) den Zustellhub (34) und den Arbeitshub (10) ausführen (4), b) ein Gegenhalterzylinder (17), der an der Unterseite des Stößels (2) befestigt ist, zwei Kolben (18, 19) mit unterschiedlich großen Wirkflächen aufweist, die gemeinsam oder einzeln druckbeaufschlagt werden, sodass bei gleichem Systemdruck drei unterschiedliche Gegenhalterkräfte erzeugt werden und das verdrängte Volumen der druckbeaufschlagten Wirkflächen einem Druckspeicher zugeführt wird, c) die Wirkflächen der beiden Kolben (18, 19) der Gegenhaltergesamtkraft entsprechen und die Wirkfläche des Kolbens (19) der Ausstoßkraft entspricht, d) in einem Gehäuse (58) mindestens zwei Ringzackenzylinder (12) integriert sind, die mit Hilfe einer hydraulischen Gleichlaufsteuerung eine Traverse (24) auch bei außermittiger Belastung parallel halten, um Druckbolzen (23) für Folgeverbundwerkzeuge abzustützen, e) in einem Gehäuse (59) mindestens zwei Gegenhalterzylinder (17) integriert sind, die mit Hilfe einer hydraulischen Gleichlaufsteuerung eine Traverse (28) auch bei außermittiger Belastung parallel halten, um Druckbolzen (27) für Folgeverbundwerkzeuge abzustützen.
  4. Feinschneidpresse nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Obergurt (1) verschiedene Verriegelungszylinder (4, 42, 48) befestigt werden, um den Stößel (2) zu betätigen, wobei jeweils vier gleiche Zylinderkolbeneinheiten je Feinschneidpresse verwendet werden.
  5. Feinschneidpresse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass eine Motor-Spindeleinheit (56) den Keil (16) über den Keilhub (21) waagerecht verschiebt und dabei den Arbeitshub (10) ausführt.
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